13.01.06 newsletter 07/2006 von
Matthias Dix
Hey liebe Marathonis in spé!
Voll besetzt war der große
Veranstaltungsraum des ev. Zentrums in Herbede am
vergangenen Mittwoch! Monika Höing-Grewe und die
Geschwister Tanja und Marko Teske erzählten spannend und
informativ über Laktat/Herzfrequenzorientiertes Training
und über die richtige Laufschuhauswahl und verschiedene
Laufstile.
Hier wichtige Kernaussagen:
Dein Körper bezieht seine Energie im wesentlichen aus
Kohlenhydraten und Fetten (weniger aus Eiweiß).
Fette sind ausreichend für einen
Marathon (und mehr) vorhanden, die Menge der Kohlenhydrate
ist jedoch begrenzt. Kohlenhydrate werden aber (auch)
benötigt, um Fette zu verbrennen. Es ist wichtig, mit den
Kohlenhydraten Hauszuhalten (wird das so geschrieben?
;-)), um sie möglichst lange für die Energiegewinnung
einsetzen zu können. Laufe ich aber zu schnell (vor allem
auf den ersten 21 Kilometern), wobei ich also mehr
Sauerstoff verbrenne als aufnehme, sind die
Kohlenhydratvorräte schnell am Ende. Folge: es bildet sich
sog. Laktat (Milchsäure im Blut), es kommt zur
Übersäuerung, der Läufer hat irgendwann keine Kraft mehr
und bricht (tierisch) ein. Soweit - ohne Gewähr ;-)) - die
Hintergründe.
Lösung: ich muss den Fettstoffwechsel
trainieren! Ich verpasse dem Fettstoffwechsel das richtige
Training, in dem ich überwiegend in einem sog. GA1-Tempo
(ca. 70 - 80 % meiner maximalen Herzfrequenz) laufe. 70 -
80 % der maximalen Herzfrequenz ist relativ langsam!
Positiver Effekt: Trainiere ich über einige Wochen in
diesem Bereich, laufe ich bei gleichem Puls und gleicher
Belastung deutlich schneller. Gelernt haben wir, dass der
Anteil dieser GA1-Läufe ca. 80 % des Gesamttrainings
ausmacht. Siehe auch:
www.laufsonne.de
Zur Ermittlung der richtigen
Pulsbereiche (Regenerationasbereich, GA1-Bereich,
GA2-Bereich, Wettkampfbereich) ist für interessierte und
ambitionierte Läufer/innen ein Laktattest das angesagte
Mittel! Gelegenheit dazu hast du am 28. Januar 06 ab 10
Uhr im Wullenstadion. Dazu ist aber eine Voranmeldung
erforderlich (siehe Anlage), die du bei Uli Knepper bis
zum 18.01.06 während des Trainings abgeben oder unter mailto:g.u.knepper@web.de
zumailen kannst. Der Laktattest kostet 45 Euro.
download:
Laktattest Anmeldebogen Infos.doc
Zum zweiten Vortrag: Interessant zu
sehen, wie verschieden Läuferbeine und -füße und Laufstile
sein können! Deshalb leuchtete auch direkt ein, wieviel
Glück du brauchst, um mit einem Laufschuh von der Stange
den richtigen Typen zu erwischen! Hineinschlüpfen und sich
wohlfühlen reicht nicht aus - ein winzig kleiner Schlag
ins Kniegelenk aufgrund eines falschen Laufschuhs summiert
sich bei entsprechendem Training, und irgendwann sagt das
Knie oder das Schienbein "Aua"! Deshalb nicht erst Hilfe
in Anspruch nehmen, wenn der Schmerz zu groß geworden ist!
Weitere Infos siehe:
http://www.teske-mobil.de/anfahrt.htm
Ich persönlich halte einen Laktattest
und einen normalen Pulsmesser (kein Hightec) neben den
richtigen Laufschuhen für sehr gut investiertes Geld!
Wichtig ist logischerweise, dass ich mich dann aber im
Training auch an die Vorgaben halte! Unsere Trainingspläne
(ab Anfang Februar) geben entsprechende Hinweise!
Die nächsten Termine:
Ab 06. Februar Beginn der letzten 12 "heißen"
Trainingswochen!
18. Februar Ruhrtallauf in Fröndenberg!
siehe
http://www.mipreuss.de/verans06.htm
(bitte möglichst selbst anmelden oder sich bei mir melden)
18. März Bergfest!
29. April Nudelparty!
30. April: der große Lauf!
06. Mai Marathonparty!!!
mit 42,195-Grüßen!!!
Matthias
P.S. Passanten sind vorübergehende Erscheinungen ;-)))
0 23 02 - 69 76 40 (priv. nach 20:30 Uhr)
0 163 - 852 43 52 (mobil)
Infos:
www.pv-triathlon-witten.de
|