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Triathlon News 21.07.2008

 

PV: 2. Liga
Tabellenführung für Herren,  Damen Zweite in Tabelle und Wettkampf

Dritter Wettkampftag der 2. Bundesliga in Grimma, 2. Gesamtsieg fuer Aufsteiger PV-Triathlon Witten und Uebernahme der Tabellenfuehrung bei den Herren, erneut 2. Platz in Grimma und in der Tabelle fuer die PV-Damen - der PV-Triathlon Witten spricht offensichtlich ein gewichtiges Wort bei der Vergabe von Titel um beim Aufstieg in die 1. Bundesliga mit. "Grimma war schon immer ein gutes Pflaster fuer uns. Unsere Frauen wurden im letzten Jahr an gleicher Stelle ebenfalls Zweite. Dass unsere Herren als Aufsteiger hier sogar den Tagessieg holen, macht die Freude umso groesser!", PV-Coach Matthias Bergner konnte erneut mehr als zufrieden die Heimreise aus dem kleinen Staedchen hinter Leipzig antreten. "Bei den Herren hatten wir mit Josh McHugh, Oliver Strankmann, Gerrit Voelker und Sven Bergner eines der besten PV-Teams am Start. Von vorne weg kamen wir mit sehr guten Schwimmleistungen aus dem Wasser. Im Gegensatz zu Schwerin war in Grimma das Windschattenfahren erlaubt und unsere Athleten Josh McHugh, Oliver Strankmann,Georg Potrebitsch und Sven Bergner fuehrten die erste Radgruppe an. Leider wurde unsere Gruppe nach der dritten von sechs Radrunden gestellt. Zum Glueck fuhr in der 2. Radgruppe aber auch Christian Thomas, der in der letzten Runde noch eine erfolgreiche Attacke fahren konnte. Belohnung: wir kamen als Erste in die Wechselzone vom Rad. Die gute Taktik von Josh zahlte sich ebenfalls aus, er konnte sich vom Feld absetzen und den Einzelsieg fuer den PV holen. Oli Strankmann wurde Fuenfter, Georg Potrebitsch Siebter und Sven kam auf dem 12. Platz ins Ziel. Das war der Gesamtsieg und Platz 1 in der Tabelle!"

Grosse Aufregung vor dem Start bei den Frauen: sie hatten schon eingescheckt und sich warm gelaufen, als es einen Einspruch von einer anderen Mannschaften gab, weil das Rad von Conny Dauben nicht regelkonform war, da es keinen Dreiecks-Rahmen besaß. Wir hatten gerade noch Zeit, Reserverad zu besorgen, während die Damen beim Schwimmen ihre erste Disziplin absolvierten. Ich konnte dann das Rad auf ihre Größe umbauen und als Conny vom Schwimmen kam, stand ihr neues Fahrrad auf ihrem Platz in der Wechselzone und mir der Schweiss auf der Stirn. Nochmals ein großer Dank an die Wettkampfleitung der DTU, die uns sportlich unterstuetzt hat! Conny hatte zwar die ersten Runden noch etwas Mühe sich auf dem Rad, kaempfte sich aber schliesslich auf Platy 11 vor. Da war unsere Jana Veldscholten (PV-Foto) schon als Dritte nach einer wie immer sehr guten Radleistung und einer anschließend kämpferischen Laufleistung ueber die Ziellinie gelaufen - die letzten 10 km mit sehr guten 39:26 min. Nur Birgit Schoenherr-Hoelscher war auf der Laufstrecke mit 37:39 min. schneller. Lohn der Anstrengung: der 20. Platz und Anke Libuda rundete das Ergebnis nach einer guten Schwimm- und Radleistung, die ihr sehr viel Kraft gekostet haben, mit dem 23. Platz ab! Insgesamt wieder der 2. Platz heute und die Verteidigung des 2. Tabellenplatzes! Noch zwei Wettkaempfe mit dem Abschluss in Witten - es bleibt hochspannend!", so der PV-Coach, dem noch ereignisreiche Wochen bevorstehen. (MD)

PV: 2. Ruhrtalmarathon am 11. Oktober 08. Werbung in halb Europa

Die Vorbereitungen zu dem 2. Ruhrtal Marathon sind im vollen Gange. Am 11. Oktober fallen die Startschüsse für die Marathon-Distanz, aber auch für einen Halbmarathon und für die 10 km-Strecke. Europaweit Werbung für diese Veranstaltung des PV-Triathlon Witten fährt Hans Bothen mit seinem Lkw - die Rückseite der Plane informiert über diesen schönen Landschaftslauf.
Infos/Online-Anmeldung unter www.pv-triathlon-witten.de 

TTW: Doppelsieg in Greven. Starke Leistung von Poulat und Sudrie

Eine eindrucksvolle Triathlon-Demonstration lieferte das Asics Team Witten beim Bundesliga-Wettkampf in Greven ab. Sowohl das Damen- als auch das Herren-Team verwiesen über die Sprintdistanz ihre Rivalen auf die Plätze und sicherten sich den Tagessieg.
„Das war eine wirklich gelungene Vorstellung“, freute sich Teamleiter Richard Gutt über die Leistungen seiner Athleten. Als besonderer Coup erwies sich dabei die Nominierung der beiden Franzosen Stephane Poulat (43:58 Minuten) und Sylvain Sudrie (44:15 Minuten), die im Gesamtklassement die Plätze vier und sechs belegten. „Die beiden Franzosen haben beim Schwimmen und auf dem Rad enormen Druck ausgeübt“, so Matthias Zöll (TTW-Foto). „Den beiden haben wir den heutigen Sieg zum Großteil zu verdanken.“ Doch auch der Mannschaftskapitän absolvierte einen tollen Wettkampf und belegte Rang sieben (44:31 Minuten). Das gute Ergebnis komplettierten Claude Eksteen (12., 44:59 Minuten)) und Christian Prochnow (13., 45:05 Minuten)). Der Wittener Olympionike hatte sich vielleicht etwas mehr vorgenommen, doch liefen seine Wechsel nicht sonderlich gut, so dass er zwischen den Disziplinen einiges an Zeit verloren hat. „Ich dachte eigentlich, dass ich auf dem Rad wieder in die erste Gruppe fahren kann, aber das hat leider nicht geklappt“, so „Paule“.
Dennoch konnte das Asics Team Witten vor den Mitfavoriten Ejot Buschhütten und dem Team Schwarzwald die Grevener Sprintdistanz gewinnen.
Ebenfalls auf dem obersten Treppchen durften sich Tina Herklotz, Maren Wolter, Lena Brunkhorst und Linda Klauke feiern lassen. Tagesbeste aus der Ruhrstadt war dabei Tina Herklotz (1:00:11 Stunden), die den fünften Rang belegte. „Wir sind auf dem Rad nicht an die erste Gruppe herangekommen, daher bin ich mit dem Abschneiden schließlich zufrieden.“ Unter den ersten zehn liefen auch Maren Wolter (8., 1:00:59 Stunden)) und Lena Brunkhorst (9., 1:01:30 Stunden)) über die Ziellinie. Linda Klauke (1:02:41) belegte in ihrem ersten Bundesligarennen 2008 Platz 21. „Das war ein großer Schritt zur Titelverteidigung“, bilanzierte Gutt den dritten Erfolg im dritten Saisonrennen vor den Krefelderinnen und dem Quartett aus Neubrandenburg.
Mit ihren hervorragenden Ergebnissen arbeiteten sich Herklotz (166 Punkte) und Brunkhorst (154 Punkte) zudem in der Einzelwertung des Asics Deutschland Cup auf die Ränge eins und zwei, vor einem Trio mit jeweils 150 Punkten. Bester Wittener in dieser Wertung ist Claude Eksteen (136 Punkte) auf Platz vier. Nahezu uneinholbar Führender ist hier allerdings Michael Raelert (Buschhütten) mit 238 Punkten. kub

TTW: Ironman-Rennen in Klagenfurt und Zürich
Schmitt, Josch und Körner erfolgreich

Drei weitere Starter des Triathlon Team Witten haben sich in diesem Jahr den Titel „Ironman“ verleihen lassen: Christoph Schmitt (TTW-Foto) und Michael Josch in Klagenfurt beim Ironman Austria und Christian Körner in Zürich beim Ironman Switzerland.
Schnellster aus dem Trio war Michael Josch, der nach 9:36:34 Stunden die Ziellinie überquerte. Trotz dieser hervorragenden Leistung konnte Josch allerdings sein avisiertes Ziel, die Qualifikation für die Langdistanz-Weltmeisterschaft auf Hawaii, nicht erreichen. Doch Platz 46 in der AK35 und Gesamtrang 182 sind aller Ehren wert, vor allem wenn man die widrigen Wetterbedingungen mit Kälte, Wind und Regen in Betracht zieht.
Die gilt genauso für die neue Bestzeit von Christoph Schmitt, der in seinem dritten Triathlon-Jahr seinen zweiten Ironman absolvierte. Nach 10:10:07 Stunden blieben für ihn die Uhren stehen. 1:01:56 Stunden für die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke im Wörthersee, 5:01:22 Stunden auf der 180 Kilometer Radstrecke sowie 3:54:24 Stunden für den abschließenden Marathon bedeuteten letztlich Platz 73 in der AK 25 und den 446. Gesamtrang.
Auch in Zürich hatte Christian Körner mit Regen und eher schlechtem Wetter zu kämpfen, allerdings nur 10:28:46 Stunden. Dann hatte der Wittener Triathlet die Langdistanz hinter sich gebracht und konnte sich im Ziel über Platz 102 in der AK 35 und Rang 348 in der Gesamtwertung freuen.

Im einzelnen erzielten die drei TTWler folgende Zeiten:
Michael Josch: 1:09:26 h Schwimmen, 4:58:37 h Radfahren, 3:22:52 h Laufen
Christop Schmitt:  1:01:56 h Schwimmen, 5:01:22 h Radfahren, 3:54:24 h Laufen
Christian Körner: 0:57:45 h Schwimmen, 5:43:49 h Radfahren, 3:42:48 h Laufen

ASICS TEAM II: Damen in Grimma mit Personalsorgen
Herren nach starker Leistung auf Platz zwei

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrte das Asics Team Witten II vom Bundesliga-Wettkampf aus Grimma zurück. Beim Zweitliga-Start über die Olympische Distanz in Sachsen belegten die Herren einen guten zweiten Rang, die Damen-Mannschaft konnte dagegen wegen großer Personalprobleme die Wertung als Tagesletzte nicht verhindern.
„Leider mussten wir kurzfristig auf einige Athletinnen verzichten“, erklärte Teamleiter Frank Rohmann das Ergebnis bei den Frauen. Da nur Maja Rauhen und Sarah Jeleniowski (TTW-Foto) in Grimma an den Start gehen konnten, erhielten die Ruhrstädter letztlich die höchste Platzziffer. „Das war heute besonders schade, weil Maja und Sarah ihre Sache ausgezeichnet gemacht haben.“ Rauhen belegte bei ihrem ersten Ligastart seit drei Jahren in der Tageswertung Platz 12 (2:29:23 Stunden) und Jeleniowski Rang 17 (2:30:22 Stunden).
Das galt auch für die Asics-Herren, die angeführt von Guido Wientges Platz zwei belegen konnten. „Schön, dass Guido nach dem unglücklichen Rennen in Schwerin nun wieder zeigen konnte, was er drauf hat“, freute sich Rohmann, dass sein „Heißmachen“ bei Wientges funktioniert hat. Sein Tagesbester kam nach 1:58:26 Stunden als Gesamtzweiter ins Ziel. Hervorragend in Form zeigten sich auch Aljoscha Willgosch (2:01:12 Stunden) und Marcus König (2:01:14 Stunden), deren Zeiten die Ränge neun und zehn bedeuteten. Ben Hammond (2:06:13 Stunden, 41.) und Florian Engel (2:06:58 Stunden, 46.) rundeten das Ergebnis des Asics Team ab. „Mit den gezeigten Leistungen kann man rundum zufrieden sein.“
Damit verloren die Herren zwar die Tabellenführung an den Stadtnachbarn, PV Triathlon, jedoch nur aufgrund der schlechteren Platzziffer. „Da wir demnächst wieder besetzt sein sollten, bin ich zuversichtlich, dass wir im Kampf um den ersten Platz noch ein gutes Wort mitsprechen werden“, blickt Rohmann gleich nach vorn. „Auch bei den Damen sollten wir da wieder einiges an Boden gutmachen.“
Der nächste Wettkampf findet im Rahmen des NORDSTERN TRIATHLON am 2. August im Gelsenkirchener Nordsternpark statt, parallel zu den Deutschen Meisterschaften der Triathlon-Elite. „Darauf freuen sich die Athleten natürlich schon.“ kub

TTW: Oberliga-Mannschaft auf Platz 4
Holger Brandt schnellster Wittener bei drittem Liga-Wettkampf

Erfolgreich aber nicht zufrieden kehrten Holger Brandt, Jörg Görres, Michael Josch und Hardy Dinklage vom dritten Liga-Wettkampf im ostwestfälischen Verl zurück. Eine umstrittene Zeitstrafe für Hardy Dinklage vereitelte den Wittenern den Tagessieg und damit auch Platz drei in der Liga-Tabelle.
Schnellster Wittener war Holger Brandt. Brandt, der mit einer soliden Schwimm- und Laufleistung sowie seiner gewohnten Radstärke (Viertschnellster Radsplit aller Teilnehmer) einmal mehr im Wettkampf überzeugen konnte, kam nach 2:05:25h als Elfter ins Ziel.
Gut drei Minuten nach Brandt überquerte Görres nach 2:08:32h als 21. die Ziellinie, dicht gefolgt von Josch (24. in 2:09:16h), dem noch ein wenig der Ironman Klagenfurt aus der Vorwoche in den Knochen steckte.
Hardy Dinklage komplettierte in 2:13:27 Std. das unglückliche aber dennoch sehr gute Mannschaftergebnis.
Vor dem abschließenden Liga-Wettkampf in Rheine ist die Mannschaft nun noch einen Platz von einem Aufstiegsrang entfernt, und das Ziel für den 10. August ist klar: Aufstieg in die Regionalliga!

Neben der Oberliga-Mannschaft waren mit Jan-Timo Lischka, Thomas Soldierer und Corinna Graudenz noch drei weitere TTW’ler über die Volksdistanz in Verl am Start. Lischka erreichte dabei als Schnellster der drei nach 1:11:12h das Ziel. Soldierer benötigte 1:22:54h, und Graudenz konnte sich nach 1:26:33h gemeinsam mit den beiden anderen über einen erfolgreichen Wettkampf freuen. MK

PV: Nicole Schnelle Fünfte beim Ironman Roth. Elke Gerlach finisht beim Ironman Zürich

Klasse-Leistung von Nicole Schnelle beim Ironman in Roth. Die Bundesligastarterin des PV-Triathlon Witten hatte die Teilnahme am 2. Bundesliga-Wettkampf in Schwerin absagen müssen, um sich der ganz großen Herausforderung eines Ironmans zu stellen. Ihr Ziel war das Ziel des Ironman von Roth bei Nürnberg, vor dem 3,8 km Schwimmen, 180 km auf dem Rad und ein kompletter Marathon über 42,195 km lagen. Die Vorbereitung stimmte, Kondition und Ausrüstung waren auf dem Stand. Wer nicht mitspielte, war der Wettergott: strömender Regen begleitete die kommende Eisenfrau vom Start bis zum Ziel. Einzig beim Schwimmen störte der Regen naturgemäß nicht besonders und so stieg die PV-Triathletin nach 53:38 min. aus dem Wasser eines Kanals und um auf ihr Fahrrad. Nach 180 km Regenfahrt und 5:39 Stunden später hatte die PV-Triathletin die zweite Disziplin ebenfalls geschafft, hielt sich genau 2:37 min. in der Wechselzone auf - Dank der modernen Technik werden alle Zeiten genau per Chip erfaßt - und startete zum abschließenden Marathonlauf. "Ich hatte mir meine Kräfte ganz gut eingeteilt und kam auch schnell in einen gleichmäßigen Laufschritt", so Nicole Schnelle rückblickend auf die 42,195 km. Die Zeit unterstreicht ihre Leistung: in 3:42 Stunden lief die PVlerin den Marathon und konnte sich im Ziel als Fünfte der W30 mit einer Gesamtzeit von 10:20:48 Stunden über ihren tollen Erfolg freuen.

Noch etwas südlicher, beim Ironman in Zürich, starteten zwei weitere Athletinnen vom PV-Triathlon Witten. Elke Gerlach und Bettina Weirich stellten sich neben den ultralangen Strecken einer besonderen Herausforderung: 180 km waren nicht nur insgesamt auf dem Rad zu fahren, sondern gleichzeitig 1.260 Höhenmeter zu überwinden. "Da hatte ich in Witten und in meiner Wahlheimat Koblenz gute Trainingsbedingungen, schon allein, wenn ich an den Wartenbergweg denke", lacht Elke Gerlach. Ähnlich wie in Roth waren auch die Wetterbedingungen - zumindest anfangs - sehr widrig: die Teilnehmer mußten die grossen Strapazen bei Kälte und Regen auf sich nehmen. Leider mußte Bettina Weirich jedoch bereits nach dem Schwimmen aufgeben, so dass Elke Gerlach nunmehr allein die PV-Farben vertrat: nach 58:26 min. hatte Elke Gerlach die Schwimmstrecke absolviert, brauchte 6:00 Std. für die herausfordernde Radstrecke und lief den abschließenden Marathon in 3:44 Std., so dass sie nach 10:49:06 Std. "müde, aber glücklich" als Achte der F25 ins Ziel lief: "Jetzt duschen, dann trockene Sachen und realisieren, dass ich es geschafft habe!" (MD)

ASICS TEAM: Tolle Platzierungen in Kitzbühel
Witten drückt Weltcup den Stempel auf

Die Vorfreude der Wittener Athleten auf den Weltcup in Kitzbühel war definitiv berechtigt. Ivan Rana dominierte in 1:45:23 Stunden das Herren-Rennen vor Kris Gemell (1:45:29 Stunden). Auch Maik Petzold und Kathrin Müller hatten ihren Spaß, nur Sebastian Rank hatte sich etwas mehr vorgenommen.
„Ivan hatte offenbar seinen besten Tag seit rund vier Jahren“, erkannte Gemell die Überlegenheit des Spaniers an. Rana hatte sich gleich auf den ersten zwei Kilometern der Laufstrecke einen Vorsprung von knapp 15 Sekunden erarbeitet, den er bis zum Ziel verteidigte. Gemell konnte sich im Sprint gegen den Schweizer Sven Riederer den zweiten Platz sichern. „Mehr konnte ich nicht erreichen heute“, so der Neuseeländer mit Blick auf seine Trainingsumfänge der letzten zehn Wochen, die natürlich auf Olympia ausgerichtet sind. „Gut vier Wochen vor Peking war das ein gelungener Wettkampf.“
Das konnte auch Maik Petzold so sehen. Mit Rang zehn nach 1:46:20 Stunden war der Wittener Bundesligastarter bester Deutscher und hatte seine Zielsetzung, ein gutes Ergebnis zu erzielen und Spaß zu haben, erreicht. Weniger glücklich war Sebastian Rank mit seiner Zeit von 1:49:12 Stunden, denn dies reichte nur zu Platz 38.
Vollauf zufrieden zeigte sich im Ziel des Frauenrennens Kathrin Müller, wenngleich sie gerne drei Plätze weiter vorn und somit unter den Top Ten gelandet wäre. „Schade, bei den knappen Abständen hätte das durchaus drin sein können, aber auch Platz 13 ist super.“ Denn danach sah es nach den ersten Schwimmmetern gar nicht aus. „Ich bin schlecht weggekommen und kam gerade so noch hinter dem ersten Pulk aus dem Wasser“, beschrieb die 23-Jährige ihre Startprobleme. Nach einer Aufholjagd auf dem Rad startete sie sogar zwei Ausreißversuche, konnte sich aber nicht von den Favoritinnen absetzen. Eine Laufzeit von 36:03 Minuten bedeutete letztlich Rang 13.
Den Sieg in Kitzbühel trug Nicola Spirig (SUI) vor Carole Peon (FRA) und Samantha Warriner (NZL) davon.
Trotz eher mäßigen Wetters sammelte der österreichische Weltcup bei den Athleten eine Menge Pluspunkte. Kathrin Müller sah sich in ihrer Einschätzung „dass Kitzbühel eines der best organisierten Rennen in toller Umgebung ist“, wieder einmal bestätigt. Und Kris Gemell lernt die deutschsprachigen Alpen immer mehr zu schätzen. Nachdem er schon vom Triathlon am Schliersee begeistert war, beeindruckte ihn auch Kitzbühel. „Dass mein Sport mich immer wieder zu Rennen an die schönsten Plätze unseres Planeten führt, wird mir definitiv nicht langweilig werden.“ kub

TTW: Europameisterschaft in Ljubljana. Wettkämpfe statt Urlaub

Seit Sonntag weilt TTW-Athlet Klaus Augustin in Ljubljana. Nach seinem Start bei der Deutschen Marathon-Meisterschaft in Mainz, von der er mit großen Rückenproblemen zurückkehrte, sah es eine Zeitlang so aus, als werde der Aufenthalt in der slowenischen Hauptstadt ein reiner Urlaub. Doch da der 60-Jährige diese Beschwerden in den Griff bekommen hat, stehen nun die am Mittwoch beginnenden Senioren-Europameisterschaften in der Leichtathletik (23.7. bis 3.8.2008) auf seinem Plan.
„Ich hatte mich vor der Buchung erkundigt, ob es sich auch lohne nach Slowenien zu fliegen, wenn ich nicht an der EM teilnehmen kann“, erklärt Augustin. „Das wurde mir wärmstens an Herz gelegt, und da habe ich mit meiner Freundin die Reise perfekt gemacht.“ Nun werden sich die Ferienaktivitäten doch um die Wettkämpfe drehen, denn das Rückenleiden bekam der Wittener mit den richtigen Funktionsübungen wieder in den Griff. „Es wurde endlich erkannt, dass mein Ilosakralgelenk sich verschoben hatte, und ich daraufhin durch eine Schonhaltung meinen Bewegungsapparat durcheinander gebracht habe.“
Wieder eingerenkt entscheidet Augustin nun vor Ort, an welchen Wettkämpfen er teilnehmen wird. Gemeldet hat er für die Laufdistanzen 1.500 Meter, 5.000 Meter und 10.000 Meter sowie den Marathonlauf. Als erstes auf dem Ablaufprogramm stehen am 24. Juli die 10.000 Meter. „Den ersten Wettkampf mache ich auf jeden Fall, dann entscheide ich, was noch folgen soll.“ Abhängig sei dies von verschiedenen Faktoren, darunter der persönlichen Verfassung, der Reaktion des Rückens oder den Temperaturen.
Die Zielsetzung des TTWlers ist dabei durchaus ambitioniert. „In Neuss bin ich zuletzt wieder eine Zeit von 37 Minuten über die zehn Kilometer gelaufen. Ich denke, wenn es mir gelingt, auf der Bahn darunter zu bleiben, kann ich unter die ersten fünf, sechs kommen. Das muss schon mein Anspruch sein.“ Aber eigentlich, so gibt Augustin zu, seien die Konkurrenzen eine Art Wundertüte für ihn. „So richtig habe ich mich nicht mit meinen Rivalen beschäftigt, aber normal ist das Niveau in Deutschland schon recht hoch, so dass ich mit vorne landen kann.“ Traditionell stark seien auch immer die Skandinavier, die Russen und die Briten.
Dass Augustin in diesem Jahr gar nicht mit einem Titelanspruch zur EM reist, ist vielleicht ein Vorteil. Denn zur Vervollständigung seiner bislang eindrucksvollen Titelsammlung ist ein Erfolg bei den Kontinentalmeisterschaften gar nicht mehr notwendig, denn er war bereits Europameister im Duathlon. Wer weiß, ob dies nicht genauso leistungsfördernd ist, wie das „ein oder andere Glas Rotwein“. kub