PV: PV-Triathlon Witten wieder erstklassig
"Wir haben bei den Männern den Durchmarsch geschafft, der PV ist wieder
erstklassig!", Coach Matthias Bergner vom PV-Triathlon Witten ist
anzusehen, dass seine Teams und er mit dem Abschlußwettkampf in Witten
am Ziel ihrer Wünsche angekommen sind. Fürwahr, nachdem der PV-Triathlon
Witten über mehr als 15 Jahre stets eines der führenden nationalen und
internationalen Teams gestellt und so manche Deutsche Meisterschaften in
die Ruhrstadt geholt hatte, war vor vier Jahren der komplette Kader
weggebrochen. Die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Jobst Pastor
faßten schnell frischen Mut, ordneten den Traditionsverein neu und
setzten sich den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga zum Ziel. "Der 31.
August 2008 wird in die Annalen des PV-Triathlon eingehen, sowohl bei
den Herren, wie wohl auch bei den Damen ist der Aufstieg in die 1.
Bundesliga geschafft", freut sich Matthias Bergner. Eine kleine
Unsicherheit scheint bei den Damen noch gegeben, denn sicher
aufgestiegen ist das Team von Team Muldental Tri-Sport Wurzen. Da es in
der parallelen 2. Bundesliga Süd keine Frauen-Teams gibt, sieht
Bundesliga-Referent Norbert Aulenkamp jedoch eine gute Chance auch für
die PV-Damen.
Mehr oder weniger sicher bei den Herren aufgestiegen, der PV hatte beim
Abschlußwettkampf rund um den Saalbau den Nachwuchsleuten Dominik Wawrik
und Jens Bödecker eine Chance gegeben, Bundesliga-Luft zu schnuppern.
"Bei Jens Bödecker lief es leider nicht so rund, während sich Dominik
Wawrik gut einbaute. Zusammen mit Christian Thomas, Oliver Strankmann,
Sven Bergner kamen wir auf den sechsten Platz - also im Rahmen unserer
Erwartungen", zieht Matthias Bergner eine zufriedene Bilanz. "Bei
unseren Frauen war das Ergebnis auch in diesem Abschlußwettkampf wieder
total knapp. Carolin Nordkamp, Jana Veldscholten, Sarissa de Vries und
Nicole Schnelle haben alles gegeben und wurden heute hinter dem ASICS
Team Witten II und Wurzen knapp Dritte. Wurzen steht in der
Abschlußtabelle nur aufgrund der etwas besseren Platzziffer vor uns."
Die Planungen für die erste Liga laufen schon seit längerem, der PV hat
sich klar zum Ziel gesetzt, möglichst nicht nur eine Ehrenrunde zu
drehen, sondern mit der Aussicht auf einen Platz im Mittelfeld in die
nächste Saison zu gehen. "Heute jedoch knallen erstmal die Korken",
Matthias Bergner stellt für den Tag alle Planungen und Überlegungen
zurück. (MD)
PV: NRW-Liga-Frauen enttäuscht
Leider lief es für die PV-Damen in der NRW-Liga nicht so gut.
Nachdem die Mannschaft bisher immer in den Top drei gelandet war,
erreichtem Anke Libuda, Silke Wienforth und Nicole Baudzus diesmal nur
Platz 10 und rutschten mit diesem Ergebnis auf den dritten Tabellenplatz
ab. "Unser Vorsprung zu Platz vier ist auf drei Punkte geschmolzen. Anke
Libuda sieht die Gründe auf der Radstrecke: "Silke und Nicole haben beim
Radfahren keine Gruppe erwischt und mussten die 44 km alleine fahren. Da
war zum ersten mal Windschattenfahren erlaubt, konnten wir diese
Vorteile leider nicht nutzen. Hinzu kam, dass ich den Wettkampf aus dem
Training heraus absolviert habe und somit auch nicht auf dem Punkt
topfit war. Ich hoffe, am nächsten Wochenende in Xanten klappts besser,
damit wir in der Tabelle nicht nach hinten durchgereicht werden."
(MD)
TTW: Gelungene Premiere des City Triathlon Witten
Die Wittener Triathlonwelt ist um eine Attraktion reicher. Der 1.
Sparkassen City Triathlon rund um den Saalbau Witten war ein voller
Erfolg. "Ich habe nicht eine negative Äußerung vernommen", strahlte
Richard Gutt, Sportlicher Leiter beim Triathlon Team Witten, das die
Organisation des ersten Triathlons im Zentrum Wittens übernommen hatte.
Insofern ist die Europapremiere dieser Veranstaltung eindrucksvoll
gelungen.
Sowohl die Athleten der Zweiten Bundesliga-Nord als auch die zahlreichen
Hobby-Sportler, die sich auf die Sprintdistanz von 300 Meter Schwimmen,
neun Kilometer Radfahren und 3 Kilometer Laufen begeben haben, waren
voll des Lobes über die Strecken und die Atmosphäre. "Das ist schon eine
tolle Sache mit diesen engen Strecken und den Zuschauern, die die
Sportler direkt anfeuern können", hatte Christian Prochnow, vor rund
zwei Wochen noch in Peking bei Olympia aktiv, seinen Spaß.
Den konnte er auch aus sportlicher Sicht haben, denn sein Asics Team
Witten II war beim Finale der Zweiten Bundesliga Nord nicht zu schlagen.
Zusammen mit Sebastian Rank, Aljoscha Willgosch, Guido Wientges und
Marcus König sicherte sich das Asics Team überlegen den Tagessieg und
konnte so auch in der Abschlusstabelle noch am Stadtrivalen PV Triathlon
Witten vorbeiziehen.
Ähnlich übermächtig waren die Asics Team-Damen. Auch Lisa Norden,
Kathrin Müller, Linda Klauke und Sarah Jeleniowski kamen wie die Herren
mit mehr als fünf Minuten Vorsprung vor der Konkurrenz über die
Ziellinie. "Das war schon eine Demonstration der Stärke", lautete Gutts
Fazit eines sportlich wie organisatorisch gelungenen 1. Sparkassen City
Triathlons.
Doch nicht nur die Wittener Bundesliga-Starter hatten ihre Freude. 28
Staffeln und 40 Einzelstarter sorgten auch dafür, dass die
Jedermann-Wettbewerbe spannenden und attraktiven Sport bieten konnten.
Da auch die gut 3500 Zuschauer ihr Kommen nicht bereut haben, wird es
ziemlich sicher eine weitere Auflage dieses Rennens geben. "Die
Sponsoren waren genauso zufrieden wir." (Kub)
TTW: Gute Ergebnisse beim Wuppertaler Crosstriathlon
Mit Bernd Fahrenson, Volker Fabiunke, Christian Fuchs, Martin
Schmidt, Andreas und Nicole d'Hone und Martina Schmidt tauschten
insgesamt 7 Athleten des Triathlon-TEAM-Wittens am Sonntag die Rennräder
gegen die Mountainbikes und starteten beim 1. Wuppertaler
Cross-Triathlon.
Nach 700m Schwimmen standen eine technisch und konditionell
anspruchsvolle Radstrecke mit 23km und eine 7km lange Laufstrecke auf
dem Programm. Schnellster TTW'ler und Zweiter der AK 35 wurde Bernd
Fahrenson in 1:47:45h. Dritter wurde Volker Fabiunke in 1:54:14h, knapp
vor Christian Fuchs (4. in 1:54:38h ). Im Gesamteinlauf bedeutete dies
die Plätze 6, 10 und 12. Andreas d'Hone-Leimbach erreicht nach 2:10:51h
Platz 16 in der AK40, Martin Schmidt mit 2:15:49h Platz 21 in der AK 40.
Auch die Frauen wußten zu überzeugen. Martina Schmidt benötigte für die
Strecke 2:20:27h, was den zweiten Platz in der AK40 und Rang 12 im
Gesamteinlauf bedeutete. Nicole d'Hone finishte als 4. in der AK35 und
als Gesamt 18 nach 2:37:12h.
Einer schönen und anspruchsvollen Strecke, die auch beim Laufen
teilweise extreme Gefälle und Anstiege aufwies, stand leider eine
oftmals unzureichende Organisation gegenüber. Da diese beim Wittener
Sparkassentriathlon deutlich professioneller vonstatten ging, nahmen
Martin und Martina Schmidt sowie Volker Fabiunke am Nachmittag noch als
Staffel am Wittener Wettkampf teil. (MK)
PV: Georg Potrebitsch räumt ab. PV-Triathlet gewinnt den Leverkusen
Triathlon
Nicht nur trainieren, sondern auch das Erarbeitete unter
Wettkampfbedingungen unter Beweis stellen - diese Kombination schaffte
Georg Potrebitsch vom PV-Triathlon Witten am Wochenende beim 'Leverkusen
Triathlon 2008' hervorragend. Zu bewältigen war die Olympische Distanz -
1000 m Schwimmen im Warmwasserfreibad Auermühle Leverkusen, 42 km mit
dem Rad über die Straßen von Leverkusen und abschließend ein 10 km-Lauf.
Auch nach einem intensiven Vorbereitungstraining auf die anstehende
Weltmeisterschaft in Almere/NL meisterte der Leistungsträger des
PV-Triathlon den Wettkampf mit Bravour: bereits nach 12:50 min. stieg
Georg Potrebitsch mit über einer Minute Vorsprung vor Niels Nagel (Asics
Team Witten) aus dem Wasser, vergrößerte mit der schnellsten Radzeit von
1:09:00 Std. seinen Vorsprung auf über zwei Minuten und lief die
abschließenden 10 km in sehr schnellen 33:33 min. "Gerade nach der
mehrwöchigen Belastungsphase für die WM freue ich mich besonders über
die schnelle Laufzeit." Der sichere Sieger hieß nach 1:55:24 Std. somit
Georg Potrebtisch vom PV-Triathon Witten. Erfreulich auch das
Abschneiden von Mark Köster und Julia Karloff. Mit einer Zeit von
2:17:22 Std. holte sich der PV-Triathlet den 4. Platz in der Ak 25.
Platzmäßig tat es ihm Julia Karlof über die Volkstriathlon-Distanz
gleich - auch Julia schrammte mit Platz 4 nach 1:26:09 Std. an einem
Treppchenplatz vorbei.
TTW: Herklotz Vierte und Rank Achter in Luxemburg
Asics Team-Starter verpassen das Podium
Mit unterschiedlichen Gemütslagen kehrten die Triathleten des Asics Team
Witten aus Weiswampach zurück. Während Tina Herklotz mit ihrem vierten
Platz beim luxemburgischen Europacup zufrieden war, hatte sich Sebastian
Rank doch etwas mehr als den achten Rang erhofft.
„Es ist zwar schade, dass ich das Podium verpasst habe, aber mit meinem
Rennen bin ich sehr zufrieden“, hatte sich der Ausflug für Herklotz auf
jeden Fall gelohnt. Nach 2:10:50 Stunden fehlten ihr 23 Sekunden auf die
drittplatzierte Französin Jeanne Colonge. Zwar wechselte die Wittener
Bundesliga-Starterin in einer fünfköpfigen Gruppe als Zweite auf die
Laufstrecke, doch Agnieszka Jerzyk (POL) und Colonge setzten sich auf
den letzten zehn Kilometern noch einige Sekunden von Herklotz ab.
Ungefährdet ihre Kreise zog Siegerin Charlotte Morel (FRA), die sich
schon vor dem zweiten Wechsel erfolgreich absetzen konnte.
Zu Gute kam ihr dabei, dass beim Elite-Rennen alle Athleten zusammen auf
die Strecke gingen. Insofern konnte sie davon profitieren, in einer der
Rad-Verfolgergruppen der Herren-Konkurrenz ein hohes Tempo fahren zu
können.
Letztlich war Herklotz mit ihrer Performance aber sehr einverstanden.
„Der Kurs war auch wirklich recht hart, sowohl auf dem Rad als auch auf
der Laufstrecke.“
Das bekam auch Sebastian Rank zu spüren, der bis zum Laufen in der
Spitzengruppe mit allen Favoriten lag, aber auf dem welligen Kurs
Krämpfe bekam und so das Tempo drosseln musste. Platz acht stellte den
Wittener nicht ganz zufrieden. „Das war nicht das, was ich mir
ausgerechnet hatte, aber das Schwimmen lief schon schwer“, bahnte sich
bereits in der ersten Disziplin an, dass Rank nicht die besten Beine
hatte. Er wechselte zwar als Zehnter auf das Rad und hielt sich auch in
der ersten Gruppe, doch beim Laufen konnte er dem Sieger Steffen Justus
sowie Jose Miguel Perez (ESP, 2.) und Hervé Banti (MON, 3.) nichts
Entscheidendes mehr entgegensetzen. 1:56:03 Stunden bedeuteten aber
einen gar nicht so schlechten internationalen Auftritt. kub
24h-Rennen am Nürburgring
Super Stimmung, eine klasse Mannschaftsleistung und Platz 2 von 31
gestarteten Damen-Teams - so lautet die erfolgreiche Bilanz von Eva
Böde, Steffi Mollnhauer, Kerstin Garrels und Ex-TTW'lerin Silke Hamacher
nach ihrer Rückkehr aus der Eifel.
Kurz vor Ende der Triathlonsaison nutzten die vier
"Trainingslager-Freundinnen" die Gelegenheit, ein gemeinsames Team-Event
zu bestreiten und starteten beim 24h-Radrennen auf dem Nürburgring.
Dabei erfolgte im Rundenabstand der Fahrerinnenwechsel auf der
weltberühmten Nordschleife. Im Schnitt benötigten die Wittener Mädels 52
Minuten für eine Runde, der dementsprechend eine - im Laufe des Rennens
zunehmend "geliebtere" - Pause von 2:36h gegenüberstand.
Das anspruchsvolle Höhenprofil des Nürburgrings sowie Regen, Wind und
Kälte machten das Rennen zu einer echten körperlichen und auch
psychischen Herausforderung. Hinzu kam in der Nacht das für Triathleten
in der Regel eher ungewohnte Fahren bei Dunkelheit.
Bei den Wittener Damen stimmte allerdings nicht nur die Form, sondern
auch die gute Stimmung innerhalb des Teams verfehlte ihre Wirkung nicht.
Mit eisernem Willen, viel Spaß an der Sache und einem herausragenden
Mannschaftsgeist erreichte das Wittener Damenteam nach 24 Stunden und
mit 27 gefahrenen Runden den wohlverdienten zweiten Platz.
Neben dem Damen-Team startete in der Einzelwertung noch TTW-Neuzugang
Corinna Graudenz. Graudenz belegte mit 13 Runden, also rund 300km und
7600 Höhenmetern, den erfolgreichen Platz 7. (MK)
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