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Triathlon News 16.09.2008
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TTW: Müller und Herklotz erfolgreich. Rang drei und sieben beim Europacup

Das Damen-Duo des Asics Team Witten hat dem Europacup in der österreichischen Hauptstadt durchaus seinen Stempel aufgedrückt. Für Kathrin Müller stand mit Rang drei am Ende der vierte europäische Podestplatz der Saison zu Buche, Tina Herklotz (Müller-Foto) finishte als gute Siebte.

Damit konnten beide Bundesliga-Starterinnen des Asics Team zufrieden die Rückreise von der Donau antreten. "Mit der Platzierung bin ich sehr zufrieden, vor allem aufgrund der Tatsache, dass das Schwimmen seit langem mal wieder hervorragend lief", bilanzierte Herklotz. Positiv lautete letztlich auch Müllers Fazit, wenngleich sie mit einem Auge sicherlich auch auf den Sieg geschielt hatte. "Über einen erkämpften dritten Platz und somit dem vierten Podium in der EC-Serie 2008 kann ich mich dennoch freuen", so die 24-Jährige. "Zudem verbessere ich mich damit weiter in Richtung Top3 in der europäischen Gesamtwertung."
Der Wettkampf startete für die starke Schwimmerin Müller allerdings weniger gelungen als bei Herklotz. "Das Rennen an sich gestaltete sich von Beginn an nicht ganz optimal", umschreibt sie den Umstand, dass alle Favoritinnen nach 1500 Meter gemeinsam aus der Donau stiegen. Und dies sehr zur Freude von Herklotz, die somit den Anschluss an die Spitze halten konnte.
Auf dem Radkurs gab es dann zwar einige Attacken, doch konnte sich am Ende keine der Athletinnen entscheidend absetzen, so dass eine rund 20 Frauen starke Gruppe die abschließenden zehn Kilometer in Angriff nahm. Die spätere Siegerin Rebecca Robisch (Erlangen) und die zweitplatzierte Lokalmatadorin Tanja Haiböck drückten gleich mächtig aufs Tempo. "Hier hat sich schon früh gezeigt dass ich das hohe Anfangstempo nicht mitlaufen konnte", musste Herklotz die Topläuferinnen ziehen lassen. So fand sie sich schnell auf Position sieben wieder, die sie bis ins Ziel verteidigen konnte.
Besser lief es für Müller. "Zunächst hatte ich keine Schwierigkeiten dem hohen Tempo der beiden Mädels zu folgen", erarbeitete sich das Trio bereits nach zwei Kilometern einen kleinen Abstand zu den Verfolgerinnen. Allerdings musste Müller dann zunächst Robisch und nach 7,5 Kilometern auch Haiböck ziehen lassen. "Da habe ich die Anstrengungen der letzten beiden Rennen doch in den Beinen zu spüren bekommen."
Doch Platz drei sowie "ein paar schöne Touristen-Tage mit den Schweizer Kollegen" rundeten ein gelungenes Wien-Wochenende ab. kub


TTW: Christian Prochnow NRW-Meister. Rang drei für Matthias Zöll

Titelehren für das Asics Team Witten. Christian Prochnow holte sich beim Indeland-Triathlon den Titel des NRW-Meisters über die Olympische Distanz. Nach 1:56:28 Stunden sicherte sich "Paule" überlegen den Sieg vor Christian Weimer (Buschhütten) und seinem Wittener Teamkollegen Matthias Zöll.


Pokal, Urkunde, Medaille und eine neue Sporttasche: Reich beschenkt wurde der neue NRW-Meister Christian Prochnow (Mitte) vom Asics Team Witten. Ebenfalls auf dem Podest Teamkollege Matthias Zöll (re.). (Foto: Veranstalter)

"Das waren die besten Landesmeisterschaften, die ich je erlebt habe", formulierte der Sieger ein entsprechend positives Resümmee. Den Grundstein für den Erfolg legte Wittens Olympiastarter schon beim Schwimmen. Nach 17:53 Minuten entstieg er dem Wasser und hatte somit gleich mehr als eine Minute zwischen sich und die Konkurrenten gebracht.
Da bei den NRW-Meisterschaften Windschattenfahren verboten war, zahlte sich die Taktik aus und Prochnow genügte die drittbeste Radzeit, um mit einem beruhigenden Vorsprung auf die letzten zehn Laufkilometer zu gehen. Auf diesen baute er seinen Abstand weiter aus und hatte am Ende 2:39 Minuten auf den zweitplatzierten Weimer herausgearbeitet.
Matthias Zöll lieferte sich zu Beginn mit Weimer einen spannenden Kampf. Nahezu zeitgleich beim Schwimmen, verlor Zöll allerdings wichtige 14 Sekunden auf dem Rad, die er beim Laufen nicht mehr aufholen konnte. Immerhin konnte er aber noch sicher den Lemgoer Clemens Coennes abfangen, der mit dem schnellstem Radsplit zwischenzeitlich Rang zwei belegte, und somit den Sprung aufs Podium schaffen. kub

PV: NRW-Titel und Bundesliga-Aufstieg für Jana Veldscholten

SCHWERTE Spannung pur zum Saisonfinale: Beim letzten Triathlon in diesem Jahr ging es für die Schwerterin Jana Veldscholten um die NRW-Meisterschaft über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen). Mit schweren Beinen sicherte sie sich den Titel in der Altersklasse 20 und lief nach 2:30:09 Stunden als Gesamtfünfte über die Ziellinie.
Dabei waren die letzten Wochen mehr als aufregend. Nachdem sie wegen einer Mandelentzündung ihren geplanten Saisonhöhepunkt, den Ironman in Antwerpen, absagen musste, stieg sie mit dem PV Triathlon Witten in die 1. Bundesliga auf und siegte beim Köln-Triathlon in der AK20 über die Mitteldistanz in 5:16,43 (Platz neun der Gesamtwertung).
In Düren liefen zwei Drittel des Rennens für die 23-Jährige optimal. Als Zweite wechselte sie hinter der Weltklasseathletin Nicole Leder auf die Laufstrecke. Bei Kilometer 5 musste sie dem schweren Wettkampf in Köln Tribut zollen, verteidigte ihren Spitzenplatz in der AK 20.
Zusammen mit den Teamgefährtinnen Nicole Schnelle, Sarissa de
Vries und Carolin Nordkamp belegte Veldscholten in der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga Nord Rang zwei und stieg damit in die erste Liga auf. Mit den Plätzen neun in Hannover und zwei dritten Plätzen in Schwerin und Grimma hatte Veldscholten maßgeblichen Anteil am Wittener Aufstieg.
Bei der Abschlussveranstaltung auf heimischem Boden landete sie auf dem 14. Rang in der Einzelwertung. Rang drei reichte für das Wittener Team zum zweiten Tabellenplatz und damit zum Aufstieg.
(RuhrNachrichten Schwerte, 15.09.08)

 

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