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Erfolgreich kehrte Birgit Schönherr-Hölscher vom PV-Triathlon Witten von der diesjährigen Worldchallenge über 100 km zurück: Das Aushängeschild Wittens für Ultra-Lauf- und Triathlonleistungen startete im Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes in Italien und holte mit der Damen-Nationalmannschaft Bronze. Birgit Schönherr-Hölscher trug zudem mit der schnellsten Zeit im deutschen Team zu diesem schönen Erfolg bei. "Wenn eine Worldchallenge in Europa ausgetragen wird, ist sie gleichzeitig auch Europameisterschaft. Das war letztes Jahr in Winschoten schon der Fall und in diesem Jahr war Italien an der Reihe. Aber die Strecke hatte es im Vergleich zu Winschoten in sich. Wir starteten auf Meereshöhe und mußten über eine wellige Strecke bis zu einer höhergelegenen Burg hochlaufen. 1500 Höhenmeter, Hitze und Wind machten den Lauf zudem nicht gerade leichter", erläutert Birgit Schönherr-Hölscher die Strecke. Bei
den Frauen waren sieben der zehn schnellsten Läuferinnen 2008 am Start,
wobei die Französin Brigitte Bec eine wirklich gute Entschuldigung hatte,
sie wurde vor wenigen Wochen erst Dritte bei der 24 Stunden-Worldchallenge
in Seoul. Für Deutschland starteten nach dem verletzungsbedingten Ausfall
von Martina Groß acht Läuferinnen: neben Birgit Schönherr-Hölscher (9. der
Bestenliste 2008), Branka Hajek, die junge Überraschungssiegerin der DM in
Kienbaum, Dorothea Frey als Zweite der DM, Marion Braun, Tanja Hooß, die
nach eine längeren Babypause wieder ins internationale Geschehen eingriff,
Simone Stöppler, Barbara Mallmann und Antje Schuhaj. Während sich die
deutsche Nationalmannschaft aus Amateurläuferinnen und -Läufern
zusammensetzt, setzten Russland, Japan und die USA ein großes Aufgebot an
Profiläufer/innen in Italien ein, was das Abschneiden des deutschen Teams
nochmals aufwertet. Birgit Schönherr-Hölscher, im letzten Jahr noch mit
dem DLV-Team in Winschoten/NL Vize-Europameisterin und Dritte der
Weltmeisterschaft, ging die Strecke in diesem Jahr aber bewußt
zurückhaltend an: "Auf den letzten fünf Kilometern wartete noch mal ein
giftiger Anstieg. Mit meiner Zeit von 8:14:59 Std. bin ich hochzufrieden -
auf einer flachen Strecke wäre ich deutlich unter acht Stunden geblieben."
Tanja Hoos folgte als zweitbeste Deutsche (8:27:32 Std.) vor Branka Hajek
(8:28:03 Std.). Als Erste lief Tatyana Zhirkova (Russland) nach 7:23:33
Std. über die Ziellinie, gefolgt von Kami Semick (USA/7:33:58 Std.) und
Monica Carlin (Italien/7:35:38 Std.). Bei den Herren gingen die Medaillen
an Giorgio Calcaterra (Italien/6:37:41 Std.) vor Jaroslav Janicki
(Polen/6:40:04 Std.) und Miguel Angel Jimenez (Spanien/6:53:44 Std.). Die
DTV-Herren schrammten an einem Treppchenplatz vorbei und wurden Vierte.
Bester Deutscher wurde Michael Sommer in 7:10:47 Std. vor Helmut Dehaut
(7:21:26 Std.) und Jörg Hoos (7:27:40 Std.). |
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