ASICS TEAM WITTEN: Kaderathleten im Allgäu
Wittener Quartett mit viel Spaß beim Trainingslager
Nach der Saison ist vor der neuen Saison. Zum Abschluss des
Triathlonjahres 2008 haben die nationalen Asse des Asics Team Witten zur
Vorbereitung auf 2009 ein erstes Trainingslager der Deutschen Triathlon
Union (DTU) in Bad Hindelang absolviert.
Foto: Kathrin Müller
Und dabei hatten Kathrin Müller, Alena Stawczinsky, Sebastian Rank und
Christian Prochnow eine Menge Spaß. Denn der neue Bundestrainer Roland
Knoll hatte sich einiges einfallen lassen, um seine Athleten für die
nacholympische Saison neu zu motivieren. „Die Woche war wirklich sehr
angenehm und hat eine Riesenfreude gemacht“, bilanzierte stellvertretend
Sebastian Rank. „Durch einige überraschende Trainingselemente hat sich
auch die Intensität der Einheiten weniger bemerkbar gemacht“, ergänzte
sein Asics Team-Kollege „Paule“ Prochnow.
Zwar waren die Tage mit morgendlichem Schwimmen, mittäglichem
Skilanglauf, Laufprogramm am Nachmittag sowie abendlichem Krafttraining
prall gefüllt, doch Knoll gestaltete das Trainingslager so alternativ
wie möglich. „Wir haben immer im Team trainiert, zwischendrin in der
Turnhalle auch Mannschaftsspiele absolviert, Staffeln gebildet oder
sowohl auf Skiern als auch beim Schwimmen kleinere Wettbewerbe
eingebaut“, gibt Wittens Olympiafahrer ein paar Beispiele der Abläufe.
Auch die Technikschulung auf den Langlaufbrettern fand bei den
Triathleten großen Anklang. „Der neue Bundestrainer hat wirklich ein
wunderbares Händchen bewiesen, die Truppe bei Laune zu halten und
zusammenzuführen“, war auch Kathrin Müller ebenfalls voll des Lobes über
die Tage im bayrischen Schnee.
Ein kleiner Höhepunkt war dabei sicherlich der selbstorganisierte
Biathlon. „Das war eine Superidee“, kommentierte Rank den Einsatz von
Lasergewehren. „Gar nicht so einfach direkt nach dem Laufen die Waffe
einigermaßen ruhig zu halten.“ Einen anderen Aspekt hob Müller hervor.
„Unsere zahlreichen Soldaten konnten nun beweisen, was sie beim Bund
gelernt haben.“ Denn jede Staffel hatte einen der Sportsoldaten im Team.
Allerdings sollen diese nicht unbedingt im Vorteil beim Schießen gewesen
sein und deren Treffsicherheit sich vom Rest des Kaders nicht wirklich
abgehoben haben.
„Das war eine schöne Inspiration“, so Prochnow über die Tage im Allgäu.
„In diesem Trainingslager waren wir ein Team, haben gut trainiert und
eine Menge Spaß gemeinsam gehabt. Bleibt für die Zukunft nur das Beste
zu hoffen“, ergänzte Müller.
Die neue Saison, unter anderem mit einer komplett veränderten
Weltcup-Serie, kann also ruhig kommen. kub
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