PV: Anne Heibing schnellste Wittenerin beim Silvesterlauf Werl
PV-Frauen auch beim Herner Silvesterlauf erfolgreich
PV-Triathlon Witten übergibt Spende an Kjell Hellmonds
Der Silvesterlauf von Werl nach Soest mobilisierte auch am letzten
Tag des Jahres 2008 wieder die Läufermassen: 7.500 Läuferinnen und
Läufer nahmen die 15 km lange Strecke unter ihre Füße. Eine wie immer
gute Organisation und herrliches Laufwetter mit Sonnenschein und
Temperaturen von knapp über 0 Grad begleitete die Laufbegeisterten über
die alte B1. "Die Strecke ist an sich wenig spektakulär. Aus Werl raus
geht es 10 km nur geradeaus über die wellige B1. 'Höhepunkte' unterwegs
sind Westönnen, Ostönnen und Ampen, wo sich von Jahr zu Jahr mehr
Zuschauer versammeln und die Läufer anfeuern. Aber es ist einfach Kult,
Silvester hier zu laufen und deshalb haben wir natürlich auch wieder mit
einer großen Gruppe teilgenommen", meint Laufmentor Matthias Dix.
Schnellste der PV-Triathlon Laufgruppe und gleichzeitig schnellste
Wittenerin im Feld der rd. 80 Wittener Läufer/innen war Anne Heibing. In
ihrem letzten Jahr als W50erin absolvierte Anne Heibing die Strecke in
1:11:44 Std., gleichbedeutend mit Platz 8 in ihrer Altersklasse: "Es war
ein schöner Lauf, wenn ich auch schon mal schneller war." Schnell mußte
die Sportlehrerin auch anschließend sein, um 17 Uhr mußte sie schon
wieder an der Orgel einer Kirche sitzen. Unter den Top-Ten ihrer
Altersklassen konnten sich auch Lena Dünkelmann (9. WJA/1:21:37 Std.)
und Bruno Brahmann (1:23:19 Std./7. M70) platzieren. Unter der Marke von
1:10 Std. blieben drittschnellster Wittener Michael Dünkelmann mit
1:00:49 Std., Rüdiger Lülf (1:07:34 Std.) und Thorsten Kerwel (1:09:41
Std.). Es folgten Lothar Niemann und Matthias Dix (1:15 Std.), Daniel
Dünkelmann und Gabriele Thiem-Müller (1:21 Std.), Sabine Steinau,
Brigitte Voß-Olschewski, Rolf Steffen, Christiane Hellmonds und Andrea
Scherer (1:25 Std.), Doris Domin (1:29 Std.), Christiane Seubert (1:34
Std.), Brigitte Meinshausen und Gabriele Schäfer (1:38 Std.) sowie
Regina Bonefeld und Stefan Westhues (1:46 Std.).
Zwei Treppchenplätze gab es sogar für PV-Läuferinnen in Herne über 10
km. Jana Veldscholten erreichte Platz 2 in 43:36 min. hinter Svenja
Kilius (TuSEM Essen). Bettina Weirich kam in der W35 in genau 46:00 min.
ebenfalls auf einen 2. Platz inter Andrea Ellinger (Tri-Team
Sprockhövel). "War bei zwar kalten, aber guten Wetterbedingungen wieder
einmal ein sehr schöner Lauf, der die altbekannten Steigungen im
Gysenberg aufwies und daher nicht ganz einfach ist", so die Einschätzung
von Bettina Weirich. Es folgten Hans-Peter Otto (20. M50/47:26 min.),
Peter Krawczyk (27. M50/50:36 min.), Norbert Peyer-Unger (32. M50/53:57
min.) und Marion Schürmann (14. W45/56:19 min.).
Foto: PV
Bevor die Laufgruppe aber nach Werl aufbrach, konnte Laufmentor Matthias
Dix eine Spende des PV-Triathlon Witten von mittlerweile 250 Euro an
Christiane Hellmonds überreichen. Wie die Presse berichtete, war Kjell,
dem erblindeten Sohn der PV-Läuferin, sein mit einer Braillezeile und
besonderer Software ausgestattes Laptop, das einen Wert von weit über
fünftausend Euro hatte, aus der Schule gestohlen worden. Christiane
Hellmonds war gerührt: "Ich bin überwältigt, damit hätte ich nicht
gerechnet."
Asics Team Witten: Matthias Zöll über eine wechselhafte Saison
„Die Weltcups waren mein Highlight“
Neben dem Training ist die Freizeit von Asics Team Witten-Kapitän
Matthias Zöll aktuell stark eingegrenzt. Denn in der wettkampffreien
Zeit schreibt er an seiner Diplomarbeit, um in Kürze sein
Wirtschaftsstudium zu beenden. Kurz vor dem Jahreswechsel hat er dennoch
die Zeit gefunden, sein wechselhaftes Jahr zu rekapitulieren und die
sportlichen Ambitionen für das folgende Jahr zu umschreiben, die trotz
des Studienabschlusses nicht bescheidener geworden sind.
Matthias Zöll, aktuell ist Triathlon nicht die
unbestrittene Nummer eins auf Ihrer Tagesagenda…
In der Tat, habe ich neben dem Training im Moment noch eine andere
Baustelle zu bearbeiten, denn ich schreibe an meiner Diplomarbeit. Dass
ich mein Studium neben dem Triathlon einigermaßen vorantreiben konnte,
macht mich schon sehr zufrieden.
Führt der sportliche Rückblick 2008 zu einer
ähnlichen Zufriedenheit?
Na ja, das Jahr war nicht rundherum gelungen. Besonders zu Beginn im
April/ Mai war ich nicht sonderlich gut in Form, aber im Laufe des
Jahres wurde es dann deutlich besser und so konnte ich noch ein paar
gute Resultate und Höhepunkte erleben. Am Ende kann ich also noch
einigermaßen zufrieden sein.
Woran lag denn der holprige Saisonbeginn?
Da war ich - auch wegen der möglichen Qualifikation zur
Europameisterschaft - zu motiviert und letztlich übertrainiert. So habe
ich die Quali natürlich verpasst und diese Phase hat sich auch in den
ersten Bundesliga-Wettkämpfen in Gladbeck und am Schliersee noch
ausgewirkt. Da waren meine Resultate eher bescheiden. So was führt dann
auch nicht gerade zu einem Motivationshoch.
Dann lief es aber trotzdem noch einmal besser…
Der gute Europacup in Balatonfüred (UNG, Platz vier) war ein neuer
Motivationsschub. Dadurch hat mich der damalige DTU-Sportdirektor dann
auch für zwei Weltcups nominiert, Hamburg und Tiszaujvaros (UNG). Und in
Hamburg vor so vielen Zuschauern anzutreten war wirklich ein Highlight,
genau wie der achte Platz in Ungarn. Auch die Bundesligarennen in Greven
und Gelsenkirchen waren noch sehr ordentlich. Aus diesen Ergebnissen
habe ich dann auch wieder neuen Elan für das kommende Jahr gezogen.
Was soll aus diesem Endspurt demgemäß für 2009
folgen?
Für meine Einzelstarts kann ich das im Detail gar nicht sagen, weil die
internationalen Qualifikationsmodi noch nicht bekannt sind. Aber ich
möchte auch da angreifen. Zunächst strebe ich daher die EM-Qualifikation
und den ein oder anderen Europacup-Start an. Was daraus folgt bleibt
dann abzuwarten.
Leider gibt es in Europa nur noch einen Weltcup, die als Sprungbrett für
die neue ITU-WM-Serie gedacht sind. Und Starts außerhalb Europas sind
kaum finanzierbar.
kub
Matthias Zölll in Gelsenkrichen (Foto: Sauer)
TTW: Helga Groß und Klaus Augustin gewinnen beim Silvesterlauf in
Herne
Einen erfolgreichen "läuferischen" Jahresabschluss konnten die
LäuferInnen des Stadtwerke Team Witten und des Triathlon Team Witten
beim außerordentlich stark besetzten Silvesterlauf in Herne feiern.
Allen voran siegten Helga Gross und Klaus Augustin beim 10km-Lauf in
ihren Altersklassen. Und das, obwohl sich Augustin - ebenso wie Birgit
Prünte beim 5km-Lauf - zwischenzeitlich noch verlaufen haben. Gross
gewann das Rennen der Altersklasse W65 in 54:33min, Augustin das der M60
in 37:51min.
Den zweiten Platz der weiblichen Jugend B erreichte Meike Kleist in
57:31min, rund fünf Minuten vor Sina Küper (3. der weibl. Jugend B in
1:02:55min). Ruth Overmann wurde Zweite in der Altersklasse W 30 in
45:39min.
Auf der 5km-Strecke dominierten die "Triathlon-Brüder" Milobinski die
Männer-Hauptklasse. Der 20-jährige Kolja gewann das Rennen in 19:15min
mit 28 Sekunden Vorsprung vor seinem fünf Jahre älterem Bruder und Simon
(Starter in der 2. Triathlon-Bundesliga Nord).
Beim 1,5km-Lauf der Schülerinnen D erreichte die achtjährige Nina Tölke
nach 7:27min das Ziel. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Lara benötigte
beim Rennen der Schülerinnen C 6:42min.
Die weiteren Zeiten der der StarterInnen des Stadtwerke Team Witten bzw.
Triathlon Team Witten:
10km Frauen:
Britta Augustin: 1:00:33h
Anja Küper: 1:02:57h
Inga Böge-Krol: 1:16:41h
Annette Mertens: 1:27:19h
5km Frauen:
Birgit Prünte: 34:37min
10km Männer:
Kai Prünte: 39:16min (6. der M 35)
Peter Tölke: 45:19min
Mirko Link: 1:02:57h
Thomas Becker: 58:10min
Volker Rumpel: 47:41min
Matthias Roik: 55:17min
Ingo Nowack: 1:16:41h
TTW: Silvesterlauf Werl-Soest 2008
Mit einem großen Aufgebot ging das Stadtwerke Team Witten / Triathlon
Team Witten beim traditionellen Silvesterlauf von Werl nach Soest an den
Start. Und mit guten Ergebnissen kamen alle 43 StarterInnen sowie die
Walker von der hügeligen, sonnenverwöhnten Strecke zurück.
Schnellster Wittener war in diesem Jahr Dirk Oesterwind, der nach 15
Kilometern und 54:07min als 21. gesamt (3. der Altersklasse M40) das
Ziel erreichte.
Aber auch die zahlreichen Laufeinsteiger, die im Rahmen des Projekts
"Von 0 auf 42" erstmals über die 15km-Distanz an den Start gingen,
trotzten den winterlich kalten Bedingungen und erreichten wohlbehalten
und glücklich das Ziel.
Bei den Walkern konnte Angela Sänger noch einen "letzten" 2008-Erfolg
auf ihrem Konto verbuchen. Sänger siegte erstmals - nach diversen
dritten Plätzen von Werl nach Soest - überlegen in 1:39:43h. Paul-Heinz
Padberg erreichte in 1:52:05h Rang Sechs in der Altersklasse M60.
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