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Triathlon News 15.01.2009
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Asics TEAM Witten: Kris Gemmell 2009 mit neuem Coach
„Ich will mich im Laufen noch einmal verbessern“

Die Olympiasaison war für Kris Gemmell, der in der Triathlon-Bundesliga für das Asics TEAM Witten startet, eine herbe Enttäuschung. Zwar konnte der Neuseeländer im Weltcup das Rennen in Huatulco (Mexiko) gewinnen und weitere gute Resultate erzielen, doch in Peking musste er verletzt an den Start gehen und war somit all seiner Träume beraubt. Demgemäß hoch ist seine Motivation für 2009, die er zudem mit einem neuen Trainer angehen wird. Zu dieser Personalie, der neuen ITU-Serie und seiner Freude aktuell in Neuseeland zu sein, äußerte er sich in einem kurzen Interview.

Hallo Kris Gemmell, das Wetter in Neuseeland ist sicher angenehmer für Sie als in Deutschland…
Absolut. Ich bin Anfang Januar zurück nach Neuseeland gekommen, nachdem ich einen Monat im kalten und harten deutschen Winter verbracht habe. Es ist super, wieder in Shorts und T-Shirt herumlaufen zu können. Ich habe auch schon meinen ersten Sonnenbrand hinter mir, denn ich muss meinen viel zu weißen Körper in diesem tollen Wetter ja fit für 2009 machen.
2009 wartet eine große Veränderung im Welt-Triathlon, die neue ITU-Serie. Was erwarten Sie von dieser?
Die nächste Saison wird eine ganz besondere mit der Weltmeisterschaftsserie, die im Mai startet. Die Vorfreude darauf ist riesengroß. Als Athlet bin ich begeistert davon, bei einem neuen Event dabei zu sein, das man auf der ganzen Welt verfolgen wird.
Das neue Jahr hat auch für Sie persönlich eine einschneidende Änderung gebracht…
Ja, ich musste mir einen neuen Coach suchen. Nach elf Jahren ist nicht mehr John Hellemans mein Trainer. Das hatte ich mir nie vorstellen können. Aber es war klar, dass er nach der Saison 2008 kein Vollzeit-Trainer mehr sein wollte, so dass unsere Zusammenarbeit endete.
Wer ist an seine Stelle getreten?
Ich habe mich entschieden, mit Chris Pilone zusammenzuarbeiten. Ich hatte eine ganze Menge Angebote aus aller Welt, und jeder hatte seine eigenen Ideen und Vorstellungen, aber letztlich fiel die Wahl auf Chris.
Was waren die Hauptgründe dafür?
Zum einen hat er meinen Landsmann Hamish Carter zum Olympiasieg 2004 gecoacht, und die Art der Zusammenarbeit habe ich damals schon bewundert. Zum anderen arbeitet er immer noch mit vielen internationalen Top-Läufern zusammen und gerade im Laufen will ich mich noch einmal verbessern.
In dieser Disziplin gehören Sie doch schon zu den schnellsten Weltklasse-Athleten…
Das ist richtig, aber Chris und ich sind sicher, dass ich zukünftig noch schneller werden kann. Die Rennen werden immer mehr im Laufen entschieden, und genau da liegt der Schlüssel, die Weltmeisterschaftsserie zu gewinnen. Mit seiner Erfahrung im Triathlon und in der Leichtathletik kann Chris mir in den nächsten Jahren sehr weiterhelfen – auch mit Blick auf London 2012.
kub
 

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