Vorbereitungswettkampf für Geher-Sichtungstraining
Fünf Wochen vor den Westdeutschen Geher-Meisterschaften über 5km
zeigt sich Angela Sänger bereits in bestechender Form. Beim 4. Dinslaker
Sparkassen City-Lauf walkte Sänger über die 5km-Distanz nach 31:37min
als erste Frau ins Ziel...mit über drei Minuten Vorsprung vor der
Zweitplatzierten.
Mit diesem Erfolg im Gepäck kann sich Sänger beruhigt am kommenden
Wochenende auf den Weg zum Geher-Sichtungstraining nach Ahlen machen,
das gleichzeitig als Vorbereitung für die Westdeutschen Meisterschaften
am 2. Mai an gleicher Stelle dient.
Neben Angela Sänger starteten in Dinslaken zudem Paul-Heinz Padberg (5km
Walking) und Inga Böge-Krol (10km Lauf).
Paul-Heinz Padberg erreichte bei kühlem aber trockenem Wetter nach
35:47min als sechster Mann insgesamt das Ziel, Inga Böge-Krol nach
1:08:28h als 34. Frau der AK W40.
MK
TTW: 28 Teilnehmer beim Halbmarathon auf Palma
Sommer, Sonne, Wochenend
Vor den sportfreudigen Mitgliedern des Triathlon TEAM Witten ist man
auf dem europäischen Kontinent nirgends sicher. Beim 17. Halbmarathon
Palma de Mallorca auf der beliebten Urlaubsinsel stellte das TTW mit 28
Teilnehmern sogar das stärkste Vereinskontingent.
„Dafür sind wir hier vom Bürgermeister ausgezeichnet worden“, freute
sich Thomas Fehrs, Abteilungsleiter des Triathlonvereins. Doch auch ohne
diese Sonderehrung hatten die Wittener bei strahlendem Sonnenschein
allen Grund zur Freude.
Der Halbmarathon fiel genau in die Phase, in der das TTW auf der
Baleareninsel ein Trainingslager bezogen hat, bei dem mehr als 50
Athleten aus der Ruhrstadt dabei sind. „Da bot sich ein Start über die
21,1 Kilometer geradezu an“, so Fehrs.
Start- und Zielpunkt war die alte Hafenmole in Palma, von wo aus eine
zwei Mal zu laufende Runde absolviert werden musste. Als schnellste
Läufer aus den TTW-Reihen erwiesen sich Tim Aepfelbach und Rita Bonet.
„Das Rennen war natürlich eine schöne Abwechslung, aber auch generell
haben wir optimale Trainingsbedingungen“, meint es der Wettergott
ebenfalls gut mit den TTWlern, zu deren Trainingseinheiten gelegentlich
auch Athleten aus den Bundesliga-Teams, wie etwa Matthias Zöll oder Nils
Hofeditz stoßen.
Am Rand der Marathon-Strecke hatte es sich Richard Gutt, beim TTW für
den Leistungssport zuständig, gemütlich gemacht. „Sonnenschein und
Wochenend“ lautete sein vergnüglicher Kommentar über den gelungenen
Ausflug in die mallorquinische Hauptstadt. „Das war eine runde Sache,
hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und die Leistungen sind auch
beachtlich.“
kub
Asics TEAM: Kathrin Müller auf Fuerteventura. Hartnäckige und
rätselhafte Verletzung
Zusammen mit den Kaderathleten der DTU ist Kathrin Müller vom Asics TEAM
Witten zum zweiten Mal in diesem Jahr auf Fuerteventura zum
Trainingslager. Doch die 25-Jährige erlebt eine Art deja-vu auf der
Kanareninsel, denn wie schon im Januar läuft das Training für Müller
alles andere als optimal.
„Ich tu mich zur Zeit sehr schwer. Die ersten zwei Wochen hier verliefen
für mich halbwegs positiv. Meine Schulter ist wieder in Ordnung und
zumindest auf dem Rad und im Becken konnte ich gut trainieren“, erzählt
die Deutsche Vizemeisterin. „Mit dem Laufen geht’s aber weiter sehr
schleppend“, machen ihr die Nachwirkungen ihrer Verletzungen noch zu
schaffen. „Ich hatte zwar wieder angefangen, aber nach drei Einheiten
kamen die Probleme zurück.“
Im Februar hatte sie sich einen Bänderriss in der Schulter zugezogen und
schon seit längerem plagt sie eine Knochenhautentzündung. „Die
Verletzung ist sehr hartnäckig und bleibt weiter „rätselhaft“.
Als ob dies nicht schon ärgerlich genug sei, ereilte Müller nun weiteres
Pech. „Nun hat mich noch zusätzlich eine Gürtelrose ereilt und so lieg
ich wie auch schon im Januar wieder nur im Hotelbett und schau den
anderen beim Training zu.“
„Es läuft nicht wirklich gut und so kann ich die hervorragenden
Bedingungen und die Sonne vor Ort nicht wirklich nutzen“, ist Müller
nachvollziehbar enttäuscht.
So abgedroschen es klingt, aber angesichts dieser Entwicklungen, kann
man der Asics TEAM-Starterin nur wünschen, dass es eigentlich nur besser
werden kann.
kub
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