TTW: Zwei Podestplätze beim Buschhütten Triathlon
Altersgemäße Laufrunden
Eine kleine, aber sehr feine Athletenabordnung hatte das Triathlon
TEAM Witten beim Siegerland Cup in Buschhütten am Start. Mit Lena
Brunkhorst und Jobst Oelbermann waren zwar nur zwei Ruhrstädter nach
Kreuztal gereist, doch beide kehrten mit einer Medaille zurück.
Über
die ungewöhnlich Distanz von 1000 Meter Schwimmen, 40 Kilometer
Radfahren und zehn Kilometer Laufen kam Brunkhorst nach 1:57:14 Stunden
als Gesamtdritte ins Ziel und belegte in der weiblichen Hauptklasse den
Silberrang. Oelbermann konnte sogar noch einen Podestplatz höher die
Gratulationen der Organisatoren entgegen nehmen, denn in der Kategorie
M65 hatte er in 3:08:31 Stunden keine Konkurrenz.
Während Bundesliga-Starterin Lena Brunkhorst mit der zweitschnellsten
Laufzeit des Tages (38:10 Minuten) noch den dritten Platz eroberte,
legte Oelbermann den Grundstein seines Erfolgs in den ersten zwei
Disziplinen. Besonders beim Radfahren auf der vierspurigen Schnellstraße
durch Buschhütten zeigten sich die Grundlagen, die er beim
TTW-Trainingslager auf Mallorca gelegt hatte. „Das Schwimmen im warmen
Freibad war in Ordnung, und auch die Radrunden konnte ich gleichmäßig
bestreiten“, resümierte er. „Die vier Laufrunden habe ich dann
altersgemäß absolviert“, kommentierte Oelbermann seine 1:15:46 Stunden
mit einem Augenzwinkern. (TTW-Foto)
Insofern konnten beide Wittener Starter letztlich zufrieden den Heimweg
antreten: Brunkhorst in der Gewissheit, einen gelungenen Härtetest für
den Liga-Auftakt hinter sich gebracht zu haben, und Oelbermann in dem
Wissen, dass er noch eine Reihe weiterer Altersklassentitel erringen
kann. kub
PV: Jugend startet bei Landesmeisterschaft im Swim and Run
Sonntag findet der zweite Wettkampf der PV-Triathlon-Schüler,
-Jugendlichen sowie -Junioren in Krefeld statt. Es steht die
Landesmeisterschaft im Swim and Run auf dem Programm, an der wir mit ca.
30 Startern teilnehmen. Trainer Thorsten Frigge: "Mit Carolin Happke
haben wir bei den Schülerinnen A eine echte Siegchance. Sonst erwarte
ich bei den Schülern, Jugendlichen A und Junioren Platzierungen unter
den ersten Fünf. Leider starten unsere Besten, Carolin Nordcamp
(weibl.Juniorinnen) sowie Domink Wawrik (Jugen A) nicht, weil eine Woche
später ein DTU CUP ansteht und sonst die Anhäufung der Wettkämpfe zu
groß wäre."
PV: Laufgruppe mit 50 Startern beim Karstadt-Marathon
Drei Wochen nach dem Bonn-Marathon, der den Läufer/innen des
PV-Triathlon Witten noch im Kopf ist, aber nicht mehr in den Beinen
steckt, steht am kommenden Sonntag der nächste große Lauf an: die
Teilnahme am 6. Karstadt Marathon. Das Gros der über 50köpfigen
PV-Laufgruppe startet wieder über die Halbmarathon-Distanz. Start ist in
diesem Jahr ab Gelsenkirchen, damit alle, Marathonis und Halbmarathonis,
in Essen ins Ziel laufen. Die Marathonis nehmen den Lauf über die 42,195
km lange Strecke daher schon in Dortmund auf. Höhepunkt für die
Marathonis wird die Passage durch die Werkshallen von Opel sein. Die
Halbmarathonis fahren mit einem eigenen Bus am Sonntag um 7 Uhr ab
Parkplatz Nachtigallstraße. Am Freitag vorher findet die traditionelle
Nudelparty statt, um die Kraftdepots nochmal zu füllen.
Asics TEAM: Zöll will sich für die EM qualifizieren
„Leider ist Platz eins schon vergeben“
Das Europacup-Rennen in Pontevedra hatte sich Asics TEAM
Witten-Kapitän Matthias Zöll schon seit einiger Zeit rot in seinem
Rennkalender angestrichen. Denn an der spanischen Atlantikküste wird ein
Startplatz für die Europameisterschaft 2009 in Holten vergeben.
Voraussetzung: bester deutscher Teilnehmer und ein Rang unter den ersten
fünf.
Dass Zöll trotz starker Konkurrenten wie Gregor Buchholz
(U23-Vize-Weltmeister) oder Michael Raelert durchaus Chancen auf die
Nominierung durch Bundestrainer Rainer Knoll hat, beweist sein Deutscher
Meistertitel im Duathlon von Ende April. „Der Formaufbau stimmt, und ich
habe eine gute Vorbereitung hinter mir.“ Diese war zwar ziemlich
stressig, weil der 28–Jährige parallel seine Diplomarbeit geschrieben
hat, doch pünktlich zum Europacup konnte er diese einreichen. „Dadurch
kann ich jetzt befreit in die internationale Saison starten.“
Zusammen mit ihm wird dies in Pontevedra auch Javier Gomez tun, der
ebenfalls beim Asics TEAM unter Vertrag steht. Für den Spanier ist
Pontevedra ein Heimrennen, da er ganz in der Nähe der Strecken wohnt.
„Dass Javier mit von der Partie ist, bedeutet für die anderen, dass
Platz eins quasi schon vergeben ist“, erwartet Zöll eine Wiederholung
des letztjährigen Rennens, das Gomez souverän gewann. Zweiter damals war
übrigens Christian Prochnow.
Eine derartige Platzierung wäre für den dritten Wittener Starter, Claude
Eksteen, eher eine Überraschung, auch wenn dieser mit seinen
Trainingseinheiten zufrieden ist. „Ich war lange in Australien und seit
zwei Wochen bin ich nun zurück in Deutschland und gewöhne mich wieder an
das kalte Wetter“, erklärt der Südafrikaner. In Pontevedra will er „ein
solides Rennen mit möglichst wenigen Fehlern“ absolvieren. „Wichtig ist
es, beim Schwimmen in der ersten Gruppe dabei zu sein. Sollte mir das
gelingen, werde ich versuchen, auf dem Rad etwas Energie für das Laufen
zu sparen.“ Denn gerade die Abschlussdisziplin hat in den bisherigen
Trainings exzellent geklappt. „Da werde ich eventuell mal was
ausprobieren.“
Neben Gomez sieht Eksteen auch den Schweizer Sven Riederer in einer
Favoritenrolle. „Der eine ist Weltmeister 2008, seit drei Jahren die
Nummer eins der Welt und startet zudem in seiner Heimatstadt. Der andere
ist Dritter bei den Olympischen Spielen in Athen gewesen.“
Für einige Weltranglistenpunkte sollte es aber auch für Zöll und Eksteen
reichen, mindestens. kub
Asics TEAM: Damen-Quartett zum Europacup
Herklotz und Stawczynski leicht angeschlagen
Zum zweiten Mal findet sich die Triathlon-Elite in dieser Saison zu
einem Europacup-Rennen zusammen. Während in Portugal Anfang April keine
Wittener Athletin vertreten war, reisen am kommenden Wochenende gleich
vier Bundesliga-Starterinnen des Asics TEAM Witten nach Pontevedra in
den Nordwesten Spaniens.
Allerdings verlief für drei von ihnen die Vorbereitung auf die Saison
und die Wettkämpfe in 2009 nicht gerade optimal. Die Neu-Wittenerin
Maxine Seear musste bei ihrem Renndebüt in New Plymouth wegen einer
gebrochenen Sattelstütze aufgeben, Tina Herklotz kämpft seit Wochen mit
einer entzündeten Achillessehne und Alena Stawczynski plagt sich mit
Schienbeinproblemen und seit gut einer Woche auch noch mit den Folgen
eines Radsturzes.
Demgemäß gedämpft sind die Erwartungen bei den beiden deutschen
Vertreterinnen. „Ich habe nun seit fast fünf Wochen nicht richtig
trainiert“, erklärt Herklotz ihre Situation. „Meine Achillessehne hat
sich auf Mallorca entzündet und will trotz Pause und täglicher Therapie
noch nicht richtig heilen.“ Ähnlich klingt Alena Stawczynski. Zwar gehe
das Pensum nach den wiederkehrenden Schienbeinschmerzen und dem Radsturz
aktuell bergauf, aber: „In den letzten Wochen habe ich wenig trainiert,
hauptsächlich nur Radfahren, da ich neben den Schienbeinproblemen durch
den Sturz starke Rückenprellungen hatte. Da musste ich sogar einige Tage
komplett mit Schwimmen und Laufen aussetzen.“
Während Herklotz den Wettkampf „so gut es eben geht“ absolvieren will,
hat sich Stawczynski trotz der nicht optimalen Ausgangslage zum Ziel
gesetzt, zumindest in zwei Disziplinen vorne dabei
zu
sein. „Ich hoffe, dass sich eine Gruppe im Schwimmen bildet und absetzen
kann und ich dort mit drin bin, und dass ich dann beim Radfahren
mithalten und ‚mitspielen’ kann“, so die U23-Starterin. „Im Lauf muss
ich sehen, wie ich durchkomme, da ich hier einen riesengroßen
Trainingsrückstand habe und das Laufen ohnehin schon eine kleine
Schwäche von mir ist.“
Insofern könnte die Australierin Seear
(asics Foto) die Wittener Fahnen am besten vertreten. Denn ihr Training
lief sehr ordentlich und bis zu ihrer Aufgabe in New Plymouth lag sie
mit an der Spitze des Rennens. „Ich freu mich auf das Rennen in
Pontevedra, das zeitlich wirklich gut in meinen Plan passt, bevor ich
nach Witten kommen werde.“
Komplettiert wird das Wittener Quartett in Pontevedra durch Eva Janssen
(NED). kub
TTW: Tolle Resultate beim Dortmunder Firmenlauf
Stadtwerke Witten Teams mischen vorne mit
Wo normalerweise Pferde- und Golffreunde ihrer Freizeit nachgehen, hat
das Stadtwerke Witten Team läuferisch ein deutliches Ausrufezeichen
gesetzt. Beim ersten Firmenlauf auf der Dortmunder Galopprennbahn
sicherte sich die Herren-Mannschaft den Sieg und das Damen-Team belegte
einen hervorragenden zweiten Rang.
Mit 36 Aktiven, die sich aus dem Laufprojekt „Von 0 auf 42“ des
Triathlon Team Witten und der Stadtwerke rekrutierten, waren die
Ruhrstädter in den Dortmunder Osten gereist. Auf einem Rundkurs von
3.250 Metern, der zwei Mal zu absolvieren war, demonstrierten die
Laufbegeisterten dann ihre Stärke. Bei den Herren belegten Tim
Aepfelbach (23:26 min) und Klaus Augustin (23:30 min) die Gesamtränge
zwei und drei und konnten so zusammen mit Ralf Münter (26:25 min) den
Mannschaftserfolg feiern. Ihnen kaum nach stand dabei das Damen-Trio
Anja Noobbe-Jaehnke (30:24 min, 6.), Simone Jeschke (32:43 min, 17.) und
Anja Küper (32:44 min, 18.), das am Ende den silbernen Platz bejubelte.
„Das war eine tolle Veranstaltung, bei nahezu optimalen äußeren
Bedingungen“, freute sich Klaus Augustin, der beim TTW zusammen mit
Harald Wenzel und Inga Böge-Krol das Projekt betreut. Günstig war für
die meisten auch der Termin, denn sie nahmen den Ausflug in die
Nachbarstadt als eine Art letzten Härtetest für den Ruhr-Marathon am
kommenden Wochenende. „Zu betonen ist auch, dass die Leistungen aller
Stadtwerke-Starter beachtlich waren“, lobte Augustin seine Athleten.
Demgemäß hatten sich alle auch die dem Lauf folgende Belohnung verdient.
„Pommes, Wurst und Bier haben auch allen hervorragend geschmeckt.“ kub
|