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Triathlon News 18.05.2009
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TTW: Stadtwerke-Team mit gelungenem Ruhr-Marathon
Gemütlicher Abschluss im Vereinsheim

Das Vereinshaus „Matchball“ der TG Witten war am Sonntagabend zum Großteil in der Hand der gut 90 Teilnehmer des Ruhr-Marathons, die unter Anleitung des Triathlon TEAM Witten für das Stadtwerke Witten Team an den Start gegangen waren. Die beiden Lauftrainer Klaus Augustin und Harald Wenzel vom TTW hatten diesen gemütlichen Marathonausklang mit Buffet organisiert.
„Das haben sich die Teilnehmer redlich verdient“, freute sich Augustin darüber, dass alle Läufer am Jahnstadion vorbeigeschaut haben. „Zudem sind auch alle gesund und munter ins Ziel gekommen, und das war uns natürlich das Wichtigste.“
Bis zu diesem Tagesabschluss hatten die Athleten und die Trainer aber einen durchaus ungemütlichen Sonntag, denn das Wetter spielte den Marathonis einen ziemlich nassen Streich. Überdies verzögerte sich der Start zum Marathonlauf in Dortmund um fast eine Stunde, die bei Regen und Wind keinen Spaß gemacht haben. „Ich habe meine Zehen hinterher kaum noch gespürt“, berichtete etwa Augustin, der seine Schützlinge auf dem Rad begleitete.


Vor dem Start zum Halbmarathon (TTW-Foto)

Doch einem „echten Athleten“ machen diese äußeren Umstände nur bedingt etwas aus, so dass nicht nur alle Stadtwerke Team-Mitglieder ins Ziel kamen, sondern etliche tolle Zeiten erzielt wurden. Die leuchtend orangenen Shirts waren dabei vor allem über die 21,1 Kilometer des Halbmarathons über die gesamte Strecke gut verteilt. Denn zwischen Tim Aepfelbach (1:22:58 Stunden) und Annette Mertens (2:55:11 Stunden) platzierten sich weitere 70 Laufbegeisterte. Besondere Motivation aus diesen auffälligen Textilien zog beispielsweise Matthias Kiem, der seine Bestzeit nach 1:45:24 Stunden um mehr als zehn Minuten verbessert hatte. „Ich war relativ weit hinten gestartet, und da habe ich immer wieder die Stadtwerke-Shirts vor mir gesehen, bin da aufgelaufen, habe ein wenig geschwatzt, und habe mich dann an die nächste orangene Gruppe herangearbeitet“, lachte er.
Allen Grund dazu hatte über die volle Distanz vor allem Walter Kilian, dessen 3:03:28 Stunden die schnellste Wittener Zeit und den Sieg in der AK 50 bedeuteten. Neben ihm kamen noch weitere 18 vom TTW betreute Marathonis ins Ziel, wobei Inga Böge-Krol nach 6:20:03 Stunden das Ende des Feldes bildete. Hintergrund dieses Umstandes war übrigens, dass der Veranstalter sie als offizielle Schlussläuferin engagiert hatte.


Gesund und vor allem munter im Ziel: Marlies Potthoff (TTW-Foto)

„Das ist schon eine tolle Truppe“, betonte Harald Wenzel am Abend neben den sportlichen Taten noch einmal das soziale Miteinander der Läufer des Stadtwerke Projekts. „Wir werden auch in Zukunft noch eine Menge Spaß haben, wenn wir als Stadtwerke Team oder als TTW gemeinsam in Sachen Laufen unterwegs sind.“ Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf, und selbstredend auch vor dem nächsten Grill- oder Buffetabend. kub


TTW: Erfolgreiches Trio in Iserlohn
Eiskaltes Wasser macht Hardy Dinklage Beine

Bereits zum 18. Mal veranstaltete das Iserlohner Tri Team einen Triathlon für Jedermann. Und einen Wettkampf in unmittelbarer Nähe Wittens können sich die Athleten des Triathlon TEAM Witten natürlich nicht entgehen lassen. Insofern war in der sauerländischen Stadt ein Trio aus der Ruhrstadt über die Distanzen von 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und die abschließenden fünf Laufkilometer am Start.
Bei äußerlich tollen Voraussetzungen mit warmem Wetter und Windstille gab es nur zu Beginn des Wettkampfs eine kleine leicht negative Bedingung zu überwinden. „Das Wasser im Pool war eiskalt“, beschrieb Marcus Dick-Cortmann die erste Disziplin.
Demgemäß fix entstieg diesem sein Mannschaftskollege Hardy Dinklage, dessen 7:12 Minuten eine der schnellsten Zeiten des Tages waren. Auf dieser Grundlage finishte er dann nach 59:46 Minuten auf dem zweiten Rang der M30-Kategorie und war damit schnellster Wittener.


TTW-Foto: Marcus Dick-Cortmann und
Anne-Karen Gottwald (Rückenwind Geckos), NRW-Meisterin 2007

Gute vier Minuten danach lief Dick-Cortmann ins Ziel. Seine 1:04:06 Stunden bedeuteten Rang sechs in der M35. Auf genau diesem landete bei diesem anspruchsvollen Wettkampf auch Judith Bierey (1:15:13 Stunden) in der W40.
„Im Vorfeld hatten die Organisatoren verkündet, dass sie die schwere Laufstrecke etwas entschärft haben“, hatte Dick-Cortmann eine etwas andere Erwartung hinsichtlich der Routen. „Da in dieser aber noch immer ein langer Anstieg integriert ist, ist sie nicht wirklich leichter. Zudem war die Radstrecke gut anderthalb Kilometer länger als 2008.“ Der guten Stimmung ob der gelungenen Auftritte tat dies aber keinerlei Abbruch. kub

Asics TEAM: Herren-Trio in Paderborn
Toller dritter Platz von Stefan van Thiel

Mit einem dritten Rang beim 7. Paderborner City-Triathlon hat Stefan van Thiel, Bundesliga-Starter des Asics TEAM Witten, nahezu das Optimum erreicht. Denn die beiden vor ihm Platzierten haben erwartungsgemäß ein eigenes Rennen im Rennen ausgetragen und mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung herausgeholt: Sieger Daniel Unger, auch mal für das Asics TEAM aktiv, und der um eine Sekunde langsamere Jan Frodeno.



Dabei begann der Wettkampf über die Distanzen von 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen nicht gerade gut für van Thiel. Als Drittletzter stieg er aus dem Wasser, schaffte es dann aber, alleine auf dem Rad in die große Verfolgergruppe zu fahren, die das Duo Unger und Frodeno sofort ziehen lassen musste. „Das war wirklich sehr stark von Stefan“, war auch Frank Rohmann, Teamleiter des Asics TEAM Witten II, voll des Lobes über seinen Schützling. Nach einem fast perfekten zweiten Wechsel konnte den Asics TEAM-Athleten sogar ein Sturz beim Lauf nicht mehr davon abhalten, nach 55:48 Minuten Gesamtdritter zu werden.
Etwas mehr Probleme hatten seine Mannschaftskameraden aus Witten. Marcus König beendete das Rennen auf dem 13. Platz (56:58 Minuten), nachdem er nach der ersten Disziplin, in der er gemeinsam mit Frodeno in einer Bahn schwamm, noch den Anschluss an die beiden überragenden deutschen Triathleten gehalten hatte. Allerdings hängten ihn die beiden dann schon beim Wechsel ab und zogen auf dem Rad davon. „Marcus hat leider taktische Fehler beim Wechsel und auf dem Rad gemacht“, lautete Rohmanns Analyse. Letztlich hielt er sich in der großen Radgruppe auf, konnte aber das Lauftempo der Top Ten-Anwärter nicht mehr ganz mitgehen. „Das war dennoch eine gute Leistung“, so Rohmann.
Das konnte man von Ben Hammond leider nicht behaupten, denn der Australier hatte eine Endzeit von 1:01:11 Stunden auf der Uhr stehen. Das reichte nur zum letzten Platz des Eliterennens. kub (asics Foto)


Asics TEAM: Stawczynski Fünfte in Pontevedra
„Ich habe auf schlechtes Wetter gehofft“

Die eine konnte mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein, die andere bestätigte leider ihre gedämpften Erwartungen im Vorfeld des Triathlon-Europacups in Pontevedra. Während Tina Herklotz nach wenigen Kilometern des Radrennens im strömenden Regen aussteigen musste, konnte sich Alena Stawczynski über einen tollen fünften Platz freuen.
Ohnehin hatten die beiden Bundesliga-Starterinnen des Asics TEAM Witten in den letzten Wochen mit Verletzungen zu kämpfen, so dass keine großen Taten von ihnen zu erwarten waren. Doch Stawczynski konnte sich bis zum abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf in der Führungsgruppe halten, und musste erst dann ihre Konkurrentinnen ziehen lassen. „Es lief gut, viel besser, als erwartet, und ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten Rennen in dieser Saison, trotz des wenigen Umfangs im Lauftraining.“
Gleich in der ersten Disziplin demonstrierte die Neu-Wittenerin eindrucksvoll ihre Stärke. „Beim Schwimmen bin ich die 1500 Meter vorne weg geschwommen“, berichtet Stawczynski. „Allerdings war mein erster Wechsel dann nicht so gut.“ Weil sie beim Ausziehen des Neopren-Anzugs ihren Helm wegkickte, verlor sie wertvolle Sekunden, bekam dadurch allerdings Gesellschaft. „Beim Radfahren wollte meine Gefährtin aber nicht mit mir alleine fahren, so dass die Verfolger uns eingeholt haben.“ Immerhin fand die Asics TEAM-Starterin so in Svenja Balzen und Maria Pujol (ESP) zwei Mitstreiter, die den Druck beim Radfahren hochgehalten haben. Dennoch kam die gebürtige Potsdamerin trotzdem relativ weit hinten aus der zweiten Wechselzone. „Auch mein zweiter Wechsel war nicht gut, meine Hände und Füße waren so kalt, dass ich meine Schuhe kaum anbekommen habe.“ Aufgrund des fehlenden Lauftrainings in den letzten Wochen hieß es von da an, „in meinem eigenen Tempo loszulaufen und nicht gleich zu übertreiben.“ Die vier Laufrunden gelangen ihr aber dann sehr gut, und auch Trainer Ron Schmidt konnte sie mit technischen Hinweisen und Motivationshilfen zu einer letztlich ebenfalls guten Laufzeit coachen.
Nur bedingt enttäuscht war trotz des misslungenen Wettkampfs Tina Herklotz. „Wegen meiner Verletzungsprobleme war ich schon im Vorfeld nicht sicher, ob ich alle Disziplinen absolvieren werde, daher hatte ich keinerlei wirkliche Erwartungen“.
Die hatte Maxine Seear zwar schon, doch konnte sie nicht über einen 31. Platz hinauskommen. Aber man muss der 25-Jährigen zu Gute halten, dass sie zum einen eine 30-stündige Anreise in den Knochen hatte und das Wetter mit Regen und kalten Temperaturen für eine Australierin wirklich nicht ideal war.
Ganz anders sah dies übrigens Alena Stawczynski. „Ich muss ehrlich sagen, nach der Anreise und den Prognosen habe ich auf solch ein Wetter gehofft. Denn bei der WM in Vancouver im letzten Jahr war es genau so. Zwar war mir auch diesmal sehr kalt, aber wenn immer solche Ergebnisse dabei rauskommen, dann gerne demnächst wieder so.“ kub


Asics TEAM: Zöll verpasst EM-Qualifikation
„Letztlich bin ich trotzdem nicht unzufrieden“

Zum Sommerurlaub ist Spanien mit Blick auf das Wetter in aller Regel eine gute Wahl. Zum Triathlontreiben scheint dies eher weniger der Fall zu sein. Wie schon im vergangenen Jahr war das Europacuprennen in Pontevedra von Regen und Kälte geprägt. Und auch das Abschneiden der Starter vom Asics TEAM Witten ließ die Sonne nicht wieder hervortreten.
„Tja, Ziel klar verpasst“, lautete der knappe Kommentar von Matthias Zöll, der sich als Ziel die Qualifikation für die Europameisterschaft 2009 gesetzt hatte. Als 20. verfehlte er diese allerdings deutlich. „Der Start und das Schwimmen waren heute sehr schlecht von mir“, analysierte der Asics TEAM-Kapitän. Daher war das Rennen schon nach der ersten Disziplin für ihn nahezu gelaufen. „Die Radleistung war auch eher mäßig, aber abgesehen davon hat unsere Gruppe auch schlecht funktioniert.“ Dennoch sei er nach der abschließenden Betrachtung der Ergebnisse letztlich nicht komplett unzufrieden. „Mit dem Laufen kann ich zufrieden sein, und insgesamt war der Saisonstart ok.“ Natürlich sei die Enttäuschung über die verpasste EM-Qualifikation vorhanden, denn „chancenlos war ich nicht.“ „Aber ich denke, dass sich die Leistungen, insbesonder im Freiwasserschwimmen, im Laufe der Saison durch die Rennroutine wieder verbessern. Das ist bei einem Durchschnitts-schwimmer wie mir eben oftmals eine Lotterie.“
Insofern konnte sich Thomas Springer, der als bester Deutscher und Gesamtfünfter die EM-Norm schaffte, über seinen Coup freuen. „Thomas war sehr stark“, glaubt Zöll im Nachhinein zudem, dass Springer auch bei einem besseren Schwimmen nur schwer zu schlagen gewesen wäre. „Glückwunsch an ihn, er hat es sich hart erarbeitet und damit auch verdient.“

Javier Gomez (asics team witten)Auch Javier Gomez, in Witten unter Vertrag, konnte sich trotz seines zweiten Ranges nur bedingt freuen. Denn der Topfavorit musste sich bei seinem Heimrennen auf der Zielgeraden dem Russen Dmitry Polyansky geschlagen geben, obwohl er nach dem Radfahren fast eine Minute Vorsprung auf seine Verfolger herausgefahren hatte. Aber immerhin konnte er nach verletzungsbedingter neunmonatiger Wettkampfpause ein gelungenes Comeback feiern.
Etwas mehr erhofft hatte sich auch Claude Eksteen, allerdings musste er sich mit Rang 44 begnügen. Im Wettkampf hatte er noch mit den Folgen eines kleinen Unfalls zu kämpfen, denn er war vor ein paar Tagen in der Badwanne ausgerutscht und hatte sich dabei die Rippen geprellt. Daher konnte er nicht wie geplant in der ersten Schwimmgruppe aus dem Wasser steigen und auch auf dem Rad nicht zur Spitze aufschließen. „Allerdings ist das Wetter auch nicht das, was ich aus Australien gewöhnt war. Ein bisschen mehr Sonne hätte es schon sein dürfen", konstatierte Eksteen nach dem Rennen. Wer Claude kennt weiß, dass er bei solchen Temperaturen nur wenig zuzusetzen hat. kub (asics-Foto)


Asics TEAM: Shoemaker bei Panamerikanischer Meisterschaft
Silberrang und Qualifikation für WM-Serie

Nach ihrem ersten internationalen Sieg in Mexiko Ende April hat Jenna Shoemaker offenbar Gefallen daran gefunden, nach einem Triathlonrennen auf dem Podest zu stehen. Die Bundesliga-Starterin des Asics TEAM Witten kam bei den Panamerikanischen Meisterschaften in Oklahoma nach 2:06:48 Stunden auf Rang zwei und sicherte sich somit Silber.
„Das war das Maximum, was ich heute erreichen konnte“, freute sich die 25-Jährige Amerikanerin. „Und es war ein hartes Stück Arbeit. Aber es ist mir gelungen, immer genau das zu tun, was in den jeweiligen Rennmomenten nötig war.“
Nach dem Schwimmen formte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe auf dem Rad, der neben Shoemaker auch die spätere Siegerin Mary Beth Ellis und Jennifer Spieldenner angehörten, die das US-amerikanische Podium komplettierte. Beim abschließenden Laufen musste die Wittener Bundesliga-Athletin allerdings erst einmal ihren Rhythmus finden und hatte daher etwas Anlaufschwierigkeiten. „In den ersten beiden der vier Runden hatte ich kein gutes Gefühl beim Laufen, aber glücklicherweise hat sich das dann ab der dritten Runde gebessert.“ So schaffte sie es noch, sich um einen Platz nach vorne zu schieben und als Zweite in die Wertung der Titelkämpfe zu kommen.
„Mary Beth Ellis war zu stark für mich, aber wenn ich jemandem den Sieg gönne, dann ihr“, lobte Shoemaker ihre Konkurrentin, mit der sie im letzten Jahr zusammen trainiert hatte.
Positive Konsequenz dieses gelungenen Auftritts ist für die Asics TEAM-Athletin der Sprung unter die Top 30 der Weltrangliste. Als zweitbestplatzierte Amerikanerin wird sie daher am Rennen der Weltmeisterschaftsserie in Washington (21. Juni) teilnehmen. Und auch beim Hy-Vee Triathlon in Des Moines (28. Juni) wird sie starten können. Der bringt zwar keine WM-Punkte, aber der Siegerin nicht weniger als 200.000$ an Preisgeld. kub

 

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