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Triathlon News 25.05.2009
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PV: Triathlon-Eleven vom ersten Wettkampf begeistert! PV-T auch bei Einzelstartern erfolgreich

Den Schwung ihrer Cracks aus der 1. Bundesliga und der NRW-Liga nahm eine Reihe von Triathleten des PV-Triathlon Witten in Gladbeck auf, um als Einzelstarter - erfolgreich - über die Kurzdistanz oder die Jedermann-Distanz zu starten. Gleich dreimal standen PV-Triathleten auf dem Siegertreppchen, nachdem sie einen Kilometer geschwommen, 40 km auf dem Rad gefahren und 10 km gelaufen waren. Die Nase vorn hatte Till Pastor mit einer Gesamtzeit von 1:58:41 min. Trotz Sturzes auf der Radstrecke, wie ihn auch Oliver Strankmann aus dem "AVU PV-Triathlon Team" der 1. Bundesliga ereilte, konnte Till Pastor die Kurzdistanz als Dritter der Männlichen Hauptklasse abschließen. Die abschließenden 10 km lief Till Pastor mit blutendem Knie noch in respektablen 39:12 min. Ihm folgten sein Bruder Nils Brüchert-Pastor mit einer Zeit von 2:11 Std. (26./M40), Frank Blasey (2:15 Std./15. M35), Jürgen Schäfer (2:16 Std./22. M45) Axel Thomsen (2:20 Std./20. M30), Edmund Surwehme (2:23 Std./27. M45) sowie der Vorsitzende des PV-Triathlon Jobst Pastor (2:24 Std./11. M55) und Christian Kropp (2:24 Std./43. M40). Ganz oben auf das Siegertreppchen durften aber Ingelore Köster (2:51 Std.) und Monika Knufinke (2:33 Std.) als Siegerinnen der Altersklassen W60 und W65 stellen. Ingelore Köster sah den Wettkampf als wichtige Vorbereitung auf ihr großes Ziel des Jahres 2009 an: "In sechs Wochen starte ich wieder in Frankfurt beim Ironman." Dann werden 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und abschließend ein Marathon über 42,195 km zu bewältigen sein - für Ingelore Köster tritt in Frankfurt bekanntlich nicht das erste Mal im Leben bei einem Ironman an.


PV-Foto: Die Anfängergruppe - stolz und aufrecht

Den ersten Triathlon ihres Lebens dagegen bestritt eine Gruppe um Trainer Elke Goliath und Jürgen Schäfer. "Wir hatten im Herbst letzten Jahres angeboten, Neueinsteiger in unserem Kurs "Von 0 auf Triathlon" den Einstieg für einen Triathlon zu zeigen. Von der großen Gruppe zogen alle von Anfang an mit, erlernten das Kraulschwimmen, fuhren nunmehr systematisch auf einem Rennrad und teilten sich ihre Kräfte so ein, dass sie auch abschließend noch auf der Laufstrecke eine gute Figur machten," gibt Elke Goliath einen Überblick über die Vorbereitung. "Elke und Jürgen haben alles bedacht. Wir haben sogar die Übergänge zwischen den drei Sportarten geübt und wußten nachher einzuschätzen, dass wir auch in der Wechselzone sehr viel Zeit sparen können, wenn die Handgriffe sitzen", lobt Wolfgang Brozio seine Trainer. Trotzdem kamen Spaß und Geselligkeit nicht zu kurz: gemeinsames Grillen und Klönen rundeten die Vorbereitung ab. Wenn auch das Ziel "Ankommen" an erster Stelle stand, konnten sich auch die Ergebnisse in der Tabelle sehen lassen: Cordula Lippe gewann ihre Altersklasse W50 mit einer Zeit von 1:23 Std. - Platz 3 ging an Heike Hasenclever (1:24 Std.). Platz 3 der M60 holte sich ein alter Bekannter aus der Laufszene: Lothar Niemann errang "Bronze" in 1:24 Std. Marlies Steffen wurde Fünfte der Weiblichen Hauptklasse (1:21 Std.) und Ralf Wolff lief als Schnellster der Gruppe über die Ziellinie (1:11 Std./7. M45), gefolgt von Reinhard Böhne-Hasenclever (1:18 Std.), Wolfgang Brozio (1:23 Std.), Norbert Peyer-Unger (1:24 Std.), Anna-Lena Enste (1:28 Std.) und Judith Sekulic (1:49 Std.). Die Krone setzte sich die erfahrene Triathletin Conny Dauben auf: als Gesamtzweite gewann die Starterin des AVU PV-Triathlon Teams die Altersgruppe W30 in 1:09:29 Std. Silke Wienforth rundete das erfolgreiche Abschneiden des PV-Triathlon in Gladbeck mit dem 4. Platz der W35 ab (1:15 Std.). MD
 

Asics TEAM: Wittener Damen eine Nummer für sich. „Ein tolles Erlebnis“

Souveräner als erwartet konnte das Damen-Team des Asics TEAM Witten zum Auftakt der Saison in Gladbeck seine Leistungsstärke demonstrieren. Mit knapp fünf Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten TV Lemgo demonstrierte das Quartett Lena Brunkhorst, Kathrin Müller, Lisa Norden und Alena Stawczynski, dass am Deutschen Triathlon-Mannschaftstitel kaum ein Weg am Asics TEAM Witten vorbei führt.

„Einen solch großen Vorsprung konnte man vor dem Rennen nicht erwarten“, war Teamleiter Richard Gutt mehr als zufrieden mit seinen Starterinnen. „Alle unsere Athletinnen haben sich hervorragend präsentiert.“ Der erwartet schärfste Konkurrent der Ruhrstädter, der TV Erlangen, konnte nicht in den Tagessieg mit eingreifen. Rebecca Robischs Ausfall wegen Fieber hat das Team entscheidend geschwächt. Die Süddeutschen kamen nur auf Rang acht.
„Bei uns lief es heute aber ohnehin hervorragend“, wollte Katrin Müller zu Recht keinerlei Spekulationen aufkommen lassen. Wegen der Achillessehnenprobleme von Tina Herklotz war sie selbst gefordert, und lieferte trotz erheblichen Trainingsrückstands einen bemerkenswerte Wettkampf. „Es ging deutlich besser, als ich im Vorfeld gedacht hatte.“
Diese Aussage wird sicher auch die Neu-Asics-Starterin Alena Stawczynski unterschreiben. Erstmals fand sie sich auf dem obersten Podium der Deutschen Triathlon Liga wieder. „Das ist schon ein tolles Erlebnis bei einem Bundesliga-Rennen triumphieren zu können“, leuchteten die Augen der 20-Jährigen noch lange nach dem Zieleinlauf. „Aber trotz des großen Vorsprungs war das ein hartes Stück Arbeit.“

Schon bei den vormittäglichen Super-Kurzsprints am Vormittag dominierten die Wittenerinnen beide Rennen und belegten jeweils die Ränge eins und drei. Beflügelt von diesen tollen Resultaten bauten die vier Asics TEAM-Damen im Teamrennen den Vorsprung kontinuierlich auf fünf Minuten aus.
Das konnte dann auch die Laune von Tina Herklotz ein wenig heben, die sehr gerne gestartet wäre. „Zuschauen zu müssen und nicht helfen zu können, ist schon eine ärgerliche Sache, aber immerhin konnte ich heute ganz entspannt am Rand stehen.“ kub

Asics TEAM: Claude Eksteen mit Radsturz. Platz fünf trotz toller Leistungen

Eigentlich stimmte alles bei den Herren des Asics TEAM Witten beim ersten Rennen der Triathlon-Bundesliga in Gladbeck. Die Starter waren in guter Form, das Wetter war hervorragend und die Damen hatten schon den Boden für einen erfolgreichen Sonntag bereitet. Nur die Radgabel von Claude Eksteen wurde zu einem Problem. Sie brach und damit auch der Traum vom Tagessieg.

„Dabei war der absolut im Bereich des Möglichen“, war Teamleiter Richard Gutt doppelt enttäuscht, über den Sturz des gebürtigen Südafrikaners und über die verpasste Chance, den Favoriten aus Buschhütten und vom Schwarzwald Team ein Schnäppchen zu schlagen. Das EJOT-Team wurde schließlich Erster, nachdem sie sportlich hinter dem Hans Grohe-Quintett ins Ziel gekommen waren. Doch verließ Alexander Schilling, nachdem er im Teamrennen abgehängt war, nicht schnell genug die Radstrecke, so dass die Schwarzwälder eine Zeitstrafe erhielten.
In diesen Kampf hätten die Asics-Herren entscheidend miteingegriffen, wenn Eksteen seinen vormittäglichen Sprint hätte beenden können. Denn Christian Prochnow (5.), Sebastian Rank (7.), Matthias Zöll (11.) und James Seear (12.) hatten mit furiosen Leistungen dafür gesorgt, dass vieles auf eine Wittener Führung vor dem Teamrennen hindeutete. Da Eksteen aber gar nicht ins Ziel kam, erhielten die Ruhrstädter die Sprintzeit des schlechtesten Starters und weitere 30 Sekunden Strafe. Dies war gleichbedeutend mit Platz sieben. Gemeinsam schaffte es das verbliebene Quartett zwar noch, auf den fünften Platz vorzurücken, aber bei nur vier Rennen ist der Weg zum Titel dadurch schon sehr schwer geworden.

Dennoch gibt es einige positive Erkenntnisse aus Gladbeck. Alle Wittener Triathleten sind in guter Form. James Seear ist definitiv eine Verstärkung. Vor allem für seinen Part im Radrennen erhielt der junge Australier Lob aus berufenem Munde. „Was James da gemacht hat, war schon wirklich stark“, so Paule Prochnow, „sehr gleichmäßig und sehr schnell.“ Mannschaftskapitän Matthias Zöll hat die verpasste EM-Qualifikation gut verarbeitet und ist eine Bank für die Bundesliga und die beiden Kaderathleten Rank und Prochnow sind bestens für die weiteren internationalen und nationalen Rennen gerüstet.
Positiv darüber hinaus zu vermerken: Immerhin hatte der Sturz für Eksteen mit Schürfwunden und einem bandagierten Daumen nur kleinere körperliche Folgen. kub



 

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