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Triathlon News 27.07.2009
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TTW: Svenja Wenzel siegt in Hilchenbach

Mit einem Altersklassensieg von Svenja Wenzel und zwei zweiten Plätzen in der durch Andrea Hooß und Lars Wenzel kehrte das siebenköpfige Team des Triathlon TEAM Witten von ihrem "Sommerausflug" nach Hilchenbach zurück nach Witten.
In einem herrlichen Naturfreibad konnte Svenja die Grundlage für ihren Erfolg legen, bevor es raus ging auf die anspruchsvolle Radstrecke ging durch den Ort Hilchenbach im Siegerland. Auch hier konnte die TTW-Athletin überzeugen und von ihren zahlreichen Trainingskilometern in der Elfringhauser Schweiz hinter Hattingen profitieren.
Auf der abschließenden Laufstrecke machte sich das hohe Radtempo allerdings doch bemerkbar, insbesondere auf den ersten 250 Metern, wo es durch einen Wald "steil nach oben" ging, so Vater Harald Wenzel. Zweimal mussten Svenja und die anderen den Berg auf der einen Seite steil hoch und wieder runter laufen, bevor es "zum Siegerinnen-Einlauf" zurück ins Freibad ging.
Und alle Beteiligten waren sich einig: im nächsten Jahr sind wir wieder hier!


Die erfolgreichen TTW'ler in Hilchenbach:  (v.l.) Andrea Hooß, Kerstin Hansen,
Svenja Wenzel, Heike Wenzel, Lars Wenzel, Mirko Link, Harald Wenzel


Asics TEAM: Lisa Norden Zweite in Hamburg
„Ein fantastischer Tag bei der Arbeit“

Mit zwei schwedischen Fähnchen in den Händen und einem breiten Lachen überquerte Lisa Norden vom Asics TEAM Witten als Zweitplatzierte die Ziellinie des ITU-WM-Rennens in Hamburg. Nur die in dieser Saison dominante Australierin Emma Moffatt war schneller als die Skandinavierin. Annähernd so zufrieden wie Norden beendete auch Kathrin Müller den Wettkampf auf Rang elf. Nicht ganz glücklich waren dagegen Jenna Shoemaker (24.), Alena Stawzcynski (27.) und Kate Roberts, die aussteigen musste.
„Was für ein fantastischer Tag“, fasste Norden die Hamburger Geschehnisse überglücklich zusammen. „Das Publikum ist unglaublich, und hier zusammen mit meiner Trainingspartnerin Daniela Ryf auf das Podium zu kommen, ist ein tolles Gefühl.“ Nebenbei beschert dieser gelungene Auftritt der Schwedin den vierten Platz in der Gesamtwertung der Weltmeisterschaftsserie.
Auf diese schaut Kathrin Müller nach ihren Verletzungssorgen zwar nicht, doch ihr internationales Comeback mit einem hervorragenden elften Rang als zweitbeste Deutsche hat bei der 25-Jährigen ähnliche Zufriedenheit wie bei ihrer Teamkollegin ausgelöst.
Ein wenig mehr erhofft hatten sich dagegen Alena Stawczynski und Jenna Shoemaker, obschon die junge Deutsche letztlich nicht unzufrieden mit dem Rennen war. „Das Laufen war nicht so gut, aber da hatte ich mit Magenproblemen zu kämpfen, die mich das ganze Wochenende begleitet haben. Daher war das insgesamt in Ordnung.“
Zumal die Podiumsplätze bereits nach dem Radfahren vergeben waren. Denn das siegreiche Trio hatte sich schon dort vom Feld absetzen können und einen Vorsprung von knapp 100 Sekunden erarbeitet. In der Verfolgergruppe waren dann die restlichen Wittener Bundesliga-Athletinnen, so dass sich ein Ausscheidungsrennen über die abschließenden zehn Kilometer entwickelte, in dem Kathrin Müller ihren erfolgreichen Formaufbau eindrucksvoll demonstrieren konnte. kub


Asics TEAM: Herren in Hamburg mit gemischten Gefühlen
„Das könnte heute klappen“

Als Team wussten die Triathleten des Asics TEAM Witten in der Gesamtwertung des Hamburger Rennens der ITU-WM-Serie durchaus zu überzeugen. Vier Bundesliga-Starter aus der Ruhrstadt kamen unter die ersten 21. Für den ganz großen Erfolg reichte es beim Sieg des Amerikaners Jarrod Shoemaker aber leider nicht auf den Straßen der Hansestadt. Bestplatzierter war der Neuseeländer Kris Gemmell als Siebter.

Allerdings sah es im Rennverlauf eine Zeitlang so aus, als ob Christian Prochnow, der letztlich auf Rang 14 ins Ziel kam, ein großer Coup gelingen könnte. Denn „Paule“ hatte sich mit drei weiteren Ausreißern auf dem Rad einen Vorsprung von 1:19 Minuten auf die Favoriten erarbeitet. „Ich muss zugeben, dass ich bei dem Vorsprung kurz gedacht habe: ‚Das könnte heute klappen.’ In der dritten Laufrunde kamen dann aber zunehmend Seitenstiche bei mir auf, so dass ich nicht mehr so weiterlaufen konnte wie vorher.“ Konsequenz daraus war, dass die Verfolgergruppe mit Teamkamerad Gemmell ihn überholte und Prochnow einige Plätze verlor. „Ich bin aber dennoch zufrieden, in meiner aktuellen Situation ist das in Ordnung. Und Hamburg ist wirklich einzigartig, daher hat es enormen Spaß gemacht.“
Hinsichtlich der Stimmung an der Alster sind auch die weiteren Asics TEAM-Starter dieser Meinung, sportlich hatten sich aber insbesondere zwei mehr erhofft. Sebastian Rank wurde 21, James Seear 33. „Das war ein harter Tag. Leider lief es von Beginn an überhaupt nicht gut. Schwimmen, Radfahren und Laufen waren schlecht heute.“, so der Australier, der während des Wettkampfs mit Atemproblemen zu kämpfen hatte und bei der gemeinsamen Aufholjagd mit Olympiasieger Jan Frodeno nach Wechsel eins zu viel Kraft verlor.
Ähnlich erging es Rank nach dem zweiten Wechsel. „Da habe ich Zeit liegen lassen und den Anschluss an die Verfolgergruppe verloren.“ Als er dieses Loch zulaufen wollte, überzog „Ranki“ ein wenig und konnte so nicht seine gewohnte Laufstärke ausspielen. „Ein paar Sekunden haben in solchen Rennmomenten eine enorme Wirkung. Es sollte heute wohl nicht sein.“
Eher zufrieden mit ihren Rennen waren dagegen die beiden Südafrikaner aus dem Wittener Kader. Claude Eksteen kam als 19. vor seinen Teamkameraden Rank und Seear ins Ziel und Hendrik de Villiers war 2009 noch nie besser als in Hamburg, wo er Rang 26 belegte. kub
 

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