PV: Wawrik Deutscher Meister der Jugend A
Am vergangenen Sonnabend fand in Merzig die Deutschen Meisterschaft
der Jugend im Triathlon statt. Mit 20 Sekunden Vorsprung konnte Dominik
Wawrik vom PV Triathlon den Wettkampf für sich entscheiden. Bereits vor
zwei Wochen siegte er in Braunschweig mit dem Kader des Nordrhein
Westfälischen Triathlonverbandes beim vorletzten DTU – Cup. Entsprechend
groß waren die Erwartungen.
Wieder hatte sich nach dem Schwimmen eine Fünfer-Gruppe gebildet, die
auf dem Rad über eine Minute Vorsprung herausfahren konnten. Dominik
Wawrik setzte sich beim Laufen gemeinsam mit einem Athleten aus
Mecklenburg-Vorpommern ab. Nach einer Runde gelang es ihm, einen immer
größer werdenden Abstand zwischen sich und dem Konkurrenten zu bringen.
Mit seinem zweiten Sieg nach Braunschweig darf sich Dominik Wawrik nun
Deutscher Meister nennen.
Und wann kommt der Zweite? Dominik Wawrik blickt zurück.
(PV-Foto)
Ebenfalls in der Jugend A gestartet, belegte Jonas Loef vom PVT, der zum
ersten Mal an einer DM teilnahm, den 22ten Rang. Lea Erlemann belegte
Platz 12.
Carolin Happke und Alea Rimpel, beide Jugend B, belegten die Plätze 12
und 22.
Carolin Nordkamp war trotz einer Verletzung bei den Junioren gestartet
und belegte am Ende Platz 10, Bastian Balcer wurde 36.
DR
PV: Georg Potrebitsch Sieger über olympische Distanz, MAXTREME-Team auf
Platz 5, Heike Hasenclever beim Volkstriathlon Zweite in der AK W50
Beim traditionellen Triathlon am Sonntag in Sassenberg lautet die
Erfolgsformel von Georg Potrebitsch 3 x 2 = 1. Als Zweitplatzierter
entstiegt der Bundesliga-Starter aus dem AVU... PV-Triathlon Team Witten
nach 1.300 m in einer Zeit von 16:30 Minuten dem Feldmarksee. Für die
flache Radstrecke über 45 km benötigte Georg Potrebtisch mit 1:06:21
Stunden die zweitbeste Radzeit. Die zwei Laufrunden um den Feldmarksee
(zusammen 10 km) bewältigte der PVler ebenfalls in der zweitbesten Zeit:
34:41 Minuten. Drei mal die Zweitbeste Zeit in den Einzelstrecken, das
bedeutet unterm Strich: Sieg in Sassenberg in 1:57:33 Stunden. Georg
Potrebitsch kommentiert: "Schon bei den Hochschulmeisterschaften in
Leipzig zeigte sich, dass es nach meiner Verletzungspause bergauf geht.
Dass es für den ersten Platz reichte, freut mich um so mehr."
Erfolgstrio: Kathy Berke, Anke Libuda, Elke Gerlach (PV-Foto)
Beim Feldmarktriathlon wurde auch der dritte Wettkampf der NRW-Liga der
Damen über die olympische Distanz ausgetragen. Für das MAXTREME
PV-Triathlon Witten Team gingen Anke Libuda, Elke Gerlach sowie
Katharina Berke an den Start. Der Rennverlauf war spannend: Anke Libuda
und ihre Schwester Elke Gerlach setzten sich beim Schwimmen mit einer
siebenköpfigen Gruppe auf die Verfolgung zweier Ausreisserinnen.
Katharina Berke konnte sich nicht in der Gruppe halten und erreichte das
Schwimmziel 5 Minuten später. So hatte sie keine Chance, beim Radfahren
auf die Hauptgruppe aufzuschließen. Nach 1:41:59 Std. verließ Anke
Libuda als Siebte die zweite Wechselzone zur abschließenden Laufstrecke,
Elke Gerlach folgte drei Minuten später und holte bis ins Ziel noch eine
Minute auf ihre Schwester auf. Das bedeutete für die beiden PVlerinnen
den 10. und 11. Rang. Der Rückstand von Katharina Berke indes vergrößert
sich leider auf der Radstrecke. Nach 1,3 km Schwimmen und 40 km Rad
hatte sie bereits fast 16 Minuten Rückstand auf die Führende und damit
den 26. Platz nach dem Rad. Doch auf der Laufstrecke gab die als
laufstark bekannte PV-Athletin noch einmal richtig Gas. 45:21 Minuten
für die 10 Kilometer bedeuten die achtbeste Laufzeit des Tages und eine
Verbesserung um 5 Ränge im Ziel. Anke Libuda: "Insbesondere auf der
Radstrecke fühlte ich mich heute sehr stark. Ich nehme an, das habe ich
meiner erfolgreichen Transalp-Tour zu verdanken, die ich mit Elke
absolviert habe. War quasi ein heftiges Radtrainingslager." In der
Wertung der NRW-Liga kommen somit 42 Platzpunkte auf das Konto des Team
MAXTREME
PV-Triathlon Team, der respektable 5. Platz in der Mannschaftswertung.
Nach drei ausgetragenen Wettbewerben in der NRW Liga liegt das MAXTREME
PV-Triathlon Team weiterhin mit 19 Punkten auf dem sechsten
Tabellenrang. Bayer Leverkusen sowie Bayer Uerdingen liegen mit jeweils
17 Punkten nur knapp davor, so dass die noch kommenden Wettbewerbe in
Krefeld und Xanten viel Spannung erwarten lassen.
Auch beim Volkstriathlon (680m - 23km - 5,4km) waren Ausdauerathleten
vom PV-Triathlon Witten am Start. Spannend umkämpft war die Altersklasse
W50 der Damen. Die hervorragende Schwimmerin Heike Hasenclever (PV-Foto)
startete fulminant und kam mit 2:39 Minuten Vorsprung auf ihre ärgste
Rivalin aus dem Wasser. Auch nach dem 2. Wechsel lag die Lehrerin noch
in Führung, baute den Vorsprung sogar auf 2:48 Minuten aus. Doch dann
zog die spätere Siegerin Petra Majewski an Heike Hasenclever noch vorbei
und gewann mit 1:24 Minuten knapp vor der Wittenerin. Auch ihr Ehemann
Reinhard Böhne-Hasenclever trat zum Volkstriathlon an. Der gebürtige
Castrop-Rauxeler startete in der Altersklasse M50 und erreicht als 22.
das Ziel in einer Zeit von 1:27:15 Stunden. Ebenfalls mit ihrer Leistung
zufrieden: Nicole Baudzus. In der Altersklasse W35 belegt die
sympathische PV-Triathletin den respektablen 5. Rang.
MD
TTW: Svenja Musebrink sichert trotz Unterzuckerung den dritten Rang
Der Triathlon in Sassenberg steht traditionell für eine anspruchsvolle
Schwimmstrecke (einschl. einer kurzen Strandlauf-Passage nach der ersten
Seerunde), eine schnelle Radstrecke und eine wunderschöne,
abwechslungsreiche Laufstrecke "durch Nadelwald und über
Campingplatz"...und für erfolgreiche Wittener Platzierungen!
In diesem Sinne wollten auch Julia Mihajlovic, Sarah Jeleniowski und
Svenja Musebrink am vergangenen Wochenende für das Triathlon TEAM Witten
in der Regionalliga eine Spitzenplatzierung erzielen. Allen voran machte
sich Julia Mihajlovic bereits beim Schwimmen daran eine vordere Position
einzunehmen, was ihr nach einigen Problemen beim Schwimmstart auch
gelang. Auf der Radstrecke konnte Julia trotz Gegenwind ihre Position im
vorderen Feld halten und musste lediglich beim abschließenden 10km-Lauf
aufgrund von Magenproblemen dem hohen Tempo Tribut zollen. Rang 11 nach
2:30:11h in der Gesamtwertung stand letztlich auf ihrem Konto.
Sarah tat es der Mannschaftskameradin nahezu gleich, kam früh aus dem
Wasser und legte mit einem 34'er Schnitt auf dem Rad den Grundstein für
ihren Erfolg, der lediglich beim Laufen ein wenig geschmälert wurde;
hier war "Schadensbegrenzung" angesagt, so Jeleniowski mit einem
Augenzwinkern. Insgesamt kam sie nach 2:31:59h hinter Mihajlovic auf
Rang 12 ins Ziel.
Ein wahres Kämpferherz in Sassenberg zeigte Svenja Musebrink. Trotz
großer Müdigkeit und fehlender Vorbereitung kämpfte sich Svenja durch
die 1500m im Sassenberger See, über die 45km lange Radstrecke und die
extrem schnelle Laufstrecke. Dabei musste Svenja beim abschließenden
Lauf aufgrund fehlender "Zucker-Verpflegung" (Cola) in der letzten Runde
über ihre Kräfte gehen und kam nach 2:39:30h auf Platz 23 mit einer
leichten Unterzuckerung ins Ziel.
Doch alle Probleme und Schmerzen waren spätestens bei der
Ergebnispräsentation vergessen: Rang drei in der Tageswertung hinter den
Mannschaften aus Buschhütten und Köln und damit auch Rang drei vor dem
abschließenden Liga-Wettkampf am 6. September in Xanten. (MKl)
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