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Triathlon News
 25.08.2009
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TTW: Meisterfeier für das Triathlon TEAM Witten. Seniorenligisten am Ziel ihrer Träume!

Die erste Mannschaft des TTW in der Seniorenliga landet im vierten Jahr ihrer Teilnahme den grossen Coup und gewinnt die prestigeträchtige Seniorenliga des Nordrhein-Westfälischen Triathlonverbandes (NRWTV).

Beim Abschlusswettkampf am Sonntag in Hennef setzten sich die Wittener Michael Josch, Holger Brandt, Bernd Fahrenson und Marcus Klönne mit zwei Zählern gegen die in der Liga punktgleiche Bronny.de-Mannschaft aus Bonn durch und konnten als Meister 2009 die Heimreise antreten.

Während der vier Wettkämpfe in Bonn, Saerbeck, Rheine und Hennef gelangen dem Triathlon Team Witten 1 gleich drei Tagessiege. Die rheinische Konkurrenz der zwei renommierten Bonner Triathlongrößen SSF Bonn und Bronny.de Team Bonn (PSV Bonn) sorgten jeweils für knappe Entscheidungen und waren würdige Gegner im Titelkampf. Der Krefelder Kanuclub, letztes Jahr noch Gesamtsieger der Liga, hatte den Wittenern um Mannschaftskapitän Holger Brandt in diesem Jahr nichts entgegenzusetzen.

Dass der Tages- und damit der Gesamtsieg in der Liga gelang, war vor allem dem Gesamtsieg von Marcus Klönne zu verdanken, der extra aus München angereist war, um seinen Heimatverein zu unterstützen. Die lange Anreise hatte sich gelohnt; Klönne konnte auf der abschließenden, zumeist in praller Sonne liegenden Laufstrecke den Zweitplatzierten Markus Schmitz (Bronny.de Team) mit über 2 Minuten Vorsprung hinter sich lassen und kam mit der schnellsten Laufzeit des Tages (38:13min für 10,3km) als Erster ins Ziel. "Ich wusste nach dem Radfahren zunächst gar nicht, auf welcher Position ich stehe, weil mir zwischendurch ein Streckenposten '1:22min nach vorne' zurief. Als ich aber nach knapp zwei Kilometern nur noch das Führungsfahrrad vor mir hatte, war klar, dass die Information wohl nicht ganz richtig gewesen ist. Und von da an ging es wie mit Flügeln", so Klönne, der abends bereits wieder auf dem Weg nach München war. Bernd Fahrenson erkämpfte sich mit einer gewohnt starken Schwimmleistung und der fünftschnellsten von 95 Laufzeiten den 5. Gesamtrang im Tagesergebnis.

Holger Brandt (15.) und Michael Josch (20.), die beide eine lange Saison mit zahlreichen Wettkämpfen in den Knochen hatten, mussten insbesondere der bergigen Radstrecke Tribut zollen und platzierten sich etwas schwächer als erhofft, so dass die Joker der zweiten Mannschaft für den Gesamtsieg in Hennef stachen: Klaus Böde (23.) und Marcus Dick-Cortmann (26.) konnten beide noch den 4. Athleten der 1. Bonner Mannschaft, Winni Penno auf Rang 27 verweisen, was dringend für den Tages- und damit den Gesamtsieg in der Liga erforderlich war. Böde lief mit 39:55min die zweitschnellste Laufzeit des Tages und rollte das Feld nach mässiger Radleistung rigoros von hinten auf.

Dass der Bonner Starter Frank Kugelmeier (Gesamt 6.) mit einer 2min-Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens sanktioniert wurde, kommentierte ein Zuschauer mit den Worten "Verbrechen lohnt sich nicht!". Mit dem unerlaubt dichten Auffahren auf den Vordermann hatte er seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen.

So langten 41 Platzziffern dem Wittener Team, um die mit 43 Punkten ins Ziel eingelaufenen Bonner auf Rang Zwei und damit auch in der Ligawertung auf den zweiten Platz zu verweisen.

Die zweite Mannschaft des Triathlon TEAM Witten erreichte in der Besetzung Klaus Böde, Marcus Dick-Cortmann, Kay Moldenhauer und Michael Gebauer Rang 10 von 25 Mannschaften in der Tageswertung und Rang 11 in der Abschlusswertung der Seniorenliga 2009.



Der Hennefer Marktplatz bot ein angenehmes Ambiente für die abschliessende Siegerehrung, und unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer ließen die siegreichen Wittener mit den platzierten Teams bronny.de und SSF Bonn die Sektkorken knallen. MKl


PV: Georg Potrebitsch wiederholt Vorjahressieg, Till Pastor Fünfter

Georg Potrebitsch hatte sich ein anspruchsvolles Ziel gesetzt: als Vorjahressieger des Sparkasse Leverkusen Triathlon wollte der Starter des 'AVU PV-Triatlon Team' seinen Erfolg gegen starke Konkurrenz möglichst wiederholen. Ebenfalls aber in Leverkusen am Start über die olympische Distanz (1 - 43 - 10 km) bekannten Triathlongrößen, wie beispielsweise Olaf Sabatschus aus Troisdorf, der in diesem Jahr bereits beim IRONMAN Lanzarote mit einem dritten Platz auf sich aufmerksam machte, oder auch dem aus Herten stammenden Matthias Bergermann vom Bundesligateam des TV Lemgo, der beim Allgäu Triathlon die Deutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz erst beim Schlusspurt abgab. Gegen den gebürtigen Wladiwostoker hatten beide jedoch von Beginn an keine Chance: beide Konkurrenten mußten sich gegen den amtierenden Amateur-Weltmeister über die Langdistanz geschlagen geben. Auf der Schwimmstrecke im Freibad Auermühle konnte einzig Matthias Bergermann mithalten. Doch schon auf der Radstrecke zog der Ausdauerathlet vom Bundesligateam AVU PV-Triathlon nach vorne: Auf dem Rundkurs über 43 Kilometer mit seinen 500 zu bewältigenden Höhenmetern fuhr Georg Potrebitsch schon über 2 Minuten Vorsprung auf Bergermann heraus und hielt diesen Abstand bis ins Ziel. Georg Potrebitsch siegte schließlich in 1:53:49 Stunden und stellte somit einen neuen Streckenrekord auf. Auch Till Pastor vom PV-Triathlon Witten machte in Leverkusen eine gute Figur. Mit einer Zeit von 14:36 min. kam er in einer vierköpfigen Verfolgergruppe (Plätze 4 bis 7) aus dem Wasser. Nach der Radstrecke erreichte der Wittener als Achtplatzierter die 2. Wechselzone. Zwar verlor Till Pastor auf der Laufstrecke durch den Sportpark einen weiteren Platz, beendete aber seinen Wettkampf in der Gesamtzeit von 2:11:13 Stunden als Zehnter gesamt und Fünfter in seiner Altersklasse (M25). Sein persönliches Ziel, eine Top-Ten-Platzierung, konnte Till Pastor, der Sohn des Vereinsvorsitzenden Jobst Pastor, somit erfolgreich umsetzten. MD


 

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