PV: NRW-Ligafinale in Xanten, Tria-Staffel und "Quadrathlon-EM" in
Köln, Laufserie Kirchende und Zwiebellauf Witten
Den etwas ungewöhnlichen Auftakt in das Wettkampfwochenende wird
Wolfgang Brozio bereits am Samstag machen. Um 13:00 Uhr wird der PVler
in der offenen Europameisterschaft im Quadrathlon starten. Auf diese
Weise kann der Triathlet vom PV-Triathlon Witten ein weiteres Hobby im
Rahmen eines Ausdauer-wettkampfes ausüben. Zu den klassischen
Disziplinen kommt beim CologneQuad noch das Paddeln: 0,7 km Schwimmen,
24 km Radfahren, 4 km Paddeln und 7 km Laufen. Beide Wassersportarten
werden auf der WM-Regattabahn im Fühlinger See stattfinden. Für den
Wittener ist zu hoffen, dass ihn nicht mehr die Folgen seines Radsturzes
am letzten Wochenende in Hagen beeinträchtigen.
Drei PVlerinnen teilen sich einen ironman
Darüber hinaus werden an dem großen Cologne Triathlon Weekend die
klassischen Wettbewerbe stattfinden, inkl. der Königsdisziplin, der
Langdistanz Cologne226. Hierbei steht die 226 für die Summe der
zurückgelegten Strecken (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km
Laufen). Als 226-Staffel starten am Sonntag für den PV-Triathlon Witten
Elke Gerlach (Schwimmen), Anke Libuda (Radfahren) sowie Cornelia Fiebich
(Lauf), die ihren Mädchennamen Monsé am 28.8. zu Gunsten des neuen
Nachnamens 'Fiebich' eintauschte. Wenige Tage nach ihrer Hochzeit hofft
Cornelia Fiebich mit ihrem Team, nicht zu sehr von den äußeren
Wetterbedingungen auf die Probe gestellt zu werden, da die Radstrecke
sehr windanfällig ist. Sollte alles gemäß Fahrplan laufen, ist für die
drei mit einer Gesamtzeit von unter 10 Stunden zu rechnen.
Finalwettkampf der NRW-Liga in Xanten
Ebenfalls am Sonntag wird in Xanten der 25. Nibelungen-Triathlon
stattfinden. Am Austragungsort des Finalwettbewerbes in der NRW-Liga der
Damen werden für das MAXTREME PV-Triathlon Team zwei neue Gesichter
erwartet. Sonja Baumbach und Nicole Tempel werden durch die erfahrene
Kathy Berke in die NRW-Liga eingeführt werden. Teamsprecherin Kathy
Berke: "Wir stehen aktuell auf dem Tabellenrang 5 mit einem Abstand von
12 Punkten zum Dritten und einem Punkt zum Vierten. Eigentlich eine
Kampfansage. Ein Platz unter den TopTen ist allerdings ziemlich sicher
zu schaffen. So haben wir uns letztendlich entschieden, den
Nachwuchsleuten Sonja und Nicole aus den eigenen Reihen eine Chance zu
geben. Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf - je größer unser
Kontingent an erfahrenen Liga-Starterinnen ist, desto flexibler können
wir zukünftig reagieren."
Herdecker Laufserie macht Station in Kirchende - für vier PVler größte
Wechselzone der Welt
Die Herdecker Laufserie macht am kommenden Samstag Station in Kirchende.
Über die 10 km lange und anspruchsvolle Strecke werden vom PV-Triathlon
Witten neben Bruno und Enkel Tobias Brahmann, Lothar Niemann, Laura
Routaboul de Brüchert-Pastor auch Anne Heibing, Till Pastor und Dennis
Rittershaus an den Start gehen. "Anschließend müssen wir
Triathlon-Qualitäten zeigen, unsere Wechselzone beginnt im Ziel in
Kirchende und erstreckt sich bis zur Ruhrstraße in Witten", lacht Anne
Heibing. Des Rätsels Lösung: alle Drei PVler starten bereits ab 18 Uhr
in einer Staffel beim Zwiebelsackträger-Staffellauf. Unterstützung
erhält die Staffel "PV-Tri-Wit Orange Power" in der 15 kg-Zwiebelklasse
von dem frischgebackenen Sieger des Holland Ironman Almere Georg
Potrebitsch aus dem AVU PV-Triathlon Team der 1. Bundesligateam. Georg
Potrebitsch augenzwinkernd: "Ich bin mal gespannt, was anstrengender
ist, ein Ironman oder der Zwiebellauf in Witten." CK
Asics TEAM: Saisonausklang in Köln und Hannover. „Das ist ein kleines
Experiment“
Die eine versucht ihren Vorjahressieg im Heimrennen zu wiederholen, die
anderen begeben sich in ein kleines Abenteuer und testen ein neues
Wettkampfformat. Die Rede ist von den Triathleten Lena Brunkhorst,
Christian Prochnow und Matthias Zöll vom Asics TEAM Witten, die in
Hannover respektive Köln am Sonntag einen Wettkampf absolvieren werden.
Brunkhorst
(asics-Foto) wird in ihrer Heimatstadt Hannover über die Olympische
Distanz von 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn
Kilometer Laufen antreten. Prochnow und Zöll gehen in Köln über die so
genannte „Mitteldistanz“ an den Start und wollen einen halben Iron Man
mit einer etwas längeren Schwimmstrecke hinter sich bringen (2500 Meter
Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen).
Recht zuversichtlich sieht dabei Lena Brunkhorst dem Sonntag entgegen.
„Meine letzten Resultate in den Europacuprennen waren sehr gut. Daher
kann ich mit der Gewissheit in Hannover antreten, dass meine Form
stimmt.“ Für zusätzliches Selbstvertrauen sorgt zudem der Umstand, dass
sie den Triathlon am Maschsee nicht nur 2008, sondern auch schon 2007
für sich entscheiden konnte.
Von Gewissheit kann man bei den beiden Herren aus dem Bundesligakader
des Asics TEAM eher nicht sprechen, denn über eine solche Distanz sind
beide noch nicht in einem Rennen gestartet. „Das ist definitiv ein
kleines Experiment“, sagt „Paule“ Prochnow vor dem Wettkampf. „Ich bin
selbst ein wenig gespannt, in welchen Leistungsdimensionen ich mich da
präsentieren kann.“ Insofern hat er sich auch keine richtige
Wettkampftaktik zurecht gelegt. „Zunächst einmal möchte ich die
Veranstaltung genießen und mit den vielen Startern die Atmosphäre
solcher Events erleben. Und vielleicht gelingt es mir ja, mich dann erst
einmal an den ‚Raeli’ zu hängen.“ Der genannte Andreas Raelert, seit
zwei Jahren auf den längeren Distanzen unterwegs und 2009 Vierter beim
Frankfurter Iron Man Europe, dürfte einer der Topfavoriten in Köln sein.
Das sieht auch Teamkollege Zöll nicht anders. Doch seine gelungenen
Auftritte in den letzten Wochen mit Platz fünf beim Europacup im
polnischen Kedzierzyn lassen ihn selbstbewusst in den Fühlinger See
springen, die Spezialisten zumindest ein wenig ärgern zu können. kub
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