PV: 3. Ruhrtalmarathon startet am 10.10.09
Lauf richtet sich vor allem an Hobbyläufer
'Ruhrtal
2', das Gelände der Friedr.-Lohmann GmbH in Herbede, wird am Samstag,
10. Oktober 09, wieder zum Mekka für viele Läufer von nah und fern: der
PV-Triathlon Witten startet an dem Tag den 3. Wittener Ruhrtalmarathon.
"Der Marathon ist natürlich die Königsdiziplin, aber auch und vor allem
der Halbmarathon für Läufer und Walker sowie die 10 km-Strecke sind im
Angebot", so Lilo Frigge-Dümpelmann, Organisatorin dieser großen
Wittener Laufveranstaltung. "Wer startet, wird einen Landschaftsmarathon
erleben. Zum einen führt die Strecke durch die Wittener Industriekultur
und Geschichte - Haus Kemnade, Haus Herbede, Zeche Nachtigall, Schloß
Steinhausen, Burgruine Hardenstein - wir haben alle schönen Standorte
dabei. Zum anderen hat der Teilnehmer keinen Druck durch eine
Zeitbegrenzung. Viele Anfänger wollen auf Grund der schönen Strecke
ihren ersten Halbmarathon laufen."
Natürlich soll die Teilnehmerzahl des Vorjahres mit über 530
Läufer/innen getoppt werden. Bereits seit den Sommerferien ist die
online-Anmeldung auf der homepage www.pv-triathlon-witten.de geöffnet.
Nach aller Erfahrung melden sich am Veranstaltungstag aber noch sehr
viele Läuferinnen und Läufer an. Für die teilnehmerstärkste Gruppe ist
zudem ein schöner Pokal ausgelobt. Erwartet werden unter anderem die
Vorjahressiegerin bei den Frauen Antje Möller aus Duisburg und die
älteste Teilnehmerin Gunda Eberle, die sogar von Hamburg aus anreist.
Eine ganze Reihe von im Ruhrtal anliegenden Unternehmen unterstützen den
3. Ruhrtalmarathon, beteiligen sich mit eigenen Mannschaften oder bauen
Verpflegungsstände entlang der Strecke auf. Auf die Zuschauer wartet im
Start-/Zielbereich ein großes Angebot an Kaffee, Kuchen und Würstchen.
Die Unternehmen aus dem Ruhrtal haben eigens für die Veranstaltung ein
eigenes Logo entwickelt, das symbolisch den Verlauf der Ruhr und die
Laufveranstaltung vereint.
Damit alle Läufer/innen gut vorbereitet an den Start gehen können,
bietet der PV-Triathlon ein Vorbereitungstraining an. Treffpunkt ist u.
a. mittwochs um 19 Uhr auf dem Parkplatz vor der Friedr.-Lohmann GmbH in
Herbede (Ruhrtal 2) und donnerstags um 18:30 Uhr sowie samstags um 10
Uhr auf dem Parkplatz an der Nachtigallstraße. Infos unter Tel. 0 172 -
252 7002 oder Tel. 7 31 07.
PV: Xanten und Köln - Aliae iactae sunt, die Würfel sind gefallen!
Team MAXTREME PV-Triathlon übertrifft Erwartungen trotz weiterem
Ausfall, Brozio siebter im Quadrathlon, beste Damenstaffel über
Langdistanz
von Christian Kropp
Beim traditionellen 25. Nibelungen Triathlon in der ehemaligen römischen
Siedlung Xanten hatten die Wittener Triathlonmädels am Sonntag eine
schwere Aufgabe zu bewältigen. In der NRW-Liga der Damen stand das
Saisonfinale an mit dem Mannschaftsziel "TopTen". Diese Marschrichtung
sah vor dem Wettkampf überaus bescheiden aus. Am vergangenen Wochenende
in Krefeld hatten sich die Wittenerinnen zwar auf den 5. Tabellenplatz
gekämpft. Aber die Details sprachen für sich. Die MAXTREME-Frauenschaft
war in Xanten arg dezimiert. Als einzige Standardstarterin trat Kathy
Berke am Niederrhein an. Und es kam noch schlimmer. Die
Ersatzgladiatorin Sonja Baumbach mußte ebenfalls kurzfristig ihre Flagge
streichen. Folglich liefen beim Teammanager Nils Brüchert-Pastor die
Drähte heiss, bis Ersatz gefunden wurde: Nicole Baudzus. Zum Wettkampf.
Die NRW-Ligistinnen hatten 1.500 m im See des Freizeitzentrums zu
bewältigen. Kathy Berke war wie zu erwarten die von Anfang an die
schnellste MAXTREME-Gladiatorin. Nach 28 Minuten und 36 Sekunden kam sie
aus dem Wasser. Eine Minute später folgte Nicole Tempel. Zwei weitere
Minuten vergingen, bis auch Nicole Baudzus die erste Ausdauerdisziplin
hinter sich gebracht hatte. Auf der folgenden flachen 42 km-Strecke,
aufgeteilt über 5 Runden, fuhr die führende PV-Wittenerin dann die
beachtliche 17. Radzeit mit 1:22:31 Std. Auch ihre Laufzeit von 42:38
Minuten über 10 km konnte sich sehen lassen, sodass sie in der
NRW-Ligawertung 14 Punkte einfuhr. Nicole Tempel beendete ihren
Wettkampf als 23. und Nicole Baudzus als 33. In der Tageswertung
bedeuteten die Platziffer 70 den Tagesrang 8. Und wie sieht es nun in
der Abschlußtabelle 2009 der NRW-Liga der Damen aus? Besser als erhofft.
Es war zwar keine Verbesserung drin, aber die Konkurrenz konnte knapp
auf Distanz gehalten werden. Das Team MAXTREME PV-Triathlon Witten
behauptet sich mit insgesamt 31 Punkten auf Platz 5, 4 Punkte hinter
Bayer Leverkusen und dicht gefolgt (1 einziger Punkt) vom Team
Rückenwind Dortmund. Da kam Freude auf (s. Foto). Oder wie die Römer
sagen würden: hic Xanten, hic salta!
PV-Foto: Nicole Tempel, Nicole Baudzus, Kathy Berke
Auch in der Colonia Claudia Ara Agrippensium (Köln) ging es für
PV-Triathleten am Wochenende heiß her. Bereits am Samstag startete
Wolfgang Brozio zu einer besonderen Herausforderung. Diesmal fügte er
den triathletischen Disziplinen noch eine weitere hinzu: Paddeln. In und
um die WM-Regattabahn des Fühlinger Sees wurde die offene
Europameisterschaft im Quadrathlon ausgetragen: 700 m Schwimmen, 24 km
Radfahren, 4 km Kajakfahren und 7 km Laufen. 2 Stunden, 15 Minuten und
52 Sekunden benötigte der Wittener, um als respektabler siebter in
seiner Altersklasse (AK M50) ins Ziel zu gelangen.
Am Sonntag dann betraten Elke Gerlach, Anke Libuda und Cornelia Fiebich
die Ausdauerdreikampfarena. Als weibliches Triumvirat traten die drei
PV-Triathletinnen unter dem Namen "die Stoppelhopser" über die
Langdistanz an. Den Auftakt machte Elke Gerlach. Im Fühlinger See
benötigte sie 57 Minuten und 45 Sekunden um die Strecke von 3,8
Kilometern hinter sich zu bringen. Auf dem Rad kämpfte anschließend Anke
Libuda 180 Kilometer lang gegen die Zeit und die widrigen
Wetterverhältnisse. Mäßige Temperaturen und starke Windböen verlangten
ihrem Körper über fünfeinhalb Stunden (5:35:39) alles ab. Cornelia
Fiebich schließlich benötigte für die Marathonstrecke entlang des
Fluvius Rhenus und im Herzen der Colonia Claudia knapp über 4 Stunden
(4:01:41 Std.). Mit der Gesamtzeit von 10:37:42 Stunden verpasste das
PV-Triathlonteam zwar knapp die angepeilte Marke von unter 10 Stunden,
aber man höre und staune. "Unter den Gladiatoren waren damals nur Männer
zu finden," erläutert Anke Libuda, "doch wir haben heute bewiesen, dass
wir Frauen uns nicht hinter breiten Männerschultern verstecken brauchen.
Denn wir sind zwar in der offiziellen, der gemischten, Wertung auf dem
16. Platz gelandet, aber wir waren das schnellste reine Frauenteam und
haben so einige gestandene Kerle hinter uns gelassen." Finis coronat
opis!*
*lat.: Das Ende krönt das Werk!
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