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Triathlon News
 07.09.2009
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PV:  3. Ruhrtalmarathon startet am 10.10.09
Lauf richtet sich vor allem an Hobbyläufer
 

'Ruhrtal 2', das Gelände der Friedr.-Lohmann GmbH in Herbede, wird am Samstag, 10. Oktober 09, wieder zum Mekka für viele Läufer von nah und fern: der PV-Triathlon Witten startet an dem Tag den 3. Wittener Ruhrtalmarathon. "Der Marathon ist natürlich die Königsdiziplin, aber auch und vor allem der Halbmarathon für Läufer und Walker sowie die 10 km-Strecke sind im Angebot", so Lilo Frigge-Dümpelmann, Organisatorin dieser großen Wittener Laufveranstaltung. "Wer startet, wird einen Landschaftsmarathon erleben. Zum einen führt die Strecke durch die Wittener Industriekultur und Geschichte - Haus Kemnade, Haus Herbede, Zeche Nachtigall, Schloß Steinhausen, Burgruine Hardenstein - wir haben alle schönen Standorte dabei. Zum anderen hat der Teilnehmer keinen Druck durch eine Zeitbegrenzung. Viele Anfänger wollen auf Grund der schönen Strecke ihren ersten Halbmarathon laufen."

Natürlich soll die Teilnehmerzahl des Vorjahres mit über 530 Läufer/innen getoppt werden. Bereits seit den Sommerferien ist die online-Anmeldung auf der homepage www.pv-triathlon-witten.de geöffnet. Nach aller Erfahrung melden sich am Veranstaltungstag aber noch sehr viele Läuferinnen und Läufer an. Für die teilnehmerstärkste Gruppe ist zudem ein schöner Pokal ausgelobt. Erwartet werden unter anderem die Vorjahressiegerin bei den Frauen Antje Möller aus Duisburg und die älteste Teilnehmerin Gunda Eberle, die sogar von Hamburg aus anreist.

Eine ganze Reihe von im Ruhrtal anliegenden Unternehmen unterstützen den 3. Ruhrtalmarathon, beteiligen sich mit eigenen Mannschaften oder bauen Verpflegungsstände entlang der Strecke auf. Auf die Zuschauer wartet im Start-/Zielbereich ein großes Angebot an Kaffee, Kuchen und Würstchen. Die Unternehmen aus dem Ruhrtal haben eigens für die Veranstaltung ein eigenes Logo entwickelt, das symbolisch den Verlauf der Ruhr und die Laufveranstaltung vereint.

Damit alle Läufer/innen gut vorbereitet an den Start gehen können, bietet der PV-Triathlon ein Vorbereitungstraining an. Treffpunkt ist u. a. mittwochs um 19 Uhr auf dem Parkplatz vor der Friedr.-Lohmann GmbH in Herbede (Ruhrtal 2) und donnerstags um 18:30 Uhr sowie samstags um 10 Uhr auf dem Parkplatz an der Nachtigallstraße. Infos unter Tel. 0 172 - 252 7002 oder Tel. 7 31 07.


PV:  Xanten und Köln - Aliae iactae sunt, die Würfel sind gefallen!

Team MAXTREME PV-Triathlon übertrifft Erwartungen trotz weiterem Ausfall, Brozio siebter im Quadrathlon, beste Damenstaffel über Langdistanz
von Christian Kropp

Beim traditionellen 25. Nibelungen Triathlon in der ehemaligen römischen Siedlung Xanten hatten die Wittener Triathlonmädels am Sonntag eine schwere Aufgabe zu bewältigen. In der NRW-Liga der Damen stand das Saisonfinale an mit dem Mannschaftsziel "TopTen". Diese Marschrichtung sah vor dem Wettkampf überaus bescheiden aus. Am vergangenen Wochenende in Krefeld hatten sich die Wittenerinnen zwar auf den 5. Tabellenplatz gekämpft. Aber die Details sprachen für sich. Die MAXTREME-Frauenschaft war in Xanten arg dezimiert. Als einzige Standardstarterin trat Kathy Berke am Niederrhein an. Und es kam noch schlimmer. Die Ersatzgladiatorin Sonja Baumbach mußte ebenfalls kurzfristig ihre Flagge streichen. Folglich liefen beim Teammanager Nils Brüchert-Pastor die Drähte heiss, bis Ersatz gefunden wurde: Nicole Baudzus. Zum Wettkampf. Die NRW-Ligistinnen hatten 1.500 m im See des Freizeitzentrums zu bewältigen. Kathy Berke war wie zu erwarten die von Anfang an die schnellste MAXTREME-Gladiatorin. Nach 28 Minuten und 36 Sekunden kam sie aus dem Wasser. Eine Minute später folgte Nicole Tempel. Zwei weitere Minuten vergingen, bis auch Nicole Baudzus die erste Ausdauerdisziplin hinter sich gebracht hatte. Auf der folgenden flachen 42 km-Strecke, aufgeteilt über 5 Runden, fuhr die führende PV-Wittenerin dann die beachtliche 17. Radzeit mit 1:22:31 Std. Auch ihre Laufzeit von 42:38 Minuten über 10 km konnte sich sehen lassen, sodass sie in der NRW-Ligawertung 14 Punkte einfuhr. Nicole Tempel beendete ihren Wettkampf als 23. und Nicole Baudzus als 33. In der Tageswertung bedeuteten die Platziffer 70 den Tagesrang 8. Und wie sieht es nun in der Abschlußtabelle 2009 der NRW-Liga der Damen aus? Besser als erhofft. Es war zwar keine Verbesserung drin, aber die Konkurrenz konnte knapp auf Distanz gehalten werden. Das Team MAXTREME PV-Triathlon Witten behauptet sich mit insgesamt 31 Punkten auf Platz 5, 4 Punkte hinter Bayer Leverkusen und dicht gefolgt (1 einziger Punkt) vom Team Rückenwind Dortmund. Da kam Freude auf (s. Foto). Oder wie die Römer sagen würden: hic Xanten, hic salta!


PV-Foto: Nicole Tempel, Nicole Baudzus, Kathy Berke

Auch in der Colonia Claudia Ara Agrippensium (Köln) ging es für PV-Triathleten am Wochenende heiß her. Bereits am Samstag startete Wolfgang Brozio zu einer besonderen Herausforderung. Diesmal fügte er den triathletischen Disziplinen noch eine weitere hinzu: Paddeln. In und um die WM-Regattabahn des Fühlinger Sees wurde die offene Europameisterschaft im Quadrathlon ausgetragen: 700 m Schwimmen, 24 km Radfahren, 4 km Kajakfahren und 7 km Laufen. 2 Stunden, 15 Minuten und 52 Sekunden benötigte der Wittener, um als respektabler siebter in seiner Altersklasse (AK M50) ins Ziel zu gelangen.

Am Sonntag dann betraten Elke Gerlach, Anke Libuda und Cornelia Fiebich die Ausdauerdreikampfarena. Als weibliches Triumvirat traten die drei PV-Triathletinnen unter dem Namen "die Stoppelhopser" über die Langdistanz an. Den Auftakt machte Elke Gerlach. Im Fühlinger See benötigte sie 57 Minuten und 45 Sekunden um die Strecke von 3,8 Kilometern hinter sich zu bringen. Auf dem Rad kämpfte anschließend Anke Libuda 180 Kilometer lang gegen die Zeit und die widrigen Wetterverhältnisse. Mäßige Temperaturen und starke Windböen verlangten ihrem Körper über fünfeinhalb Stunden (5:35:39) alles ab. Cornelia Fiebich schließlich benötigte für die Marathonstrecke entlang des Fluvius Rhenus und im Herzen der Colonia Claudia knapp über 4 Stunden (4:01:41 Std.). Mit der Gesamtzeit von 10:37:42 Stunden verpasste das PV-Triathlonteam zwar knapp die angepeilte Marke von unter 10 Stunden, aber man höre und staune. "Unter den Gladiatoren waren damals nur Männer zu finden," erläutert Anke Libuda, "doch wir haben heute bewiesen, dass wir Frauen uns nicht hinter breiten Männerschultern verstecken brauchen. Denn wir sind zwar in der offiziellen, der gemischten, Wertung auf dem 16. Platz gelandet, aber wir waren das schnellste reine Frauenteam und haben so einige gestandene Kerle hinter uns gelassen." Finis coronat opis!*

*lat.: Das Ende krönt das Werk!

 

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