Asics TEAM: Silbermedaille für Lisa Norden. „Das war ein tolles WM-Jahr
für mich“
Die
Weltmeisterschaftssaison 2009 wird Lisa Norden vom Asics TEAM Witten
zweifellos in guter Erinnerung behalten, denn mit ihrem zweiten Platz
beim Finalrennen an der Gold Coast sicherte sie sich auch in der
Gesamtwertung Rang zwei und somit WM-Silber. In Erinnerung wird ihr aber
vermutlich auch der Umstand bleiben, dass sie sich 2009 insgesamt drei
Mal in einem Sprintfinale geschlagen geben musste.
Diesmal war die neue Weltmeisterin Emma Moffatt aus Australien eine
Winzigkeit schneller als die Schwedin aus dem Wittener Bundesliga-Kader.
Mit knapp 30 Sekunden Rückstand wurde Helen Jenkins aus Großbritannien
Dritte. „Emma ist wirklich eine starke Athletin“, lobte Norden ihre
Konkurrentin. „Sie hatte eine Verletzung im Vorfeld, ist aber trotzdem
heute gut durchgekommen.“ Auch mit der eigenen Leistung und dem Gewinn
der Silbermedaille war sie sehr zufrieden. „Das war eine wunderbare
Erfahrung und insgesamt ein tolles Jahr für mich.“
Vom Rennverlauf in Australien zeigte sie sich allerdings ziemlich
überrascht. Denn in einer Siebenergruppe stieg die Asics TEAM-Starterin
zusammen mit Moffatt vor dem Hauptfeld aus dem Wasser. Gemeinsam
vergrößerten die Führenden die Lücke und gingen mit 50 Sekunden
Vorsprung auf die abschließenden zehn Kilometer, auf denen keine den
beiden besten Damen der Saison ernsthaft folgen konnte.
„Ich hatte zwar erwartet, dass es eine Ausreißergruppe geben wird, aber
nicht, dass ich selbst darin bin. In der ersten Gruppe aus dem Wasser
gekommen zu sein, bedeutet für mich einen riesigen Fortschritt, weil ich
im Gegensatz zu mancher Konkurrentin nicht vom Schwimmsport komme“,
hatte Norden weiteren Grund zur Freude.
Insofern darf man gespannt sein, was die Schwedin noch in den beiden
letzten Saisonrennen auf der amerikanischen Lifetime Series schaffen
wird. Doch jetzt geht es erst einmal in den verdienten Urlaub. kub
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