WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News
 24.09.2009
zurück zur Triathlon News Übersicht



Asics TEAM: Thomas Springer im Interview
„Witten ist mein Wunschverein“

Thomas Springer (Triathlon-TEAM Witten) asics-Foto
Für einen 24-Jährigen hat Triathlet Thomas Springer schon eine Menge erlebt. Sportliche Erfolge wie den Vize-Europameistertitel bei den Junioren 2003 und einige internationale Top 5- Platzierungen, aber auch regelmäßige Rückschläge, darunter die Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber 2005, die seine Karriere fast beendet hätte. Zwar ist der Mann aus Halle an der Saale auch in der Folgezeit nicht frei von körperlichen Malaissen geblieben, doch seit 2006 hat er sich kontinuierlich wieder in die nationale und internationale gearbeitet, was er mit dem Titel des Deutschen Meisters 2009 eindrucksvoll dokumentierte. Sein Debüt in der neuen WM-Serie musste er dann allerdings wieder krankheitsbedingt absagen.
2010 wird Springer in der Triathlon-Bundesliga für das Asics TEAM Witten an den Start gehen. Im Interview spricht er über die Gründe nach Witten zu wechseln, seine Gesundheit und die Einstellung zum Triathlonsport.

Hallo Thomas Springer, wie sieht Ihre körperliche Verfassung aktuell aus?
Ich fühle mich recht gut, danke. Ich schaffe die Umfänge im Training und alles läuft bestens.
Stehen denn noch Wettkämpfe 2009 an?
Ja, ich werde Ende Oktober noch ein paar Rennen bestreiten, unter anderem den Europacup in Alanya. Das habe ich zusammen mit meinem Trainer Louis de Lahaye so geplant, um die Wettkampfpause nicht allzu lang werden zu lassen.
Im nächsten Jahr werden Sie auch ein paar Bundesliga-Rennen im Dress des Asics TEAM Witten absolvieren. Warum sind Sie an die Ruhr gewechselt?
Man kann schon sagen, dass Witten mein Wunschverein ist. Das Asics TEAM ist eine harmonisch gewachsene Mannschaft und menschlich passt da alles gut zusammen. Ich kenne die Athleten alle auch recht gut und freue mich besonders, mit meinem langjährigen Freund Christian Prochnow in einem Team starten zu können. Aber auch mit Sebastian Rank, Matthias Zöll, Kris Gemmell oder James Seear komme ich seit Jahren gut aus. Der Wohlfühlfaktor ist für meine Leistung enorm wichtig und den werde ich in Witten haben.
Wie ist denn der Kontakt zustande gekommen?
Der besteht schon eine ganze Weile, denn Richard Gutt hat meine Laufbahn nahezu komplett miterlebt, beginnend mit dem zweiten Platz bei der Junioren-EM 2003. Und Halle, mein Stammverein, hat ja auch einmal zusammen mit Witten eine Bundesliga-Saison bestritten. Da bin ich als 18-Jähriger schon unter Teamchef Gutt an den Start gegangen. Vor einem Jahr hat er mich dann wegen des Bundesliga-Teams angesprochen, aber da stand ich noch in Buschhütten unter Vertrag. Jetzt lief dieser aus, und wir haben uns wieder zusammengesetzt und eine Einigung erzielt.
Mit Buschhütten haben Sie 2009 den Mannschaftstitel gewonnen. Das Ziel kann jetzt eigentlich nur die persönliche Titelverteidigung sein…
Natürlich ist es mein Ziel, den Deutschen Mannschaftsmeistertitel zu behalten beziehungsweise ihn zurück nach Witten zu holen. Die Mannschaft ist auch stark genug dafür. Ich denke auch, dass Witten in diesem Jahr Meister geworden wäre, wenn nicht Claude Eksteens Missgeschick in Gladbeck passiert wäre.
Und wie sehen die internationalen Zielsetzungen aus?
Das sehe ich recht locker. Ich bin nicht im DTU-Kader und werde einfach versuchen, mit guten Resultaten auf mich aufmerksam zu machen. Durch die teilweise langwierigen Krankheiten in der Vergangenheit bin ich da wesentlich entspannter geworden. Diese Einstellung wirkt sich übrigens auf mein Training und meine Leistungen auch sehr positiv aus. kub


PV: Abwechslung für Triathleten - Drachenbootrennen gegen Spartaner

Auch ein Triathlet braucht mal Abwechslung - die verschafft sich der PV-Triathlon Witten am kommenden Samstag beim Drachenbootrennen in Bochum-Dahlhausen. "Wir haben uns mit 20 Teilnehmern für den Start in der Mixed-Klasse unter dem Team-Namen "PV-Tri-Wit Orange Power" angemeldet und hoffen natürlich, eine Runde weiter zu kommen. Allerdings starten wir im dritten Rennen gegen die 'Spartaner', sozusagen ein Rennen mit "Kraft" gegen "Technik" - wir werden sehen", freut sich der Captain der PVler Wilfried Krefter. Es ist nicht der erste Start für die PV-Gruppe, die sich überwiegend aus dem Läuferbereich des Vereins zusammensetzt: bereits im Juni paddelte sich ein Frauenboot und ein Mixed-Boot bei den "Days of Thunder" des Kanu Club Witten durch die Vor- und Zwischenläufe in die Endläufe, in dem das Mixed-Boot im kleinen Finale sogar Platz 7 von über 60 gestarteten Teams belegte. "Der Spaß und der Zusammenhalt in der Gruppe stehen im Vordergrund, allerdings ist der Adrenalin-Schock beim Startschuss auch nicht zu verachten". MD




PV: Firmen-Teams starten beim 3. Ruhrtalmarathon
Hannes Hornen sorgt für den richtigen Start


Knapp zwei Wochen noch und eine Vielzahl von Mitarbeitern verschiedener Unternehmen wird den Computer, die Maschine oder das Telefon des Arbeitgebers mit der Laufbekleidung tauschen und in einer Firmengruppe an den Start des 3. Ruhrtalmarathons gehen. "Es war gar nicht schwer, interessierte Firmen zu finden", berichtet Katja Lohmann-Hütte, Chefin der Friedr.-Lohmann GmbH und gleichzeitig Gastgeberin für den Start-Zielbereich: "Bei den ersten beiden Ruhrtalmarathons waren wir ja noch die einzige Firmengruppe, jetzt werden meines Wissens mindestens sieben Gruppen am 10. Oktober starten!" Grund ist sicher nicht in erster Linie der ausgelobte Pokal für die teilnehmerstärkste Mannschaft, sondern das Gemeinschaftserlebnis. "Sobald die Mitarbeiter ihr Training aufnehmen, ist der Wettkampf ein großes Thema in der Belegschaft. Zusammen laufen und ein Ziel erreichen, das verbindet", ist sich die Firmenchefin sicher, die selbst im letzten Jahr den Halbmarathon mitgelaufen ist, aber in wenigen Wochen Mutterfreuden entgegensieht und daher am 10. Oktober nicht teilnehmen kann. Aus ihrem Betrieb haben sich bereits 59 Läufer/innen angemeldet, die in einheitlichen T-Shirts an den Start aller angebotenen Distanzen von von 10 km, Halbmarathon (21,1 km) und die Königsdisziplin, den Marathon, gehen werden. Ihren Start angekündigt haben außerdem auch Teams der AVU, Barmer Ersatzkasse, Gülich-Gruppe, Bauunternehmung Freundlieb, Wittener Wabe, Deutschen Edelstahlwerke, Ruhrpumpen GmbH und der Kreishandwerkerschaft. Sie werden wie die weit über 500 Teilnehmer, die der Veranstalter PV-Triathlon Witten erwartet, von dem internationalen Wettkampfrichter Hannes Hornen auf die Strecken vom Gelände der Friedr.-Lohmann GmbH bis Haus Kemnade und zurück über die Lakebrücke, am Schleusenwärterhäuschen vorbei über die Nachtigallbrücke und an Schloß Steinhausen und der Burgruine Hardenstein vorbei hoch nach Vormholz geschickt. Weitere Infos, u. a. über die Strecke und das Streckenprofil, gibt es auf der homepage www.pv-triathlon-witten.de oder unter Tel. 7 31 07. Die Online-Anmeldung ist noch bis 05.10. geöffnet, Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bis 30 Minuten vor dem Start möglich. MD

 

zurück zur Triathlon News Übersicht