PV: Lust auf Triathlon oder 'nur' auf Laufen? PV macht Angebote!
Nachdem das Projekt "Von 0 auf Triathlon" erstmalig im letzten Jahr
aufgelegt und in diesem Jahr mit dem Jedermann-Triathlon in Gladbeck
erfolgreich umgesetzt wurde, ladet der PV Triathlon Witten wieder alle
Interessierten ein, den Triathlonsport als Neu- und Quereinsteiger
kennen zu lernen. Ziel ist die Vorbereitung ist es, nach sechs Monaten
einen Jedermann-Triathlon zu absolvieren. Auf dem Trainingsplan stehen
daher ein auf die individuelle Leistungsstärke abgestimmtes Schwimm-,
Rad- und Lauftraining sowie allgemeine Athletik. Erfahrene Mentoren
stehen überdies in allen Fragen zu Ausrüstung, Ernährung und
Wettkampfplanung bereit. Als erster Triathlon steht der
Jedermann-Triathlon am 16. Mai 2010 in Gladbeck auf dem Plan. Die
letztjährigen Teilnehmer liefen an gleicher Stelle allesamt lächelnd ins
Ziel.
"Lächelnd ins Ziel" lautet auch das Motto der Laufgruppe des
PV-Triathlon. Ganzjährig bietet der Verein für Anfänger bis
ambitionierte Läufer/innen und (Nordic-)Walker/innen an mehreren Tagen
in der Woche ein Lauftraining an, das je nach individueller Zielsetzung
von 'Fit werden' (und bleiben) über 'Lächelnd ins Ziel' bis zu 'Bestzeit
erzielen' reicht. Auch hier steht der Plan für 2010 mit dem großen
Frühjahreslauf in Bonn am 25. April 2010 über die Halbmarathon- oder
Marathondistanz sowie vielen weiteren Läufen fest. Anfang November
beginnt ein neuer Anfänger-Laufkurs, besonders für langjährige
Nicht-Sportler, sowie das moderate Winterlauftraining.
Über seine Angebote für die Projekte "Von Null auf Triathlon" und
"Lächelnd ins Ziel" informiert der PV Triathlon Witten am Freitag,
30.10.09, um 19:00 Uhr in der VHS in Witten Annen (Holzkampstraße).
Infos unter Tel. 20 57 9 57 (Triathlon) oder 0 172 - 252 70 02 (Laufen)
nach 19 Uhr sowie unter
www.pv-triathlon-witten.de .
Asics TEAM: Lisa Norden erfolgreich in den USA. Titelverteidigung in
Dallas
Definitiv eine Reise wert, war die USA für Lisa Norden vom Asics
TEAM Witten. Die Triathletin aus dem Bundesligakader der Ruhrstädter
beendete ihre beiden letzten Saisonrennen jeweils als Siegerin. Sowohl
in Los Angeles als auch in Dallas ließ sie ihren Konkurrentinnen keine
Chance und demonstrierte ihre hervorragende Form zum Ende der Saison.
„Ich habe die Saison in der bestmöglichen Weise beenden können“,
strahlte Norden.
Auch vom ungewohnten Windschattenverbot während des Radfahrens in beiden
Rennen ließ sie sich nicht verunsichern. Vielmehr demonstrierte sie auch
hier jeweils ihre Stärke und verschaffte sich so die Position, den
abschließenden Lauf zu kontrollieren und siegreich zu gestalten. „Es ist
schön zu wissen, dass ich in den ITU-Rennen und auch bei
Windschattenverbot vorne mit dabei bin.“
In Los Angeles verwies sie dabei die US-Amerikanerin Sarah Haskins und
Nicola Ryf (SUI) auf die Plätze. Beim Wettkampf in Dallas, der den
Abschluss der in den USA stattfindenden Toyota Cup Series bildete,
konnte nur Sarah Haskins der Schwedin annähernd folgen. Doch auch die
Lokalmatadorin hatte der Laufstärke Nordens am Ende nichts mehr
entgegenzusetzen. Rang drei in der texanischen Hauptstadt sicherte sich
Julie Dibens aus Großbritannien.
Um einen Zielsprint zu vermeiden, den sie in dieser Saison drei Mal im
Rahmen der ITU-WM-Rennen verloren hat, setzte sich Die Asics
TEAM-Starterin gut anderthalb Kilometer vor der Ziellinie von Haskins ab
und konnte somit die Titelverteidigung beim Dallas Triathlon feiern.
Denn auch schon 2008 hatte Norden mit ihrem ersten Weltcupsieg und dem
Erfolg in Dallas ein tolles Finish hingelegt.
„Ich hatte in diesem Jahr schon so viele zweite Plätze, da konnte ich
keinen weiteren gebrauchen“, feixte die Schwedin im Ziel.
Wenn Norden 2010 im Gegensatz zu diesem Jahr verletzungsfrei bleibt, ist
von der 25-Jährigen einiges zu erwarten. kub
TTW: Triathlon-Herren können 2009 alle Ziele erreichen. Ein
Meistertitel und ein Aufstieg
Auf eine überaus erfolgreiche Saison können die Herren-Mannschaften des
Triathlon TEAM Witten zurückblicken. Nicht weniger als ein Meistertitel
in der Seniorenliga West und der Aufstieg aus der Regional- in die
NRW-Liga sind eine der besten Bilanzen in der Geschichte des TTW.
„Damit haben wir fast alle unsere Ziele erreicht“, zeigte sich
Mannschaftskoordinator Holger Brandt sehr zufrieden. In der Landesliga
reichte der zweite Tabellenplatz des Triathlon TEAM Witten zwar nicht
zum Aufstieg, doch waren die Leistungen der neu formierten Mannschaften
aller Ehren wert. „Dann beginnen wir 2010 einfach einen neuen Anlauf“,
so Brandt.
Als Titelverteidiger werden dies die Starter der Senioren-Liga tun, die
erstmals die Meisterkrone nach Witten holten. Gemeldet hatte das TTW für
2009 zwei Mannschaften, deren Besetzung sich nach den jeweiligen Kursen
richtete. Und da gleich beim schweren Auftaktrennen in Bonn mit einem
Sieg in der Stadt der größten Konkurrenten Bronny.de Team und PSV Bonn
ein Paukenschlag gelang, strebten die Ruhrstädter konsequent den ersten
Gesamtrang an. In einem Herzschlagfinale konnte beim letzten von vier
Rennen in Hennef das Bronny.de Team auf Platz zwei verwiesen werden.
„Zu diesem Erfolg hat auch die zweite Seniorenmannschaft einen
erheblichen Teil beigetragen“, betont Brandt. „Durch die gute Saison
aller Athleten wurden unseren Konkurrenten einige Punkte abgenommen.“
Daher feierten an der Sieg Klaus Böde, Marcus Dick-Cortmann, Volker
Fabiunke, Michael Gebauer, Michael Josch, Marcus Klönne, Kay
Moldenhauer, Dirk Strothkamp, Carsten Weber und Holger Brandt gemeinsam
den Platz an der Tabellensonne.
Genauso Grund zum Jubeln hatten die Regionalliga-Herren, die als
Vizemeister 2009 im nächsten Jahr an den Wettkämpfen der NRW-Liga
teilnehmen werden. In fünf Rennen stellten sich Jan Fehrs, Holger
Brandt, Stephan Seidel, Nils Hofeditz, Simon und Kolja Milobinski,
Marcus Dick-Cortmann, Hardy Dinklage und Thomas Rypalla als zu stark für
die meisten Konkurrenten heraus. Vor allem Seidel und Dinklage, die mit
vier Saisonrennen aktivste Starter waren, trugen einen großen Teil zum
Erfolg bei.
Auch in der Landesliga hatte das Triathlon TEAM Witten zwei Mannschaften
in die Saison geschickt. „Das Interesse war sehr groß und wir wollten
neben den etablierten Kräften auch unseren Triathloneinsteigern eine
Möglichkeit geben, am Ligabetrieb teilzunehmen“, erklärt Thomas Fehrs,
Abteilungsleiter Triathlon des zur TG Witten gehörenden TTW, diese
Maßnahme. In unterschiedlichen Konstellationen traten die
Landesliga-Kader insgesamt zu vier Rennen an und die erste Mannschaft
musste sich nur dem Team aus Ratingen geschlagen geben. In den
Wettkämpfen traten für das TTW an: Volker Fabiunke, Carsten Weber, Lars
Wenzel, Thomas Rypalla, Gerrit Krug, Tim Aepfelbach, Johannes Musebrink,
Tom Soldierer, Heiko Plaas, Michael Gebauer, Michael Sonntag, Joachim
Utke, Marcus Dik-Cortmann, Timo Lischka und Marcus Klönne.
„Insgesamt haben wir 2009 durch Erfolge und ein gutes Teamgefühl
überzeugt“, lautet das Gesamtfazit Brandts. „Das macht Lust auf die
Zukunft.“ kub
TTW: Regionalliga-Damen mit toller Aufstiegssaison. „NRW-Liga 2010 wir
kommen“
Erstens kommt es anders und zweiten als man denkt. Gemäß dieses
Mottos haben die Regionalliga-Triathletinnen des TTW in der Saison 2009
den Sprung in die NRW-Liga geschafft.
„Wir sind überhaupt nicht mit dem Aufstiegsgedanken in die Saison
gegangen“, erklärt Teamleiterin Eva Böde rückblickend. „Allerdings war
uns nach dem dritten Rennen in Steinbeck klar, dass wir eine reelle
Chance besitzen, und so haben wir dieses Ziel dann auch konsequent und
erfolgreich verfolgt.“
Insgesamt bewährten sich die TTW-Damen in fünf Wettkämpfen und belegten
zum Saisonende den zum Aufstieg berechtigenden vierten Platz unter 21
Ligamannschaften. Vor allem die dritten Ränge bei den Sprintrennen in
Dortmund und Steinbeck sowie die gleiche Platzierung beim vorletzten
Rennen in Sassenberg bildeten den Grundstein zum hervorragenden
Gesamtergebnis. Daher gefährdete Rang acht beim letzten Rennen in
Xanten, als die TTWlerinnen in einer Notbesetzung antreten mussten, die
Aufstiegsfeier nicht mehr.
„Ein wichtiger Aspekt war auch, dass die Stimmung im Team sehr
harmonisch war, und wir wirklich als Mannschaft funktioniert haben“, so
Böde. „Wir“ sind dabei das Sextett Julia Mihaijlovic, Judith Bierey,
Svenja Musebrink, Sarah Jeleniowski, Verena Wildförster und Eva Böde.
Den „Löwenanteil“ zum Erfolg steuerte Mihaijlovic bei, die in allen
Wettkämpfen an den Start gegangen war und immer zwischen Platz sieben
und 14 die Ziellinie überquerte. Ein wenig überraschend war die starke
Saison von Svenja Musebrink, die nur beim Abschlusswettkampf in Xanten
verhindert war und sich vier Mal ebenfalls im vorderen Feld platzieren
konnte.
Das erfolgreiche TTW-Quartett vom letzten Rennen in Xanten:
Juduth Bierey, Julia Mihaijlovic, Eva Böde und Verena Wildförster
(v.l.). Zum Aufstieg beigetragen haben zudem Svenja Musebrink und Sarah
Jeleniowski.
„Wie gut unser Teamwork war, zeigte sich dadurch, dass Verena
Wildförster in Xanten kurzfristig eingesprungen ist und letztlich die
beste Olympische Distanz ihrer Triathlon-Karriere absolviert hat“,
betont Böde nochmals den Erfolgsspirit der Damen.
Und richtet den Blick gleich nach vorn. „Wir freuen uns auf die NRW-Liga
2010, wo wir uns mit schon vorhandener Verstärkung auch gerne anständig
präsentieren möchten.“
Dass dies gelingen wird, davon ist Thomas Fehrs, Abteilungsleiter
Triathlon in der TG Witten, absolut überzeugt. „Diese Saison war
wirklich hervorragend, ein großes Kompliment an die Damen. Und ich
glaube auch, dass wir das Potenzial haben in der NRW-Liga zu bestehen.“
kub
TTW: Zwei neue Ironmen auf Hawaii. „Es war unglaublich heiß“
„You
are an Ironman“, hörten Dirk Strothkamp und Klaus Böde jeweils, als sie
die Zielgerade des legendären Langdistanz-Triathlons auf Hawaii entlang
gelaufen waren
(asics Foto). Whit Raymond begrüßte mit seinen klassischen Worten die
zwei Athleten vom Triathlon TEAM Witten, die zwischen 17:27 und 17:36
Uhr Ortszeit und somit nach 10:27:58 Stunden (Strothkamp) und 10:36:40
Stunden (Böde) das Rennen der Ironman World Championship erfolgreich
hinter sich gebracht hatten.
Und in Kona herrschten genau die Bedingungen, für die es in
Triathlonkreisen berühmt, gefürchtet und verehrt wird: große Hitze mit
immenser Luftfeuchtigkeit und Wind auf der sehr anfälligen Radstrecke.
„Das Radfahren war besonders hart“, beschrieben die beiden Eisenmänner
einen der prägenden Eindrücke des Tages. „Wir hatten auf dem Hinweg zum
Wendepunkt Gegenwind und beim Rückweg drehte der Wind, so dass er dann
nochmal von vorne kam“, schüttelte Strothkamp, der zudem etwas
angeschlagen ins Rennen gegangen war, den Kopf.
Doch der Freude, nach dem tollen Wettkampf in Frankfurt nun auch die
Herausforderung Hawaii bestanden zu haben, tat dies keinen Abbruch. „Es
ist schon irre, dass wir das hier durchgezogen haben“, strahlte Böde
wohlig erschöpft. Da sind selbst die von der Sonne brennenden Arme und
Rücken reine Nebensache.
Begonnen hat der Tag der beiden Wittener allerdings sehr
unterschiedlich. Strothkamp quälte sich durch den Ozean, bevor er nach
1:09:23 Stunden endlich wieder Boden unter den Füßen hatte. „Ich habe
viel Wasser geschluckt, so dass mir auf der ersten Hälfte zumeist
schlecht war.“ Böde dagegen hatte keinerlei Probleme und begann den
Rad-Kampf gegen den Wind und die Hitze nach 1:15:10 Stunden nach „einem
eher entspannten Schwimmen.“
Auf dem folgenden Radsplit bestätigten sich dann die schlimmsten
Erwartungen, so dass nicht ansatzweise an die schnellen Zeiten aus dem
Frankfurter Rennen zu denken war. „Es war unglaublich heiß auf dem
Highway. Hitze von der Lava rechts und links, vom Asphalt unten und vom
Gegenwind von vorn.“ Konsequenz daraus war, dass das Tachometer
gelegentlich unter 20 km/h zeigte. „Für den Kopf ist das die Hölle“,
berichtete Strothkamp. „Daher bin ich kontrollierter gefahren, um den
Marathon gut über die Runden zu bringen.“
Dies gelang beiden TTWlern dann besser als im Vorfeld erwartet. Mit
3:25:36 Stunden war Böde hier schneller als Strothkamp (3:29:16
Stunden), und trotzte der abermaligen Hitze. „Ich habe ständig Wasser
über meinen Körper geschüttet“, lautete sein Erfolgsrezept.
Ihre Ziele, im Hellen den Ironman zu beenden, haben somit beide
erreicht. „Das Rennen war vom Körperlichen her nicht schwieriger als das
in Frankfurt, aber vom Kopf war das eine ganz andere Angelegenheit“,
resümierte Böde seine Hawaii-Erfahrungen und blickte auch schon in die
nähere Zukunft. „Was bin ich froh, jetzt erst einmal keinen Sport
treiben zu müssen.“
Lange wird dieses Gefühl sicher nicht anhalten. kub
PV: Marcus Ziemann am Ziel seiner Träume
Der Traum eines jeden Triathleten hat sich für Marcus Ziemann vom
PV-Triathlon Witten erfüllt: der Athlet vom PV-Triathlon wurde an der
legendären Geburtsstätte des Triathlon auf Hawaii zum Ironman gekürt.
Ungewöhnlich vor allem, wie der Herner zu seinem Startplatz kam: das
Losglück schenkte ihm eines von 50 Startplätzen für Europäer, die der
Veranstalter zur Verfügung stellte. Insgesamt wurden auf diesem Weg 200
Startplätze weltweit verlost. Für den Triathleten des PV war dieses
Glück natürlich Ansporn für ein intensives Vorbereitungstraining, um
sich auf den Punkt topfit am 10. Oktober um 6:45 Uhr am Pier des Alii
Drive in Kona ins Wasser zu stürzen. 3,8 km Schwimmen im offenen Meer,
180 km durch die Vulkanwüste von Hawaii und ein abschließender Marathon
waren zu bewältigen. Hinzu kamen die Belastung durch die Temperaturen
und die eintönige Strecke. Marcus Ziemann brauchte für die
Schwimmstrecke 1:21 Std., fuhr die 180 km in einer Zeit von 6:41 Std.
und lief den abschließenden Marathon in 5:09 Std. Nach 13:22 Std. wurde
sein Traum war, der PVler hatte den legendären Ironman von Hawaii
geschafft.
'Nur' einen Marathon bestritten dagegen Laura Routaboul de
Brüchert-Pastor und Thorsten Kerwel am Baldeneysee in Essen. Nach dem
Start bei gleichen schlechten Wetterbedingungen wie am Vortag beim
Ruhrtalmarathon in Witten ging es in der reinen Marathonveranstaltung,
die auch gleichzeitig als Westdeutsche Marathonmeisterschaft 2009
ausgelegt war, zwei flache und asphaltierte Runden um den Baldeneysee.
Thorsten Kerwel überquerte nach 3:37 Std. die Zielline, ihm folgte seine
Vereinskameradin Laura Brüchert-Pastor sechs Minuten später mit einer
Endzeit von 3:43 Std. MD
PV: Dritte Auflage des Ruhrmarathons trotz Regens großer Erfolg
Fast 600 Läufer/innen liefen durchs Ruhrtal
Herbede, Ruhrtal 2, zum dritten Mal war das Firmengelände der
Friedr.-Lohmann GmbH Start- und Zielpunkt für den Ruhrtalmarathon. Der
PV-Triathlon Witten hatte wieder zum Lauf über 10 km, über die
Halbmarathon-Distanz und über die ‚Königsdisziplin’, dem Marathon,
geladen und fast 600 Läufer/innen nahmen die Einladung an. Dass es nicht
noch mehr wurden, lag mit Sicherheit an dem Wetter. „Die Erfahrung
zeigt, dass sich viele Läufer erst kurz vorher entscheiden, ob sie
starten und da war das Regenwetter in der Nacht zuvor keine gute
Entscheidungshilfe“, bedauert Lilo Frigge-Dümpelmann, Urheberin des
Ruhrtalmarathons und Organisatorin der Wettkämpfe. Petrus hielt jedoch
nach dem Unwetter in der Nacht die Schleusen lange geschlossen – erst,
nachdem die Spitzengruppe des Marathons im Ziel war, setzte der Regen
wieder ein.
Auf dem 'gewohnten' Grund und Boden - der PV-Triathlon Witten ist seit
Anfang der 90er Jahre mit großen Triathlon-, Duathlon- und
Laufveranstaltungen regelmäßig Gast auf dem Gelände der Friedr.-Lohmann
GmbH in Herbede - hatten fleißige Hände des Vereins den Start- und
Zielbereich nebst Verpflegungsangebot für Zuschauer und Teilnehmer
aufgebaut, die Waschkaue des Stahlunternehmens stand für eine
erfrischende Dusche zur Verfügung und durch Matthias Joswig und Laura
Brüchert-Pastor wurde den Teilnehmern sogar verschiedene Massagen
angeboten. Eine Trommlergruppe sowie die Wittener Kultband „Best Before“
sorgten für entsprechende musikalische Begleitung.
Bereits um 9 Uhr startete Hannes Hornen die erste Gruppe der Walker- und
Nordic-Walker über die 10 km und 21,1 km langen Distanzen. Ihnen folgte
um 10 Uhr die 44 Teilnehmer starke Gruppe der Marathonläufer/innen. Das
mit über 226 Teilnehmern größte Startfeld der Halbmarathonis nahm um
10:30 Uhr ihr Rennen auf und noch mal 230 Läufer/innen traten um 11 Uhr
an die Startlinie, um über die mit immer noch 10 km kürzeste Distanz des
Tages zu laufen. Erstes Etappenziel war Haus Kemnade: Um einen
Wendepunkt herum, zurück zum Startpunkt und direkt ins Ziel konnten die
‚10er’ laufen, während vor den (Halb-)Marathonis noch 11,1 bzw. 32,195
km entlang des Schleusenwärterhäuschens, über die Nachtigallbrücke, an
Schloss Steinhausen und der Burgruine Hardenstein vorbei nach Vormholz
hoch bis zum Ziel lagen. Großen Anklang fand der 3. Ruhrtalmarathon zum
einen bei Firmenteams: mit 59 Startern ging der Gastgeber, die
Friedr.-Lohmann GmbH, voran, gefolgt von Kreishandwerkerschaft EN (34),
Wabe (17), Team Ruhrpumpen (16) und DEW (15). Zum anderen starteten rund
200 Läufer/innen ohne Vereinsbindung, was nach Ansicht des Veranstalters
bestätigt, dass der Ruhrtalmarathon als Landschaftslauf nicht auf
Bestzeiten ausgelegt ist.
Wolfgang Schönknecht vom Lauftreff Ende Herdecke hieß der erste Sieger
des Tages, er walkte die 10 km in einer Zeit von 1:05:44 Std., gefolgt
von Peter Rosendahl (1:14 Std./SVHerbede) und Paul-Heinz Padberg (1:18
Std./TTW). Gertrud Blumenhofer (1:18 Std.), Ulrike Molzberger-Kriebel
(1:23 Std./Lohmann-Team) und Birgit Wolff (1:24 Std./Wabe mbH) belegten
bei den Damen Platz eins bis drei.
Nach 21,1 km (Nordic-)Walken überquerte Heinz-Peter Wetzel nach 2:53
Std. die Ziellinie, gefolgt von Detlef Krämer (2:55 Std./VfK Wuppertal)
und Frank Richter (3:35 Std./Lohmann-Team). Angela Sänger (TTW)
wiederholte bei den Damen ihren Erfolg aus dem letzten Jahr mit einer
Zeit von 2:21 Std. Ihr folgten Nicole Freisfeld (2:53 Std.) und Monika
Jäger (2:55 Std./VfK Wuppertal).
Der 10 km-Lauf sah als schnellste Läufer der 230 Finisher Thomas Machutt
mit einer Zeit von 36:36 min. (TSV Hagen 1860) und fünf Sekunden
Vorsprung vor Nicklars Achenbach (LT Bittermark Dortmund) und Albert Roy
(TGH Wetter/38:11 min.). Klaus Augustin (TTW) lief mit einer Zeit von
38:44 min. als Vierter gesamt und Erster der M60 ins Ziel. Deianira
Görig (43:37 min./Bosch Rexroth), Anne Heibing (47:24 min./PV-Triathlon)
und Diana Knörzer (49:24 min.). machten die Plätze eins bis drei unter
sich aus.
Mit einer insbesondere in Anbetracht der anspruchsvollen Strecke sehr
schnellen Zeit von 1:16:58 Std. sicherte sich Markus Held von der LG
Wuppertal den Sieg über die Halbmarathondistanz vor Cecik Selami (1:21
Std.) und Richard Fänger (1:24 Std./TV Volmarstein). Georg Potrebitsch
(AVU-PV Triathlon Team) und Mathias Hölscher (PV-Triathlon) folgten mit
einer Zeit von 1:25 Std. auf den Plätzen 4 und 5.
Erneut meldete sich auch Birgit Schönherr-Hölscher nach ihrer Baby-Pause
zurück: die Ultraläuferin des PV-Triathlon gewann den Halbmarathon der
Frauen in 1:39:24 Std., gefolgt von Melanie Ebelt (1:39:51 Std./TV
Borken) und Regina Tank (1:40 Std./Dortmund).
Auffallend die Siegesserie der Männer beim Marathon: Platz 1 bis 4 ging
nach 42,195 km an Läufer der Altersklasse M50. Willy Formann (TV Borken)
hatte die Nase vorn und siegte in einer Zeit von 3:10:09 Std., Wilfried
Leonhard (PV-Triathlon) folgte als Zweiter mit einer Zeit von 3:28 Std.
vor Norbert Thomauske (3:29 Std./TuSpo Huckingen) sowie Dr. Michael
Mengel (3:38 Std.). Keine Überraschung dagegen bei den Frauen: auch in
der dritten Auflage des Ruhrtalmarathons ging der Sieg nach Duisburg an
die ehemalige Wittenerin Antje Möller mit der Siegeszeit von 3:12:41
Std. Ihr folgten Conny Dauben (PV-Triathlon) mit 3:31 Std. und Claudia
Beldzik (3:52 Std.).
Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf – der PV-Triathlon ladet zum
19. Wittener Weihnachtslauf am 13. Dezember 2009 ein – die
Vorbereitungen laufen.
MD
TTW: Sieg für Helga Gross und Klaus Augustin
Der Ruhrtal-Marathon führt nicht nur durch das "natürliche
Trainingsrevier" des Wittener Triathlon - nein, er steht auch für
erfolgreiche "Sportnachmittage" des Triathlon TEAM Witten.
Beim diesjährigen Ruhrtal-Marathon konnten Helga Gross und Klaus Augustin
dies ein weiteres Mal bestätigen. Helga Gross siegte beim Halbmarathon
überlegen in der Altersklasse W60 in 1:58:39h, während Augustin beim
gleichzeitig ausgetragenen 10km-Lauf in 38:44min als Erster der
Altersklasse M60 und Vierter im Gesamteinlauf das Ziel erreichte.
Einen zweiten Platz erreichten Rita Bohnet beim Halbmarathon (1:42:02h) in
der AK W 40 und Waclaw Janikowski in der AK M60 über die
volle Marathon-Distanz, die er 4:07:25h absolvierte.
Andreas Bremer absolvierte sein Marathon-Jubiläum (111. Marathon) in
4:05:04h und erreichte dabei den siebten Platz in der AK M50. MKl
Die weiteren Ergebnisse im Überblick:
Gesamt |
AK |
Name, Vorname |
Zeit |
HM Herren |
|
|
|
11 |
5 |
Aepfelbach, Tim |
01:32:31 |
15 |
8 |
Münter, Ralf |
01:34:56 |
37 |
12 |
Schmidke, Peer |
01:42:01 |
69 |
28 |
d'Hone-Leimbach, Andreas |
01:48:49 |
75 |
13 |
Albrecht, Burkhard |
01:50:58 |
76 |
14 |
Bonkowski, Roland |
01:51:04 |
81 |
22 |
Reckert, Holger |
01:53:03 |
91 |
13 |
Wittstock, Albrecht |
01:54:15 |
95 |
15 |
Timmer, Bernd |
01:55:12 |
96 |
39 |
Strate, Andreas |
01:55:13 |
104 |
19 |
Paikert, Thomas |
01:56:56 |
105 |
43 |
Wenzel, Harald |
01:56:57 |
154 |
72 |
Gerber, Andreas |
02:12:53 |
163 |
76 |
Siegmund, Thomas |
02:23:37 |
|
|
|
|
HM Damen |
|
|
|
9 |
4 |
Nick, Bettina |
01:49:43 |
17 |
6 |
Strate, Antje Simone |
01:56:46 |
24 |
9 |
d'Hone, Nicole |
02:02:05 |
|
|
|
|
10 KM Herren |
|
|
|
93 |
39 |
Müller, Frank |
00:53:41 |
95 |
9 |
Joswig, Wolfgang |
00:54:15 |
|
|
|
|
10 KM Damen |
|
|
|
7 |
3 |
Pickhardt, Nadine |
00:52:00 |
25 |
10 |
Joswig, Bettina |
00:57:58 |
29 |
12 |
Potthoff, Marlies |
00:58:50 |
30 |
13 |
Wenzel, Heike |
00:58:51 |
44 |
11 |
Bonkowski, Anna-Lena |
01:03:10 |
68 |
30 |
Böge-Krol, Inga |
01:10:06 |
TTW: Sänger und Padberg holen Doppelsieg in Herbede
Angela Sänger und Paul-Heinz Padberg haben mit einem Doppelsieg das
Walking beim 3. Ruhrtal Marathon Witten dominiert. Beide kamen mit der
Strecke, die zunächst flach am Kemnader See entlangführte, bevor es über
die Lakebrücke und den Leinpfad bis zum Ruhrdeich und weiter durch das
Muttental und Vormholz in Richtung Ziel ging, sehr gut zurecht.
Angela Sänger walkte den Halbmarathon in einer Zeit von 2:21:26h und
wurde damit in persönlichem Streckenrekord Siegerin in derAltersklasse
W40 und Gesamtsiegerin mit über einer halben Stunde Vorsprung vor der
Zweitplatzierten. Dabei konnte Sänger zudem noch einen Hattrick für sich
verbuchen: beim dritten Start in Folge war es auch ihr dritter
Gesamtsieg.
Paul-Heinz Padberg startete über die 10 km Walking. Er bewältigte die
Strecke in einer Zeit von 1:18:03h und wurde damit Sieger der AK M60 und
Dritter im Gesamteinlauf. MKl
TTW: Angela Sänger gewinnt 'im Gelände'
Die Herbstsaison beginnt...und mit ihr die Crosslaufzeit!
In diesem Sinne sind Angela Sänger und Paul-Heinz Padberg beim
Herbstgeländelauf in Hattingen an den Start gegangen.
Auf der 6,67 km langen Strecke, die durch den Schulenburg Wald führt,
kamen beide mit dem hügeligen Profil und dem wechselndem Untergrund sehr
gut zurecht und konnten sich über Podiumsplatzierungen freuen.
Am Ende von 'Schotter, Steinen, Waldboden und Asphalt im Wechselspiel'
stand für Angela Sänger in 43:26min ein weiterer Sieg bei den Damen auf
der "Rechnung", Paul-Heinz Padberg wurde in 52:42min Zweiter bei den
Männern. MKl
TTW: Köln-Marathon - Klaus Augustin siegt, Tina Christ auf Platz Fünf
Mit dem Köln-Marathon ist einer der letzten großen City-Marathons des
Jahres 2009 zu Ende gegangen.
Und auch zahlreiche Athleten des Triathlon TEAM Witten nutzten den Lauf in
der Domstadt für einen letzten läuferischen Höhepunkt, bevor es ins
Herbst- und damit Grundlagentraining (und die Pausenphase) geht.
Schnellster Wittener war ein weiteres Mal Klaus Augustin, der in 3:03:29h
nicht nur schnellster Wittener sondern auch Sieger in der Altersklasse M
60 wurde. Erfolgreichste Wittener Frau war Tina Christ, die als Fünfte der
Altersklasse W 40 nach 3:16:21h die Ziellinie überquerte. MKl
Die Ergebnisse der StarterInnen des Triathlon TEAM Witten im Überblick:
Platz |
Platz AK |
Name |
AK |
Brutto |
Netto |
Marathon |
250 |
1 |
Augustin, Klaus |
M60 |
03:03:38 |
03:03:29 |
728 |
168 |
Grass, Ralph Werner
|
M40 |
03:38:46 |
03:20:48 |
811 |
159 |
Aepfelbach, Tim
|
M35 |
03:24:18 |
03:23:03 |
1158 |
274 |
Prünte, Kai |
M40 |
03:38:41 |
03:29:10 |
3298 |
803 |
Hake, Holger |
M40 |
04:11:49 |
03:57:57 |
28 |
5 |
Christ, Tina |
W40 |
03:16:49 |
03:16:21 |
1476 |
297 |
Bruckhoff, Vera
|
W45 |
06:23:01 |
05:58:54 |
Halbmarathon |
311 |
74 |
Ritz, Sabine |
W40 |
01:53:46 |
01:49:16 |
2879 |
612 |
Schieberle, Daniela |
W40 |
02:38:42 |
02:19:18 |
2933 |
424 |
Lichottka, Susanne |
W45 |
02:39:09 |
02:19:44 |
2953 |
590 |
Vogt, Cornelia |
WHK |
02:39:27 |
02:19:59 |
2978 |
458 |
Buhlmann, Kerstin |
W30 |
02:39:52 |
02:20:26 |
3788 |
803 |
Böge-Krol, Inga |
W40 |
03:02:52 |
02:43:23 |
1068 |
178 |
Hamme-Ritz, Stefan |
M45 |
01:41:30 |
01:40:27 |
1151 |
190 |
Ritz, Benedikt |
MHK |
01:42:09 |
01:41:06 |
1682 |
278 |
Berger, Uwe |
M45 |
01:51:00 |
01:45:03 |
PV: "Nur" 75 statt 100 km gelaufen. Willi Wilner kam nicht recht in den
Tritt
"Hat
nicht sollen sein", Willi Wilner zeigte sich enttäuscht. Der seit 1993
dem PV-Triathlon Witten angehörige Triathlet hatte sich am Wochenende
der Herausforderung eines 100 km-Laufes gestellt. Zwar waren die äußeren
Bedingungen nicht unbedingt optimal - trockenes Wetter mit sehr
frischenTemperaturen um 6 ° C am Morgen, später kam dann kräftiger Wind
auf. Die Strecke führte im Wesentlichen an der landschaftlich schönen
Ahr entlang, gespickt aber mit vielen Brücken, die zu über- oder
unterqueren waren. Aufgrund des frühen Starts um 6:30 Uhr mußten die
Teilnehmer die ersten zehn bis 15 km im Dunkeln laufen. "Für mich
stellte ich sehr schnell fest, dass mein Rhythmus von Anfang an nicht
optimal war. Für meine Vorstellungen bin ich recht verhalten angefangen
und konnte das Tempo bis Kilometer 30 (2:25 Std.) gut halten. Ich merkte
jedoch, dass die 100 km heute nicht drin waren. Immerhin reichte es noch
bis Kilometer 75 nach 6:57 Std. Dass ich damit eine neue persönliche
Bestleistung nach 63,3 km im Vorjahr erreicht habe, ist allerdings nur
ein schwacher Trost." Dennoch überlegt der PVler schon, ob er im
nächsten Jahr wieder seine Chance sucht.
MD
PV: Kölner Marathon auch bei schlechter Witterung ein Erlebnis
Zufrieden kehrten seine PV-Laufkollegen dagegen vom Marathon in Köln
zurück. Zwar standen bei der frühen Anreise um 6 Uhr ab Witten die
Zeichen im wahrsten Sinne des Wortes auf Sturm - es wehte und regnete in
Strömen -, aber beim Start der Halbmarathonis um 8:45 Uhr hatte Petrus
ein Einsehen und beließ es bei einem regenverhangenen Himmel. Über
14.500 Halbmarathonis konnten trockenen Fußes starten. Das Kölner
Publikum ließ sich vom schlechten Wetter ebenfalls nicht abschrecken und
feuerte die Halbmarathonis begeistert an. Oliver Strankmann aus dem AVU
PV-Triathlon Team der 1. Bundesliga hatte aus Wittener Sicht die Nase
vorn und lief nach 1:15:59 Std. als 14. der Männlichen Hauptklasse und
33. Läufer des Gesamtfeldes über die Ziellinie. Mit entsprechendem
Abstand folgten Hans-Peter Otto und Matthias Dix (1:49 Std.), Brigitte
Hartig (1:57 Std.), Christiane Hellmonde (2:00 Std.), Barbara Scholl und
Heike Schul (2:08 Std.), Ulla Bach (2:11 Std.), Marion Schürmann (2:16
Std.), Achim Schürmann (2:18 Std.), Brigitte Meinshausen (2:27 Std.).
Edmund Surwehme brauchte für den ganzen Marathon 3:42 Std. MD
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