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Triathlon News
 07.01.2010
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PV: Marathon droht im Schnee zu versinken. Christiane Seubert startet in Kevelaer, Carolin Nordkamp siegte in Stadtlohn

Die erste Chance zu einem Marathon im neuen Jahr möchten Christiane und Martin Seubert am kommenden Wochenende beim 'Honigkuchenmarathon' im niederrheinischen Kevelaer nutzen. Angesichts der ange-kündigten Schneefälle fällt bei dem Laufehepaar, das für den PV-Triathlon Witten bzw. für den Lauftreff Witten-Stockum startet, in diesen Tagen der Blick natürlich recht häufig auf die Wetter-vorhersage. "Der Veranstalter kündigt auf seiner homepage an, dass der Marathon bei jedem Wetter stattfinden und die Strecke präpariert sein wird. Trotzdem kann es sein, dass auf Schnee gelaufen wird und dass es im Verlauf des Rennens zu Glätte kommen kann", ist sich Christiane Seubert sicher, dass der Honigkuchenmarathon auf jeden Fall stattfinden wird. "Wir müssen nur schauen, dass wir auch zum Niederrhein in den bekannten Wallfahrtsort kommen!" Zu durchlaufen ist ein Rundkurs auf asphaltierten Wirtschaftswegen mit sieben Runden á sechs Kilometern plus dem Zieleinlauf über 195 Meter. Jeder Finisher bekommt im Ziel einen Honigkuchenmann. "Ein toller Lauf, schade dass ich nicht starten kann", meint auch Jörg Brahmann aus der bekannten Wittener Läuferfamilie. Der PVler hatte den Marathon im Vorjahr in einer Zeit von 3:10 Std. absolviert, kann aber verletzungsbedingt in diesem Jahr nicht starten. Am Start sein werden dagegen auch Vorjahressieger Michael Kaiser aus Bocholt wie die Marathon-Legenden Sigrid Eichner (Berlin, über 1400 gelaufene Marathons) und Hans-Joachim Meyer (Hamburg, über 1200 Marathons). Das Schneewetter beeinträchtigte auch den ersten kleinen Formtest von Carolin Nordkamp aus dem AVU PV-Triathlon Team. Die Bundesligastarterin lief in Stadtlohn in einem Wettkampf über 8 km. "Die Streckenbestzeit lag bei 30:45 min, die ich selber im Vorjahr aufgestellt habe. Leider hatte ich nur relativ wenige Kilometer in den Beinen und konnte mir diese Zeit bestimmt als Ziel setzten. Meine Hoffnung, an die Vorjahreszeit heranzukommen, verschlug sich schnell, nachdem ich morgens aus dem Fenster sah und alles weiß und vereist war. Ich fand nicht so richtig meinen Rhythmus, lief aber nach 32:15 min als Erste ins Ziel."


TTW: Großes TTW-Aufgebot in Egmond an Zee
Ausdauerwochenende am Strand wird langsam zur Tradition

Seit mittlerweile fünf Jahren ist das zweite Januarwochenende für einige Athleten des Triathlon TEAM Witten zu einem festen Wettkampftermin geworden. Im niederländischen Egmond an Zee findet zum Beginn eines jeden Jahres ein Ausdauerwochenende der besonderen Art statt: ein Mountainbikerennen am Samstag und ein Laufwettkampf am Sonntag, beides entlang des Strandes der Nordsee.
Dabei ist die Delegation des TTW stetig angewachsen. In diesem Jahr werden, inklusive der Begleitpersonen, 20 Wittener Sportbegeisterte den Weg ins Nachbarland antreten. „Mittlerweile hat sich im Verein herumgesprochen, dass die Rennen etwas Besonderes sind“, erklärt Dirk Strothkamp, der zu den „Egmond-Pionieren“ gehört. „Neben den Wettkämpfen am Strand ist auch das Zusammensein in einer Art Urlaubsatmosphäre eine tolle Sache.“
Deshalb läuft die Organisation der Reise schon seit einigen Wochen, damit der Transport der Räder und die Unterbringung reibungslos funktionieren. Schließlich treffen die Ruhrstädter Triathleten in Egmond auf mehr als 30.000 Sport- und Hotel-Konkurrenten. „Da wir nun schon regelmäßig an den Rennen teilgenommen haben, ist es etwas leichter, auch für die wachsende Zahl an TTWlern eine Unterbringung zu finden“, berichtet Klaus Böde (Foto), dass die Vorbereitungen erfolgreich vonstatten gingen.
Sportlich sind die Strandrennen für die Triathleten eine erste Standortbestimmung für die Saison 2010, so dass alle motiviert an den Start gehen werden. Insbesondere die internen Duelle versprechen einige Spannung, sei es in der Kombinationswertung von Radrennen und Halb- oder Quartmarathon oder auch in den jeweiligen Einzelwertungen. Im Visier stehen dabei vor allem die zwei Schnellsten des Vorjahres: Böde und Strothkamp. Nach ihrem Saisonhöhepunkt 2009, dem Ironman auf Hawaii, haben beide aber verständlicherweise das Training etwas eingeschränkt und hegen keine allzu großen Erwartungen an sich. Das Gegenteil hinsichtlich der Trainings gilt für Holger Brandt und Thomas Rypalla, die sich für die laufende Saison die Teilnahme an einem Langdistanz-Triathlon vorgenommen haben. „Im letzten Jahr hatte ich gegen Klaus keine Chance, mal sehen, wie es in diesem Jahr ausgehen wird“, gibt sich Brandt augenzwinkernd angriffslustig.
Der Großteil der TTW-Athleten wird sowohl die 36 Kilometer auf dem Mountainbike als auch den Halbmarathon absolvieren, der Rest wird den sonntäglichen 21,1 Kilometer-Lauf über den Strand und durch die Dünen in Angriff nehmen.
Erstmalig in Egmond sind Corinna Graudenz, Iris Kohler, Jörg Görres und Stephan Stolecki am Start, wobei Kohler, Altersklassensiegerin bei den Westfälischen Meisterschaften, auch ihr Debüt über eine solch lange Distanz geben wird. „Das ist schon eine Herausforderung. Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass ich jemals einen Halbmarathon in Angriff nehmen würde“, so die ehemalige Mittelstrecken-Leichtathletin. „Aber ich freue mich auf dieses Wochenende ungemein.“
In diesen Tenor stimmt auch Stolecki ein, dem beim Radfahren und Laufen einiges zuzutrauen ist. „Aus den Schilderungen der anderen entnehme ich, dass Egmond tolle Wettkämpfe zu bieten hat. Das wird bestimmt ein großer Spaß.“
Komplettiert werden die Triathleten aus der Ruhrstadt durch Michaela Maas und Anne Petry, die sicherlich das Spaß-Motto Stoleckis ebenfalls beherzigen wollen. Und sicherlich werden alle Wittener Teilnehmer nach ihrer Rückkehr mit ihren Erlebnisberichten weitere TTWler für die kommenden Egmond-Jahre gewinnen. kub
 

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