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Triathlon News
 16.03.2010
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PV: Marcus Ziemann "Sportler des Jahres" in Herne

Neben Dominik Wawrik kann der PV-Triathlon Witten nun mit Marcus Ziemann auf den zweiten "Sportler des Jahres" in seinen Reihen verweisen.
Für die Leistungen beim Ironman Austria und vor allem durch die Teilnahme an den Ironman World Championship Hawaii durfte der PVler seine Auszeichnung bei der Ehrung in Herne durch den Oberbürgermeister Horst Schiereck unter anderem neben der 2fachen Boxweltmeisterin Nadia Raoui entgegennehmen. MD









PV: Jobst Pastor hält positiven Aus- und Rückblick
Mitgliederversammlung des PV-Triathlon


"Wir mögen mit 23 Jahren als einer der ersten Triathlonvereine Deutschlands 'alt' erscheinen, aber wenn ich zurück- und vor allem vorausblicke, ist bei uns Sportleben pur", brachte es Jobst Pastor zur Eröffnung der diesjährigen Mitgliederversammlung des PV-Triathlon Witten auf den Punkt. An der Spitze von Deutschlands größtem Triathlonverein musste Jobst Pastor zusammen mit seinen Vorstandskollegen einige Zeit aufwenden, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen: Dominik Wawrik wurde Deutscher Jugendmeister und diente als Beleg für jahrelangen differenzierten Trainingsaufbau, insbesondere durch Thorsten Frigge als Vereins- und Grit Weinert als Landestrainerin. "In der zweiten Reihe stehen heute weitere Talente", so Jobst Pastor. Mit der "AVU..." konnte nicht nur ein Sponsor, sondern ebenfalls eine Reihe von Leistungsträgern aus der Region gewonnen werden. Gleich im ersten Jahr des Wiederaufstiegs in die 1. Bundesliga der Männer und Frauen wurde jeweils der 9. Platz erreicht, die 'NRW-Liga-Mannschaft' schaffte den Aufstieg in die 2. Bundesliga. "Regelmäßig seit vielen Jahren bereichert der PV mit vier großen Veranstaltungen - dem Herbeder Kinderlauf, dem Kinder- und Schülerduathlon, dem Ruhrtalmarathon und in diesem Jahr zum 20. Mal mit dem Wittener Weihnachtslauf - das Sportangebot für die Stadt Witten. Am 08. Mai 2010 wird zudem der "RUHRCross" als Angebot, mit dem Rad die Kulturstätten Wittens kennen zu lernen, im Rahmen von Ruhr.2010 durch den PV veranstaltet. Ein eigenes Orga-Team kümmert sich um die Vorbereitung und Durchführung", so der PV-Vorsitzende. Berichte der einzelnen Gruppen, wie der Rad- und der Laufgruppe, rundeten den Rückblick ab. Geschäftsführerin Silke Wienforth stellte die gesunde Situation des PV vor, die Organisation wurde optimiert, die Einnahmen und Ausgaben für die einzelnen Bereiche stehen in einem angemessenen Verhältnis, die Mitgliederzahl stieg leicht und liegt bei über 700 und der Verein bietet Sportangebote an sieben Tagen in der Woche vom Freizeitsportler über Ambitionierte bis zum Leistungssportler. MD


TTW: Sparkassen City-Triathlon
Schnuppertraining als Vorbereitung für die Einsteiger

Zum ersten Mal veranstaltet das Triathlon TEAM Witten im Rahmen des Sparkassen City-Triathlons ein Rennen, das sich einzig an Einsteiger in den Ausdauerdreikampf richtet. Beim „Schnuppertriathlon“ geht es allein um den ersten Kontakt zu einem solchen Wettkampf. Zur Vorbereitung können Interessierte in den letzten acht Wochen vor dem 23. Mai beim TTW ein passendes „Schnuppertraining“ absolvieren, bei dem jedem Teilnehmer die letzten Hemmungen vor dem großen Auftritt genommen werden sollen – von der Couch zum Triathleten.

„Durch das mobile Schwimmbecken und die kurzen Rundkurse können wir die Streckenlängen sehr flexibel gestalten. Daher ist der Sparkassen City-Triathlon optimal geeignet, eine Kurzdistanz für Ersttäter anzubieten“, greift Thomas Fehrs, Verantwortlicher für die Wettkämpfe beim Triathlon TEAM Witten, noch einmal einen der Hintergedanken des Schnuppertriathlons über 200 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Radfahren und 2 Kilometer Laufen auf. „Aber auch auf diese Distanzen möchten wir die Neu-Triathleten gern gut vorbereiten.“
Jeweils einmal in der Woche bietet das TTW ab dem 31. März für Triathlonanfänger Schnuppereinheiten in allen drei Sportarten an. „Das sind dann insgesamt 23 potenzielle Vorbereitungseinheiten auf das Rennen, damit bekommen wir alle Teilnehmer bestens präpariert an den Start“, ist sich Fehrs sicher, dass niemand darum fürchten muss, sein Triathlondebüt nicht angemessen zu Ende zu bringen.
Auch ein eigenes Fahrrad ist nicht erforderlich, da die Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung mbH (WABE) Zweiräder zur Verfügung stellt. Das erste Treffen ist Mittwoch, 31. März im Wullenstadion an der Westfalenstraße (Witten-Annen) um 18:00 Uhr, aber auch zu späteren Zeitpunkten kann man noch in das Training einsteigen.

Unter der Anleitung eines erfahrenen Trainerquartetts werden den „Neuen“ Grundlagen im Schwimmen, dem schnelleren Radfahren, im Laufen und auch für die Wechsel vermittelt. Rita Bohnet, Julia Schwarz, Nadine Pickardt und Dieter Grobe freuen sich darauf, beim Schwimmtraining im Bad an der Brenschenschule (Auf dem Brenschen 15, Witten-Bommern), beim Lauftraining im Wullenstadion sowie beim Radtraining, dessen Treffpunkte rechtzeitig bekannt gegeben werden, motivierte Sportler begrüßen zu dürfen.
Immer montags um 20:30 Uhr steht das nasse Vergnügen im Becken auf dem Programm, auf die Laufbahn geht es mittwochs ab 18:00 Uhr und der Radtreff wird sonntags um 10:00 Uhr sein. „Auch wenn wir ein regelmäßiges Training anbieten, möchte ich noch einmal betonen, dass weniger die Leistung als vielmehr der Spaß am Sport und speziell am Triathlon im Vordergrund des Schnupperrennens stehen“, verdeutlich Fehrs abschließend, worum es bei dem neuen Projekt geht. „Wer aber nach dem Training die Lust verspürt, über die längere Distanz starten zu wollen, der kann dies selbstredend auch gern machen.“
Für das achtwöchige Training zahlt jeder Teilnehmer einen Beitrag von 20 Euro, in dem auch der Eintritt in das Bad enthalten ist.
Weitere Informationen über das Trainingsprogramm „Von der Couch zum Triathleten“ gibt es ab 18 Uhr unter 02302-52324 (Dieter Grobe).
Einer neuen Sport-Karriere steht daher bald nichts mehr im Wege. kub

PV: Bergner mit gelungenem Formtest in Münster
Willi und Anne Wilner unter den Top-Ten

Im Rahmen der Vorbereitung auf die am 16. Mai in Gladbeck beginnende Bundesligasaison ist der gebürtige Sprockhöveler Sven Bergner in Münster an die Startlinie eines 5 km Laufes gegangen. „Ursprünglich war ein 10 km Lauf in Leverkusen geplant. Doch da ich mir einen Infekt zugezogen habe, haben mein Trainer Gerrit Völker und ich kurzfristig umdisponiert und für Münster gemeldet“, berichtet Bergner über eine weniger optimale Vorbereitung. Extra ausgeruht wollte der Athlet des AVU…PV Triathlon Teams an den Start gehen. Aus diesem Grund wurde das Training in der Woche vor dem Wettkampf stark reduziert. Trotz Erholung ließ der letzte Trainingslauf nur geringe Hoffnungen zu: „Der letzte Testlauf mit ein paar schnellen Metern überzeugte mich nicht so ganz. So war ich mir nicht sicher über die Form“, zeigte sich der Student vor dem Lauf noch kritisch.

Während des Rennens sollten sich diese Bedenken allerdings als unbegründet erweisen. „Ich bin verhalten angelaufen, um nicht zu platzen. Doch nach 600 m fühlten sich die Beine gut an“, beschreibt der schnelle Schwimmer den Rennbeginn. Im Folgenden lieferte er sich einen erbitterten Kampf um die Führung des Feldes. Zu zweit und teilweise zu dritt jagte der Bundesliga Triathlet des AVU...PV-Triathlon Team über die Strecke. Einen Kilometer vor Ende versuchte Bergner dann die Entscheidung herbeizuführen. Trotz eines letzten Kilometers in 3:03 Minuten reichte es nicht zum Sieg: „Kurz vor dem Ziel merkte ich, wie der Lokalmatador Steffen Schnieders aufschließen konnte und mich übersprintete“, zeigte sich der gelernte Kaufmann im Gesundheitswesen eine Spur enttäuscht mit dem Finish. Dennoch konnte er zufrieden sein. Im Ziel stand mit 16:27 Min. eine neue Bestzeit über eine amtlich vermessene 5 km Strecke auf der Uhr. „So kann es in den nächsten Wochen weitergehen“, freut sich Bergner auf das Training und die kommenden Triathlon-Wettkämpfe in der 1. Bundesliga.

An gleicher Stelle, allerdings über zwei Runden und damit 10 km, liefen Willi und Anne Wilner um den Aasee. "Leider, leider habe ich mir auf einer 14tägigen Radtour durch Kalifornien meine Wade gezerrt und musste deshalb mein Ziel, heute einen 100 km-Lauf, erneut verschieben", bedauerte Willi Wilner, langjähriges Mitglied des PV und Starter in der Seniorenliga. "Die 10 km heute konnte meine Wade verkraften und waren für mich ein guter Einstieg in die Triathlonsaison". Mit 42:02 min. kam lief der PVler auf den 3. Platz der M50. Seine Frau Anne kam mit einer Zeit von 54:22 min. auf den 5. Platz der W40. MD
 

PV: Quintett lief Halbmarathon in Frankfurt

21,1 km liefen vier PVler in Frankfurt beim Lufthansa-Halbmarathon. "Gute Streckenverhältnisse, gute Organisation" bringt es Martin Herrmann auf einen Nenner. In dem Quintett hatte Sebastian Fiebich die Nase vorn und lief nach 1:32 Std. über die Ziellinie, gefolgt von Volker Breiing (1:38 Std.), Martin Herrmann (1:44 Std.) und Ehefrau Bärbel (2:19 Std.) sowie Nicole Baudzus (2:32 Std.). MD
 

PV: 19 km Extremlauf in Bayern. Laura und Nils Brüchert-Pastor kamen ins Ziel

Schmutzig, nass, erschöpft, aber glücklich sind Laura und Nils Brüchert-Pastor am Samstag dem 13. März im Ziel des ersten Braveheart Battle Extremlaufes in Münnerstadt in Bayern angekommen. "Der Veranstalter hatte nicht zu viel versprochen, es war wirklich ein Schlacht", bestätigte Nils Brüchert-Pastor im Ziel. 19 km eines extrem anstrengenden Hindernislaufes über fast 19 Km mit sehr viel Schlamm und vielen schwierigen Hindernissen aus Wasser, Reifen, Erde und Steinen waren zu überwinden. Laura und Nils Brüchert-Pastor waren über die Organisation und den Streckenverlauf voll des Lobes und können sich eine Wiederholung gut vorstellen. Laura belegt mit 2:40:07 Stunden den 6. Platz von 22 ins Ziel gekommenen Frauen, Nils mit 2:13:47 Stunden den 61. Platz von 409 Männern. Von den knapp 600 Startern hatten es also nur gut 430 geschafft.

Laufbericht

Der Start erfolgte am Samstag, dem 13. März, ab 12 Uhr in fünf Wellen. Es war ein grauer Tag mit 3°C und recht böigem stärkeren Wind, aber glücklicherweise trocken. Laura und ich starteten zwei Minuten nach der ersten in der zweiten Gruppe. Schon nach 200 Metern kam das erste Hindernis, eine hüfthohe Flussdurchquerung, das Wasser war recht schnell und in dem trüben Wasser sah man die dicken Steine nicht, so dass ich mir sofort bei einem Stolperer das Knie aufschlug, was mich noch die nächsten 19 Km bei jeder Kletter- und Kriechpartie sehr stören sollte.

Weiter ging es nach 100 Metern über eine 6 Meter hohe Strohballenwand und sofort durch einen 50 Meter langen Kriechtunnel durch den Matsch mit anschließendem abwechselndem fünfmaligem Überwinden von hüfthohen Steinhindernissen und Durchkriechen von engen Betonröhren. Danach war eine längere Laufstrecke zurückzulegen, die nur von zwei sehr schlammigen und glitschigen Bachdurchquerungen, einer schwierigen Kletterpartie über Stahlgerüste und einem Balanceakt über ein schmales Brett, das über einem Fluss lag, unterbrochen wurden. Hier, nach ca. 2 Km, trennten wir uns, wie verabredet, und jeder lief sein eigenes Tempo weiter.

Es ging zurück Richtung Start/Ziel über eine große Wiese ca. 1,5 Km lang am ersten Verpflegungspunkt vorbei, es musste wieder, unter dem Gejohle der Dorfbevölkerung, ein glitschiger Fluss durchquert werden, wieder durch den 50 Meter langen matschigen Kriechtunnel, über die 6 Meter hohen Strohballenwand (hier war mein Puls mittlerweile am absoluten Limit) und durch den steinigen reißenden Fluss. Dies war die erste kleine Schleife die nach dem nun kommenden Mittelteil zum Schluss auch noch einmal so identisch zu absolvieren war.

Der Mittelteil führte am Start/Ziel vorbei über eine große Wiese zu einer erneuten Flussdurchquerung, aber diesmal über eine sehr wackelige Holz- und Seilbrücke, die mehr im Wasser als über dem Wasser war, hier war größte Konzentration gefragt, damit man nicht von den Mitläufern ins Wasser gezogen wurde. Es kamen nun einige Hindernisse aus hohen Strohballen, Autoreifenstapeln und Autoreifen die zu durchkriechen waren über eine Strecke von insgesamt ca. 300 Metern, gefolgt von einer leicht welligen Strecke über Asphalt über ca. 1,5 Km, in der ich endlich meinen Lauftrott finden konnte. Am Ende dieser Straße bog man nach links in einen Feldweg ein, der aber nach wenigen Metern in einem Bach endet, der nun über ca. 3 Km ständig bergauf ging und die ganze Zeit zu durchlaufen war, gespickt mit vielen umgefallenen Bäumen, Sträuchern, Wurzeln und Ästen, Schlamm und natürlich Wasser. Weiter oben ging es dann über ein Schneefeld und danach erneut unter schlammigen Kriechhindernissen hindurch und Hindernissen aus Oxern, Reifen und Heu. Hier gab es das zweite Mal Verpflegung (Wasser und Äpfel).

Ich war mittlerweile schon ca. eine Stunde unterwegs und mein Atem ging nach dieser langen und sehr anstrengen Bergaufpassage sehr schwer, aber nun kam erst der härteste Teil. Es mussten zunächst zwei kleinere Seen von ca. 50 Metern im brusthohen Wasser durchquert werden, jedoch war der Boden so schlammig, dass man seine Schuhe zu verlieren drohte und über Bäume unter der Wasseroberfläche fiel. Die steilen Böschungen kam man fast nicht runter und noch schwieriger hoch. Dann folgte eine knochenbrecherische Strecke über einen zugefrorenen Acker, nur um dann eine etwa 1 Km lange Strecke eine Skipiste hoch zulaufen. Jedoch lief hier niemand mehr. Jeder japste nach Luft und ging weit vornüber gebeugt und zum Teil auf allen Vieren den Berg hinauf. Endlich oben am Gipfel angekommen, kam man wieder zu Luft, und es waren 8 Hindernisse zu unterkriechen, die mit Stromkabeln versehen waren. Ab hier ging es endlich bergab, aber wie! Wir fielen mehr über uns rüber und rutschen auf dem Eis und Schneefeldern aus, als dass wir laufen konnten. In der Mitte dieser Strecke waren vier ungefähr zwei Meter tiefe Schlammlöcher zu durchqueren. Da sie senkrechte Wände hatten, war dies nur mit gegenseitiger Hilfe möglich.

Nach einer kleinen Zwischenpassage war man wieder an der zweiten Verpflegungsstelle und alle Hindernisse von zuvor waren noch einmal in der umgekehrten Reihenfolge zu absolvieren, sowie die erste Schleife. Durch die mehrmalige Absolvierung der gleichen Wege waren diese aber mittlerweile so verschlammt, dass man mehr rutschte als rannte. Als ich nun unten im Start/Ziel-Bereich mich noch einmal auf die Schleife vom Anfang begab, war ich aber mittlerweile fast am Ende meiner Kräfte und konnte mich nur noch mit starkem Willen die Strohballen hochziehen und nur der Gedanke an eine heiße Dusche ließ mich weiter schnellen Schrittes dem Ziel entgegen eilen und die letzten 10 Hindernisse überwinden.

Im Ziel bekam jeder eine starke Finisher-Medaille und der Cheforganisator gewährte einem ein Ohr, wie im alten Rom!

Eine durchweg gelungene Premiere, an der nur wenig zu verbessern ist, und daher ein großes Lob für den Veranstalter: wirklich eine Battle!
NBP
 

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