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Triathlon News
 30.04.2010
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Asics TEAM: Thomas Springer freut sich auf die Bundesliga
„Die Teamrennen in Gladbeck und Witten sind toll“

Einige seiner Mannschaftskollegen und –kolleginnen vom Asics TEAM Witten sind schon in die Saison 2010 eingestiegen und haben ihre ersten Formtests absolviert. Der Deutsche Triathlon-Meister Thomas Springer geht das Jahr diesbezüglich etwas entspannter an und legt seinen Trainingsfokus auf den Beginn der Bundesliga-Wettkämpfe im Mai. Im Interview spricht er zudem über den deutschen Winter, eine lange Saison und spezielles Training für den Schwimmsplit bei Wettkämpfen.

Hallo Thomas Springer, für viele Athleten hat die neue Triathlon-Saison schon begonnen. Wie sieht Ihr aktueller Fahrplan aus?
Ich habe gut trainiert, bin ohne körperliche Malaisen durch die Vorbereitung gekommen und werde im Mai fit sein. Im Gegensatz zu anderen Athleten mache ich mir da aktuell weniger Stress und verstehe teilweise auch nicht, warum man schon im April in Höchstform sein soll. Da kommen ja noch ein paar Monate 2010 und die Deutsche Meisterschaft ist auch erst im September.
Das bedeutet, dass Sie mit den Bundesliga-Rennen in das Wettkampfjahr starten?
Genau, abgesehen von der Teilnahme bei Laufveranstaltungen. Gladbeck und Witten sind sehr gute Wettkämpfe, auf die ich mich schon freue. Den Austragungsmodus, nach dem vormittags Einzel- und nachmittags dann Teamrennen stattfinden, finde ich toll. Vor allem beim Teamrennen muss man alles aus sich herausholen, um nicht abgehängt zu werden und der Mannschaft zu helfen.
Schauen wir noch einmal etwas zurück. Mit den absolvierten Trainingslagern sind Sie offenbar zufrieden…
Definitiv. Ich war einmal auf Fuerteventura, gemeinsam mit Matthias Zöll und Christian Prochnow, und dann lange in Florida. Ich wäre auch gern zu Hause geblieben, aber der Winter hier zu Lande hat ein vernünftiges Training kaum möglich gemacht. Daher habe ich meine Zeit in den USA auch verlängert.
Florida ist für die meisten deutschen Triathleten eher ungewöhnlich. Worauf ist dieser Kontakt zurückzuführen?
Ich war 2007 schon einmal dort, als ich mich auf die U23-Weltmeisterschaft in Hamburg vorbereitet habe. Und da es mir sehr gut dort gefallen hat und in diesem Jahr das Wetter in Europa lange Zeit nicht so doll war, habe ich mich entschlossen, wieder in Florida meine Vorbereitung zu absolvieren. Vor allem die vielen 50-Meter-Becken ermöglichen ein perfektes Schwimmtraining.
Hatten Sie dort eine spezielle Trainingsgruppe?
Wir haben in einer recht großen Gruppe trainiert, die ziemlich bunt gemischt war. Viele waren natürlich aus den USA. Bekannte Namen waren nicht dabei, aber man konnte sich schon gut für die Einheiten gegenseitig motivieren. Immer wieder stimmungsfördernd waren auch die Wetterberichte aus Deutschland.
Wo lagen die Schwerpunkte?
Ich habe viel am Schwimmen gearbeitet und bin mit den Zeiten auch sehr zufrieden. Aktuell überlege ich, ob ich noch mein Durchsetzungsvermögen für die Massenstarts und Kämpfe im Wasser verbessere. Dafür würde ich dann bei einer Wasserballmannschaft hier in Halle mittrainieren. Ich bin sicher, das härtet im Wasserkampf ab.
Davon ist auszugehen. Und wo werden Sie neben der Bundesliga die neuen Fähigkeiten dann einsetzen?
Im Detail ist das noch nicht geplant. Den Schwerpunkt setze ich aber auf die zweite Saisonhälfte, in der ich auch meinen DM-Titel verteidigen möchte. Dazu kommen vermutlich ein paar Europacuprennen und Starts bei weiteren internationalen Triathlonrennen außerhalb der ITU. kub

 

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