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Triathlon News
 04.07.2010
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TTW: Ironman Frankfurt: Wittener Athleten überzeugen auf ganzer Linie

Bei sehr warmer und schwüler Witterung mussten sich die Starter des TTW beim Ironman Frankfurt nicht nur dem inneren Schweinehund, der Konkurrenz um einen Hawaii-Startplatz (slot), sondern auch dem niederdrückenden Wetter stellen.

Holger Brandt machte bereits im Vorfeld keinen Hehl daraus, dass er nach Hawaii will, ebenso wie seine Seniorenliga-Kollegen Klaus Böde und Dirk Strothkamp im letzten Jahr. Seine Altersklasse (M40) ist klassischerweise am stärksten besetzt. Hier gab es 24 Startplaätze für die Weltmeisterschaft Anfang Oktober auf Big Island zu erkämpfen. Brandt begann das Rennen bewusst verhalten beim Schwimmen und zeigte in seiner stärksten Disziplin (Radfahren), was er drauf hat. Er hielt die Kette 185 km lang straff und fuhr die Distanz in 5:03 Stunden. Damit war er deutlich schneller unterwegs als die meisten der weiblichen Profis. Den Marathon spulte er in 3:32 Std ab und beendete das Rennen damit in 9:50:42 Stunden. Platz 25 in seiner Altersklasse war das Endergebnis. 24 Hawaiislots werden am Montag vergeben, Holger hat also noch Hoffnung, dass einer der vor ihm Platzierten auf seinen Platz verzichtet und er zur Weltmeisterschaft fliegen darf!

Holger's Freund und Traininggskollege Michael Josch war ebenfalls auf einen der Hawaistartplätze aus, konnte aber nach einem verpatzten Schwimmen (1:17 Stunden) nicht mehr die hier verlorene Zeit auf seine Konkurrenten gutmachen. Seine Radlzeit (5:11 Std) und sein Laufsplit (3:35 Std) hätten ansonsten wohl auch zu einer Zeit unter 10 Stunden gereicht. So kam er nach 10:10:10 Stunden ins Ziel als 57. seiner Altersklasse.

Thomas Rypalla und Albrecht Wittstock debütieren in Frankfurt

Thomas Rypalla stand zum ersten Mal an der Startlinie eines Ironman. Sorgen musste er sich keine machen, wenngleich er Respekt vor der langen Distanz hatte. 10:48:35 Std ist seine Endzeit. Thomas hatte sich sehr diszipliniert trainiert und enorm viel Aufwand und Trainingsmethodik aufgebracht um nichts dem Zufall zu überlassen. Für sein Debut erreichte er eine sehr starke Leistung angesichts der äusseren Bedingungen.

Albrecht Wittstock, ebenfalls Debutant auf der klassischen Distanz, beendete sein Rennen nach 11:39:11 Stunden. Er darf sich jetzt IRONMAN nennen. Womöglich kam er in diesem Jahr schon zu früh in Form durch einige Wettkämpfe über kurze Distanzen. Aber "Albi" steht mit seinen 26 Jahren erst am Anfang seiner Triathlonlaufbahn.

Den wahren "IRONMAN-Spirit" nach Witten trägt aber Tom Soldierer, dem seine Finishzeit egal, das Finishen jedoch alles bedeutete!
Tom erreichte nach 14:05:15 Stunden das Ziel und sah dabei so aus, als ob er gerade zum Brötchen holen gejoggt wäre. Tom's Ziel lautete: Mit Stil ins Ziel kommen und das hat er mit 4-jähriger Vorbereitung auch eindrucksvoll geschafft. Tom ist der lebende Beweis, dass nichts unmöglich ist, wenn man es nur wirklich will! Allen die den Triathlonsport interessant finden und beim Anschauen der Ironman TV-Reportagen heimlich davon träumen, eines Tages Teil dieses Erlebnisses zu sein sei gesagt: es ist möglich! So haben alle einmal angefangen!

Interessenten für ein Probetraining und Informationen dürfen sich gerne an Abteilungsleiter Thomas Fehrs email:t.fehrs@t-t-w.de  wenden.

 

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