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Triathlon News
 09.07.2010
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Asics TEAM: Weltcup in Holten mit Wittener Trio
Brunkhorst testet die Wirkung von Höhentraining

Meist traf sich die Triathlon-Elite in Holten, um sich im Rahmen eines Europacup-Rennens zu messen. 2010 erhält das Rennen in den Niederlanden eine Aufwertung, denn am Samstag gehen die angereisten Athleten an den Start eines Weltcup-Rennens. Das Asics TEAM Witten wird dabei von Lena Brunkhorst sowie den beiden Australiern James Seear und Joshua Amberger vertreten.
Während Brunkhorst einfach auf einen gelungenen Wettkampf hofft, wollen die beiden Wittener Herren durchaus das Renngeschehen nachhaltig beeinflussen. Mit ihrer Stärke im Schwimmen und auf dem Rad könnten sie die Spitze des Feldes bis zum zweiten Wechsel mitbestimmen.

„Ich fühle mich wirklich gut und kann mit meinem Trainingsblock in den letzten Wochen sehr zufrieden sein“, tritt Seear die Reise ins Nachbarland recht selbstbewusst an. „Ich freue mich auf Holten und muss nun sehen, dass ich am Renntag alles so zusammenfügen kann, wie ich mir das vorstelle.“ Allerdings sei das Feld bei den Männern sehr stark besetzt, so dass es ein schweres Unterfangen werde. „Aber es ist ein tolles Gefühl, endlich wieder ein Rennen zu bestreiten.“

Auf solche Gefühlswelten hat die einzige weibliche Asics TEAM-Starterin bislang 2010 verzichten müssen. Eine lange Verletzungspause während der Vorbereitung lässt Lena Brunkhorst noch auf das sportliche Niveau warten, das sie von sich selbst kennt und erwartet. „Nach den enttäuschenden Ergebnissen in Mexico und Pontevedra, hoffe ich einfach auf Freude am Wettkampf, einen Blick nach vorne und ein schönes Rennen.“
Die Grundlage für diese Zielsetzung hat sie in einem Höhentrainingslager in Font Romeu gelegt, was für die Wittener Bundesliga-Athletin allerdings Neuland ist. „Ich war noch nie in der Höhe und bin deshalb sehr gespannt, ob man gleich was merkt“, ist der Samstag für sie eine Reise ins Ungewisse. „Der Start ist etwas experimentierfreudig, da ich nicht einschätzen kann, wie müde oder auch sauerstoffreich sich das nach zwei Tagen alles anfühlen wird.“ Deutlich eindeutiger ist da schon ihr Wunsch, dass es nicht zu heiß werden solle. Den teilen sicher auch ihre Mannschaftskollegen trotz ihrer Herkunft aus down under.

Kein Weltcup-Debüt wird es hingegen für Carina Brechters geben. Die junge Wittener Kaderathletin musste leider absagen. „Seit Dienstag habe ich mir eine Lebensmittelvergiftung eingefangen und muss somit erst einmal wieder auf die Beine kommen.“ kub


Asics TEAM: Zweite Bundesliga Nord in Grimma. „Platz fünf wäre ein Erfolg“

Der Muldental-Triathlon in Grimma ist jedes Jahr ein Ereignis, auf das sich die Bundesliga-Athleten des Asics TEAM Witten besonders freuen. Denn die Veranstaltung in der sächsischen Stadt ist nicht nur fester Bestandteil im Terminkalender der Zweiten Bundesliga Nord, sondern auch vorbildlich organisiert.
Allein die weite Anreise aus Witten, die Teamleiter Frank Rohmann zusammen mit den Athleten Kane Simpson und Arthur Woloszyn für das sonntägliche Rennen auf sich nehmen muss, bringt dem Wettkampf leichte Abzüge ein. „2011 wird Grimma der Austragungsort der deutschen Meisterschaft der Triathlon-Elite sein. Insofern wird das Bundesliga-Wochenende eine Generalprobe werden, die sicher wieder top vorbereitet sein wird“, lässt sich Rohmann davon aber nicht die gute Laune verderben.

Sportlich wartet auf das Wittener Quintett, dem wie in Gütersloh auch wieder Matthias Dietze, Philipp Bahlke (asics-Foto) und Dominik Treuherz angehören werden, eine Olympische Distanz mit einem Schwimmen in der Mulde. Die Radstrecke ist ziemlich profiliert, so dass Rohmanns Wahl auf Woloszyn fiel, der in der zweiten Disziplin seine Stärken hat.

„Wir treten also mit der gleichen Mannschaft wie im letzten Rennen an. Ein Platz unter den ersten Fünf könnte sicher als Erfolg gewertet werden.“ Für ein solches Mannschaftsergebnis müssten vor allem Kane Simpson und Philipp Bahlke ihr Potenzial in Grimma abrufen. „Den beiden traue ich im Einzel den Sprung unter die Top Ten zu“, so Rohmann. Mit Blick auf die Tabelle schaut er zudem über den dritten Wettkampf bereits hinaus. „Bei den ausstehenden Zweitliga-Triathlons in Schwerin und Krefeld werden wir dann nochmal ein starkes Team aufbieten können, da uns dann unsere Nachwuchsathleten aus Saarbrücken sowie Vincent Böhm aus den Niederlanden zur Verfügung stehen.“ kub


PV: Vier Starterinnen des AVU…PV Triathlon Teams starten bei Weltcup

Am morgigen Samstag gehen vier Starterinnen des AVU…PV Triathlon Teams an den Start des Weltcuprennens im niederländischen Holten. Im Trikot ihres Vereins sonst als Mannschaft am Start in der Triathlon Bundesliga werden Carolin Nordkamp, Wencke Stoltz, Neiske Becks und Sarissa de Vries dann zu Konkurrentinnen um die Plätze.

„Meine Erkältung ist weg und ich kann den zweiten Anlauf auf diese Distanz nehmen,“ sagt Carolin Nordkamp vor dem Rennen. Erwartungen habe sie keine, betont die Nationalkaderathletin. Sie wolle schnell schwimmen, Radfahren und Laufen betont sie mit einem Schmunzeln. Durch das letzte Jahr kennt sie bereits die Strecke. Es werden zwei Runden geschwommen, fünf Rad gefahren und abschließend vier flache Runden gelaufen. Ebenso wie Nordkamp hat auch Neiske Becks keine Erwartungen. Für sie steht zunächst im Mittelpunkt die Erfahrung einer olympischen Distanz zu machen. Beim letzten Wettkampf, der Junioren EM im irländischen Athlone musste sie deutlich führend bereits nach einem Laufkilometer von Magenkrämpfen geplagt aufgeben. An diesem Wochenende soll das anders laufen. Ebenso erhofft sich Sarissa de Vries ein gutes Rennen. Die Niederländerin wird versuchen durch ein schnelles Schwimmen in der Spitzengruppe Rad zu fahren und dann beim Laufen schauen, was sie noch mobilisieren kann. „Da auch die niederländischen Meisterschaften sind, werde ich alles geben. Insgeheim hoffe ich auf einen Podiumsplatz,“ hat de Vries ehrgeizige Pläne. Für die vierte im Bunde, Wencke Stoltz wird es der zweite Weltcup sein. „Bei den letzten Wettkämpfen lief nie alles zusammen. Ich hoffe, das wird sich ändern. Besonders interessant wird es, da fast 70 Frauen am Start sein werden. So viele sind es sonst fast nie,“ freut sich die Bundesligaathletin auf zahlreiche Konkurrenz. TSch
 

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