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Triathlon News
 14.07.2010
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Asics TEAM: Platz acht bei einer Hitzeschlacht
Asics TEAM Witten II in Grimma mit solider Leistung

In Witten war das Wochenende sehr heiß. In den östlichen Bundesländern war es extrem heiß. Insofern hatten die Triathleten des Asics TEAM Witten II bei ihrem Zweitliga-Wettkampf im sächsischen Grimma sehr mit den Wetterbedingungen zu kämpfen. Daher war Teamleiter Frank Rohmann auch mit Platz acht in der Endabrechnung zufrieden.
„Mehr war unter diesen extremen Bedingungen nicht drin“, resümierte er den Auftritt seiner Athleten. Bester im Bunde war der qua Herkunft offenbar hitzeresistente Australier Kane Simpson, der als 14. der Einzelwertung ein gutes Rennen absolvierte. Ebenfalls wieder überzeugend war Matthias Dietze (asics Foto), der nach seinem gelungenen Auftritt in Gütersloh mit Rang 26 wieder solide platziert war.
„Philipp Bahlke musste der Hitze ziemlich Tribut zollen“, berichtet Rohmann von den Problemen der anderen Asics TEAM-Starter. „Daher kam er nur auf Rang 52.“ Noch arger erwischte es Dominik Treuherz, der wegen Überhitzung beim Radfahren aussteigen musste. „Beim Laufen zeigte das Thermometer nicht weniger als 38 Grad an.“
Lobende Worte fand Rohmann auch für Arthur Woloszyn, der als NRW-Liga-Athlet die Mannschaft verstärkte. „Sein 51. Platz ist überzeugend, obwohl er seine Stärke auf dem Rad nicht voll ausspielen konnte, weil das Windschattenfahren freigegeben war.“
Letztlich waren die Ruhrstädter mit dem Erreichten zufrieden und hatten den erwartet gut organisierten Wettkampftag in Grimma. „Als Generalprobe für die Elite-DM 2011 war die Veranstaltung ziemlich gelungen, zumal die Zuschauerzahl an den Strecken und im neu geschaffenen Zielbereich vor dem Rathaus beachtlich war.“ kub


Asics TEAM: Höhentrainingslager in Font Romeu
Neue Wege der Wettkampfvorbereitung in der Saison

Mit Blick auf die kommenden Rennen der Weltmeisterschaftsserie in Hamburg und London hat ein Quartett aus dem Bundesliga-Kader des Asics TEAM Witten neue Trainingswege eingeschlagen. Im „College et Lycée de PIERRE DE COUBERTIN“ in Font Romeu fand ein Höhentrainingslager der DTU statt, dessen Auswirkungen auch die Athleten nicht richtig einzuschätzen wissen.

Lena Brunkhorst, Kathrin Müller, Christian Prochnow und Sebastian Rank verbrachten mit weiteren deutschen Top-Triathleten, darunter der Ex-Wittener Maik Petzold, drei Wochen in den französischen Pyrenäen. „Eine solche Weile in der Höhe mitten in der Saison ist für mich neu“, formuliert Prochnow stellvertretend für alle. „Hoffen wir, dass es für Hamburg und London etwas gebracht hat beziehungsweise bringen wird.“
Nachhaltig „etwas gebracht“ hat indes allen vier das „Center National D'Entrainement en Altitude", wie das Coubertin-Gymnasium offiziell auch genannt wird. „Es wurde 1968 in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Mexiko erbaut und zunächst von der französischen Equipe genutzt“, referiert „Paule“ über einen Ort, der ihn ziemlich beeindruckt hat. „Mittlerweile haben dort weltbekannte Spitzensportler ihre Quartiere. Da kann es passieren, dass auf einmal eine Paula Radcliff vor dir in der Mensa steht.“

Weniger gut meinte es allerdings der Wettergott mit den Ausdauerdreikämpfern. In den ersten 14 Tagen war von Regen bis Schnee nahezu jede Wetterlage vertreten. Erst danach kam der Sommer zurück und damit auch eine größere Intensität in den vielen Trainingseinheiten. „Dort oben haben diese wahrlich etwas für sich“, umschreibt Prochnow in deutlicher Untertreibung das tägliche Pensum. „Beim Kraulschwimmen haben wir meist tatsächlich im Zweierrhythmus geatmet, Fünferatmung war schon das Maximum.“ Insofern sind alle froh, wieder in heimischen und gewohnten Gefilden zu sein, und blicken erwartungsvoll auf die nächsten Wettkämpfe. Und auch ein wenig gespannt ob der kommenden Signale ihrer Körper. kub
 

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