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Triathlon News
 06.08.2010
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TG Witten/ Asics TEAM: Triathlonfieber in Tiszaujvaros
Asics TEAM-Athleten im Kampf um Weltranglistenpunkte

Einmal im Jahr fällt eine ungarische Kleinstadt ins Triathlonfieber, und am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. In Tiszaujvaros macht die Elite des Ausdauerdreikampfs nun schon zum 14. Mal halt und kämpft im Rahmen eines Weltcups um Weltranglistenpunkte. Möglichst viele davon sammeln möchte auch ein Quartett aus dem Bundesliga-Kader des Asics TEAM Witten.

Gute Erinnerungen an Tiszaujvaros hat die einzige Wittener Dame, die zum Schwimmen in den Tolnau-See springen wird. „In Tiszaujvaros hatte ich letztes Jahr meinen ersten Weltcup-Start, und es war ein gutes Pflaster dafür“, denkt Lena Brunkhorst gern an 2009 und ihren siebten Platz zurück. Damit auch diesmal ein ähnlich gutes Resultat herauskommt, hofft sie darauf, nach dem zweiten Wechsel im Vorderfeld platziert zu sein. „Es sind sehr starke Schwimmerinnen vertreten, wie Sara Mclarty (USA) und Jodie Swallow (GBR), die das Feld auseinanderziehen werden. Ich hoffe, dass die Radgruppe ausnahmsweise einmal gut zusammen arbeiten wird und wir auffahren können.“

Vorbereitet ist die Asics TEAM-Starterin jedenfalls bestens, da sie nach dem Bundesliga-Rennen in Offenburg in Sigmaringen geblieben ist, wo sie mit einem Teil der neuseeländischen Nationalmannschaft trainieren konnte. „Ich freue mich sehr auf das Rennen und hoffe, es wird ein gutes Ergebnis bringen.“
Ebenfalls gut in Form haben sich am vergangenen Wochenende Nils Frommhold und Claude Eksteen gezeigt. Insofern fahren die beiden Wittener Bundesliga-Triathleten mit großem Selbstbewusstsein nach Ungarn. „Die Form stimmt und der letzte harte Test in Offenburg ist gelungen“, sagt etwa Frommhold. „Jetzt heißt es, ein gutes Rennen zu machen und mit möglichst vielen Weltranglistenpunkten im Gepäck zurück nach Deutschland zu fliegen.“
Zu schaffen machen könnte ihm dabei allerdings die zu erwartende Hitze in Tiszaujvaros. „Ich hoffe der Weltcup in Holten ist mir eine Lehre gewesen, und ich komme diesmal mit den extremen Bedingungen besser zurecht.“
Komplettiert wird die Wittener Abordnung durch den Australier Joshua Amberger. kub

TTW: Marcus Klönne rockt Regensburg

3 Akteure des Triathlon Team Witten besuchten vergangenen Sonntag Regensburg zu einem Sightseeing der besonderen Art. Corinna Graudenz, Mark Meuser und Marcus Klönne nahmen am 01. Ironman Regensburg teil.

Die drei Wittener hatten jeweils ihre eigenen Zielsetzungen für den grossen Tag formuliert. Mark Meuser wollte "mit Stil ins Ziel" einlaufen und beim Schwimmen Akzente setzen. Er war in der Vergangenheit als Schwimmtrainer im Verein tätig und entschied sich, die 3,8km lange Auftaktdiziplin ohne Neoprenanzug in Angriff zu nehmen. Corinna Graudenz wollte schneller ins Ziel kommen als bei ihrer Langdistanzpremiere in Glücksburg vergangenes Jahr. Marcus Klönne wollte beim Laufen überzeugen und peilte eine Endzeit von 9:30 Stunden an.

Premieren haben oft so ihre Tücken. Hinter dem Ironman-Label steckt ein erfahrenens Organisationsteam und der Event war nahezu perfekt organisiert. Bis auf kleine Verbesserungsmöglichkeiten wie detailliertere Infos zu Standorten mit Angaben der Strassennamen für Auto-Navis und bessere Beschilderungen auf den Strassen gab es kaum etwas zu bemängeln.

Das Einchecken der Rennmaschinen am Vortag klappte ohne Stress und Hektik, es blieb noch Zeit um die Radstrecke mit dem Auto zu erkunden und am höchsten Punkt des Radkurses in der Stadt Brennberg für die mitgereisten Fans einen guten Platz für das Anfeuern am Renntag auszuwählen.

Massenstarts in kleinen Seen wie dem Guggenberger See haben es in sich. Athleten bezeichnen das, was sich im Wasser abspielt auch als "Waschmaschine", da die Schwimmer zunächst darum kämpfen müssen, nicht von den Mitschwimmern gedöpt, gehauen oder getreten zu werden. In Regensburg hatte die Waschmaschine den Schleudergang eingelegt und viele Schwimmer kamen mit Blessuren aus dem Wasser zurück. Marcus Klönne überraschte sich selbst mit einer formidablen Schwimmzeit von exakt 1:00 Stunde und war schon seit 8 Minuten auf dem Rad, als Mark Meuser nach 1:10 Std in die Wechselzone einlief. Corinna Graudenz zeigte sich ebenfalls erstarkt und folgte nach 1:20 Std zum Wechsel Schwimmen / Rad.

Auf dem zweimal zu durchfahrenden Radkurs galt es jeweils einen langen Anstieg zu erklimmen und nach der Ortsdurchfahrt Brennberg wieder talwärts Richtung Regensburg zu rauschen. Marcus Klönne fuhr taktisch klug und ass reichlich während der gesamten Fahrt. "Ich kann keine Power Bar Gels mehr sehen, habesoviel von dem klebrigen Zeugs gegessen, dass es für ein Leben reicht!
Da Mägen beim Radfahren nur im Sparmodus arbeiten und feste Nahrung bei körperlicher Belastung nur zögerlich verdaut wird, waren die Gels die perfekte Wahl, um die Kohlehydratspeicher aufzufüllen und beim laufen relativ frisch durchstarten zu können. Corinna Graudenz schwärmt von der Radstrecke "geiler Radkurs! Der ironman hat mir bei der Kulisse richtig Spaß gemacht!" und auch Mark Meuser konnte sich unterwegs das ein oder andere Mal von der Landschaft ablenken lassen.

Das Laufen - für den unerfahrenen Zuschauer sieht es vielleicht so aus wie eine Szene aus dem Film "Night of the living dead", wenn zahllose Triathleten unter grossen Strapazen versuchen den Laufrythmus zu finden oder beizubehalten, dabei ist gerade der abschliessende Marathonlauf das Härteste, was es in der Ausdauersportart Triathlon zu bewältigen gilt. Während viele sich schleppenden Schrittes gen Ziel bewegten, sprang Marcus mit hohem Kniehub und weit ausholendem Armschwung über die Laufstrecke. Ab km 25 wurde sein Schritt zwar kürzer und das Tempo langsamer, dennoch rannte er in der Liga der Profis mit und bewältigte den Marathon in unglaublich schnellen 3:10 Stunden. Über eine solche Endzeit würden sich viele Läufer freuen, Marcus rannte diese Zeit nach 3,8km Schwimmen und mit 180km Radfahren in den Beinen. Mark und Corinna liessen sich beim Laufen mehr Zeit.



Mit einem Schlußspurt stürmte Marcus Klönne letztlich unter dem Jubel der Zuschauer die den 200m langen Finisherkorridor säumten ins Ziel. Seine Zeit 9:30:34 Stunden bedeutete Rang 15 in seiner Altersklasse und Platz 66 im Gesamtfeld. Mark Meuser erreichte nach 12 Stunden das Ziel und war glücklich gut durchgekommen zu sein. Während Marcus schon im Bett lag, war Coriann Graidenz noch auf der Laufstrecke unterwegs. Sie erhielt von den mitgereisten Fans und der Familie grosse Unterstützung und schaffte es schlussendlich nach 15:20 Stunden zu finishen. Sie konnte sich gegenüber ihrem ersten Ironman nicht verbessern, hat aber die tolle Stimmung und Atmosphäre dieses Wettkampfs geniessen können und das ist schliesslich das Wichtigste im Ironman: Die Leidenschaft für den Sport, die Summe des Trainings der vergangenen Monate, das manchmal intensiv und hart, ein anderes Mal langweilig und Stupide oder aber auch entspannend und wohltuend empfunden wurde, an dem Tag an dem es darauf ankommt auf den Punkt zu bringen und mit Stil ins Ziel zu laufen, wie es Mark Meuser so schön formuliert hat!
MDC


PV: Triathlon-Meisterschaft in Merzig. Verletzungspech beim PVT-Nachwuchs

Am vergangenen Samstag starteten die Nachwuchsathleten des PV Triathlon bei der Deutschen Meisterschaft in Merzig. In der Altersgruppe der Junioren hielten Jonas Loeff und Dominik Wawrik die Wittener Farben hoch. Der ebenfalls qualifizierte, doch leider verletzte Bastian Balcer unterstützte das Team als Betreuer.
Nach dem Schwimmen noch auf der 8. Position und mit ca. 15 Sek Rückstand verpasste Dominik Wawrik ganz knapp die erste Radgruppe und musste in der Verfolgergruppe die 20 Kilometer auf dem Rad absolvieren. Jonas Loeff gelang es, nach mäßigem Schwimmen auch zur Verfolgergruppe aufzuschließen.
Die 1. Gruppe mit vier Athleten konnte ihren Vorsprung behaupten und so gingen Jonas und Dominik in der mehr als 30 Athleten umfassenden Verfolgergruppe auf die Laufstrecke.
Auf Platz 2 liegend wollte Dominik absteigen, doch während des Absteigens löste sich sein Radschuh aus dem Pedal und er überschlug sich mehrmals.
Nach den ersten Schrecksekunden stand Dominik wieder auf und absolvierte mit blutigen Knien und Füßen den abschließenden Lauf. Er kam auf einem für ihn enttäuschenden 21. Platz ins Ziel und spürte einige Stunden nach dem Rennen, als der Schock vorbei war, auch die Folgen des Sturzes. „Ich habe mir Schürfwunden nahezu am ganzen Körper, aber besonders an Knien und Füßen zugezogen, wahrscheinlich eine Prellung in der Hüfte und im Handgelenk sowie einen stark lädierten linken Fuß zugezogen. Nach dem 4. Platz beim Deutschlandcup in Braunschweig bin ich insgesamt enttäuscht, da wir danach noch einmal viel trainiert hatten und im Trainingslager in Essen waren. Als Titelverteidiger war das sicherlich nicht das, was ich zeigen wollte und konnte“, kommentierte der Triathlet.
Jonas Loeff wuchs beim Laufen über sich hinaus und belegte als zweitbester NRW-Athlet den 14. Platz, für die abschließenden 5 Kilometer benötigte er nur 16:45 min. Damit hat er für die kommende Saison seine Qualifikation für den NRW- Kader geschafft.
 
Besonders erfreulich war auch das gute Abschneiden von Till-Niklas Arling der bei seinem ersten Start bei einer Deutschen Meisterschaft den 17. Platz belegte und als zweitbester NRW-Athlet in der Jugend B einige Kaderathleten hinter sich lassen konnte.

In der weiblichen Jugend B belegte Lisa Carolin Happke den 22. Platz, besonders auf dem Rad zeigte sie ihre Stärke und arbeitete sich nach dem Schwimmen schnell nach ganz vorne. Im abschließenden Lauf konnte sie das Tempo der Führenden jedoch nicht mehr mitgehen.
Bei den weiblichen Junioren konnte Lea Erlemann den 16. Platz belegen und die im Training gezeigten Leistungen nicht vollständig abrufen.
Für die Team Wertung wäre Bastian sicherlich wichtig gewesen, da er sich zuletzt in einer herausragenden Form präsentierte.
Im Deutschlandcup zu dem auch die DM zählte, gewann das männliche Team aus NRW die wichtige Gesamtwertung: Jonas Loeff, Bastian Balcer und Dominik Wawrik.
DR


TTW: Das Wunder von Sassenberg - Titelverteidigung in der Seniorenliga geglückt

"Wunder geschehn...ich war dabei!" singt Nena unisono mit den Seniorenliga-startern der ersten Mannschaft des Triathlon Team Witten! An einem denkwürdigen Tag ist wahr geworden, was keiner mehr geglaubt hatte.
Der Krefelder Kanuclub lag mit Tagessiegen in Bonn und Hennef deutlich und klar, sowie vermeintlich uneinholbar in Führung. Es sollte nur eine Formsache sein, den Meistertitel am Abschlußwettkampf in Sassenberg nach Krefeld zu holen, dachten die Athleten des Krefelder Kanuclubs und alle anderen Seniorenligisten wohl ebenfalls. Doch am Sonntag den 01.08.2010 verbündeten sich Pech und Glück gegen den Führenden in der Mannschaftswertung und bescherten der zweitplatzierten Mannschaft "Triathlon Team Witten 1" eine unerwartete Verteidigung ihres Meistertitels aus dem Vorjahr!

Sowohl der Krefelder Kanuclub als auch das Triathlon Team Witten traten nicht in bester Aufstellung an. Dies war sicher dem Umstand geschuldet, dass am gleichen Tag der Ironman Regensburg und die Langdistanz Weltmeisterschaft in Immenstadt ausgetragen wurden, wo einige Athleten persönliche Ziele verfolgten (u.a. auch Thomas Fehrs, 1. Vorsitzender des TTW, der 8. seiner Altersklasse M50 und Gesamt 111. bei der Langdistanz-WM wurde).

Dank einer Zeitstrafe, die gegen einen Krefelder Athleten wegen Windschattenfahrens verhängt wurde, und der besseren mannschaftlichen Geschlossenheit hatte das Triathlon Team Witten am Ende 5 Platzziffern weniger und wurde Platzzifferngleich mit dem PSV Bonn auf Platz 1 der Mannschafts-wertung gesetzt, so dass Krefeld bei zwei ersten Plätzen auf den 3. Mannschaftsrang eingestuft wurde.

In der Endtabelle rangiert nun das Triathlon Team Witten mit 6 Punkten vor dem Krefelder Kanuclub (7 Punkte) und dem PSV Bonn (10 Punkte).
Die zweite Mannschaft war urlaubsbedingt nur mit 3 statt 4 Startern besetzt und kämpfte wacker, um schliesslich auf Platz 21 von 25 klassierten Teams zu landen. In der Abschlußtabelle der Seniorenliga wird das Triathlon Team Witten 2
auf Platz 10 geführt.

Ein derart unerwartetes Finale hatte sicher niemand in Sassenberg mit seiner unspektakulär flachen Radstrecke erwartet. Für das Triathlon Team Witten erwies sich Sassenberg als eine Stätte, wo triathletische Wunder wahr werden.
MDC

PV: PVler übten ihren Sport erfolgreich aus

Neben dem großen Bundesliga-Tag der Triathleten in Offenburg als Treffpunkt der Elite übten auch viele ambitionierte Triathleten der NRW-Liga, Regional- und Seniorenliga ihren Sport in Sassenberg beim Feldmark Triathlon aus. Angelegt war der Wettkampf über die Distanzen 1,3 km Schwimmen, 46 km Rad und 10 km Laufen, wobei das Schwimmen eine Besonderheit aufwies: die Teilnehmer mußten nach der ersten Runde in einem See kurz zu einem Landgang aus dem Wasser, um danach zur zweiten Runde zu starten. "Die Wassertemperatur lag bei 21,2°, das Tragen eines Neoprens war zugelassen", berichtet Willi Wilner aus dem PV-Seniorenteam. "Mit dem Rad waren zwei längere Runden zu fahren, alles flach, aber windanfällig, die Laufstrecke sehr eckig und leicht profiliert um den
See herum, aber gut zu laufen. Das Wetter insgesamt war sehr gut, kein Regen, aber ein wenig drückend. Am Start im Feld der 25 Teams der Seniorenliga waren für den PV-Triathlon Witten neben Willi Wilner Stefan Baumbach, Frank Blasey und Markus Ziemann. "Jeder war für seine Verhältnisse gut im Rennen und im Ziel auch ob der guten Mannschaftsleistung sehr zufrieden. Insgesamt erzielten wir mit dem 8. Platz die beste Platzierung in dieser Saison, die wir mit dem 12. Gesamtplatz unter 25 Teams abschlossen."

Sichtlich zufrieden auch die PV-Damen in der NRW-Liga, für die Sassenberg der dritte von fünf Wettkämpfen bedeutete. Conny Dauben, Anke Libuda und Silke Wienforth traten unter 'PV-Triathlon II' in der 16 Mannschaften starken Liga an und Conny Dauben legte gleich mächtig los: mit einer guten Zeit von 20:54 min. für die 1,3 km lange Schwimmstrecke stieg die PVlerin als 13. aus dem Wasser undarbeitete sich mit der drittschnellsten Radzeit (1:19:03 Std.) und der sechstschnellsten Laufzeit (44:36 min.) auf den gesamtdritten Platz vor. Mit einer Zeit von 2:24:34 Std. überquerte die PVlerin die Ziellinie. Anke Libuda folgte in 2:36:46 Std. vor Silke Wienforth (2:45:29 Std.). Damit hatten die PV-Frauen den 5. Platz errungen und stehen in der Tabelle nun hinter EJOT Team TV Buschhütten, dem Krefelder Kanu Klub II und dem ASV Köln auf dem 4. Platz. In den Einzelwertungen standen gleich zwei PVler auf dem Treppchen: Conni Dauben als Siegerin der AK 35 und Willi Wilner als Sieger der AK 50.

Platz 14 in der Regionalliga nach Disqualifikation. 11. Platz in der Tabelle für PV-Triathlon Witten III

Hervorragend im Rennen lag auch das Damen-Team 'PV-Triathlon Witten III' in der Regionalliga. Birgit Schönherr-Hölscher hatte die Ziellinie schon mit einer tollen Zeit von 2:23:07 Std. mit einer 10 km-Zeit von 39:38 min. überquert, als sie im Nachhinein disqualifiziert wurde - ein herber Rückschlag für Anne Wilner und Marlies Steffen, die beide nach 2:43 Std. als 25. und 26. das Ziel erreichten. Mit der Platzziffer 119 wurde es daher nur der 14. Platz von 22 Mannschaften und der 11. Platz in der Tabelle. Die letzten beiden Wettkämpfe finden in Xanten und Ratingen statt.

Charly und Ingelore Köster werden inoffizielle "Emslandmeister 2010"



Einen Urlaubsaufenthalt in ihrer zweiten Heimat Greetsiel nutzten Charly und Ingelore Köster zum Start beim 17. ENOVA Triathlon in Emsdeich - mit Erfolg. "Eine kleine, aber feine Veranstaltung, sogar mit Chipmessung", berichtet Ingelore Köster. "Nur das Wetter spielte nicht so ganz mit, 18 Grad, regnerisch. Bei den Frauen waren es 20 Teilnehmerinnnen und bei den Männern 72 Teilnehmer." Die beiden PVler starteten in der Altersklasse der 65jährigen über die Distanzen des Volkstriathlon 500m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. "Das hatte ich auch noch nicht oft, ich ging bei strömenden Regen zum Schwimmstart an den Badesee. Unsere Rennmaschinen hatten wir zu Hause gelassen, wir fuhren also mit normalen Tourenrädern.
Wir kannten den Triathlon, denn die ganze Familie war da schon vor Jahren am Start. Auf der Radstrecke ließ dann der Regen nach und kurz vor der Wechselzone kam mir dann Charly auf dem Rad entgegen. Wir haben beide gefinisht. Jeder wurde 1. in seiner AK. Meine Endzeit 1:37:26 Std., Charly´s 1:58:16 Std. Jetzt kann Charly wieder am Stammtisch schmunzelnd erzählen: Meine Frau und ich sind 'Emslandmeister 2010' geworden."
MD

PV: AVU Team beim 3. Bundesliga-Start

Am vergangenen Samstag standen die Athleten der Damen- und Herrenmannschaft des AVU…PV Triathlon Teams zum dritten Mal in dieser Saison an der Startlinie der Bundesliga. Nach den beiden gelungenen Rennen in Gladbeck und Witten Ende Mai sollten nun nach zwei Monaten intensiven Trainings erneut gute Ergebnisse erzielt werden.

Bei den Männern ging es bereits zu Beginn des Rennens richtig zügig zu Sache. So schaffte es kein Athlet des Teams in die erste Radgruppe. „Das Tempo war extra hoch und die Zeiten für 750 m auch äußerst schnell“, räumt Sven Bergner ein. Er konnte zusammen mit Christian Thomas die nächste Gruppe erwischen und sich so vom restlichen Verfolgerfeld auf den 20 Radkilometern absetzen. „Die Jungs waren alle recht dicht zusammen.  Durch die unglückliche Startposition beim Schwimmen haben unsere Jungs bei jeder Boie einige Plätze verloren, da sie außen einen ordentlichen Umweg nehmen mussten“, beschreibt Matthias Bergner den Verlauf. Als schnellstes Teammitglied konnte sich erneut Sven Bergner als 25. auszeichnen. Dieser war mit 16:17 Minuten für die 5 km lange Laufstrecke auch nur knapp langsamer als der Weltmeister 2007 Daniel Unger. „Das Radfahren war das härteste in der Bundesliga, das ich erlebt habe. Auf den ersten 15 km hatten wir einen 44,8 er Schnitt. Aber so sind wir vorne rangekommen“, erzählt ein äußerst zufriedener Sven Bergner. Christian Thomas folgte ihm als 37. und Stefan van Thiel als 38. nach einer hervorragenden Aufholjagd beim Laufen. Insgesamt reichte es mit Platzziffer 150 nur zum 11. Platz. „Nach den Plätzen 9 und 8 sind wir damit natürlich nicht ganz zufrieden“, zieht Matthias Bergner für die Herren ein durchwachsenes Resümee.

Im Rennen der Frauen ging das AVU…PV Triathlon Team von vornherein mit einem Handicap an den Start. Matthias Bergner konnte nur drei statt vier Damen an den Start bringen, da Camilla Pedersen und Wencke Stoltz verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen und Neiske Becks und Sarissa de Vries im Trainingslager zur Vorbereitung auf die WM sind. „In der Abrechnung wird zwar die vierte Platzierung gestrichen, aber so ist die Gefahr eines Ausfalles größer“, erklärt Bergner.

Mit einem guten Schwimmen in der Spitzengruppe konnte sich einzig Carolin Nordkamp vorne festsetzen und mit guten Rad- und Laufleistungen den 9. Platz erreichen. Ihr folgten dann Linda Klauke als 23. Und Mariette Herrmann als 27. „Leider konnten wir beim Schwimmen den Anschluss nicht halten und haben so die schnellen Radfahrerinnen verpasst“, zeigt sich Linda Klauke etwas enttäuscht. Insgesamt reichten die Platzierungen für den 7. Platz. „Ähnlich wie bei den Herren konnten wir die guten Plätze 4 und 3 nicht ganz bestätigen. Jetzt werden wir noch einmal alle Kräfte für die beiden letzten Rennen in Hannover und am Schliersee sammeln“, blickt Bergner schon zum Saisonende. Die Bundesliga geht am 5.9. in Hannover an den Start.
TSch

TG Witten/ Asics TEAM: Erfolgreiche Schadensbegrenzung in Offenburg
Wittener Damen-Trio belegt Rang fünf

Mit einem fünften Rang traten die Damen des Asics TEAM Witten die Heimreise vom Triathlon-Bundesliga-Rennen in Offenburg an. Dass der Tagessieg nach zwei Saisonerfolgen nicht an die erfolgsverwöhnten Wittenerinnen gehen würde, war aufgrund des personellen Engpasses nicht anders zu erwarten. Aber da ein Unglück selten allein kommt, starteten die Ruhrstädter beim so genannten „World Supersprint“ sogar nur zu dritt, weil Maxine Seear ihre Teilnahme kurzfristig absagen musste.
„Wir sind immer noch an der Tabellenspitze und haben auch noch einen beruhigenden Vorsprung“, war Teamleiter Richard Gutt zwar nicht erfreut über die Umstände beim dritten Wettkampf des Jahres, sprach aber von einer „erfolgreichen Schadensbegrenzung“.
Den Sieg sicherte sich die Mannschaft des ALZ Sigmaringen, die sich knapp vor dem TV Erlangen platzieren konnten. Da die Bayerinnen der vermeintlich stärkste Wittener Kontrahent sind, hatte das samstägliche Rennen damit immerhin eine weitere positive Seite.
Von dieser zeigte sich im Dress des Asics TEAM vor allem Lena Brunkhorst, die in der Einzelwertung einen hervorragenden dritten Rang belegen konnte. „Auf Lena ist immer Verlass“, erntete sie berechtigterweise auch von Gutt ein großes Lob. „Ihre Konstanz in den Bundesliga-Rennen ist ziemlich beeindruckend.“
Mit Trainingsrückstand aus beruflichen Gründen waren die beiden weiteren Athletinnen aus der Ruhrstadt etwas weiter hinten im Feld platziert. Maren Wolter als 18. und Tina Herklotz als 21. lieferten aber ein ordentliches Resultat ab, so dass es dem Titelverteidiger gelang, an der Topposition in der Tabelle zu bleiben.
„In den nächsten Rennen werden wir wieder konkurrenzfähiger sein und angreifen“, hakte Gutt das Offenburger Triathlon-Wochenende denn auch schnell ab und schaute bereits auf die kommenden Aufgaben. „Schließlich wollen wir die Nummer eins in Deutschland bleiben.“ kub

TG Witten/ Asics TEAM: Radsturz von Wilson verhindert Sieg
Asics-Herren unglücklich Dritter in Offenburg

An der Leistung seiner Athleten hatte Richard Gutt, Teamleiter des Asics TEAM Witten, beim Bundesliga-Rennen in Offenburg rein gar nichts auszusetzen. Dennoch stand am Ende aber nur Rang drei für die Triathleten aus der Ruhrstadt, weil sie wieder einmal vom Pech verfolgt worden waren. Erst fiel Thomas Springer kurzfristig aus, dann war Daniel Wilson im Rennen in einen Radsturz verwickelt.
„Ein wenig scheint diese Saison schon verhext zu sein“, konnte Gutt seinen Glauben an höhere Mächte nicht unterdrücken. „Unsere vier Starter haben alle hervorragende Leistungen gezeigt, aber durch den Sturz von Daniel haben wir den Tagessieg verloren.“
Der Australier belegte letztlich den 43. Rang, nachdem er in aussichtsreicher Position auf dem Rad unsanfte Bekanntschaft mit dem Offenburger Asphalt machen musste. Da Thomas Springer das Rennen wegen einer Wadenverletzung nicht bestreiten konnte, kam auch diese Platzziffer in die Wertung und warf das Asics TEAM weit zurück.
Denn die Plätze drei durch Nils Frommhold, vier durch Claude Eksteen und elf durch Matthias Zöll waren ein eindrucksvoller Beleg der mannschaftlichen Stärke der Ruhrstädter.
„Ich bin mit den Jungs definitiv sehr zufrieden“, lobte Gutt seine Triathleten. „Besonders Nils Frommhold hat ein wirklich gutes Rennen absolviert“, freute er sich zudem explizit über einen seiner Neuzugänge, der auch schon in Gladbeck Bestplatzierter seines Teams war. Nur wenig stand ihm Claude Eksteen nach, der in seinem ersten Saisoneinsatz ebenfalls gleich überzeugte.
Beide konnten sich in einer Spitzengruppe etablieren, die sich auf der Radstrecke gebildet hatte und zehn Athleten umfasste. Beim abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf mussten sie nur Tony Dodds (Darmstadt) und Frederic Belaubre (Buschhütten) ziehen lassen.
Die Siegener konnten sich durch das Missgeschick Wilsons auch den Gesamtsieg sichern und so die Tabellenspitze verteidigen. Zweiter wurde das gastgebende Team aus Schramberg.
„Vorbehaltlich der noch ausstehenden Wertung des Gladbecker Rennens sind wir aber immer noch im Titelrennen“, ist Gutt weiterhin kämpferisch und zuversichtlich, in der Endabrechnung vorne stehen zu können. kub


PV: Maurice Keller Deutscher Meister der Ärzte und Apotheker.

Mit dem Titel des Deutschen Meisters kehrte Maurice Keller vom PV-Triathlon Witten von der 26. Deutschen Triathlonmeisterschaft aus Aschaffenburg zurück. "Die Ärzte und Apotheker treffen sich alljährlich zu einem Triathlon Symposium und tragen am gleichen Wochenende ihre Deutschen Meisterschaften aus", berichtet Maurice Keller, der als Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie im St. Elisabeth Hospital in Herten auch dem PV-Triathlon als erfahrener und überzeugter Triathlet in medizinischen Fragen zur Verfügung steht. "An der Schnittstelle zwischen Beruf und Sport gibt es immer viele interessante Themen, wie z. B. eine Analyse der Trainingsstruktur einer Weltspitzentriathletin oder der Einfluss von Trittfrequenz und Belastungsintensität auf EEG-Signale." Von der Theorie zur Praxis hieß es dann am zweiten Veranstaltungstag. Zur Deutschen Triathlonmeisterschaft waren alle approbierten Ärzte, Tier- und Zahnärzte und Apotheker zugelassen, zu bewältigen waren 1,5 km Schwimmen, 54 km Radfahren und 10,6 km Laufen. "Mit dem Schwimmen tat ich mich etwas schwer und kam erst nach 29:03 min. eher im Mittelfeld aus dem Wasser. Die Streckenbeschreibung der Radstrecke stimmte vor allem hinsichtlich der Angabe, 'zwei Runden á 27 km profiliert', sagte mir aber sehr zu", so der neue Deutsche Meister. Dies bewies seine Radzeit: 1:32:48 Std., somit schnellste Zeit des Tages. Auf den abschließenden 10,6 km ließ Maurice Keller mit der vierschnellsten Zeit von 41:26 min. nichts mehr 'anbrennen' und überquerte als vierschnellster Teilnehmer gesamt mit einer Zeit von 2:46:04 Std. als Sieger der M40 die Ziellinie.
MD


TTW: Peer Schmidtke mit tollem Ironman-Resultat in Zürich

Vogel fliegt, Fisch schwimmt und Mensch läuft. Es fing also mit dem Laufen an.....

Peer, der in Zürich eine gute Endzeit von 10:53 Std über die IRONMAN Distanz erzielte, erzählt uns, wie es mit dem Triathlon bei ihm seinen Anfang nahm.

"2005 lernte ich in der Ausbildung bei der Polizei Albi (Albrecht Wittstock, TTW) kennen, und da wir beide sportbegeistert waren, versuchten wir uns zunächst 2006 bei einem Halbmarathon in Dortmund. Ohne Vorbereitung gingen wir an den Start und die Zeit war für mich als ungeübten Läufer mit 1:45 Std. gar nicht mal so schlecht.
Gefolgt wurde dieser läuferische Einstand von einem Marathon, diesmal mit Vorbereitung, und zwar Anfang Dezember beim Bad Arolsener Adventsmarathon.

Albi und ich hatten uns vorab informiert: Ein Einsteigermarathon sollte es sein. So stand es zumindest in der Ausschreibung. Dass Bad Arolsen alles andere als flach ist, erkannten wir erst in der Wettkampf-besprechung, als der Veranstalter erklärte, welche Anstiege wir erklimmen sollten. Ich hatte eigentlich erwartet, dass wir laufen sollten und nicht klettern! Für mich als Flachländer wurde der Marathon bei etwa 1900 Höhenmeter zu einer Tortour.

Im darauf folgenden Jahr (2008) entschieden wir uns dann, auch einmal an einem kleinen Triathlon teilzunehmen. Hier bot sich die Sprintdistanz in Hückeswagen an, da Albi dort wohnt und die Veranstaltung in unserem Trainingsrevier beheimatet ist. An einem Sonntagmorgen ging es los. In unseren Triathlonanzügen sah man(n) schon echt schnittig aus, und 500 Meter Schwimmen sollte darin auch klappen. Bei 11 Grad Wassertemperatur wunderten wir uns, dass viele Triathleten einen Neoprenanzug trugen. "11 C° sind doch gar nicht so kalt und Einschwimmen brauchen wir auch nicht." dachten wir uns. Wir wollten uns ja nicht schon vorher unnötig verausgaben.

Nach dem Startsprung ins kühle Nass gefroren die Lungenbläschen in der Brust und somit war an eine halbwegs ordentliche Schwimm-leistung nicht mehr zu denken, es ging vielmehr ums blosse Durchhalten der nun plötzlich endlos erscheinenden Schwimmdistanz.
Dennoch finishten wir unseren ersten Triathlon und der Wunsch nach Größerrem setzte sich immer mehr in unseren Köpfen fest.

2009 meldeten wir uns für den Ferropolis Triathlon in Sachsen Anhalt an. Diesmal eine Mitteldistanz. Nach dem Trainingslager im März mit dem Triathlon Team Witten waren waren wir deutlich besser vorbereitet und die guten Ergebnisse sprachen für sich.

Jetzt musste nur noch eine Langdistanz her! Ich hatte mir vorgenommen, vor meinem 30. Geburtstag eine Langdistanz zu machen. Leider ist es nicht so einfach, im Wechseldienst einen Trainingsplan zu verfolgen, aber der Wille war da und dementsprechend auch ein Weg.
Mein Ziel war es, in Zürich unter 11 Stunden zu finishen, was mir auch gut gelungen ist. Dafür habe ich dieses Jahr hart gearbeitet. Nach so manchen 9 Std Nachtdienst noch mit meinen Trainingspartnern Rita, Melanie oder Roland an die Möhne zu fahren, war echt hart. Wenn dann noch dazu eine Wohnungsrenovierung und Personalknappheit kommen, dann ist aber auch schon die eine oder andere Einheit ausgefallen. Der Spaß am Training ist mir nie vergangen.

Mein größter Traum ist natürlich eine Teilnahme bei den IRONMAN Worldchampionships auf Hawaii. Auf dieses Ziel trainiere ich weiter zielstrebig hin und setzte mir dabei Zwischenziele, um nicht gleich zu viel zu wollen.

Peer's Ergebnis beim Ironman Zürich kann sich sehen lassen:
Gesamtzeit: 10:53:04 Stunden (685. Gesamt/149. AK30)
Schwimmen: 1:20:41 Std (3,8km)
Radfahren: 5:34:55 Std (180km)
Laufen: 3:53:31 Std (42,2km)

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