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Triathlon News
 17.10.2010
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PV: Birgit Schönherr-Hölscher Zweite beim Mallorca-Marathon
Helga Groß gewinnt Halbmarathon in der W65

8.368 Läufer/innen aus 54 Nationen fanden am Wochenende den Weg zum 7. TUI Marathon Palma de Mallorca, um bei 17 Grad Lufttemperatur die verschiedenen Distanzen unter ihre Füße zu nehmen. Im Starterfeld und im Ziel ganz vorne dabei mehrere Aktve des PV-Triathlon. "Bis Kilometer 10 ist die Strecke schön flach, kein Wind und super Untergrund, ideale Temperatur um 17°C, aber dann geht’s los! Von Kilometer 10 bis 20 geht es durch Palma hoch und runter, um Ecken, durch enge Gassen, über Bordsteinkanten und Kopfsteinpflaster. Ab Kilometer 20 setzte dann der Wind ein. Ab Kilometer 30 wurde es richtig hart: starke Windböen, kalte Regenschauer, viel Kopfsteinpflaster, Holzplanken und immer wieder kleine Rampen hoch und runter", gibt Nils Brüchert-Pastor eine nicht so erfreuliche Streckenbeschreibung. Birgit Schönherr-Hölscher, nicht zum ersten Mal erfolgreich beim Mallorca-Marathon am Start, hatte sich unter anderem durch die Teilnahme am Bertlich-Marathon auf den Lauf in Mallorca vorbereitet, den die PVlerin vor vier Wochen souverän in 3:21 Std. gewonnen hatte. "Bertlich bin ich nur im Trainingstempo gelaufen", so das Ausdauer-Ass des PV nach ihrem Erfolg. In die Siegerlisten von Mallorca hatte sich Birgit Schönherr-Hölscher 2007 mit einer Zeit von 2:54:40 Std. eingetragen und hielt seitdem den Streckenrekord. - eine Zeit von unter drei Stunden war zu erwarten. Ihre stärkste Konkurrentin kam ebenfalls aus Deutschland: Sonja Oberem. Die ehemalige dreifache Junioren-Triathlonweltmeisterin und Achte der Olympischen Sommerspiele 1996 über die Marathondistanz in Atlanta mit einer persönlichen Bestzeit von 2:26:13 Std., Birgit Schönherr-Hölscher, die natürlich auf große internationale Erfolge im Natiionalkader der Ultra-Läuferinnen verweisen kann und die international bekannte Dänin Dorte Dahl würden den Sieg unter sich ausmachen. In dieser Reihenfolge liefen die drei Marathonläuferinnen auch kurz vor dem einsetzenden Regen über die Ziellinie - wie erwartet allesamt unter drei Stunden. Sonja Oberem hatte sich zum Schluß deutlich abgesetzen können und gewann in einer Zeit von 2:47:29 Std., der Streckenrekord wanderte weiter zu ihr. Auf die Sekunde genau 10 Minuten später lief Birgit Schönherr-Hölscher durchs Ziel (2:57:29 Std.) und Platz drei ging an Dorte Dahl (2:58:41 Std.). Als Zweite gesamt stand Birgit Schönherr-Hölscher jedoch bei der Siegerehrung der W35 ganz oben auf dem Treppchen. Knapp am Podium vorbei schrammte Laura Routaboul de Brüchert-Pastor als Vierte der W35 mit einer Zeit von 3:38:57 Std. Ehemann Nils Brüchert-Pastor blieb mit einer Nettozeit von 3:29:33 Std. knapp unter der 3:30-Stundengrenze und wurde damit 53. der M40.
Auf dem ersten Platz stand Birgit Schönherr-Hölscher nicht als einzige Wittenerin an diesem Tag: Helga Groß, Seniorin in der Laufgruppe des PV-Triathlon, zeigte über die Halbmarathon-Distanz sämtlicher Konkurrenz die Hacken und gewann ihre Altersgruppe W65 in der respektablen Zeit von 1:54:52 Std. Jörg Welter rundete das gute Abschneiden der PVler mit einer Zeit 2:03:56 Std. ab.

1.376 Athleten meisterten die Marathon-Distanz von 42.195 Metern, am Halbmarathon nahmen 2.961 Läufer teil. 1.789 Sportler ließen 10 km laufend oder "walkend" hinter sich. Beim UNICEF Kids Run konnten 2.000 kleine Läufer im Alter von zwei bis zwölf Jahren ihren sportlichen Ehrgeiz beweisen. Überschattet wurde der 10 km-Lauf von dem Todesfall eines deutschen Läufers. Trotz aller Bemühungen des Notarztes konnte der Läufer nicht reanimiert werden.
MD


AsicsTeam TG Witten: Dan Wilson triumphiert in Tongyeong
Erster Weltcupsieg von Wittens Australier

Der Umweg über Südkorea hat sich für Dan Wilson bei seiner Heimreise nach Australien definitiv gelohnt. Denn der Triathlet aus dem Bundesliga-Kader des AsicsTeam TG Witten ließ beim letzten Wettkampf in Tongyeong alle Konkurrenten hinter sich und feierte so den ersten Weltcupsieg seiner Karriere.
Dank eines fulminanten Laufes hatte der 25-Jährige am Ende des Rennens einen so großen Vorsprung, dass er sich einen weiteren Umweg auf der Zielgeraden leisten konnte und freudig die ihm entgegen gereckten Arme zum Abklatschen nutzte. „Das fühlt sich richtig gut an“, beschrieb er im Ziel seine Gedanken. „Ich bin sehr glücklich über dieses Resultat, vor allem weil es ein hartes Rennen war, das von Beginn an alles andere als gemächlich angegangen wurde.“
Diesem hohen Tempo etwas Tribut zollen musste der zweite Athlet des AsicsTeam TG Witten. James Seear wurde am Ende 20., nachdem er während der ersten zwei Disziplinen dem Rennen durchaus seinen Stempel aufdrücken konnte.
Mit 17 weiteren Triathleten konnte sich Seear auf dem Rad vom großen Hauptfeld, in dem auch Wilson saß, um gute 40 Sekunden absetzen. Doch beim abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf hatte er nicht mehr die Energie, eine Topplatzierung zu erreichen.
Ganz anders sah da der „Tank“ seines Landsmannes aus, denn dieser hatte bereits nach der Hälfte der Laufstrecke seinen Rückstand gut gemacht, und ließ sich von der mittlerweile auf fünf Konkurrenten geschrumpften Spitzengruppe auch nicht lange aufhalten. Stattdessen lief er förmlich durch das Quintett hindurch und verdiente sich mit der deutlich schnellsten Laufzeit (31:26 min) seinen ersten großen internationalen Sieg.
„Das Schwimmen lief eigentlich recht gut, aber auf dem Rad war meine Gruppe ein wenig unorganisiert, so dass wir Zeit verloren haben“, so Wilson in seiner Rennanalyse. Aber wirklich interessiert haben ihn diese Erkenntnisse nach dem Zieleinlauf nicht wirklich.
Auf den Rängen zwei und drei konnten sich zwei junge Franzosen platzieren: Raphael Aurélien und Luis Vincent. kub



PV: AVU...PV Triathlon Team beim Weltcup in Südkorea

Während in Deutschland bereits die ersten Trainingseinheiten für die kommende Triathlonsaison beginnen, gingen am vergangenen Wochenende zwei Starterinnen der Bundesligamannschaft des AVU…PV Triathlon Teams an den Start der Weltcuprennens in Tongyeong, Südkorea. Über die olympische Distanzen von 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen starteten die Niederländerinnen Neiske Becks und Sarissa de Vries für ihr Heimatland. Dies taten sie äußerst erfolgreich. So konnte Neiske Becks als Dritte mit den Führenden nach nur 18:26 Minuten aus dem Wasser steigen. Eine knappe halbe Minute später folgte auch de Vries, die den Abstand durch eine starke Radleistung aufholen konnte. So gingen die beiden Bundesligastarterinnen gemeinsam auf die Laufstrecke. Dort konnte Neiske Becks sich den fünften und Sarissa de Vries den siebten Platz sichern. „Am Ende einer langen Saison sind diese Platzierungen noch einmal eine tolle Leistung,“ freut sich auch Matthias Bergner, Bereichsleiter Spitzensport des PV Triathlon Witten. TSch

 

 

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