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Triathlon News
 23.11.2010
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Asics TEAM TG Witten: Sebastian Rank vor wichtigem Jahr
„Ziel Nummer eins ist die Olympia-Qualifikation“

Die sportfreien Tage nach der langen Saison 2010 sind für die Triathleten seit geraumer Zeit wieder vorbei. Um 2011 gute Leistungen abrufen zu können, ist die Basisarbeit im auslaufenden Herbst und in den kommenden Wintertagen unabdingbar. Daher hat auch Sebastian Rank vom Asics TEAM TG Witten das Training wieder aufgenommen. Der zuletzt international erfolgreichste Vertreter aus dem Wittener Bundesliga-Kader steht vor einer für ihn sehr wichtigen Saison. Denn neben seinem Engagement in der Deutschen Triathlon Liga hat er ein großes Ziel: die Olympischen Spiele 2012 in London. Im Interviews spricht er zudem über die trainingsfreie Zeit, einen neuen Internetauftritt und die Schwerpunkte in den kommenden Trainingswochen und –monaten.

Hallo Sebastian Rank, Triathlon und Sport standen in den letzten Wochen nicht ganz oben auf Ihrer Prioritätenliste, oder?
Nein, ganz und gar nicht. Nach der Deutschen Meisterschaft im September bin ich in die Pause gegangen. Dabei habe ich einfach nur die Seele baumeln lassen, was nicht schwer fällt, wenn man Strand und Meer vor der Haustür hat wie hier in Rostock. Nebenbei standen noch die Wohnungssuche auf dem Programm sowie ein paar organisatorische Dinge für die nächste Saison.
Zudem habe ich die freie Zeit genutzt, um mich dem Aufbau meines eigenen Internetauftritts zu widmen: www.sebastian-rank.de  Reinschauen lohnt sich.
Die Tage der sportlichen Muße sind allerdings vorbei…
So ist es. Einen Monat habe ich mittlerweile wieder trainiert, und am 28. November werde ich mit der DTU für drei Wochen nach Stellenbosch in Südafrika fahren. Diesem Trainingslager folgen dann in rascher Folge zwei weitere: einmal 14 Tage Fuerteventura und nochmals drei Wochen Südafrika.
Das klingt, als ob Sie wenig dem Zufall überlassen, um die recht gute vergangene Saison bestätigen zu können…
Mit der Saison 2010 kann ich in der Tat durchaus zufrieden sein. Bei den Bundesligarennen war ich mit meinen Leistungen sehr glücklich, gerade mit dem Sieg in Hannover und dem vierten Platz bei der DM am Schliersee. Auf internationaler Bühne lief es auch nicht schlecht, auch wenn ein, zwei Ausreißer nach unten dabei waren. Aber die Tendenz für die kommenden Jahre stimmt mich sehr zuversichtlich.
Welche Schwerpunkte wird die Trainingsarbeit in den nächsten Wochen haben?
Ein großes Ziel ist es, dass ich im Schwimmen konstanter werde, um mich in der vorderen Gruppe zu platzieren. In den letzten Jahren hat man häufiger gesehen, dass im Wasser die Vorentscheidung fallen kann. Und bei solchen Momenten möchte ich natürlich, wenn es geht, dabei sein.
Mit wem trainieren Sie eigentlich in Ihrer neuen Wahlheimat Rostock?
Ein Beweggrund nach Rostock zu ziehen, war der Umstand, dass Andreas und Michael Raelert hier trainieren. Und mit den beiden komme ich super aus. Zum anderen gibt es noch den Triathlonclub Fiko Rostock. Mit dieser Mischung ergeben sich hervorragende Möglichkeiten zu trainieren.
Und wie sehen die konkreten sportlichen Ziele für 2011 aus?
Das Ziel Nummer eins ist ganz eindeutig die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London. Dafür muss ich im August beim WM-Rennen an der Themse unter die besten zehn kommen und mindestens zweitbester Deutscher werden. Der dritte Startplatz wird erst 2012 vergeben. Und mit dem Bundesliga-Team wollen wir natürlich den Meistertitel nach Witten holen. kub


PV: Triathleten üben 4. Disziplin

Eine lange und erfolgreiche Saison liegt wieder hinter den Athleten des PV-Triathlon Witten - mittlerweile starten im Erwachsenenbereich 50 Triathletinnen und Triathleten in insgesamt acht Ligen und absolvieren dabei 40 Wettkämpfe. Grund genug, die Saison gemeinsam ausklingen zu lassen.

Die Athleten, begleitet von Matthias Bergner (Bereichsleiter Spitzensport), Nils Brüchert-Pastor (Bereichsleiter Erwachsenensport) sowie Jobst Pastor und Bernd Pitschak (1. bzw. 2. Vorsitzender des PV), trafen sich am Wochenende im Neoliet, einer der größten Kletterhallen Deutschlands, um diesen Ausklang standesgemäß sportlich und gemeinsam zu verbringen. Vier Kletterlehrer unterwiesen die Aktiven in der Kunst des climbings, schnell hatten die PVler den Bogen raus und die verschiedenen Wände und Schwierigkeitsstufen wurden unter gegenseitiger Sicherung immer mutiger erklommen. Alle waren sich einig, dass das nicht der letzte Climbing-Abend war.
MD
 

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