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Triathlon News
 30.12.2010
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PV: Silvesterlauf startet mit Gottes Segen
Veranstalter sieht Georg Potrebitsch ganz vorne!

Wie die Westfalenpost am 28.12. berichtet, betont der Organisator des Silvesterlaufes von Werl - nach Soest Ingo Schaffranka: "Der Silvesterlauf findet statt", es stehen im Zweifel sogar Notreserven für den Streu- und Räumdienst auf der B1 zur Verfügung. Einer, der sich von der unsicheren Witterung ebenfalls nicht abhalten will, ist Georg Poetrebitsch (Foto) aus dem AVU PV-Triathlon Team. "Ich bin gespannt, was er über 15 Kilometer drauf hat", sagt Ingo Schaffranka und legt zugrunde, dass Georg Potrebitsch für zehn Kilometer 32 Minuten benötigt. Da Werl 2011 sein 350jähriges Bestehen als Wallfahrtsort feiert, geht es mit geistlichem Beistand auf die Strecke: Pater Ralf Preker wird den Startschuss geben. Ihren zweiten Wettkampf nach dem Wittener Weihnachtslauf wird auch die Laufanfängergruppe des PV bestreiten: über 5 km geht es mit Mentorin Anne Heibing ab Ampen zum Ziel in Soest.

Der PV-Triathlon Witten trifft sich um 11 Uhr am Wullenstadion/GOAL und fährt mit einem eigenen Bus nach Werl. Am Ulricher Tor in Soest sammelt der Bus die Läufer wieder ein. Auch für Nicht-Vereinsmitglieder bietet der PV eine Mitfahrgelegenheit - Nachmeldungen sind noch vor Ort möglich.

Um 12 Uhr steigt die PV-Alternative - ein Lauf rund um den Kemnader Stausee ab Parkplatz Friedr.-Lohmann. Anschließend gemütliches Beisammensein in der Vereinswohnung. MD


AsicsTeam TG Witten: Saison 2010 wird am grünen Tisch entschieden
Triathlon-Herren nach guten Leistungen in Wartestellung

Sportlich war das Jahr 2010 für die Bundesliga-Athleten des AsicsTeam TG Witten durchaus ein erfolgreiches. Die Mannschaft präsentierte sich als geschlossene Einheit und konnte in allen fünf Rennen gute Ergebnisse erzielen. Auf welchem Platz sie allerdings in der Abschlusstabelle steht, ist weiterhin in der Schwebe.
Auslöser dieser skurilen Situation war gleich der erste Saisonwettkampf in Gladbeck, in dem Wittens Neuzugang Thomas Springer nachträglich disqualifiziert wurde, weil ihm ein Konkurrent den Radschuh abgefahren hatte, Springer aber dennoch die Fahrt aufnahm und trotz dieses Nachteils den Radsplit absolvierte. Konsequenz dessen war, dass das AsicsTeam in der Wertung von Einzel- und Mannschaftsrennen als Gesamtsiebter statt als Gesamterster gewertet wurde.
„Wir haben zwar Protest eingelegt und in erster Instanz vor dem Verbandsgericht auch Recht bekommen, aber das Verfahren läuft noch“, erklärt Teamleiter Richard Gutt die Gründe für den aktuellen Zustand. „Das im November neu gewählte Präsidium der DTU muss sich nun zudem noch beraten, wie mit der Situation umgegangen werden soll.“

Sportlich starteten die Wittener nach dem aufregenden ersten Rennen eine beeindruckende Aufholjagd mit Siegen in Witten und Hannover sowie zwei etwas unglücklichen dritten Plätzen in Offenburg und am Schliersee. Dies hält den Herren nun zumindest die theoretische Chance auf den Titel weiter offen.
Bemerkenswert ist bei diesen Resultaten zudem die Dominanz der Athleten in Witten und in Hannover. Vor den eigenen Fans ließen die AsicsTeam-Starter schon in den Einzelrennen keine Zweifel daran aufkommen, wer am Ende des Tages als Letzter zur Siegerehrung aufgerufen wird. Und in Hannover, wo kein nachmittägliches Teamrennen stattfand, sondern das Gesamtergebnis durch die Addition der Einzelergebnisse zustande kam, lautete die Wittener Bilanz: Platz eins, Platz zwei, Platz fünf und Platz sechs.



Dagegen waren die Wettkämpfe in Offenburg und am Schliersee äußerst enge Angelegenheiten, bei denen die Topteams der Liga, neben den Ruhrstädtern Buschhütten und Schramberg, nur wenige Platzziffern auseinander lagen. Ein Radsturz des Australiers Dan Wilson in Offenburg sowie Matthias Zölls Missgeschicke am Schliersee, als er auf der morastigen Laufstrecke gleich zwei Mal einen Laufschuh verlor, verhinderten die Tagessiege und somit die durchaus mögliche historische Bilanz von fünf Saisonsiegen in fünf Wettkämpfen.
Demgemäß spiegelt auch die Wertung im Deutschland-Cup das Niveau der AsicsTeam-Triathleten wieder: „Dauerbrenner“ Matthias Zöll wurde Vierter, Christian Prochnow Fünfter, Nils Frommhold Sechster und Sebastian Rank Achter.
Des Weiteren gingen Joshua Amberger, Claude Eksteen, James Seear, Thomas Springer, der sich im Jahresverlauf leider verletzte, und Dan Wilson für Witten an den Start und leisteten ebenfalls ihre Beiträge zur gelungenen Saison 2010, auch wenn die eventuelle Krönung noch ein wenig auf sich warten lässt. kub


AsicsTeam TG Witten: Erfolgreiche Saison 2010
Triathlon-Damen schreiben weiter Sportgeschichte

Mit dem elften Deutschen Meistertitel in Serie haben die Damen des AsicsTeam TG Witten 2010 weiter Sportgeschichte geschrieben. Nach den fünf Wettkämpfen der Triathlon-Bundesliga konnten die Athletinnen aus der Ruhrstadt den vehementen Angriff ihrer schärfsten Rivalinnen, der Mannschaft des TV Erlangen, abwehren und mit zwei Punkten Vorsprung in der Endabrechnung den Siegerpokal in Empfang nehmen.
„Das war wieder mal eine tolle Leistung unserer Damen“, ist Teamleiter Richard Gutt mit einigem Recht stolz auf seine Athletinnen. „Obwohl die Konkurrenz zunehmend stärker wird und wir in manchen Rennen leider auch ein wenig Personalsorgen hatten, standen wir zu Saisonende wieder auf dem obersten Treppchen.“
Grundlage dieses Erfolgs waren die starken Auftritte bei den Rennen in Gladbeck und in Witten. Hier dominierten die Frauen des AsicsTeam TG Witten die Konkurrenz und belegten jeweils souverän den ersten Platz in der Tageswertung. Während die Wittenerinnen in Gladbeck einen knappen Vorsprung aus den Einzelrennen zu einem komfortablen nach dem Mannschaftsrennen ausbauten, düpierten sie die anderen Mannschaften beim Heimwettkampf schon nach den Einzelwertungen um zwei Minuten und vergrößerten diese Distanz als Team um weitere 60 Sekunden.
Hinzu kamen zwei zweite Ränge in Hannover und am Schliersee (jeweils hinter Erlangen) sowie ein fünfter Platz in Offenburg, wo der ALZ Sigmaringen das Siegerpodest erklimmen durfte.
In diesen Rennen mussten die AsicsTeam-Damen zwar teilweise ersatzgeschwächt antreten, mussten aber auch die Top-Leistungen der Konkurrenz neidlos anerkennen. „Vor allem der TV Erlangen sorgte mit einer außerordentlichen zweiten Saisonhälfte für große Spannung im Meisterschaftskampf“, so Gutt, „und bescherte den Triathlonfreunden und den Zuschauern an den Wettkampf-Orten somit tollen Sport und knappe Ergebnisse, was der Bundesliga letztlich nur nutzen kann.“


Insgesamt demonstrierten Carina Brechters, Lena Brunkhorst, Tina Herklotz, Kathrin Müller, Lisa Norden und Maren Wolter aber bei ihren Auftritten ihre sportliche Extra-Klasse eindrucksvoll.
Herauszuheben aus diesem Sextett sind überdies Lena Brunkhorst und Lisa Norden. Die Schwedin konnte bei ihren drei Auftritten jedes Mal den Tagessieg erringen und Brunkhorst war als einzige Wittenerin bei allen fünf Rennen am Start. Ihre konstant guten Leistungen mündeten dann auch darin, dass sie den Deutschland-Cup, in dem alle Resultate der Bundesliga-Rennen addiert werden, für sich entscheiden konnte. Norden belegt in dieser Wertung Rang zwei, so dass das AsicsTeam TG Witten seine Vormachtstellung im deutschen Damen-Triathlon wieder deutlich unterstreichen konnte. kub

 

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