PV: Ironman Abu Dhabi - Dr. Roman Leischik im Ziel
Drei Kilometer Schwimmen, 200 km auf dem Rad, abschließend ein 20
km-Lauf und dazu Lufttemperaturen von 35 Grad im Schatten und bis zu 50
Grad in der Sonne, gepaart mit starkem Wind - für Dr. Roman Leischik vom
PV-Triathlon Witten stellte der Abu Dhabi ironman am vergangenen
Wochenende eine Herausforderung der besonderen Art dar: "Die Bedinungen
waren mehr als anspruchsvoll, Sonnengott und Gott der Winde hatten wohl
einen Pakt gegen die ironman-Starter geschlossen. Auf der Strecke gab es
keinen Schatten und der Wind war immer wechselhaft. Von ursprünglich 267
Startern haben immerhin noch 212 gefinisht, aber die Abbruchquote war
schon hoch. Sogar die Siegerin bei den Frauen kam nicht zu Siegerehrung,
weil sie sich erholen mußte", so Roman Leischik im Rückblick. Die Uhr
zeigte beim Startschuss für die 3 km lange Schwimmstrecke 6:45 Uhr, als
sich der triathlonbegeisterte Mediziner aus Hagen in das Wasser der
Lagune um das berührmte Emirates Palace Hotel stürzte. 59:37 min. später
hatte der Vereinsarzt des PV-Triathlon wieder festen Boden unter den
Füßen und wechselte in 12 Minuten zu seinem Rad, 200 km über gesperrte
Straßen Abu Dhabis, unter anderem entlang der berühmten Corniche, waren
zu bewältigen. "Wichtig war zu wissen, dass die geringe Luftfeuchtigkeit
großes Schwitzen verhindert und du gar nicht merkst, wenn du
dehydrierst", weshalb der sportliche Mediziner auf der 6:54 stündigen
Radtour stets sehr darauf achtete, lieber eine Flasche zuviel Wasser
mitzuführen. Knappe sechs Minuten nach dem Erreichen der Wechselzone war
Roman Leischik bereits auf der Laufstrecke über 20 km. "Das
näherkommende Ziel beflügelte natürlich nochmal Geist und Körper, ich
lief 'lächelnd ins Ziel' und konnte später sogar noch ohne Probleme zum
Hotel zurückfahren." Dr. Roman Leischik finishte in einer Gesamtzeit von
10:14:55 Stunden als 96. Mann (von 146) und 18. seiner Altersgruppe M45.
"Meine Altersgruppe M45 ist erfahrungsgemäß sehr stark besetzt, weshalb
sie auch die 'midlife crisis-group' genannt wird", fügt Roman Leischik
augenzwinkernd hinzu. Hinzufügen kann er seiner Erfolgssammlung jetzt
auch den Titel 'ironman Abu Dhabi', zusammen mit unvergesslichen
Erinnerungen. Der Sieg bei den Herren ging an Frederik van Lierde
(6:43:14 Std.) und an Christina Jackson (8:36:59 Std.) bei den Frauen.
MD
TT-TGW: Frauenpower macht Laufschule
Das Wullenstadion gehörte am vergangenen Samstag ganz den Läufern: das
Projekt ‚Von 0 bis Fit‘ des Triathlon TEAM TG Witten veranstaltete einen
Langlauftag bei traumhaftem Frühlingswetter. Zwei Stunden lang liefen
die Athleten über einen vier Kilometer langen Rundkurs zwischen ‚der
Verpflegungsstelle Wullenstadion‘ und der Universität Witten-Herdecke.
Mit dabei war auch die Initiative ‚Frauenpower‘, die vor zwei Wochen vom
Triathlon TEAM TG Witten vorgestellt wurde: Der Verein hat mit über 50
Frauen mehr aktive Triathletinnen in seinen Reihen als jeder andere
Verein in Deutschland. Und Frauenpower hat sich zum Ziel gesetzt, noch
mehr Frauen zum Triathlon- und Laufsport zu bringen und die Leistungen
seiner Athletinnen zu fördern und bekannter zu machen. Das Triathlon
TEAM TG Witten bietet im vorolympischen Jahr verschiedene Angebote
speziell für Frauen an, wie zum Beispiel die Teilnahme an Frauenläufen,
Trainerinnenausbildung und spezielle Trainingseinheiten für Frauen.
Eine solche Trainingseinheit speziell für Läuferinnen gab es auch am
Samstag: für diejenigen Läuferinnen, die nicht für einen Halbmarathon
trainieren und deshalb auch nicht zwei Stunden nonstop laufen wollten,
gab es nach einer lockeren Runde zum Einlaufen verschiedene Übungen zur
Verbesserung der Lauftechnik. „Ausdauer ist der eine Pfeiler, um Laufen
richtig genießen zu können. Die richtige Lauftechnik ist der andere
Pfeiler, um verletzungsfrei und effizient voran zu kommen“, so Marcus
Klönne, dem dieses ‚Sondertraining‘ mindestens ebenso viel Freude
gemacht hat wie den teilnehmenden Läuferinnen. „Es ist eine ganz neue
Erfahrung und macht einfach Spaß, wenn man sieht, wie mit ein paar Tipps
und Tricks der Laufstil nochmal deutlich eleganter und effizienter
wird“, war die einhellige Meinung aller Beteiligten
Und tolle Ideen kommen bei solchen Veranstaltung ebenfalls auf. So
erfuhr Birgit Prünte – Ehefrau, Mutter, berufstätig…und schwer
sehbehindert – während des Trainings, dass die Initiative ‚Frauenpower‘
beim fünften Wittener Uni-Run am 9. April eine Laufbegleitung für
Laufeinsteigerinnen anbietet. „Und da habe ich gleich zugeschlagen und
gesagt, dass ich auch gerne eine Laufbegleitung hätte, um das 5
km-Rennen zu bestreiten.“ Gesagt, getan: Birgit Prünte läuft am 9. April
in Begleitung das Rennen rund um den Campus der Universität
Witten-Herdecke.
Frauen, die Interesse an einer Laufbegleitung während des fünften
Uni-Run am 9. April haben, melden sich bitte bei
m.kloenne@t-t-w.de .
PV: Athleten auch ohne Rad erfolgreich
Die wetterfeste Kombination aus Schwimmen und Laufen erwartete die
Teilnehmer des immerhin schon 19. Schwimathlon am letzten Sammstag in
Bonn. Gemeldet hatten auch vier Athleten des PV-Triathlon Witten, unter
ihnen Nachwuchstalent Luca Felix Happke. In der Altersgruppe der Schüler
A mußte sich der PVler mit 21 Konkurrenten bei dem auch als
Talentsichtung und Talentförderung des Landesverbandes durchgeführten
Wettkampf messen. Luca Felix Happke, seit kleinauf beim PV-Triathlon
Witten, zeigte schon beim 400 m-Schwimmen auf der 50 m-Bahn im Sportpark
Nord sein sportliches Talent: mit einer Zeit von 5:24 min. gewann er die
erste Disziplin mit einem Vorsprung von 25 Sekunden vor dem späteren
Zweitplatzierten Jens Krüger vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Nach Abschluß
des Schwimmens wechselten die Teilnehmer ins Bonner Stadion und
starteten in der Reihenfolge gemäß der erzielten Schwimmzeiten über 2500
m. Luca Felix Happke machte beim Laufen sofort da weiter, wo er beim
Schwimmen aufgehört hatte: auch über die 2500 m-Laufstrecke erzielte er
die beste Laufzeit mit 9:23 min. und holte sich unangefochten den
Gesamtsieg in einer Zeit von 14:47 min. vor Jens Krüger (15:13 min.) und
Markus Breuer (16:00 min./beide TSV Bayer 04 Leverkusen).
Aber auch die erwachsenen Vereinskollegen von Luca Felix Happke zeigten
gute Leistungen: Pascal Czollmann trat in der Fun-Klasse über 500/2500 m
an. Mit einer Schwimmzeit von 10:15 min. und Platz 19 lief der PVler
noch mit 8:37 min. über die 2500 m-Distanz die zweitbeste Laufzeit des
Tages und auf den 10. Platz vor. Die Classic-Distanz über 1000 m/5000 m
suchten sich Markus Dildrop und Volker Eidmann aus, die Markus Dildrop
mit einer sehr guten Laufzeit von 18:56 min. mit Platz 29 (35:38 min.)
und Volker Eidmann in 43:25 min. mit PLatz 69 von 123 Startern abschloß.
MD
PV: Uwe Bandmann erneut auf dem Treppchen
Zur Überbrückung bis zum letzten Lauf der Duisburger Winterlaufserie am
26. März meldete Uwe Bandmann vom PV-Triathlon beim Pollenpowerlauf in
Essen. Der anspruchsvolle Wettkampf führt über eine Strecke von 15,8 km,
380 Höhenmeter waren unterwegs zu bewältigen. Kein Problem für Uwe
Bandmann, der PVler lief mit einer Zeit von 1:06:19 min. auf den 2.
Platz der M40. Stephan Haag folgte mit einer Zeit von 01:08:58 und dem
6. Platz der M35 und Dieter Pawellek rundete mit dem 30. Platz der M45
(01:33:25 Std.) das gute Abschneiden der PV-Athleten ab. Lothar Niemann
durfte dagegen ganz oben aufs Treppchen: Beim Crosslauf über 9,6km in
Meschede-Freienohl gewann der Senior in den Reihen des PV-Triathlon
Witten in 53:28 min. die M65. Nur einen Tag nach seinem guten
Abschneiden beim Swimathlon in Bonn schnürte Pascal Czollmann in
Leverkusen erneut seine Laufschuhe: beim 10km-Lauf 'Rund um das
Bayerkreuz' lief er starke 36:57 min. und als 19. der M30 über die
Ziellinie. 21,1 km waren es für Oliver Schoiber beim Straßenlauf der LSF
Münster. Nach 1:32:46 Std. war der PVler als 7. der M35 im Ziel. MD
TT-TGW: Angela bei Europameisterschaft
In Gent (BE) finden in diesem Jahr vom 16.03. bis 20.03.2011 die
Senioren Hallen Europameisterschaft statt. Mit am Start über die 3.000 m
und 5.000 km Distanz im Gehen ist Angela Sänger vom Triathlon TEAM TG
Witten.
Die
erfahrene Geherin konnte erst kürzlich bei den Westdeutschen
Hallenmeisterschaften in Dortmund überzeugen, so errang sie über die
3.000 m in 19:13,58 min. den zweiten Platz und ist somit amtierende
Westdeutsche Vizemeisterin.
"Das ist in Dortmund eine leicht schräge 200 m Bahn. Es sind also 15
Runden zu absolvieren. Vier Gehrichter und ein Hauptgehrichter
überwachen dabei die Athletinnen und Athleten. Da Gehen eine
Technikdisziplin ist, sind die Richter recht streng.", berichtet Angela
Sänger über ihre Erfahrung in Dortmund.
Nach der Europameisterschaft bleibt im übrigen wenig Zeit zur Erholung,
so startet Angela Sänger bereits eine Woche später bei den Westdeutschen
Meisterschaft im Straßengehen über die 10 km. HK
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