PV: AVU...PV Triathlon Athletinnen in Australien am Start
Am vergangenen Wochenende standen Neiske Becks und Sarissa de Vries am
Start zum ITU Triathlon Weltcup im australischen Mooloolaba direkt an
der Sunshine Coast. „Wir haben nun mehr als zwei Monate in Christchurch
trainiert und sind dann nach den dortigen Erdbeben nach Wanaka in die
Höhe ausgewichen. Kurz vor dem Rennen in Mooloolaba sind wir dann zur
Akklimation nach Australien gereist“, berichtet Sarissa de Vries. Die
Niederländerinnen bereiten sich in diesem Jahr intensiv auf den Weltcup
vor um Punkte für die kommende World Championships Series zu sammeln,
bei der dann die Tickets für die olympischen Spiele 2012 zu ergattern
sind. „in Mooloolaba begann das Rennen für uns beide gut. Mit dem
Schwimmen sind wir zufrieden und konnten uns recht ordentlich
platzieren. Neiske war sogar unter den ersten 10. Auf dem Rad habe ich
dann leider etwas den Anschluss verloren“, beschreibt de Vries den
Rennverlauf. Neiske Becks konnte die vordere Gruppe hingegen halten,
musste dann aber dem Tempo beim abschließenden Lauf über 10 km Tribut
zollen, so dass sie letztlich auf dem 31. Platz landete. Durch eine
beherzte Aufholjagd nach den 40 km Radfahren lief Sarissa de Vries noch
an einigen Konkurrentinnen vorbei und sicherte sich Platz 33.
„Insgesamt war es ein ordentlicher Einstieg. Für die nächsten Rennen
werden wir versuchen an der Tempohärte zu arbeiten, so dass wir auch
gegen Ende auf dem Rad und dem abschließenden Lauf noch Körner haben“,
schildert Neiske Becks die weitere Planung. TSch
AsicsTeam TG Witten: Prochnow und Müller mit gutem Weltcupstart
„Jetzt weiß ich, wo ich stehe“
Mit unterschiedlichen Erfolgen reisten die Triathleten aus dem
Bundesliga-Kader des Asics TEAM TG Witten vom ersten Weltcup 2011 in
Mooloolaba ab. Mit ordentlichen Platzierungen feierten Kathrin Müller
(13.) und Christian Prochnow (17.) gelungene Saisoneinstiege, wogegen
Claude Eksteen (43.) und James Seear (57.) weniger zufrieden waren. Lisa
Norden gab nach ihrem Radsturz vergangene Woche auf.
„Nun weiß ich wenigstens, wo ich leistungsmäßig stehe“, kommentierte
Seear sein Rennen. „Das war ein harter Tag und jetzt heißt es, sich
wieder zu sammeln und auf den nächsten Wettkampf vorzubereiten.“
Beim
Doppelsieg seiner australischen Landsleute Brad Kahlefeldt und Brendan
Sexton konnte Seear vor allem beim Laufen das Tempo seiner Gegner nicht
mithalten. Auch Eksteen und Prochnow (asics Foto) waren nach dem zweiten
Wechsel in einer großen Gruppe mit allen Favoriten vertreten und konnten
beim Ausscheidungsrennen auf den letzten zehn Kilometern testen, wie gut
die Vorbereitung war. Nur um gut 30 Sekunden verfehlte „Paule“ im stark
besetzten Feld dabei eine Top Ten-Platzierung.
Das galt auch für Kathrin Müller, die nach einer eher mäßigen letzten
Saison mit einem guten Resultat ins Jahr der Olympiaqualifikation
startete. Dabei verpasste sie nach dem Schwimmen den Anschluss nach ganz
vorne, konnte sich aber immer in guter Verfolgerposition halten und am
Ende mit Rang 13 belohnen.
Lisa Norden stieg nach ihren Verletzungssorgen und dem Radpech der
vergangenen Woche beim Laufen aus, nachdem sie in aussichtsreicher
Position zum zweiten Wechsel gekommen war. Der „Ziegenbart“, wie die
Schwedin ihre Nahtstelle am Kinn selbst nennt, habe sie beim Schwimmen
in keiner Weise behindert, war sie wenigstens froh, auch in den
kommenden Tagen das Schwimmtraining normal absolvieren zu können.
Einen guten Wettkampf machte die ebenfalls in Witten unter Vertrag
stehende Maaike Caelers. Die junge Niederländerin wurde 17. und
beeindruckte mit einer der schnellsten Laufzeiten des Tages.
Den Sieg sicherte sich die Neuseeländerin Nicky Samuels mit einer
beherzten Flucht auf dem Rad vor Weltmeisterin Emma Moffat. kub
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