PV: Junge Triathleten des PVT auf Erfolgskurs
Fünf Treppchenplätze beim Swim & Run in Krefeld
Am
vergangenen Sonntag fand mit der Landesmeisterschaft im Swim & Run in
Krefeld der zweite von fünf Wettkämpfen im Nachwuchscup statt. Und so
schafften es fünf Nachwuchsathletinnen und
–athleten des PV Triathlon Witten in ihren Altersklassen auf
Treppchenplätze. Von ganz oben konnten Tim Siepmann (Schüler A), Lea
Erlemann (Foto) und Jonas Loeff (beide Junioren und Kaderathleten)
strahlen. Nach der Teilnahme beim Deutschlandcup in Halle/Saale am
Vortag mobilisierten die beiden letztgenannten ihre Kräfte noch einmal
und erreichten als Erste das Ziel. Jonas Loeff konnte sich mit diesem
Ergebnis auch ein wenig über das verpatzte Rennen in Halle
hinwegtrösten: Dort hatte er seine Startnummer beim Wechseln vergessen
und platzierte sich infolgedessen nur auf dem 22. Rang. Yannick Hermann
landete bei der Jugend A auf Rang 17.
In der Altersklasse Jugend B schafften es Lisa Rose und Til Erlemann,
als Kaderathleten ebenfalls am Vortag beim Deutschlandcup angetreten,
auf den 2. bzw. 3. Platz. Tilo Puschnigg belegte hier Platz 7, Kira
Puschnigg Platz 8 und Jan-Luca Welter wurde 9.
Hannah Pitschak, Jana Welter und Lara Hermann kamen bei den Schülerinnen
A auf die Plätze 5,6 und 9. Lars Rose belegte in der Altersklasse
Schüler A Rang 14.
Bei den Schülerinnen B liefen Rena Siepmann, Felice Gerards auf die
Plätze 6 und 12, Maximilian Dorfmeister wurde bei den Schülern B 15.
Hannah Rose und Lea Pitschak wurden 4. und 11., beide Schülerinnen C.
DR
TT-TGW: 8 Staffeln auf Schalke
Trotz Pokalsieg des FC Schalke 04 am Samstag gehörte am Tag danach die
Arena den Freunden des Staffellaufs. Der 3. Runnerspoint Staffellauf
stand auf dem Programm. Auch 40 Athletinnen und Athleten vom Triathlon
TEAM TG Witten machten sich auf den Weg zur Arena "auf" Schalke. Somit
gingen acht Mannschaften mit jeweils fünf Läuferinnen und Läufern an den
Start. 5km waren dabei für jeden einzelnen zu bewältigen.
"Was sind denn schon 5km Laufen, wenn ich doch beim Training immer
mindestens 10km absolviere", sagt sich der Ausdauertriathlet. Na ja,
manch einer wurde dann doch überrascht, wie anstrengend es sein kann, so
eine "kurze" Strecke im Wettkampf zu laufen! Ausserdem herrschte
ausserhalb des Stadions eine drückende Hitze, der viele Tribut zollten.
Aber alle waren mit grosser Leidenschaft und Teamgeist dabei und
feuerten die Sportler an. Obwohl den Triathleten bei diesem Wettkampf
das Schwimmen und Radfahren fehlte, konnten sie sich mit meisterlichen
Leistungen gegen die "nur" laufenden Konkurrenten gut durchsetzen.
Grandios auf dem 2. Platz über die 5x5km, mit einer Zeit von 1:36.20 h,
bei der Mixedwertung landeten: Jan Timo Lischka, Henrike Grabengiesser,
Dirk Strothkamp, Roland Steinmetz und Thomas Rypalla. Glückwunsch!
Die zwei anderen Mixtmannschaften erzielten den 16. und 166. Rang, bei
318 teilnehmenden Mannschaften! In der Frauenwertung landete das junge
Team mit Julia Mihajlovic, Sina Seubert, Ann-Christin Koring, Iris
Kohler und Sarah Jeleniowski mit einer Zeit von 1:52.17 h auf dem 6.
Rang. Nur zwei Ränge dahinter lag das Team mit Christiane Roik, Anja
Nobbe-Jähnke, Anne-Marie Petry, Sandra Grass und Michaela Jöres mit
einer sehr schnellen Zeit von 1:56.17 h. Die drei weiteren
Damenmannschaften erreichten die guten Plätze 14, 19 und 54.
Eine tolle Atmosphäre und gute Organisation prägten diesen gelungenen
Event, so dass es ausser Frage steht, im nächsten Jahr wieder daran
teilzunehmen. Ausserdem war das TTW mit der grössten Anzahl an Staffeln
würdig vertreten.
HK
Stadtwerke Team: Christiane Pilz stellt sich Witten zur Verfügung
„Wenn ich gebraucht werden, helfe ich gerne aus“
Eigentlich hatte Triathletin Christiane Pilz gedacht, mit dem Gewinn des
Deutschen Meistertitels am Schliersee 2009 von den nationalen
Wettkämpfen Abschied zu nehmen. Doch im Leben kommt manches dann doch
anders als man dachte. 2011 wird die Olympia-Teilnehmerin von 2008 für
das Stadtwerke Team Witten in der Triathlon-Bundesliga starten.
Zurückzuführen ist dieser Umstand auf eine Initiative von Wittens
Teamleiter Richard Gutt und Sebastian Rank. „Ranki und Richard haben
mich ganz einfach gefragt, ob ich mir noch mal vorstellen könne in der
Bundesliga anzutreten“, erzählt die Rostockerin. „Wenn ich Zeit habe und
die Mannschaft mich braucht, helfe ich gerne aus“, lautete ihre für das
Stadtwerke Team positive Antwort.
Denn grundsätzlich hat Pilz dem professionellen Triathlonsport eher
abgeschworen und sich auf ihren neuen Lebensabschnitt konzentriert. In
dem absolviert sie aktuell eine Ausbildung zur Polizistin. „Aber ohne
Sport kann ich nicht leben“, erklärt die 35-Jährige. „Als Ausgleich zu
den Seminaren und den Prüfungen brauche ich auch weiterhin die
sportliche Bewegung.“
In seltenen Fällen übt sie diese sogar zusammen mit Rank aus. „Aber nur
dann, wenn er es wirklich ganz locker angehen lässt“, lacht Pilz, die
betont, dass sie schon deutlich weniger Trainingseinheiten in den Beinen
habe als zu ihren ambitionierten Zeiten. „Insofern werde ich auch nur
bei den Sprintdistanzen dabei sein.“
Ihr letztes Rennen hat sie im vergangenen Jahr in Kitzbühel bestritten.
Bei der Triathlon-EM für Polizisten wurde sie da Zweite hinter der
Ukrainerin Yuliya Sapunova. „Danach war ich mir eigentlich sicher, keine
Triathlon-Wettkämpfe mehr zu machen“, blickt Pilz belustigt zurück. „Und
nun werde ich beim ersten Bundesliga-Rennen in Paderborn an der
Startlinie stehen. Darauf bin ich ziemlich gespannt.“
Es kommt eben manchmal tatsächlich anders als man dachte. kub
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