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Triathlon News
 31.05.2011
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TT-TGW: Triathlonspektakel und Vereinsmeisterschaft in Oelde

Eine grosse Triathlonfamilie machte sich vergangenen Sonntag auf den Weg nach Oelde zum dortigen Volkstriathlon des LV Tristar Oelde. Stolze 50 Finisher erreichten vom Triathlon TEAM TG Witten das Ziel, darunter mehrere Ersttäter in Sachen Triathlon. Die grosse Zahl Wittener Starter in Oelde ist umso bemerkenswerter, als ja auch bei den Ligawettkämpfen des Wochenendes das TT TGW gut vertreten war. Vorjahressieger Daniel Mehring (2010 noch in den Farben des TTW) verteidigte seinen Titel auch 2011.

Vereinsmeister des Triathlon TEAM TG Witten wurde Didi Bierey (7. Gesamt, 2. M45) mit einer Endzeit von 59:10min, der erwartungsgemäß mit der schnellsten Radzeit aller Teilnehmer aufwartete und beim abschliessenden Lauf nichts mehr anbrennen lies. Lars Wenzel (8. Gesamt, 4.M20) kletterte als Zweiter aus dem Wasser und belegte nach 01:00:29 Std gute 3 Minuten vor Thomas Rypalla (18.Gesamt, 3.M35) den zweiten Platz in der Vereinshierarchie. Volker Fabiunke 1:03:12 Std wurde 2 Sekunden hinter Thomas Rypalla Vierter. Kurios: Volker hatte sich die Radschuhe falsch an die Klickpedale montiert und bemerkte seinen Fehler erst auf den ersten Metern der Radstrecke, als seine Füsse plötzlich nicht mehr in die Schuhe passen wollten !! "Ohne diesen Fauxpas wäre ich sicher 30 Sekunden bis 1 Minute schneller gewesen" lachte Fabiunke nach dem Rennen "Ich war aber erst einmal in dem Moment so sauer auf mich selbst, dass ich am beinahe mein Rad in die Botanik geschleudert hätte..! Aber mit dem Adrenalinkick, den ich danach hatte, fuhr es sich gleich etwas schneller!" Michael Gebauer machte die grössten Fortschritte und verbesserte sich um satte 3 Minuten gegenüber seiner Vorjahresleistung auf 01:03:24 Std.

Marlies Potthoff, Nina Mirhen, Stefan Gawlik und Sina Seubert wagten sich zum ersten Mal in ihrem Leben an das Abenteuer Triathlon und kamen samt und sonders wohlbehalten ins Ziel. Alle sind der Meinung, dass dies der Anfang eines vielseitigen und spaßigen neuen Hobbys sein wird.

Schnellste Frau aus Reihen des TT TGW wurde Henrike Grabengießer (01:09:35 Std - 69. Gesamt/4. W20). Henrike überzeugte vor allem durch ihre Ausgeglichenheit in allen drei Teildisziplinen. Nadine Pickhardt (1:09:47 Std - 73. /5. W20) machte ihr das Leben schwer und lies sich erst beim Laufen einfangen. Rita Bohnet gewann ihre Altersklasse (1. W45) und folgte mit knappem Absstand nach 01:10:00 Std. Eva Maria Böde belegte Rang in der Altersklasse W35 (1:12:48 Std) und Svenja Wenzel wurde 1. der Juniorinnen in 01:25:15 Std.
Besonderen Applaus verdiente sich Dieter Appuhn, der nach 1:39:24 Std als 1. M75 wohlgemut durch Ziel lief.

Nach dem ereignisreichen Wettkampf gönnten sich viele der Teilnehmer noch eine Rennbratwurst am Grill, die von Mirko Link (Küchenschmiede Link, Witten) gesponsert wurden. Dabei wurden Ergebnisse verglichen, gefachsimpelt und Pläne für weitere triathletische Heldentaten geschmiedet.
MDC


TT-TGW: Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg

Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit: Der Rhein-Ruhr-Marathon ging in seine 28. Runde. Mit am Start in Duisburg waren auch rund 20 Athleten des Triathlon TEAM TG Witten. Zwei Läufer wagten sich auf die Marathonstrecke, die restlichen Mitstreiter nahmen die Halbmarathondistanz in Angriff.
Da der Startschuss für die 21,1 km recht früh um 9.00 Uhr fiel, waren die Wetterbedingungen noch ideal. Bewölkt und gerade mal um die 12 °C.

"Die Strecke mit Start und Zieleinlauf im Wedau-Stadion ist sehr schön zu laufen. Flach gehalten und nicht ganz so engkurvig. Zusätzlich zu den Samba-Gruppen, den Berichterstattern bei km 10 und 18 und den zahlreichen Versorgungspunkten sind natürlich die vielen privaten Duisburger, die Ihren Vorgarten zur Party-Meile umfunktionierten, sehr motivierend. Den letzten Antrieb kurz vorm Zieleinlauf bekamen wir von Familie Wenzel, die es sich nicht nehmen ließ, uns als Zuschauer lautstark zu unterstützen. So konnten wir unsere persönlichen Bestzeiten zum Vorjahr teilweise bis zu 20 Minuten untschreiten!

Der Zieleinlauf ins Stadion hinein war bombastisch und die Organisation hat nichts ausgelassen. Zahlreiche Getränkesorten und Snacks auf der Rennstrecke und im Ziel selbst. Zum Wärmen gab es die bewährte Plastikplane und zusätzlich zur Medaille und einer Rose konnten wir uns unser Finisher Shirt im Ziel abholen.
Abschließend mal wieder ein gelungener Lauf, wobei sich hier wieder einmal deutlich abzeichnet, wie wichtig die vielen Trainingsstunden auf dem Platz, in den einzelnen Laufgruppen und bei den Langlauftagen sind. Da macht es doppelt Spaß, nicht nur mit netten Leuten im Verein zusammen zu traninieren, sondern ganz nebenbei zu sehen, wieviel wir uns noch verbessern konnten," berichten die Halbmarathon-Finisher nach der Veranstaltung.



Hier sind die Ergebnisse im Überblick:

Marathon
PLATZ PL.AK STARTNR. NAME VEREIN ZIEL
14 4 553 » Stolecki, Stephan (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:56:34
101 26 547 » Grass, Ralph Werner (GER) Triathlon TEAM TG Witten 03:19:39

Halbmarathon
PLATZ PL.AK STARTNR. NAME VEREIN ZIEL
500 90 7765 » Diemling, Bettina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:10:24
1887 391 4846 » Diemling, Volker (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:10:25
1923 400 4007 » Gerber, Andreas (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:11:45
30 9 7303 » Grass, Sandra (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:41:28
1610 185 9580 » Hupe, Stefan (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:02:48
54 9 7309 » Jöres, Michaela (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:46:31
543 102 7057 » Joswig, Bettina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:11:44
898 196 3081 » Kern, Olaf (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:50:25
89 25 7036 » Kern, Öznur (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:49:08
544 103 7589 » Küsener, Bettina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:11:44
1032 220 3668 » Meckel, Christian (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:52:56
34 10 7310 » Nobbe-Jähnke, Anja (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:42:55
1611 186 4510 » Reckert, Holger (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:02:48
220 44 4585 » Rehberg, Thorsten (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:35:01
422 40 7499 » Streek, Christina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:07:26
2002 271 4161 » Streek, Ingo (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:14:52
133 18 7305 » Wedig, Tina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:53:02
HK
 

TT-TGW: Erste Resultate aus Verbands -und Landesliga

Das vergangene Wochenende war aus triathletischer Sicht vollgepackt mit Action. Sowohl die Teams der Landesliga als auch der Verbandsliga hatten ihren ersten Einsatz in Herscheid bzw. Paderborn.

Der Landesliga-Auftakt fand in Herscheid (Sauerland) statt. Der wellige Kurs bevorteilt starke Radfahrer und gute Läufer und entsprechend wurde das Team vom Ligaverantwortlichen Timo Lischka gecastet. Die Landesliga Mitte ist die am zahlreichsten besetzte Liga (25 Mannschaften) aus der laut Ligaordnung nur die beste Mannschaft am Ende der Saison aufsteigen darf.

Als Delegation des TT TG Witten standen Roland Steinmetz, Marcus Dick-Cortmann, Matthias Weckelmann und Tristan Wedlich am Start. Im Tagesergebnis errichten sie Platz 8 von 25 Mannschaften. Erfreulich aus sportlicher Sicht waren die guten Schwimmzeiten von Tristan Wedlich und Marcus Dick-Cortmann (beide in persönlicher Bestzeit über 500m) und die zweitschnellste Laufzeit des Tages durch Roland Steinmetz (18:09min auf 5km).

Am 19.06.11 in Kamen wird allerdings eine ganz andere Mannschaftsaufstellung zu erwarten sein, da in der Landesliga auch neue und weniger erfahrene Athleten ihr Ligadebüt geben können.



Einen verqueren Saisonauftakt musste das Verbandsligateam des TT TG Witten am Sonntag in Paderborn hinnehmen. In der Tages-Mannschaftswertung erreichten Thomas Fehrs, Jan Fehrs, Jan Ebbing und Stephan Seidel Rang 8 von 18 gewerteten Mannschaften. Durch die Disqualifikation von Jan Fehrs wurde eine bessere Platzierung verhindert. Wäre Fehrs regulär gewertet worden, wäre das Team auf Platz 4 in eine aussichtsreiche Position für einen Aufstiegsplatz gelangt. So heisst es, auf die nächsten Wettkämpfe zu hoffen. Am 26.06.11 wird die Verbandsligatruppe in Steinbeck die Chance zur Wiedergutmachung erhalten.
Herausragender Läufer in Paderborn war einmal mehr Stephan Seidel, der den abschliessenden 10km-Lauf in 36:02min als schnellster aller Teilnehmer lief.
MDC


TT-TGW: Sänger walkt als Erste über den Campus

Bei sehr schönem Wetter ging in der vergangenen Woche Walkerin Angela Sänger über die 5.000m beim Campus-Walk in Dortmund an den Start.
Von den Starterinnen und Startern musste die 2.500m lange Runde also zwei Mal absolviert werden. Gleich zu Beginn ging es in einen langen Anstieg hinein. Zudem waren auf der Strecke wechselnde Untergründe, sprich Asphalt, Rasen, Schotter und Pflastersteine, zu meistern.

Am Ende blieb für Angela Sänger die Uhr bei 31:21 min. stehen und sie konnte bei der nachfolgenden Siegerehrung das oberste Treppchen besteigen.

"Insgesamt war die Veranstaltung gut organisiert.", lautet Angelas ergänzendes Fazit.
HK


PV: Oelde-Triathlon - Triathlonerlebnis für PV-Anfänger

Endlich war der Tag da: seit Herbst letzten Jahres hatte sich die Anfänger-Gruppe „Von 0 auf Triathlon“ beim PV-Triathlon Witten auf ihren ersten Wettkampf vorbereitet und hinter den 28. Mai ganz dick "Oelde Triathlon" vermerkt. Der Gruppe zur Seite standen Schwimm- und Triathlontrainer Elke Goliath und Andreas Kapka, die die Triathlon-Eleven über zehn Monate in den einzelnen Disziplinen und in der Form von Wechsel- und Koppeltraining auf ihre erste Sprintdistanz vorbereitet hatten. Überraschend für die PV-Teilnehmer jedoch, dass die vermutet flache Strecke in Oelde in Wirklichkeit als "selektiv" einzuordnen war, also einige Steigungen beinhaltete. Überraschend war auch, dass eine große Gruppe Schlachtenbummler des PV-Triathlon ihre Neu-Triathleten nach Leibeskräften anfeuerten: "Es war der Wahnsinn, so viel Unterstützung aus der mitgereisten Läufergruppe, damit hatten wir alle nicht gerechnet. Der PV ist ein toller Verein. Flame in Oelde!", freute sich Hans-Peter Otto über den Beistand. Neben den Anfängern startete aber auch eine Reihe Routiniers, von denen Marcus Ziemann als schnellster PVler nach 1:05:13 min. als 6. M35 und 30. gesamt ins Ziel lief. Pascal Czollmann und Dieter Pawellek folgten in 1:13 Std., Trainer Andreas Kapka in 1:14 Std., Stefan Reissland und Frieder Hein in 1:15 Std. Heike Hasenclever erkämpfte sich mit einer Zeit von genau 1:21:00 Std. den zweiten Platz in der W55. Es folgten Jens Ludwig und Bernd Arling (1:22 Std.), Hans-Peter Otto und Eva Engelbrecht (1:24 Std.), Birgit Jäger (1:25 Std.), Roland Hasselberg (1:29 Std.), Judith Hemmen (1:31 Std.) und Manon Stachorra (1:39 Std.). Die Staffel mit Angela Unger, Gerald Petri und Brigitte Hartig freute sich nach einer Gesamtzeit von 1:13:43 Std. über den 17. Platz. Ein weiterer Treppchenplatz ging an Yanick Hermann in der Männlichen Jugend A: über 200 m Schwimmen, 5 km Rad und 1 km kam erst der Nachwuchs-PVler nach 18:58 min. als Dritter seiner Altersklasse ins Ziel.  MD


Anfängergruppe mit Trainer Andreas Kapka (unten sitzend).


PV: Herdecker Laufserie - erfolgreicher Auftakt mit dem Herdecker Citylauf

Großer Beliebtheit erfreut sich die Herdecker Laufserie auch in diesem Jahr bei 'Alt und Jung' des PV-Triathlon Witten. Neben der Auftaktveranstaltung mit dem Herdecker Citylauf am vergangenen Wochenende gehören der Kirchender Citylauf im September sowie der Herdecker Nikolauslauf im Dezember über jeweils 10 km zur Serie.
In Vorlage gingen drei Nachwuchs-Athleten des PV, die allesamt mit Treppchenplätzen heimkehrten: Hanna Rose startete über 1,1 km und lief als Zweite nach 4:25 min. der mit 44 Mädchen besetzten Altersgruppe W9 über die Zielline. Über 2000 m ging Rena Siepmann an den Start des 89 Teilnehmerinnen starken Feldes der Jahrgänge 2001 - 1996. 8:06 min. später hatte Rena Siepmann das Ziel als Erste der W10 und Achte gesamt erreicht. Ihr stand Lars Rose in Nichts nach: in der vergleichbaren Gruppe der Schüler stand der Nachwuchsathlet des PV ebenfalls als Sieger der M10 und Zweiter im 47köpfigen Gesamtfeld mit einer Zeit von 7:22 min. ganz oben auf dem Treppchen.

Die Großen legten nach: über 5000 m startete Volker Eidmann in der Altersklasse M50 und gewann seine Altergruppe souverän mit einer Zeit von 21:27 min. Christiane Seubert läuft in 30:03 min. auf den dritten Platz der W50.

Über 10 km hatte Miriam Scholz die Nase vorn: mit der glänzenden Zeit von 40:25 min. wurde die PVlerin Zweite der Hauptklasse und auf dem 31. Gesamtplatz zweitschnellste Frau. Der Sieg ging mit neuem Streckenrekord von 36:43 min. an Carolin Gläser aus dem thüringischen Apolda. Laura Routaboul de Brüchert-Pastor verpaßt mit ihrer Zeit von 48:38 min. nur knapp Platz 3 und wird Vierte der W35. Zweiter Platz auch für Sabine Steinau in der W45. Die 150 cm große Läuferin des PV brauchte für die 10 km 49:51 min. Dritter Platz für Lothar Niemann in der M65 - seine Zeit 50:51 min. Anne Heibing wurde mit einer Zeit von 53:34 min. Zweite der W55. Ihr folgte Bruno Brahmann. Im Jahr seines 75. Geburtstages finishte der Senior des PV-Triathlon Witten ebenfalls wie erwartet als Zweiter seiner Altersklasse M75 (53:59 min.) hinter dem mehrmaligen Deutschen Meister Werner Beecker (48:02 min.) von der LC Wuppertal. Die weiteren Ergebnisse: Till Pastor (47:18 min./14. MHK), Jobst Pastor (51:33 min./10. M55) und Wilhelm Lutter (56:47 min./5. M60).
MD


PV:  AVU...PV Triathlon Team startet erfolgreich in die Bundesligasaison

Gleich an zwei Tagen mussten die Triathleten der 1. Bundesliga am vergangenen Wochenende an den Start um im ersten von vier Wettkämpfen die Plätze untereinander zu vergeben. Im dritten Jahr erneut mit einem Damen- und einem Herrenteam am Start war auch das AVU…PV Triathlon Team – und dies äußerst erfolgreich. „Wir konnten mit beiden Mannschaften unsere Erwartungen mit Platz 6 bei den Herren und Platz 5 bei den Damen mehr als erfüllen“, kommentiert Matthias Bergner die Ergebnisse.

Doch der Reihe nach: Am Samstag stand mit dem Grand-Prix Rennen die Sprintfähigkeit der Athleten im Vordergrund. Über 250 m Schwimmen, 5 km Radfahren und 2,5 km Laufen sollten Startabstände für den Sonntag ermittelt werden. Wie eng es dabei zu ging, zeigt, dass am Sonntag bereits innerhalb der ersten 2 Minuten 40 Athleten auf die Strecke geschickt wurden. Darunter auch alle Herren der AVU…PV Triathlon Teams. Die Plätze 18 (Oliver Strankmann), 22 (Sven Bergner), 25 (Christian Thomas), 31 (Stefan Zelle) und 42 (Jens Bödecker) bedeuteten eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen über die klassische Sprintdistanz von 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen.

„Auf unserer Bahn war leider ein deutlich langsamerer Schwimmer. So musste ich bald eine Lücke zu schwimmen. Das kostete Kraft und die anderthalb Längen zu Olli waren dennoch zu viel um den Anschluss beim Wechsel herstellen zu können“, beschreibt Sven Bergner den Rennbeginn. Dieser sollte entscheidend sein. Während sein Teamkollege Strankmann vorne im Windschatten mitfahren konnte, musste Bergner auf die nächste Radgruppe warten. Darin auch Stefan Zelle und Christian Thomas. Letzterer erwischte starke Beine und konnte den Anschluss an die vordere Gruppe mit der fünftschnellsten Radzeit noch herstellen. Mit guten Laufzeiten sicherten sich die Herren so die Platzierungen 18 (Strankmann), 25 (Thomas), 27 (Bergner), 29 (Zelle) und 33 (Bödecker). „Fast alle haben ihre Platzierung bestätigen oder verbessern können. Wirklich toll“, freut sich Bergner über die Leistung seiner Athleten. Mit Platz 6 kann der Teamleiter zufrieden sein: Ziel war ein Mittelfeldplatz, im Idealfall Platz 6.

Ebenfalls Verbesserungen konnten die Damen am zweiten Renntag erzielen. In der Besetzung Linda Klauke (Grand Prix: 15. Platz, Verfolgungsrennen: 13.), Heidi Schwartz (Grand Prix: 17. Platz, Verfolgungsrennen: 19.), Desiree Elting (Grand Prix: 20. Platz, Verfolgungsrennen: 15. ) und Lea Erlemann (Grand Prix: 26. Platz, Verfolgungsrennen: 24.) erreichte das AVU…PV Triathlon Team den 6. Platz. „Wir konnten fast alle unsere Platzierungen verbessern und so vom 6. auf den 5. Platz springen“, freut sich Linda Klauke über das gute Ergebnis. Klauke machte sich mit dem besten Einzelresultat des AVU…PV Triathlon Teams so selbst ein Geschenk: Die Studentin hatte am Rennsonntag Geburtstag. Einen weiteren Grund gab es dann noch zum Feiern: „Desiree und Heidi haben in Paderborn ihr Debüt in der Triathlonbundesliga gefeiert und das mit tollen Ergebnissen“, ist Matthias Bergner glücklich über das Abschneiden der Neuzugänge.

Nach diesem gelungenen Einstieg über die Sprintdistanz müssen die Athleten des AVU…PV Triathlon Teams aber schon bald umdenken: Das nächste Rennen findet am 2. Juli in Schliersee statt. „Dort erwartet uns eine mehr als doppelt so lange Renndauer und eine ausgesprochen anspruchsvolle Strecke“, weiß auch Teamleiter Matthias Bergner. TSch


Stadtwerke Team: Herren mit Schadensbegrenzung in Paderborn
„Immerhin sind wir noch Dritter in der Teamwertung geworden“

Am Ende des Verfolgungsrennens in Paderborn mussten die Triathleten des Stadtwerke Team Witten neidlos anerkennen, dass sie sich beim ersten Rennen um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft einem an diesem Wochenende übermächtigen Gegner geschlagen geben mussten. Mit großen Personalsorgen angereist sicherten sich das Quintett aus der Ruhrstadt aber noch einen respektablen dritten Rang.
„Buschhütten hat hier eindeutig dominiert, das muss man einfach anerkennen“, zollte Sebastian Rank dem Tagessieger, vor den Herren aus Griesheim, Respekt. Als Vierter erzielte „Ranki“ das beste Ergebnis für das Stadtwerke Team. Ihm folgten mit guten Resultaten Christian Prochnow auf Platz sieben und Christopher Hettich als Zehnter. Etwas abgeschlagen kamen bei ihrem Debüt in der ersten Triathlon-Bundesliga Dominic Aungles (45.) und Hardy Dinklage (63.) ins Ziel.
„Immerhin sind wir am Ende Dritter in der Teamwertung, bei unseren Personalsorgen kann man da fast schon von einem glücklichen Ende reden“, trat Rank die Heimreise nicht wirklich schlecht gelaunt an, zumal er mit seiner eigenen Leistung durchaus zufrieden war. Zwar verlor er im Verfolgungsrennen seine Spitzenposition nach dem Sprint, aber das war nicht ganz unerwartet. „Die Zeitabstände vor der Verfolgung waren sehr eng, so dass sich eine Gruppe aus acht Athleten bildete, in der allein vier Buschhüttener waren“, berichtet er vom Rennverlauf. Tagessieger Steffen Justus gelang es dann sogar sich mit einem Mannschaftskollegen abzusetzen. „Im Laufen zeigte dann Johnny Zipf eine sensationelle Leistung, so dass die ersten drei Plätze weg waren.“
Gut ins Team integrieren konnte sich der vom Team Schramberg nach Witten gewechselte Christopher Hettich. Nach Platz 13 im Sprint kämpfte er sich noch um drei Plätze nach vorne.
Das erstmals in der Bundesliga ausgetragene neue Format hat den Athleten durchaus gefallen. Auch der Austragungsort lässt Hoffnung auf weitere Veranstaltungen zu. „Der Kurs gestaltete sich sehr kurvig, recht hügelig und mit vielen verschiedenen Bodenbelägen, insbesondere beim Laufen“, so Rank. „Aber insgesamt war das ein guter Wettkampf. An einigen Kleinigkeiten muss man noch arbeiten, aber das wird schon gehen.“ kub


Stadtwerke Team: Damen zum Auftakt mit gutem zweiten Platz
Baumgärtels Missgeschick ohne Folgen

Mit einem zweiten Platz in der Mannschaftswertung reisten die Damen des Stadtwerke Team Witten vom ersten Wettkampf der Triathlon-Bundesliga 2011 aus Paderborn ab. Besser waren beim zweigeteilten Auftakt aus Sprint- und Verfolgungsrennen nur die im Vorfeld favorisierten Erlangerinnen.
„Erlangen war wirklich sehr stark, das muss man dann einfach auch mal anerkennen“, war Teamkapitänin Kathrin Müller mit dem Ausgang des Wochenendes letztlich zufrieden. „Wir haben die Mädels aus Griesheim knapp in Schach halten können, und mehr war für uns hier nicht zu erreichen.“
Beim Tagessieg von Anne Haug kam Müller auf einen ausgezeichneten zweiten Rang. Rückkehrerin Christiane Pilz demonstrierte als Fünfte, dass sie trotz Ausbildung zur Polizistin noch mehr als konkurrenzfähig in der Liga ist und die jüngste im Team, Theresa Baumgärtel, sicherte als Zwölfte den silbernen Podestplatz. Janine Härtel, wie Pilz noch einmal in die Bundesliga zurückgekehrt, kam auf einen ordentlichen 16. Platz.
Dabei sah es zwischenzeitlich gar nicht nach eine Happyend für die Ruhrstädterinnen aus. Denn Baumgärtel hatte derart Gefallen am Schwimmen gefunden, dass sie nicht nach 750 Metern aus dem Wasser stieg, sondern erst nach 850 Meter. „Schön, dass sich alles zum Guten gewendet hat und Theresas Aufholjagd auf dem Rad und beim Laufen erfolgreich war“, konnte Müller nach dem Wettkampf über das Missgeschick lachen. „Sie war erst untröstlich, aber es ist ja platztechnisch nichts passiert.“
Müller selbst war mit ihrer eigenen Performance einverstanden. „Anne Haug konnte ich beim Laufen nicht halten, das war mir leider schon nach 500 Metern klar, aber den zweiten Platz konnte ich vor Danne Boterenbrood sicher halten.“
Ziemlich beeindruckt hat im Stadtwerke-Dress Christiane Pilz. Nur im Schwimmen sah man ihr an, dass sie seit einiger Zeit keine Wettkämpfe mehr bestritten hatte. Trotz kleiner Unachtsamkeit auf dem Rad, als ihr die Erlangerin Irina Kirchler entwischen konnte, zeigte sie, dass man sich auf sie verlassen kann. 18:25 Minuten über die abschließende schwere Laufdistanz bedeutete sogar die drittschnellste Zeit.
Der Kampf um den Titel bei den Damen wird also noch spannend werden. kub


TT-TGW: Bernd Fahrenson auf Siegerkurs beim Herdecker Citylauf

Bernd Fahrenson der in diesem Jahr erstmalig in der M40-Klasse startet, reiste mit Kind und Kegel in die Ruhrstadt um nach langer Wettkampfabstinenz wieder einmal bei einem Stadtlauf mitzurennen.
Die Herdecker Laufserie bestehend aus 3 Wertungsläufen ist in der Laufszene eine bekannte undangesehene Veranstaltungen, die mit attraktiven Preisen und gutbesetzen Teilnehmerfeldern glänzt.

Fahrenson gab sich vor seinem Lauf äusserst verhalten und erklärte eine Zeit unter 40min als Ziel. Das er damit deutlich zu tief gestapelt hatte, zeigte sich 36:52min später, als er als 7. des Feldes und Erster der AK40 ins Ziel rannte.
Seinen Altersklassenkonkurrenten brummte er jeweils über 3 Minuten Zeitrückstand auf und kann sich somit schon jetzt auf den Sieg in der Seriensieg in seiner Altersklasse freuen.
Am 03.07.2011 wird Fahrenson bei den Deutschen Triathlon-Altersklassenmeisterschaften in Düsseldorf über die Kurzdistanz an den Start gehen. "Dieser Start wird mein diesjähriges Highlight sein", so Fahrenson - eventuell folgt aber noch ein weiteres Highlight mit einer guten Platzierung in der Serienwertung bei der Herdecker Laufserie. Das entscheidet sich beim nächsten Wertungslauf im September beim Kirchender Citylauf.

Sein Sohn Luca Fahrenson wurde im 1100m Lauf 3. Gesamt (4:19min) und 3. der neunjährigen Kinder. MDC


PV: Anke Libuda nach 72,7 Rennsteig-Kilometern im Ziel

"Was für ein Lauf. Über 2000 Teilnehmer auf der 72,7 km Strecke, echter Wahnsinn", Anke Libuda (PV-Triathlon Witten) berichtet begeistert vom berühmten Rennsteiglauf: "Ich hatte mir das verrückte Ziel gesetzt, die Strecke von 72,7 km unter 8 Stunden zu schaffen. 600 Meter nach dem Start auf dem Marktplatz in Eisenach (210 m über Null) begann aber gleich der erste steile Anstieg, und da ich noch nicht aufgewärmt war, bin ich mit meinem Lautreffkollegen Klaus erstmal stramm gegangen. Auf den flacheren Stücken haben wir dann Gas gegeben und uns um die langsameren Läufer herum nach vorn gearbeitet. Nach einem Viertel der Strecke waren wir bei knapp 2 Stunden durch und damit noch im Plan. Der Anstieg war aber erst nach 25 Kilometern zu Ende und es wurde noch mal richtig steil, bevor wir schließlich mit dem Hohen Inselsberg auf 916 Meter über Null den ersten Kackpunkt überwunden hatten. Hier konnten wir wieder Gas geben und zur Hälfte der Strecke waren wir auch bei genau 4 Stunden.

An dieser Stelle verabschiedete ich mich von Klaus Dahlbeck (BSG Springorum Bochum)Anke und Klaus, da ich mich gut fühlte und noch ein bisschen zulegen wollte. Es ging im steten Wechsel auf und ab und bei Kilometer 62,8 erreichten wir mit der „Plänckners Aussicht“ auf 973 Metern den höchsten Punkt der Strecke. Von da an ging es fast nur noch bergab bis zum 711 Meter hoch gelegenen Zielort Schmiedefeld. Ich hatte noch Kraft, das Tempo hochzuhalten. Die letzen 200 Meter laufen die Teilnehmer durch ein unglaubliches Spalier von Zuschauern und alle Schmerzen sind vergessen." Anke Libuda war nach 7:51:03 Stunden - überglücklich - als 39. der Gesamtwertung und 7. der W30 ins Ziel „getragen“ worden. Das begeisterte Fazit: "Ein Superlauf. Toll organisiert, super nette Mitläufer und eine unglaubliche After-Run Party. Es war bestimmt nicht meine letzte Teilnahme!"

 

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