TT-TGW: Triathlonspektakel und Vereinsmeisterschaft in Oelde
Eine grosse Triathlonfamilie machte sich vergangenen Sonntag auf den Weg
nach Oelde zum dortigen Volkstriathlon des LV Tristar Oelde. Stolze 50
Finisher erreichten vom Triathlon TEAM TG Witten das Ziel, darunter
mehrere Ersttäter in Sachen Triathlon. Die grosse Zahl Wittener Starter
in Oelde ist umso bemerkenswerter, als ja auch bei den Ligawettkämpfen
des Wochenendes das TT TGW gut vertreten war. Vorjahressieger Daniel
Mehring (2010 noch in den Farben des TTW) verteidigte seinen Titel auch
2011.
Vereinsmeister des Triathlon TEAM TG Witten wurde Didi Bierey (7.
Gesamt, 2. M45) mit einer Endzeit von 59:10min, der erwartungsgemäß mit
der schnellsten Radzeit aller Teilnehmer aufwartete und beim
abschliessenden Lauf nichts mehr anbrennen lies. Lars Wenzel (8. Gesamt,
4.M20) kletterte als Zweiter aus dem Wasser und belegte nach 01:00:29
Std gute 3 Minuten vor Thomas Rypalla (18.Gesamt, 3.M35) den zweiten
Platz in der Vereinshierarchie. Volker Fabiunke 1:03:12 Std wurde 2
Sekunden hinter Thomas Rypalla Vierter. Kurios: Volker hatte sich die
Radschuhe falsch an die Klickpedale montiert und bemerkte seinen Fehler
erst auf den ersten Metern der Radstrecke, als seine Füsse plötzlich
nicht mehr in die Schuhe passen wollten !! "Ohne diesen Fauxpas wäre ich
sicher 30 Sekunden bis 1 Minute schneller gewesen" lachte Fabiunke nach
dem Rennen "Ich war aber erst einmal in dem Moment so sauer auf mich
selbst, dass ich am beinahe mein Rad in die Botanik geschleudert
hätte..! Aber mit dem Adrenalinkick, den ich danach hatte, fuhr es sich
gleich etwas schneller!" Michael Gebauer machte die grössten
Fortschritte und verbesserte sich um satte 3 Minuten gegenüber seiner
Vorjahresleistung auf 01:03:24 Std.
Marlies Potthoff, Nina Mirhen, Stefan Gawlik und Sina Seubert wagten
sich zum ersten Mal in ihrem Leben an das Abenteuer Triathlon und kamen
samt und sonders wohlbehalten ins Ziel. Alle sind der Meinung, dass dies
der Anfang eines vielseitigen und spaßigen neuen Hobbys sein wird.
Schnellste Frau aus Reihen des TT TGW wurde Henrike Grabengießer
(01:09:35 Std - 69. Gesamt/4. W20). Henrike überzeugte vor allem durch
ihre Ausgeglichenheit in allen drei Teildisziplinen. Nadine Pickhardt
(1:09:47 Std - 73. /5. W20) machte ihr das Leben schwer und lies sich
erst beim Laufen einfangen. Rita Bohnet gewann ihre Altersklasse (1.
W45) und folgte mit knappem Absstand nach 01:10:00 Std. Eva Maria Böde
belegte Rang in der Altersklasse W35 (1:12:48 Std) und Svenja Wenzel
wurde 1. der Juniorinnen in 01:25:15 Std.
Besonderen Applaus verdiente sich Dieter Appuhn, der nach 1:39:24 Std
als 1. M75 wohlgemut durch Ziel lief.
Nach dem ereignisreichen Wettkampf gönnten sich viele der Teilnehmer
noch eine Rennbratwurst am Grill, die von Mirko Link (Küchenschmiede
Link, Witten) gesponsert wurden. Dabei wurden Ergebnisse verglichen,
gefachsimpelt und Pläne für weitere triathletische Heldentaten
geschmiedet.
MDC
TT-TGW: Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg
Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit: Der Rhein-Ruhr-Marathon
ging in seine 28. Runde. Mit am Start in Duisburg waren auch rund 20
Athleten des Triathlon TEAM TG Witten. Zwei Läufer wagten sich auf die
Marathonstrecke, die restlichen Mitstreiter nahmen die
Halbmarathondistanz in Angriff.
Da der Startschuss für die 21,1 km recht früh um 9.00 Uhr fiel, waren
die Wetterbedingungen noch ideal. Bewölkt und gerade mal um die 12 °C.
"Die Strecke mit Start und Zieleinlauf im Wedau-Stadion ist sehr schön
zu laufen. Flach gehalten und nicht ganz so engkurvig. Zusätzlich zu den
Samba-Gruppen, den Berichterstattern bei km 10 und 18 und den
zahlreichen Versorgungspunkten sind natürlich die vielen privaten
Duisburger, die Ihren Vorgarten zur Party-Meile umfunktionierten, sehr
motivierend. Den letzten Antrieb kurz vorm Zieleinlauf bekamen wir von
Familie Wenzel, die es sich nicht nehmen ließ, uns als Zuschauer
lautstark zu unterstützen. So konnten wir unsere persönlichen Bestzeiten
zum Vorjahr teilweise bis zu 20 Minuten untschreiten!
Der Zieleinlauf ins Stadion hinein war bombastisch und die Organisation
hat nichts ausgelassen. Zahlreiche Getränkesorten und Snacks auf der
Rennstrecke und im Ziel selbst. Zum Wärmen gab es die bewährte
Plastikplane und zusätzlich zur Medaille und einer Rose konnten wir uns
unser Finisher Shirt im Ziel abholen.
Abschließend mal wieder ein gelungener Lauf, wobei sich hier wieder
einmal deutlich abzeichnet, wie wichtig die vielen Trainingsstunden auf
dem Platz, in den einzelnen Laufgruppen und bei den Langlauftagen sind.
Da macht es doppelt Spaß, nicht nur mit netten Leuten im Verein zusammen
zu traninieren, sondern ganz nebenbei zu sehen, wieviel wir uns noch
verbessern konnten," berichten die Halbmarathon-Finisher nach der
Veranstaltung.
Hier sind die Ergebnisse im Überblick:
Marathon
PLATZ PL.AK STARTNR. NAME VEREIN ZIEL
14 4 553 » Stolecki, Stephan (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:56:34
101 26 547 » Grass, Ralph Werner (GER) Triathlon TEAM TG Witten 03:19:39
Halbmarathon
PLATZ PL.AK STARTNR. NAME VEREIN ZIEL
500 90 7765 » Diemling, Bettina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:10:24
1887 391 4846 » Diemling, Volker (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:10:25
1923 400 4007 » Gerber, Andreas (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:11:45
30 9 7303 » Grass, Sandra (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:41:28
1610 185 9580 » Hupe, Stefan (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:02:48
54 9 7309 » Jöres, Michaela (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:46:31
543 102 7057 » Joswig, Bettina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:11:44
898 196 3081 » Kern, Olaf (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:50:25
89 25 7036 » Kern, Öznur (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:49:08
544 103 7589 » Küsener, Bettina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:11:44
1032 220 3668 » Meckel, Christian (GER) Triathlon TEAM TG Witten
01:52:56
34 10 7310 » Nobbe-Jähnke, Anja (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:42:55
1611 186 4510 » Reckert, Holger (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:02:48
220 44 4585 » Rehberg, Thorsten (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:35:01
422 40 7499 » Streek, Christina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:07:26
2002 271 4161 » Streek, Ingo (GER) Triathlon TEAM TG Witten 02:14:52
133 18 7305 » Wedig, Tina (GER) Triathlon TEAM TG Witten 01:53:02
HK
TT-TGW: Erste Resultate aus Verbands -und Landesliga
Das vergangene Wochenende war aus triathletischer Sicht vollgepackt mit
Action. Sowohl die Teams der Landesliga als auch der Verbandsliga hatten
ihren ersten Einsatz in Herscheid bzw. Paderborn.
Der Landesliga-Auftakt fand in Herscheid (Sauerland) statt. Der wellige
Kurs bevorteilt starke Radfahrer und gute Läufer und entsprechend wurde
das Team vom Ligaverantwortlichen Timo Lischka gecastet. Die Landesliga
Mitte ist die am zahlreichsten besetzte Liga (25 Mannschaften) aus der
laut Ligaordnung nur die beste Mannschaft am Ende der Saison aufsteigen
darf.
Als Delegation des TT TG Witten standen Roland Steinmetz, Marcus
Dick-Cortmann, Matthias Weckelmann und Tristan Wedlich am Start. Im
Tagesergebnis errichten sie Platz 8 von 25 Mannschaften. Erfreulich aus
sportlicher Sicht waren die guten Schwimmzeiten von Tristan Wedlich und
Marcus Dick-Cortmann (beide in persönlicher Bestzeit über 500m) und die
zweitschnellste Laufzeit des Tages durch Roland Steinmetz (18:09min auf
5km).
Am 19.06.11 in Kamen wird allerdings eine ganz andere
Mannschaftsaufstellung zu erwarten sein, da in der Landesliga auch neue
und weniger erfahrene Athleten ihr Ligadebüt geben können.
Einen verqueren Saisonauftakt musste das Verbandsligateam des TT TG
Witten am Sonntag in Paderborn hinnehmen. In der
Tages-Mannschaftswertung erreichten Thomas Fehrs, Jan Fehrs, Jan Ebbing
und Stephan Seidel Rang 8 von 18 gewerteten Mannschaften. Durch die
Disqualifikation von Jan Fehrs wurde eine bessere Platzierung
verhindert. Wäre Fehrs regulär gewertet worden, wäre das Team auf Platz
4 in eine aussichtsreiche Position für einen Aufstiegsplatz gelangt. So
heisst es, auf die nächsten Wettkämpfe zu hoffen. Am 26.06.11 wird die
Verbandsligatruppe in Steinbeck die Chance zur Wiedergutmachung
erhalten.
Herausragender Läufer in Paderborn war einmal mehr Stephan Seidel, der
den abschliessenden 10km-Lauf in 36:02min als schnellster aller
Teilnehmer lief.
MDC
TT-TGW: Sänger walkt als Erste über den Campus
Bei sehr schönem Wetter ging in der vergangenen Woche Walkerin Angela
Sänger über die 5.000m beim Campus-Walk in Dortmund an den Start.
Von den Starterinnen und Startern musste die 2.500m lange Runde also
zwei Mal absolviert werden. Gleich zu Beginn ging es in einen langen
Anstieg hinein. Zudem waren auf der Strecke wechselnde Untergründe,
sprich Asphalt, Rasen, Schotter und Pflastersteine, zu meistern.
Am Ende blieb für Angela Sänger die Uhr bei 31:21 min. stehen und sie
konnte bei der nachfolgenden Siegerehrung das oberste Treppchen
besteigen.
"Insgesamt war die Veranstaltung gut organisiert.", lautet Angelas
ergänzendes Fazit.
HK
PV: Oelde-Triathlon - Triathlonerlebnis für PV-Anfänger
Endlich war der Tag da: seit Herbst letzten Jahres hatte sich die
Anfänger-Gruppe „Von 0 auf Triathlon“ beim PV-Triathlon Witten auf ihren
ersten Wettkampf vorbereitet und hinter den 28. Mai ganz dick "Oelde
Triathlon" vermerkt. Der Gruppe zur Seite standen Schwimm- und
Triathlontrainer Elke Goliath und Andreas Kapka, die die
Triathlon-Eleven über zehn Monate in den einzelnen Disziplinen und in
der Form von Wechsel- und Koppeltraining auf ihre erste Sprintdistanz
vorbereitet hatten. Überraschend für die PV-Teilnehmer jedoch, dass die
vermutet flache Strecke in Oelde in Wirklichkeit als "selektiv"
einzuordnen war, also einige Steigungen beinhaltete. Überraschend war
auch, dass eine große Gruppe Schlachtenbummler des PV-Triathlon ihre
Neu-Triathleten nach Leibeskräften anfeuerten: "Es war der Wahnsinn, so
viel Unterstützung aus der mitgereisten Läufergruppe, damit hatten wir
alle nicht gerechnet. Der PV ist ein toller Verein. Flame in Oelde!",
freute sich Hans-Peter Otto über den Beistand. Neben den Anfängern
startete aber auch eine Reihe Routiniers, von denen Marcus Ziemann als
schnellster PVler nach 1:05:13 min. als 6. M35 und 30. gesamt ins Ziel
lief. Pascal Czollmann und Dieter Pawellek folgten in 1:13 Std., Trainer
Andreas Kapka in 1:14 Std., Stefan Reissland und Frieder Hein in 1:15
Std. Heike Hasenclever erkämpfte sich mit einer Zeit von genau 1:21:00
Std. den zweiten Platz in der W55. Es folgten Jens Ludwig und Bernd
Arling (1:22 Std.), Hans-Peter Otto und Eva Engelbrecht (1:24 Std.),
Birgit Jäger (1:25 Std.), Roland Hasselberg (1:29 Std.), Judith Hemmen
(1:31 Std.) und Manon Stachorra (1:39 Std.). Die Staffel mit Angela
Unger, Gerald Petri und Brigitte Hartig freute sich nach einer
Gesamtzeit von 1:13:43 Std. über den 17. Platz. Ein weiterer
Treppchenplatz ging an Yanick Hermann in der Männlichen Jugend A: über
200 m Schwimmen, 5 km Rad und 1 km kam erst der Nachwuchs-PVler nach
18:58 min. als Dritter seiner Altersklasse ins Ziel. MD
Anfängergruppe mit Trainer Andreas Kapka (unten sitzend).
PV: Herdecker Laufserie - erfolgreicher Auftakt mit dem Herdecker
Citylauf
Großer Beliebtheit erfreut sich die Herdecker Laufserie auch in diesem
Jahr bei 'Alt und Jung' des PV-Triathlon Witten. Neben der
Auftaktveranstaltung mit dem Herdecker Citylauf am vergangenen
Wochenende gehören der Kirchender Citylauf im September sowie der
Herdecker Nikolauslauf im Dezember über jeweils 10 km zur Serie.
In Vorlage gingen drei Nachwuchs-Athleten des PV, die allesamt mit
Treppchenplätzen heimkehrten: Hanna Rose startete über 1,1 km und lief
als Zweite nach 4:25 min. der mit 44 Mädchen besetzten Altersgruppe W9
über die Zielline. Über 2000 m ging Rena Siepmann an den Start des 89
Teilnehmerinnen starken Feldes der Jahrgänge 2001 - 1996. 8:06 min.
später hatte Rena Siepmann das Ziel als Erste der W10 und Achte gesamt
erreicht. Ihr stand Lars Rose in Nichts nach: in der vergleichbaren
Gruppe der Schüler stand der Nachwuchsathlet des PV ebenfalls als Sieger
der M10 und Zweiter im 47köpfigen Gesamtfeld mit einer Zeit von 7:22
min. ganz oben auf dem Treppchen.
Die Großen legten nach: über 5000 m startete Volker Eidmann in der
Altersklasse M50 und gewann seine Altergruppe souverän mit einer Zeit
von 21:27 min. Christiane Seubert läuft in 30:03 min. auf den dritten
Platz der W50.
Über 10 km hatte Miriam Scholz die Nase vorn: mit der glänzenden Zeit
von 40:25 min. wurde die PVlerin Zweite der Hauptklasse und auf dem 31.
Gesamtplatz zweitschnellste Frau. Der Sieg ging mit neuem Streckenrekord
von 36:43 min. an Carolin Gläser aus dem thüringischen Apolda. Laura
Routaboul de Brüchert-Pastor verpaßt mit ihrer Zeit von 48:38 min. nur
knapp Platz 3 und wird Vierte der W35. Zweiter Platz auch für Sabine
Steinau in der W45. Die 150 cm große Läuferin des PV brauchte für die 10
km 49:51 min. Dritter Platz für Lothar Niemann in der M65 - seine Zeit
50:51 min. Anne Heibing wurde mit einer Zeit von 53:34 min. Zweite der
W55. Ihr folgte Bruno Brahmann. Im Jahr seines 75. Geburtstages finishte
der Senior des PV-Triathlon Witten ebenfalls wie erwartet als Zweiter
seiner Altersklasse M75 (53:59 min.) hinter dem mehrmaligen Deutschen
Meister Werner Beecker (48:02 min.) von der LC Wuppertal. Die weiteren
Ergebnisse: Till Pastor (47:18 min./14. MHK), Jobst Pastor (51:33
min./10. M55) und Wilhelm Lutter (56:47 min./5. M60).
MD
PV: AVU...PV Triathlon Team startet erfolgreich in die
Bundesligasaison
Gleich an zwei Tagen mussten die Triathleten der 1. Bundesliga am
vergangenen Wochenende an den Start um im ersten von vier Wettkämpfen
die Plätze untereinander zu vergeben. Im dritten Jahr erneut mit einem
Damen- und einem Herrenteam am Start war auch das AVU…PV Triathlon Team
– und dies äußerst erfolgreich. „Wir konnten mit beiden Mannschaften
unsere Erwartungen mit Platz 6 bei den Herren und Platz 5 bei den Damen
mehr als erfüllen“, kommentiert Matthias Bergner die Ergebnisse.
Doch
der Reihe nach: Am Samstag stand mit dem Grand-Prix Rennen die
Sprintfähigkeit der Athleten im Vordergrund. Über 250 m Schwimmen, 5 km
Radfahren und 2,5 km Laufen sollten Startabstände für den Sonntag
ermittelt werden. Wie eng es dabei zu ging, zeigt, dass am Sonntag
bereits innerhalb der ersten 2 Minuten 40 Athleten auf die Strecke
geschickt wurden. Darunter auch alle Herren der AVU…PV Triathlon Teams.
Die Plätze 18 (Oliver Strankmann), 22 (Sven Bergner), 25 (Christian
Thomas), 31 (Stefan Zelle) und 42 (Jens Bödecker) bedeuteten eine gute
Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen über die klassische
Sprintdistanz von 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen.
„Auf unserer Bahn war leider ein deutlich langsamerer Schwimmer. So
musste ich bald eine Lücke zu schwimmen. Das kostete Kraft und die
anderthalb Längen zu Olli waren dennoch zu viel um den Anschluss beim
Wechsel herstellen zu können“, beschreibt Sven Bergner den Rennbeginn.
Dieser sollte entscheidend sein. Während sein Teamkollege Strankmann
vorne im Windschatten mitfahren konnte, musste Bergner auf die nächste
Radgruppe warten. Darin auch Stefan Zelle und Christian Thomas.
Letzterer erwischte starke Beine und konnte den Anschluss an die vordere
Gruppe mit der fünftschnellsten Radzeit noch herstellen. Mit guten
Laufzeiten sicherten sich die Herren so die Platzierungen 18
(Strankmann), 25 (Thomas), 27 (Bergner), 29 (Zelle) und 33 (Bödecker).
„Fast alle haben ihre Platzierung bestätigen oder verbessern können.
Wirklich toll“, freut sich Bergner über die Leistung seiner Athleten.
Mit Platz 6 kann der Teamleiter zufrieden sein: Ziel war ein
Mittelfeldplatz, im Idealfall Platz 6.
Ebenfalls
Verbesserungen konnten die Damen am zweiten Renntag erzielen. In der
Besetzung Linda Klauke (Grand Prix: 15. Platz, Verfolgungsrennen: 13.),
Heidi Schwartz (Grand Prix: 17. Platz, Verfolgungsrennen: 19.), Desiree
Elting (Grand Prix: 20. Platz, Verfolgungsrennen: 15. ) und Lea Erlemann
(Grand Prix: 26. Platz, Verfolgungsrennen: 24.) erreichte das AVU…PV
Triathlon Team den 6. Platz. „Wir konnten fast alle unsere Platzierungen
verbessern und so vom 6. auf den 5. Platz springen“, freut sich Linda
Klauke über das gute Ergebnis. Klauke machte sich mit dem besten
Einzelresultat des AVU…PV Triathlon Teams so selbst ein Geschenk: Die
Studentin hatte am Rennsonntag Geburtstag. Einen weiteren Grund gab es
dann noch zum Feiern: „Desiree und Heidi haben in Paderborn ihr Debüt in
der Triathlonbundesliga gefeiert und das mit tollen Ergebnissen“, ist
Matthias Bergner glücklich über das Abschneiden der Neuzugänge.
Nach diesem gelungenen Einstieg über die Sprintdistanz müssen die
Athleten des AVU…PV Triathlon Teams aber schon bald umdenken: Das
nächste Rennen findet am 2. Juli in Schliersee statt. „Dort erwartet uns
eine mehr als doppelt so lange Renndauer und eine ausgesprochen
anspruchsvolle Strecke“, weiß auch Teamleiter Matthias Bergner. TSch
Stadtwerke Team: Herren mit Schadensbegrenzung in Paderborn
„Immerhin sind wir noch Dritter in der Teamwertung geworden“
Am Ende des Verfolgungsrennens in Paderborn mussten die Triathleten des
Stadtwerke Team Witten neidlos anerkennen, dass sie sich beim ersten
Rennen um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft einem an diesem
Wochenende übermächtigen Gegner geschlagen geben mussten. Mit großen
Personalsorgen angereist sicherten sich das Quintett aus der Ruhrstadt
aber noch einen respektablen dritten Rang.
„Buschhütten hat hier eindeutig dominiert, das muss man einfach
anerkennen“, zollte Sebastian Rank dem Tagessieger, vor den Herren aus
Griesheim, Respekt. Als Vierter erzielte „Ranki“ das beste Ergebnis für
das Stadtwerke Team. Ihm folgten mit guten Resultaten Christian Prochnow
auf Platz sieben und Christopher Hettich als Zehnter. Etwas abgeschlagen
kamen bei ihrem Debüt in der ersten Triathlon-Bundesliga Dominic Aungles
(45.) und Hardy Dinklage (63.) ins Ziel.
„Immerhin sind wir am Ende Dritter in der Teamwertung, bei unseren
Personalsorgen kann man da fast schon von einem glücklichen Ende reden“,
trat Rank die Heimreise nicht wirklich schlecht gelaunt an, zumal er mit
seiner eigenen Leistung durchaus zufrieden war. Zwar verlor er im
Verfolgungsrennen seine Spitzenposition nach dem Sprint, aber das war
nicht ganz unerwartet. „Die Zeitabstände vor der Verfolgung waren sehr
eng, so dass sich eine Gruppe aus acht Athleten bildete, in der allein
vier Buschhüttener waren“, berichtet er vom Rennverlauf. Tagessieger
Steffen Justus gelang es dann sogar sich mit einem Mannschaftskollegen
abzusetzen. „Im Laufen zeigte dann Johnny Zipf eine sensationelle
Leistung, so dass die ersten drei Plätze weg waren.“
Gut ins Team integrieren konnte sich der vom Team Schramberg nach Witten
gewechselte Christopher Hettich. Nach Platz 13 im Sprint kämpfte er sich
noch um drei Plätze nach vorne.
Das erstmals in der Bundesliga ausgetragene neue Format hat den Athleten
durchaus gefallen. Auch der Austragungsort lässt Hoffnung auf weitere
Veranstaltungen zu. „Der Kurs gestaltete sich sehr kurvig, recht hügelig
und mit vielen verschiedenen Bodenbelägen, insbesondere beim Laufen“, so
Rank. „Aber insgesamt war das ein guter Wettkampf. An einigen
Kleinigkeiten muss man noch arbeiten, aber das wird schon gehen.“ kub
Stadtwerke Team: Damen zum Auftakt mit gutem zweiten Platz
Baumgärtels Missgeschick ohne Folgen
Mit einem zweiten Platz in der Mannschaftswertung reisten die Damen des
Stadtwerke Team Witten vom ersten Wettkampf der Triathlon-Bundesliga
2011 aus Paderborn ab. Besser waren beim zweigeteilten Auftakt aus
Sprint- und Verfolgungsrennen nur die im Vorfeld favorisierten
Erlangerinnen.
„Erlangen war wirklich sehr stark, das muss man dann einfach auch mal
anerkennen“, war Teamkapitänin Kathrin Müller mit dem Ausgang des
Wochenendes letztlich zufrieden. „Wir haben die Mädels aus Griesheim
knapp in Schach halten können, und mehr war für uns hier nicht zu
erreichen.“
Beim Tagessieg von Anne Haug kam Müller auf einen ausgezeichneten
zweiten Rang. Rückkehrerin Christiane Pilz demonstrierte als Fünfte,
dass sie trotz Ausbildung zur Polizistin noch mehr als konkurrenzfähig
in der Liga ist und die jüngste im Team, Theresa Baumgärtel, sicherte
als Zwölfte den silbernen Podestplatz. Janine Härtel, wie Pilz noch
einmal in die Bundesliga zurückgekehrt, kam auf einen ordentlichen 16.
Platz.
Dabei sah es zwischenzeitlich gar nicht nach eine Happyend für die
Ruhrstädterinnen aus. Denn Baumgärtel hatte derart Gefallen am Schwimmen
gefunden, dass sie nicht nach 750 Metern aus dem Wasser stieg, sondern
erst nach 850 Meter. „Schön, dass sich alles zum Guten gewendet hat und
Theresas Aufholjagd auf dem Rad und beim Laufen erfolgreich war“, konnte
Müller nach dem Wettkampf über das Missgeschick lachen. „Sie war erst
untröstlich, aber es ist ja platztechnisch nichts passiert.“
Müller selbst war mit ihrer eigenen Performance einverstanden. „Anne
Haug konnte ich beim Laufen nicht halten, das war mir leider schon nach
500 Metern klar, aber den zweiten Platz konnte ich vor Danne
Boterenbrood sicher halten.“
Ziemlich beeindruckt hat im Stadtwerke-Dress Christiane Pilz. Nur im
Schwimmen sah man ihr an, dass sie seit einiger Zeit keine Wettkämpfe
mehr bestritten hatte. Trotz kleiner Unachtsamkeit auf dem Rad, als ihr
die Erlangerin Irina Kirchler entwischen konnte, zeigte sie, dass man
sich auf sie verlassen kann. 18:25 Minuten über die abschließende
schwere Laufdistanz bedeutete sogar die drittschnellste Zeit.
Der Kampf um den Titel bei den Damen wird also noch spannend werden. kub
TT-TGW: Bernd Fahrenson auf Siegerkurs beim Herdecker Citylauf
Bernd Fahrenson der in diesem Jahr erstmalig in der M40-Klasse startet,
reiste mit Kind und Kegel in die Ruhrstadt um nach langer
Wettkampfabstinenz wieder einmal bei einem Stadtlauf mitzurennen.
Die Herdecker Laufserie bestehend aus 3 Wertungsläufen ist in der
Laufszene eine bekannte undangesehene Veranstaltungen, die mit
attraktiven Preisen und gutbesetzen Teilnehmerfeldern glänzt.
Fahrenson
gab sich vor seinem Lauf äusserst verhalten und erklärte eine Zeit unter
40min als Ziel. Das er damit deutlich zu tief gestapelt hatte, zeigte
sich 36:52min später, als er als 7. des Feldes und Erster der AK40 ins
Ziel rannte.
Seinen Altersklassenkonkurrenten brummte er jeweils über 3 Minuten
Zeitrückstand auf und kann sich somit schon jetzt auf den Sieg in der
Seriensieg in seiner Altersklasse freuen.
Am 03.07.2011 wird Fahrenson bei den Deutschen
Triathlon-Altersklassenmeisterschaften in Düsseldorf über die
Kurzdistanz an den Start gehen. "Dieser Start wird mein diesjähriges
Highlight sein", so Fahrenson - eventuell folgt aber noch ein weiteres
Highlight mit einer guten Platzierung in der Serienwertung bei der
Herdecker Laufserie. Das entscheidet sich beim nächsten Wertungslauf im
September beim Kirchender Citylauf.
Sein Sohn Luca Fahrenson wurde im 1100m Lauf 3. Gesamt (4:19min) und 3.
der neunjährigen Kinder. MDC
PV: Anke Libuda nach 72,7 Rennsteig-Kilometern im Ziel
"Was für ein Lauf. Über 2000 Teilnehmer auf der 72,7 km Strecke, echter
Wahnsinn", Anke Libuda (PV-Triathlon Witten) berichtet begeistert vom
berühmten Rennsteiglauf: "Ich hatte mir das verrückte Ziel gesetzt, die
Strecke von 72,7 km unter 8 Stunden zu schaffen. 600 Meter nach dem
Start auf dem Marktplatz in Eisenach (210 m über Null) begann aber
gleich der erste steile Anstieg, und da ich noch nicht aufgewärmt war,
bin ich mit meinem Lautreffkollegen Klaus erstmal stramm gegangen. Auf
den flacheren Stücken haben wir dann Gas gegeben und uns um die
langsameren Läufer herum nach vorn gearbeitet. Nach einem Viertel der
Strecke waren wir bei knapp 2 Stunden durch und damit noch im Plan. Der
Anstieg war aber erst nach 25 Kilometern zu Ende und es wurde noch mal
richtig steil, bevor wir schließlich mit dem Hohen Inselsberg auf 916
Meter über Null den ersten Kackpunkt überwunden hatten. Hier konnten wir
wieder Gas geben und zur Hälfte der Strecke waren wir auch bei genau 4
Stunden.
An
dieser Stelle verabschiedete ich mich von Klaus Dahlbeck (BSG Springorum
Bochum)Anke und Klaus, da ich mich gut fühlte und noch ein bisschen
zulegen wollte. Es ging im steten Wechsel auf und ab und bei Kilometer
62,8 erreichten wir mit der „Plänckners Aussicht“ auf 973 Metern den
höchsten Punkt der Strecke. Von da an ging es fast nur noch bergab bis
zum 711 Meter hoch gelegenen Zielort Schmiedefeld. Ich hatte noch Kraft,
das Tempo hochzuhalten. Die letzen 200 Meter laufen die Teilnehmer durch
ein unglaubliches Spalier von Zuschauern und alle Schmerzen sind
vergessen." Anke Libuda war nach 7:51:03 Stunden - überglücklich - als
39. der Gesamtwertung und 7. der W30 ins Ziel „getragen“ worden. Das
begeisterte Fazit: "Ein Superlauf. Toll organisiert, super nette
Mitläufer und eine unglaubliche After-Run Party. Es war bestimmt nicht
meine letzte Teilnahme!"
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