PV: Drittes Rennen der Regionalliga in Verl
Zum dritten von fünf Regionalliga-Wettkämpfen fuhren die Damen des
PV-Triathlon Witten nach Verl. Anke Libuda berichtet: "Ich schwamm in
der ersten Gruppe mit und bei mir lief es ganz gut. Marlies Steffen
hatte leider einige Orientierungsprobleme und kam daher zusammen mit
unserem "Oldie" Heike Hasenclever in der zweiten Hälfte aus dem Wasser.
Auf dem Rad kam ich heute besser zurecht als
in Altena und verlor auf den flachen 20 Kilometern nicht so viele
Plätze.
Marlies rollte das Feld von hinten auf und Heike, die älteste
Teilnehmerin
im Feld, fuhr ein beherztes Rennen.
Beim abschließenden 5 Kilometer Lauf hatte ich wieder ganz gute Beine
und
konnte mich noch einige Plätze auf Rang 19 nach vorne arbeiten. Marlies
folgte als 52. und Heike komplettierte unser Trio als 68. Dabei lief sie
trotz Krämpfen in den Oberschenkeln noch starke 25:22 Minuten, damit
wäre
sie vor zwei Wochen im Wullenstadion Stadtmeisterin in ihrer AK (W55)
geworden.
In der Tageswertung erreichten wir heute den 15. Platz unter 27
Mannschaften und konnten uns in der Gesamtwertung mit dem 7. Platz im
ersten Drittel festigen."
Als Einzelstarter waren Gerald Petri und Reinhard Böhne-Hasenclever
ebenfalls auf der Sprintdistanz am Start. Gerald Petri wurde Achter der
Gesamtwertung und Dritter der AK M35, Reinhard Böhne-Hasenclever
verpasste als Vierter der M55 knapp das Podest.
PV: Masters und Senioren beim 3. Hennefer Siegtal Triathlon
Am Sonntag, den 17.07.2011 sollte der 3. Wettkampf für die Masters und
Senioren der laufenden Saison in Angriff genommen werden. Diesmal ging
es
nach der Mitteldistanz in Bonn, der Kurzdistanz in Voerde bzw.
Steinbeck,
erneut über die Kurzdistanz.
Um 10:15 Uhr fiel der Startschuss für die Masters. Hier zeigte Ralf
Wolff
einen starken Wettkampf und kam nach 2:25:22 als 39. Gesamt ins Ziel.
Jürgen Puschnigg folgte 12 Minuten später und schaffte in 2:37:11 noch
den
Sprung unter die Besten 57 von 73. Somit reichte es, trotz des fehlenden
dritten Starters im Team (und der damit verbundenen schlechten
Platzziffer), noch zu Rang 21 von 26 Teams. In der Ligatabelle liegen
die
Masters nun auf dem 20. Rang von 30 Teams.
Eine Viertelstunde später ging es dann auch für die Senioren los. Bevor
das Rennen startete, war es für Frank Blasey schon beendet. Beim
Schwimmeinstieg zog er sich eine tiefe Schnittwunde an der Fußsohle zu,
die einen Start nicht zulassen sollte und im Klinikum Siegburg genäht
werden musste. Dadurch konnten die Senioren nur zu Dritt ins Rennen
gehen.
Uwe Bandmann bestätigte seine herausragende Form und überquerte die
Ziellinie als 5. Gesamt in 2:07:27. Mathias Hölscher brauchte in 2:16:05
als 20. Gesamt nicht viel länger und kam als Zweiter des Teams auf dem
Hennefer Marktplatz ins Ziel. Birgit Schönherr-Hölscher folgte in
2:21:05
auf dem 42. Rang von 98 Startern. Insgesamt schafften die Senioren,
trotz
des Franks Ausfalls, durch diese Mannschaftsleistung den 8. Rang von 26
Teams. In der Ligatabelle konnte sich die Senioren weiter verbessern,
und
machten einen Sprung vom 9. auf den 6. Platz.
Zum Saisonabschluss geht es für die Masters als nächstes nach Rheine,
die
Senioren reisen abschließend nach Sassenberg.
Da Birgit Schöner-Hölscher in der Seniorenliga gestartet ist, kommt es
leider nicht zur Geltung in der Ergebnissliste, dass sie den 2. Platz im
offenen Feld bei den Damen belegt hätte.
MD
PV: Champion System Team Witten mit tollem dritten Platz in Schwerin
Am vergangenen Wochenende stand bereits das vierte von fünf Rennen in
der 2. Bundesliga Nord für die Triathleten des Champion System Team
Witten auf dem Terminkalender. Nach dem missglückten Rennen in
Düsseldorf wollten die Schützlinge von Matthias Bergner beim eher
ländlich anmutenden Schlosstriathlon in Schwerin verlorenen Boden in der
Gesamtwertung gut machen. Mit Platz 3 ist es dem Team auch gelungen.
Bereits beim Schwimmen bemühten sich die fünf Starter um den Anschluss
nach vorne. Mit der Spitze aus dem Wasser stiegen Danny Friese,
Deutscher Juniorenmeister, sowie Mark Oude Bennink sowie etwas dahinter
Jens Bödecker und Leonard Nelle. Leider mit Rückstand auf die schnellen
Radgruppen der Neuzugang Stephan Wiersbitzky. Gemeinsam in der
Führungsgruppe arbeiteten der Niederländer Bennink und Friese gut
zusammen und konnten so durch einen überzeugenden Laufsplit die Plätze 2
und 3 in der Gesamtabrechnung sichern. Mit Höhen und Tiefen versehen
waren dagegen die Rennverläufe für Jens Bödecker und Leonard Nelle. „Ich
war erst in der ersten Gruppe, konnte die leider nicht halten und bin
dann wieder aus der zweiten Gruppe nach vorne gefahren. Das hat Kraft
gekostet. Zudem war ich beim Wechsel zum Laufen am Ende der Gruppe und
die Jungs verursachten ein riesiges Chaos, so dass ich erst als 40. auf
die Laufstrecke gehen konnte“, berichtet Jens Bödecker, der dann seinem
Ärger Luft machte und noch reichlich Boden und Plätze gut machte, so
dass er mit Platz 13 einen erheblichen Beitrag zu dem tollen
Mannschaftsergebnis leisten konnte. Leonard Nelle hatte auch auf dem Rad
zu kämpfen: „Ich habe gemerkt, dass ich hier noch einiges lernen kann.
Das Tempo war auf dem Rad echt hoch und ich bin nach hinten
durchgereicht worden“, zeigt sich Nelle nicht zufrieden mit dem
Rennverlauf. Er beendete das Rennen schließlich als 62. Nicht mehr in
die Teamwertung kam Stephan Wiersbitzky, da nur vier der fünf Athleten
gewertet werden. „Ich bin wirklich froh über den 3. Rang. Für Jens freut
es mich, dass er ohne Stürze oder ähnliche Katastrophen durchs Rennen
gekommen ist. Die Ergebnisse von Mark und Danny zeigen zudem, dass wir
uns im letzten Winter gut verstärkt haben und sich immer mehr
leistungsstarke Athleten in unserem Kader auch für die Bundesliga
befinden“, ist Matthias Bergner sichtlich erleichtert und zufrieden.
Teamgeist bewies die Mannschaft im Anschluss. Sie fuhr von Schwerin über
Hamburg zurück nach Witten um dort die niederländische Teamkameradin
Sarissa de Vries beim Weltcup anzufeuern. Dies zahlte sich aus: Sarissa
de Vries entstieg als eine der ersten der Alster und konnte sich während
des Radfahrens in der ersten Gruppe behaupten. Mit einem Laufsplit von
35:22 Minuten beendete sie eins der größeren Weltcuprennen des Jahres
auf einem hervorragenden 21. Platz.
MD
Stadtwerke Team: Sebastian Rank tankt Selbstvertrauen
„Das gibt einen Schub für London“
Der
eine konnte eine Menge Selbstvertrauen tanken, der zweite wusste seine
Leistung nicht so wirklich einzuschätzen und der dritte war einfach
froh, wieder an einem WM-Rennen teilgenommen zu haben. So
unterschiedlich waren die Stimmungslagen der Triathleten aus dem Kader
des Stadtwerke Team Witten nach dem ITU-Wettkampf in Hamburg.
Jubelnd überquerte dabei Sebastian Rank (Foto Stadtwerke Team) die
Ziellinie als Vierter. „Das Rennen hat mich wirklich happy gemacht, das
gibt auch einen positiven Schub für das nächste Event in London.“ Dort
wartet in drei Wochen für die Nationalkaderathleten der DTU die
Olympiaqualifikation. Zunächst etwas zurückhaltend übernahm Rank nach
dem zweiten Wechsel die Initiative und lief zu seiner besten
Saisonplatzierung.
Mit einem kleinen Fragezeichen dürfte Christian Prochnow an die Themse
reisen, denn sein 31. Platz in Hamburg machte ihn verständlicherweise
nicht sonderlich glücklich. Beim Schwimmen war „Paule“ vorne mit dabei
und auch auf dem Rad lief es rund, bis er kurz vor dem Ende des zweiten
Splits keinen richtigen Druck mehr auf seine Pedalen bekam. „Das Laufen
ging dann von Beginn an nicht gut, daher kann ich nur sagen, dass ich
nicht zufrieden bin heute.“
Das war dafür sein Teamkollege Dan Wilson. Mit schmerzendem Körper stand
der Australier im Zielraum und genoss es, wieder bei einem WM-Rennen
dabei gewesen zu sein, nachdem er in der ersten Saisonhälfte von einer
Knieverletzung ausgebremst wurde. „Das fühlt sich richtig gut an, wieder
so ein Rennen gemacht zu haben. Natürlich wäre ich nicht einverstanden
mit einer solchen Leistung, wenn ich bei einhundert Prozent wäre, aber
so ist das absolut in Ordnung“, kommentierte er seinen 29. Rang.
Darüber hinaus konnte er sich mit seinem Landsmann Brad Kahlefeldt
freuen, denn dem gelang im neunten Anlauf der erste Sieg in Hamburg. Mit
einem langen Schlussspurt verwies er William Clarke (GBR) und David
Hauss (FRA) auf die Plätze. kub
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