TT-TGW: I am an Ironman
„I am an Ironman“...diesen Satz möchte über kurz oder lang jeder
Triathlet einmal sagen „dürfen“!
Und so werden auch am kommenden Wochenende wieder über 2000 Starter beim
Ironman Europe in Frankfurt am Start stehen, um sich diesen Satz zu
„verdienen“. Mit dabei auch drei Wittener: Didi Bierey, Waczlaw
Janikowski und Kai Moldenhauer vom Triathlon TEAM TG Witten.
„Kai und ich haben im Oktober mit dem Training begonnen und sind bis
heute rund 10.000 km Rad gefahren, ca 1.700 km gelaufen und haben
etliche Bahnen im Schwimmbad gezogen“, zieht der ehemalige
Radweltmeister der Feuerwehren Didi Bierey eine erste Bilanz über das
gemeinsame Training. Da Moldenhauer und Bierey ihre stärkste Disziplin
beim Radfahren sehen, war es für beide besonders wichtig, ihre Defizite
im Schwimmen und Laufen abzubauen.
Die beiden Wittener, die noch nie einen Marathon gelaufen sind, waren im
Winter bei verschiedenen Laufwettbewerbe am Start, um Tempohärte zu
trainieren. Zudem standen Trainingswochenenden und Trainingslager auf
Mallorca an...welches allerdings bei Bierey infolge einer
Viruserkrankung und zweier Radunfälle nicht den erhofften
Trainingseffekt erzielte.
Ab dem Mai standen für Bierey und Moldenhauer dann Radeinheiten von 200
km Länge, 30 km-Läufe und Freiwasserschwimmen in der Ruhr auf dem
Programm. In den unzähligen Trainingsstunden haben die beiden „über Gott
und die Welt gequatscht“, so Bierey. „Und wenn es doch mal zu langatmig
wurde, haben unsere Trainer Thomas Fehrs und Rita Bohnet immer wieder
motiviert. Insbesondere Rita hat uns 'Nichtschwimmern' immer wieder Mut
zugesprochen wenn wir kurz vorm Absaufen waren.“
Die beiden Triathleten fühlen sich nun fit für Frankfurt und peilen eine
Gesamtzeit von unter zehn Stunden an, und insgeheim wird auch mit einer
Qualifikation für die Langdistanz-Weltmeisterschaften auf Hawaii im
Oktober geliebäugelt.
Eine Sache ist für Kai Moldenhauer und Didi Bierey auf alle Fälle
sicher: Sie werden alles geben und den Wettkampf in vollen Zügen
genießen! Und danach geht es ins Fastfood-Restaurant, das ist fest
eingeplant.
Im Gegensatz zu Moldenhauer und Bierey hat Waczlaw Janikowski sein
Training zwangsläufig alleine „durchgezogen“: als Betriebsschlosser muss
Janikowski täglich körperlich hart arbeiten und findet so teilweise nur
morgens um 5:00 Uhr beziehungsweise zur späten Abendstunde Zeit für das
Training. Doch auf die Frage, ob häufig alleine seine Radeinheiten
absolvieren müsse, entgegnet er augenzwinkernd: "Ich fahre nie alleine!
Ich fahre immer mit meinem Schatten; der ist aber ein fauler Kerl! Immer
fährt er bloss neben oder hinter mir her! Nie geht er mal nach vorne!"
Janikowski, der ein erfahrener Ironman ist, wird auch am kommenden
Wochenende zeigen, dass man mit 63 Jahren noch lange nicht zum alten
Eisen gehört, wohl aber ein „Eisenmann und Wiederholungstäter“ sein
kann.
MKl
Bild: Didi Bierey und Waczlaw Janikowski in der Vorbereitung auf den
Ironman Europe
TT-TGW: Heldt(en) – Tag
Die Schüler des Triathlon TEAM TG Witten beherrschten die Wittener
Stadtmeisterschaften im Mittelstreckenlauf nach Belieben und holten
insgesamt 6 Stadtmeistertitel. Es war der Tag der Familie Heldt!
Im Rennen der Schüler D legte Linus Heldt die Messlatte für seine
Geschwister hoch, in dem er souverän Stadtmeister über 1000 m der Klasse
M 9 wurde. Er benötigte für die Strecke eine Zeit von 3:53 Minuten. Im
gleichen Rennen belegte Lukas Meckel im Gesamteinlauf einen tollen 4
Platz, was ihm in der Altersklasse M 8 ebenfalls einen Titel als
Stadtmeister bescherte.
Im Rennen der Schüler B dominieret Janosch Heldt die Konkurrenz und
siegte souverän in 3:27 Minuten. Im gleichen Lauf gab es für Moritz
Nickel einen dritten Platz im Gesamteinlauf, was gleichzeitig Platz 1 in
der M 12 bedeutete.
Von den vorangegangenen Rennen beeindruckt, ging Elias Wiemer beherzt
sein Rennen von der Spitze aus an. Leider wurde sein mutiges Rennen
nicht mit dem Sieg belohnt, sondern erwurde auf den letzten 100 m noch
von einem Konkurrenten überspurtet und beleget Rang zwei.
Bei den Mädchen Schülerinnen C waren mit Thalia Heldt, Tomke Prünte und
Jamie Jütte gleich 3 Läuferinnen des Triathlon TEAM TG Witten am Start.
Thalia gewann das Rennen über 800 m, in einer Zeit von 2:53 Minuten. Auf
Platz 3 in der Altersklasse W11 folgte mit Tomke ebenfalls eine
Starterin des TTW. Mit einem couragierten Rennen belegte Jamie den 5.
Platz in der gleichen Altersklasse.
Für die schnellste 800 m Zeit des Tages sorgte mit 2:48 Minuten Lisa
Willming. Das war gleichbedeutend der Sieg in der Klasse W 13. Einen
guten 3. Platz erzielte Lina Dussin, in der der Klasse W 12, in einer
Zeit von 3:05.
MKl
Bild: Der Nachwuchs des Triathlon TEAM TG Witten samt Trainer bei den
Wittener Stadtmeister-schaften
TT-TGW: Souveräner Sieg in Hennef
Der Triathlon in Hennef ist ein gutes "Pflaster" für die
Seniorenligamannschaft des Triathlon TEAM TG Witten: hier holte die
erste Senioren-Mannschaft im Sommer 2009 in einer fulminanten Aufholjagd
den schon verloren geglaubten Meistertitel! Tatkräftig unterstützt wurde
"die Erste" vor zwei Jahren bereits von "der Zweiten" (Mannschaft), die
den gegnerischen Mannschaften wertvolle Punkte beim Kampf um den
Meistertitel abknüpfen konnte.
Und so wundert es nicht, dass die Männer um den frischgebackenen
Deutschen (Altersklassen-)Meister Stefan Seidel auch in diesem Jahr
wieder in Hennef dominieren wollten. Gemeinsam mit Hardy Dinklage, Dirk
Strothkamp und Roland Steinmetz stürzte sich Seidel in das
Wettkampfgetümmel, das er nach 2:02h als Zweiter im Ziel und mit der
besten Laufzeit des Tages von 37:37min beendete. Sein Rennen empfand er
als ganz gut, fühlte sich insgesamt aber nicht so spritzig wie vor zwei
Wochen in Düsseldorf, als er Deutscher Altersklassen-Meister wurde.
Der Schwimmspezialist Hardy Dinklage überquerte sechs Minuten später die
Ziellinie und beendete sein Rennen in 2:08h als Siebter gesamt, während
die Laufspezialisten Dirk Strothkamp und Roland Steinmetz als 14. und
17. des Gesamteinlaufs zum überragenden Mannschaftsergebnis und dem
Tagessieg beitrugen.
Die zweite Mannschaft des Triathlon TEAM TG Witten in der Besetzung
Michael Gebauer, Volker Fabiunke, Kai Prünte und Andreas d'Hone kam auf
den 17. Platz. Herausragend war ein weiteres Mal Michael Gebauer, der
sich gegenüber dem vergangenen Jahr mit 2:19,46h um unglaubliche 15
Minuten verbesserte!
Regen bei den Jedermännern
Während das Wetter bei den Ligastartern bis zum Ende der Laufdistanz
stabil war, machte ein kräftiger Schauer die Strecke für die zwei
weiblichen Einzelstarterinnen Silka und Nicole d'Hone zum Erlebnistrip.
Trotz nassglatter Strassen und tiefen mockigen Geländes auf der
Laufstrecke, liefen die zwei Atlethinnen zusammen über die Ziellinie.
HK
PV: 16. ironman für Martin Herrmann
Roman Leischik startet im Profi-Feld
Wenn am kommenden Sonntag zum sechsten Mal 2.350 Triathleten an den
Start des Frankfurter ironman gehen, zieht die sportliche
Großveranstaltung nicht nur 2.350 Altersklassen-Athleten aus 55 Nationen
in die Rhein-Main-Region. Das größte Profifeld in der Geschichte des
Rennens mit über 70 internationalen Top-Athleten wird bei dem nunmehr
zum sechsten Mal als offizielle European Championship ausgetragenen
Wettkampf in den Kampf um den Titel des Europameisters und das Preisgeld
von USD $ 100.000 eingreifen. Mit am Start werden auch Dr. Roman
Leischik und Martin Herrmann vom PV-Triathlon Witten sein. Für Martin
Herrmann ist es bereits der 16. ironman, den der PVler absolviert:
"Natürlich habe ich so gesehen eine gewisse Routine und weiß in etwa,
was mich erwartet. Dennoch, unterwegs kann so viel passieren, was
einfach nicht vorher zu planen ist, angefangen vom Wetter über die
Technik bis hin zu Stürzen, die ebenfalls nicht auszuschließen sind", so
Martin Herrman vor dem großen Dreikampf. Roman Leischik hat es
geschafft, im Profifeld 15 Minuten vor dem großen Teilnehmerfeld das
Rennen aufzunehmen. "Daraus entwickelt sich ein internes Rennen zwischen
uns, das wir nicht in Sichtweite führen können", ist Martin Herrmann
gespannt. "Ich hoffe auf Wärme, unter 15 Grad ist der Ennergieaufwand
sehr hoch, um den Körper auf dem Rad zu wärmen. Das Wasser darf ab 24
Grad warm sein, damit wir ohne Neo schwimmen können", formuliert der
sportliche Postbote seine Wetterwünsche an Petrus. Seine angepeilte
Zeit: "eine 10 vorne, mein Traum eine 10:40 Std."
Beim Startschuss am Langener Waldsee um 06.45 Uhr feuern bereits 15.000
Zuschauer die Athleten an, bevor diese sich nach geschwommenen 3,8
Kilometer auf die 180 Kilometer lange Radstrecke begeben. Auch hier
werden hunderttausende Zuschauer die Strecken säumen und für Stimmung
sorgen. Auf der abschließenden Marathonstrecke an den Ufern des Mains
mit Zieleinlauf auf dem historischen Römerberg sorgt der Mythos Ironman
erneut für Gänsehaut bei allen Beteiligten.
Für alle, welche die Faszination Ironman nicht live an den Strecken
erleben können, berichtet der Hessische Rundfunk am 24. Juli live von
10.15-16.30 Uhr. Einen ganztägigen Live-Stream von 06.30-22.00 Uhr
können Zuschauer auf www.ironman.de
verfolgen. MD
Foto: diesjähringen ironman-Starter des PV Silke Wienforth, Marcus
Ziemann (bereits in Kärnten gestartet; Martin Herrmann, Ingelore Köster
(07.08. Regensburg), nicht auf dem Foto Roman Leischik, Anne und Willi
Wilner.
PV: Conny Dauben Zweite beim Hennef-Triathlon
Großer Erfolg für Conny Dauben: die Athletin vom PV-Triathlon Witten
startete beim großen Hennef-Triathlon und lief im starken Frauenfeld als
Zweite über die Zielline. "Ok, Julia Bohn war nicht zu schlagen. Ich bin
eine 26:55 geschwommen und lag damit noch eine Minute hinter Micaela
Orgeldinger (25:42 min.) und Julia Bohn (23:47 min.) zurück", so die
Triathletin aus dem AVU Team Witten auch in der Bundesliga um Punkte und
Plätze kämpft. Beim Radfahren (1:09:43 Std.) habe ich Micaela aber
überholen können, während Julia ihren Vorsprung ausbauen konnte (1:05:22
Std.). Mit 46:43 min. über 10 km lief ich den zweiten Platz nach Hause."
MD
PV: Wilfried Leonhard Neunter beim Waldniel Marathon
Ausdauerläufer Wilfried Leonhard startete nur 14 Tage nach seinem
Kemnader 100 km-Lauf beim Waldniel Marathon im schönen Schwalmtal. "Die
Bedingungen waren optimal. Ich hatte bereits im Vorfeld viel Gutes über
diesen Marathon gehört und war auf die Strecke aus befestigten Wald- und
Feldwegen vorbereitet. Start und Ziel war jeweils das Dr. van Aaken
Stadion, die 42,195 km verteilten sich auf vier Laufrunden. Nach den
Anstrengungen des 100 km-Laufes vor 14 Tagen hatte ich eigentlich vor,
einen lockeren Lauf zu absolvieren. Ich schloß mich einer Gruppe an, die
nach 21 km eine Zeit von 1:46 Std. erreichte. Im Hinblick auf meinen
nächsten Marathon in 14 Tagen in Bad Pyrmont nahm ich das Tempo heraus
und ereichte das Ziel in einer Zeit von 3:42:19 (34. der Gesamtwertung
sowie 9. der Altersgruppe M 50). Es war sicherlich nicht das letzte Mal
das ich in Waldniel starten werde." MD
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