TT-TGW: Janikowski macht das Dutzend voll
Nicht
weniger als ein Dutzend Ironmen liegen seit vergangenen Sonntag
mittlerweile hinter Waclaw Janikowski. Das Original des Triathlon Team
TG Witten steigerte sich zudem beim Ironman Europe in Frankfurt auf
starke 14:01:20 Stunden und verbesserte sein Ergebnis aus 2010 um knapp
20 Minuten. In der AK 60 belegte er damit den 16. Rang. (TTW-Foto)
Nach einem Schwimmsplit, der in etwa den Vorjahren entsprach, steigerte
sich Janikowski trotz der wirklich schlechten Wetterbedingungen sowohl
auf dem Rad als auch beim abschließenen Marathon und kam daher sogar
noch im Hellen ins Ziel am Frankfurter Römer.
Es ist davon auszugehen, dass die zwölfte Langdistanz genauso wenig
Waclaws letztes Wort sein werden wie die Zeit von 14:01 Stunden.
Stadtwerke Team: Europacup in Banyoles von besonderer Bedeutung
„Ich hoffe, mich auf den letzten Drücker zu qualifizieren“
Der
Stellenwert von Triathlon-Europacups hat durch die seit 2009
stattfindende Weltmeisterschaftsserie vielleicht etwas gelitten.
Allerdings sind bei jedem dieser Rennen einige Topleute am Start, wie am
Sonntag in Banyoles beispielsweise Javier Gomez. Vor allem aber bieten
sie den Nachwuchsathleten eine Plattform, internationale Erfahrungen und
Punkte zu sammeln.
Aus genau diesen Gründen reisen auch zwei Männer aus dem
Bundesliga-Kader des Stadtwerke Team Witten nach Spanien. Christopher
Hettich (Stadtwerke-Foto) und Stefan Zachäus haben zudem noch die
Chance, sich für die Weltmeisterschaft der U23-Athleten zu
qualifizieren, die im September in Peking stattfindet.
Nachdem es bei Hettich zuletzt in Genf nicht nach Plan lief und er als
29. die Ziellinie überquerte, geht er eigentlich ganz optimistisch in
den Wettkampf im Nordosten Spaniens. „Der Europacup in Banyoles ist eine
offizielle DTU-U23-Weltmeisterschafts-Qualifikation. Ich hoffe, dass
alles reibungslos abläuft und ich mich wie 2007 auf den letzten Drücker
qualifizieren kann.“
Diese Hoffnung hat natürlich auch sein Stadtwerke Team-Kollege Zachäus.
Doch liegt die Messlatte der Deutschen Triathlon Union recht hoch, denn
Voraussetzung für eine Nominierung ist ein Resultat unter den besten
sechs. Hoffnung besteht für beide Wittener Bundesligastarter zusätzlich
durch die Aussage von DTU-Sportdirektor Wolfgang Thiel, dass neben den
reinen Ergebnissen auch die Qualität der Teilnehmerfelder und die
Laufleistungen Berücksichtigung finden.
In Banyoles sind einige starke Athleten aus dem Gastgeberland, aus
Frankreich und Russland am Start. kub
TTW: Von Kap Arkona bis zum Bodensee in zehn Tagen
Triathleten unterziehen Stadtwerke-E-Bike Langstreckentest
Dass Deutschland schön ist, bestreitet kaum jemand, der das Land jemals
durchquert und die verschiedenen Landschaften und regionalen Eigenheiten
kennengelernt hat. Das bevorzugte Reisemittel ist dabei der Pkw, das
Motorrad oder die Bahn. Es gibt aber auch begeisterte Radfahrer.
Zu diesen zählen die Athleten des Triathlon Team TG Witten. Und seit
mehr als 20 Jahren unternimmt eine unerschütterliche Gruppe von TTWlern
regelmäßig mehrtägige Radtouren durch Deutschland und Europa. 2011 geht
die Tour vom Kap Arkona an der Ostküste Rügens zum Bodensee. Start ist
am 31. Juli und mit dabei sein werden Markus Sittart, seine Geschwister
Thomas und Annette, Cousin Peter Sittart sowie Dirk Genschow, Gereon
Weber und ab dem Raum Darmstadt auch Kay Kretzschmar.
Begonnen hat alles mit der Partnerschaft Witten - Beauvais
„Entstanden sind unsere Trips letztlich aus der Städtepartnerschaft
zwischen Witten und dem französischen Beauvais“, erklärt Markus Sittart,
den man als Organisationschef der Gruppe bezeichnen kann. Beginnend im
Jahr 1988 fanden Radtouren zwischen diesen Partnern statt und daraus hat
sich beim TTW eine eigene Tradition entwickelt, die die wechselnden
Teilnehmer an verschiedene Orte geführt hat. „Darunter waren die
Pyrenäen, die Alpen, die Seealpen oder das Zentralmassiv“, zählt Sittart
vor allem schwere Bergtouren auf, die sich ob der tollen Landschaft in
sein Gedächtnis eingebrannt haben.
Die diesjährige Tour führt zwar weniger ins Hochgebirge, aber: „Wir
nehmen nicht die direkte Verbindung, sondern bauen noch ein paar
Schleifen in unsere Route ein.“ So führt der Weg zum Beispiel durch das
Erzgebirge, das Fichtelgebirge und das Altmühltal. Geplant sind zehn
Etappen für 1400 Kilometer Strecke.
TTW-Foto
Langstreckentest für E-Bikes der Stadtwerke Witten
Neben dem sportlichen und dem geselligen Aspekt haben die Athleten
überdies eine Art dienstlichen Auftrag. Sie unterziehen für die
Stadtwerke Witten ein Elektro-Bike einem Langstreckentest. „Mit Hilfe
dieses Erfahrungsberichts erhoffen wir uns Informationen über
Einsatzmöglichkeiten der E-Bikes und somit weitere Anreize für diese
klimafreundliche Fortbewegung“, schildert Geschäftsführer Uwe Träris den
Hintergrund der Aktion. „Grundsätzlich sind wir bemüht, die Themen
‚Alternative Antriebe’ und ‚Regenerative Energien’ mehr im Bewusstsein
der Bürger zu verankern.“
Dafür haben die Stadtwerke Witten bereits elektrisch angetriebene Räder
gekauft und der Wabe zur Verfügung gestellt. „Natürlich sind auch einige
unserer Angestellten auf diesen umweltbewussten Fortbewegungsmitteln
unterwegs,“ so Träris.
Auf ihrem Weg zum Bodensee greifen die Triathleten natürlich prinzipiell
auf ihre Rennräder zurück, aber das E-Bike ist genauso willkommen wie
das Begleitfahrzeug mit dem Gepäck. „So kann sich immer einer von uns
etwas ausruhen und wir haben eine Option für eventuelle
Schwächeperioden“, weiß Markus Sittart um die Problembereiche während
einer so langen Tour. „Denn im Vordergrund steht weniger der sportliche
Ehrgeiz, sondern der Spaß am Radfahren und am Erleben der Natur.“
Insofern profitieren die Stadtwerke Witten und die TTW-Athleten
gegenseitig von ihrer Zusammenarbeit. kub
PV-Triathlon stellt Deutsche Meister der Ärzte und Apotheker
Mit gleich zwei Athleten war der PV-Triathlon Witten bei der Deutschen
Meisterschaft der Ärzte und Apotheker vertreten: Dr. Maurice Keller und
Sebastian Fiebich, die sich im normalen Leben als Orthopäde bzw.
Apotheker um die Gesundheit ihrer Mitmenschen kümmern, kämpften -
erfolgreich - in Niedernberg um Punkte und Plätze. Neben der beim
Kurztriathlon üblichen 1500 m langen Schwimmdistanz waren 54 km auf dem
Rad - inklusive 604 Höhenmetern - und 10,6 km laufend zu bewältigen.
Auch in Niedernberg hatte der Wettergott kein Erbarmen mit den
sporttreibenden Ärzten und Apothekern: 14 Grad und starker Wind
erschwerten den Wettkampf zusätzlich. Dennoch, beide PVler zeigten eine
hervorragende Leistung: Sebastian Fiebich stieg als Zweiter des Feldes
nach 22:22 min. aus dem Wasser und wechselte zügig aufs Rad. Fast genau
sieben Minuten hinter seinem Vereinskamerad stieg Maurice Keller als 32.
aus dem Wasser (29:24 min.) - ein Schwimmergebnis, das Maurice Keller
angesichts seiner Stärken auf dem Rad und beim Laufen nicht aus dem
Konzept brachte. Während Sebastian Fiebich die 54 km lange Radstrecke in
1:43:44 Std. mit der zwölftbesten Zeit absolvierte, machte Maurice
Keller mit der besten Radzeit des Tages (1:35:44 Std.) mächtig Boden
gut. Auf der abschließenden 10,6 km-Laufstrecke rundeten beide PVler mit
ihren Laufzeiten von 41:02 min. (Maurice Keller) und 42:49 min.
(Sebastian Fiebich) ihre Siege in den Altersklassen ab: Maurice Keller
errang den Titel des Deutschen Meisters in der M40 und verpaßte den 3.
Gesamtplatz nur um 2 Sekunden. Sebastian Fiebich wurde Deutscher Meister
in der M25 (6. gesamt) und zog ein zufriedenes Fazit: "Meine Bandscheibe
ließ ein Training vor Ende April nicht zu. So gesehen, freue ich mich
über das Ergebnis." Insgesamt kämpften 49 Ärzte und Apotheker um Titel
und Plätze.
Zeiten:
http://www.churfranken-triathlon.de/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=173
PV: Marcus Ziemann und Conny Dauben finishen beim 70.3 in Antwerpen
Neben dem deutschen ironman-highlight in Frankfurt waren auch mit Marcus
Ziemann und Conny Dauben zwei Atheleten des PV-Triathlon Witten im
benachbarten Belgien beim "70.3 Ironman Antwerp" aktiv. Wie allerorts
konnte Marcus Ziemann nur von schlechten Wetterbedingungen berichten:
"Das Schwimmen im nur 17 Grad kühlen "Galgenweel" war schon sehr
kräftezerrend. Auf dem Rad gab es dann unberechenbaren Wind von allen
Seiten, häufig aber von vorne, so dass die Radzeiten in diesem Jahr
alles andere als berauschend waren." Trotz der widrigen Verhältnisse
zeigte Marcus Ziemann vor allem auf dem Rad eine starke Leistung und
lief den abschließenden Halbmarathon in guten 1:40 Std. Mit seiner
Endzeit von 4:59:39 Std. kam er drei Minuten vor seiner Vereinskollegin
Conny Dauben ins Ziel (5:02:08 Std.), die damit Siebte bei den
Profi-Frauen wurde.
PV: David Schönherr läuft starke 36:47 min. auf 10 km
Beim Rinkeroder Volkslauf kommt David Schönherr (PV) über 10 km mit
starken 36:47 min. auf den 3. Platz MHK und wird 6. im Gesamtfeld.
MD
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