WWW.LAUFEN-IN-WITTEN.DE
Triathlon News
 05.08.2011
zurück zur Triathlon News Übersicht




PV: Ingelore Köster möchte wieder nach Hawaii - Sonntag Quali in Regensburg

Der Triathlon-Traum soll sich für Ingelore Köster in diesem Jahr wieder erfüllen: am kommenden Sonntag möchte die Seniorin in Reihen des PV-Triathlon Witten beim "Ironman Regensburg" das Ticket für Hawaii lösen.

Auf dem Weg zum Ticket liegen allerdings noch 3,8 km im Guggenberger See, 180 km auf dem Rad, die 1500 Höhenmeter einschließen und ein kompletter Marathon über 42,195 km. Ingelore Köster hat dazu, wie alle anderen 2200 Teilnehmer, 16 Stunden Zeit. Nach 10 Stunden muß sie allerdings die Wechselzone nach dem Radfahren passiert haben. Kein Problem, die PVlerin hat ihre Zeiten sorgfältig geplant: "Die 10-Stunden-Grenze macht mir keine Sorgen, nach 9 Stunden, maximal 9:30 Stunden bin ich auf der Laufstrecke, zumal mir Schwimmen und Radfahren eindeutig besser liegen als der abschließende Marathon. Trotzdem hoffe ich, dass ich um ca. 22:15 Uhr über die Ziellinie laufe."



Mit einer gehörigen Portion Erfahrung - Ingelore Köster hat bereits acht ironman absolviert - und einer akribischen Vorbereitung geht die pensionierte Sparkassenangestellte den ironman an. "Im Prinzip  bin ich ja ständig im Training, der PV bietet an sieben Tagen in der Woche die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und Sport macht mir sehr viel Spaß. Ende letzten Jahres steigerten sich die Trainingsumfänge allmählich. Hinzu kamen verschiedene Wettkämpfe wie die Duisburger Winterlaufserie, der Halbmarathon in Hamburg und der Kurztriathlon in Gladbeck. Den Schliff für die Saison holte ich mir im Trainingslager des PV auf Mallorca." Dass sie nichts dem Zufall überläßt, zeigt sich beispielsweise bei ihrer neuen Schwimmbrille, die sie erst vor wenigen Tagen erhielt. Damit die Eisenfrau, die seit 1994 dem PV-Triathlon Witten angehört, auch auf dem 3,8 km langen Weg im Wasser des Guggenberger Sees den Durchblick behält, testete sie die Brille extra im Freibad Annen, was sich als richtig herausstellte - der Optiker mußte den Sitz der Brille nochmal optimieren. Wenn sie dann am Sonntag in Regensburg unter den Augen ihres Ehemanns Charly ins Wasser geht, hat Ingelore Köster schon einen kleinen 'Titel' sicher: mit 66 Jahren ist die Wittenerin die älteste Teilnehmerin in Regensburg, einem Alter, bei dem bei Udo Jürgens erst das Leben anfängt.
MD


PV: Liga-Teams starten am Sonntag in Sassenberg

Gleich drei Liga-Mannschaften des PV-Triathlon starten am kommenden Sonntag, dem 7. Juli, auf der Kurzdistanz des 24. Sassenberger Triathlons im Münsterland über 1,3-44-10 Kilometer. Für die NRW-Liga Damenmannschaft gehen Sabine Mollus, Conny Dauben und Marlies Steffen ins Rennen. Das Team steht aktuell auf Rang 5 mit nur 2 Punkten Abstand auf Rang 4 und hat somit eine sehr gute Ausgangsposition für den Wettkampf am Sonntag. Weiterhin starten die Regionalliga-Damen – in der Besetzung Anne Wilner, Nicole Baudzus und Silke Wienfort – die nach dem guten Wettkampfergebnis in Altena (4. Platz) ebenfalls den 5. Ligaplatz halten. Das Seniorenliga-Team steht momentan auf Rang 9 von 28 und geht in Sassenberg als Mixed-Team mit Birgit Schönherr-Hölscher, Matthias Hölscher, Uwe Bandmann und Frank Hunstein an den Start. Wir wünschen allen Teams viel Erfolg und gutes Wetter.

Startzeiten:
NRW-Liga Damen:     10:45 Uhr, Startgruppe D
Regionalliga Damen: 10:45 Uhr, Startgruppe D
Seniorenliga:       12:00 Uhr, Startgruppe G

Weitere Infos:
http://www.sassenberger-triathlon.de
PC


Stadtwerke Team: Olympiaqualifikation und Wiedereinstieg in London –
Teil 2: Druck bei Kathrin Müller, Freude bei Lisa Norden

„London calling“ sangen 1979 „The Clash“ in ihrem Album, das als eines der besten Rock-Alben aller Zeiten gilt. 32 Jahre später ruft die Hauptstadt Englands die besten Triathleten der Welt zu einem besonderen Wettkampf. Die allermeisten Nationen sehen in dem WM-Rennen rund um den Hyde Park die Qualifikation für die Olympischen Spiele an gleicher Stelle.

Resultat ist, dass es wohl kaum einen besser besetzen Wettkampf 2011 geben wird. Zu einem Problem wird dies für Kathrin Müller (Stadtwerke-Foto) vom Stadtwerke Team Witten. Etwas entspannter kann ihre Teamkollegin Lisa Norden den Londoner Start angehen. Während die Deutsche Triathlon Union (DTU) zwei Startplätze für Olympia in London vergeben will, hat die Schwedin Norden keinen großen Druck.
Als Silber- und Bronzemedaillengewinnerin der letzten WM-Serien darf Norden ihre diesjährigen Unterschenkelprobleme auskurieren und nun in London einen neuen Anlauf starten. Müller muss dagegen überzeugen, will sie sich direkt für Olympia qualifizieren. Bedingung ist ein Platz unter den Top 12 und die Platzierung unter den besten beiden Deutschen.

Insofern ist Norden recht frohgemut vor dem Londoner Showdown. „Ich habe meine Auszeit überwunden und in den letzten Wochen auch das Lauftraining langsam wieder aufgenommen“, sagt die sympathische Schwedin. „Es ist fantastisch ohne Schmerzen laufen zu können.“

Zwar hat sie sich die Option, in London zu starten noch offen gelassen, doch tendiert sie zu einem Start im Hyde Park. Ihre größeren Ziele sind allerdings das WM-Finale in Peking und der Nachholwettbewerb in Yokohama. „Ich würde ungern das ganze Jahr untätig sein.“
Mit derartigen Wahl-Problemen wäre aktuell auch Müller sicher gern konfrontiert. kub



Stadtwerke Team: Olympiaqualifikation und Wiedereinstieg in London
„Es wird ein enges Rennen um die Olympiatickets“

Für die einen ist es das Rennen der Saison, für die anderen ein weiterer Schritt auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Vier Triathleten aus dem Bundesliga-Kader des Stadtwerke Team Witten werden am Wochenende beim Weltmeisterschaftsrennen in London dabei sein. Während es für die zwei Deutschen dabei um die Olympia-Qualifikation geht, kämpfen sich zwei Australier nach Verletzungen wieder an die internationale Elite heran.
Sebastian Rank und Christian Prochnow haben sich ein gutes Dreiviertel-Jahr auf den kommenden Sonntag vorbereitet. Die Deutsche Triathlon Union will in London zwei Startplätze für die Olympischen Spiele 2012 an gleicher Stelle vergeben. „Qualifikationskriterium ist, zu den besten beiden Deutschen zu gehören und zudem unter die ersten Zwölf zu kommen“, erklärt Rank das Prozedere. „Das wird ein enges Rennen“, prophezeit sein Stadtwerke-Teamkollege und nationaler Konkurrent „Paule“ Prochnow.
Ganz andere „Sorgen“ haben die zwei „Aussies“ aus dem Stadtwerke Team. James Seear hatte sich in der Saisonvorbereitung das Schlüsselbein gebrochen und Dan Wilson plagten hartnäckige Knieprobleme. Entsprechend sehen die bisherigen Saisonstatistiken von beiden eher mau aus. Doch freuen sie sich auf den nächsten WM-Wettkampf. „Meine internationale Rückkehr in Hamburg war toll, daher schaue ich schon ganz aufgeregt gen London“, erklärt Wilson. Da der australische Verband seine Athleten noch nicht in London nominiert, es sei denn einer sichert sich den Sieg, hegen sie noch Chancen, selbst möglicherweise auch 2012 im Hyde Park an den Start zu gehen.
Eine solche haben Rank und Prochnow auch noch 2012, da ein deutscher Startplatz erst im Frühjahr vergeben wird, doch schläft es sich mit einer vorzeitigen Qualifikation nicht nur ruhiger, auch die spezifische Vorbereitung auf Olympia kann dann effizienter verlaufen. Positiv gestimmt sind beide, wenngleich die Konkurrenz mit Jan Frodeno, Maik Petzold, Steffen Justus, Jonathan Zipf und Gregor Buchholz immens ist.
„Ich will behaupten dass ich rein trainingsmethodisch außer Sydney alle Rennen 2011 im Aufbau auf London ‚nur’ mitgenommen habe“, sagt Prochnow. „Daher blieb ein Erfolgserlebnis, welches ich mir in Hamburg gewünscht hätte, leider aus, aber ein zweiwöchiges Trainingscamp in Kienbaum mit der jungen Potsdamer Garde wird hoffentlich der Schlüssel zum Erfolg sein.“
Den sieht Rank darin, dass in den letzten Wochen alles so lief, wie es geplant war. „Der Kopf ist entspannt, der Körper war zu Wochenbeginn etwas müde, hat sich durch die letzten Erholungstage aber regeneriert, und ich gehe davon aus, dass wir endlich mal wieder ohne Neoprenanzug schwimmen werden.“ Sein vierter Platz vom letzten WM-Rennen in Hamburg hat ihm definitiv Selbstvertrauen gegeben. kub


 

zurück zur Triathlon News Übersicht