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Triathlon News

22.12.2011
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Stadtwerke Team Witten: Kathrin Müller über ein Triathlonjahr voller Höhen und Tiefen. „Eine eher verkorkste Saison mit Lichtblicken“

2011 sollte für Kathrin Müller vom Stadtwerke Team Witten die Saison werden, in der sich ihr Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen erfüllt. Doch leider lief die vergangene Triathlon-Saison nicht ganz nach den Vorstellungen der Kapitänin des Wittener Bundesligateams. Im Interview blickt sie auf die nationalen und internationalen Momente des Jahres zurück und schaut zudem auf die kommenden Rennen, in denen die Qualifikation für London 2012 immerhin noch möglich ist.

Hallo Kathrin Müller, das Jahr neigt sich dem Ende, wie sieht Ihr kleiner Rückblick für 2011 aus?
International hat meine Saison mit einem ordentlichen Rennen beim Weltcup in Mooloolaba begonnen, wo ich 13. wurde. Allerdings hat sie sich dann mit einem unglücklichen Sturz beim WM-Auftakt in Sydney fortgesetzt. Die Folgen waren auch sechs Wochen später in Madrid noch zu spüren. Die WM-Stationen Kitzbühel und London waren kleinere Lichtblicke in einer ansonsten eher verkorksten Saison.
Und wie sieht Ihre Bilanz der nationalen Rennen aus?
In der vorolympischen und auch der olympischen Saison kommen nationale Wettkämpfe leider immer etwas zu kurz. Daher konnte ich in der Bundesliga nicht allzu oft präsent sein. Das Endergebnis mit Platz drei für das Stadtwerke Witten Team in der Mannschaftsmeisterschaft geht sicher in Ordnung. Das müssen wir 2012 aber wieder verbessern. Mit dem nationalen Vizetitel im Einzelrennen bin ich überhaupt nicht zufrieden gewesen, aber im Nachhinein ist das Ergebnis genau wie in der Teamwertung wohl in Ordnung.
Was nehmen Sie aus diesen Erfahrungen für die kommende Saison mit?
Zuversichtlich stimmt mich eine stabile Schwimm- und Radleistung über die gesamte Saison hinweg. Aber es gibt nach wie vor noch was zu tun bis Ende Mai, wenn die Olympia-Ausscheidung der Deutschen Triathlon Union anstehen wird. Die Weltcups am Ende des Jahres in Südkorea, Kolumbien und Neuseeland haben mir den Spaß am Sport zurückgebracht, der
zwischenzeitlich etwas verloren war.
Sie schauen schon Richtung Madrid 2012. Wie sieht der Blick für die kommenden Wochen aus?
Meine Saisonvorbereitung hat Mitte Dezember begonnen und läuft einzig und allein auf die Olympia-Qualifikation in Madrid hinaus. Alles was danach kommt, wird sich zeigen. Nach einem zweiwöchigen Urlaub trainiere ich bei mir in Freiburg und bleibe hier auch bis Mitte Januar. Trainingslager sind bisher noch nicht geplant. Mein Trainer und ich finden uns da noch zusammen. Es bleibt soweit alles beim Alten. Louis Delaheije wird mich auch 2012 weiter trainieren und Freiburg ist wie gesagt mein Wohn- und Trainingsort.
Wann steigen Sie 2012 in die Rennsaison ein?
Erster Orientierungspunkt wird wie 2011 der Wettkampf in Mooloolaba Ende März sein und drei Wochen später das erste Rennen der ITU World Series in Sydney. Was danach an Rennen kommt, ist noch nicht wirklich geplant. kub

 

 

 


Stadtwerke Witten Team Foto


 

 

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