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Triathlon News

24.12.2011
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Stadtwerke Team: Saison 2011 mit Missgeschicken und Personalsorgen
„Das war eher ein verkorkstes Jahr mit einzelnen Lichtblicken“

Das erste Jahr des Stadtwerke Team Witten in der Triathlon-Bundesliga lief alles andere als wunschgemäß. Die Abschlussplatzierungen drei bei den Damen und vier bei den Herren entsprachen nicht den Vorstellungen der Mannschaftsverantwortlichen. Doch kam in der Saison 2011 auch einiges Unerwartete zusammen, so dass die Ruhrstädter nie in Bestbesetzung antreten konnten.

„Betrachtet man die Ergebnisse der Bundesliga-Rennen, muss man ganz eindeutig sagen, dass die Saison eine eher verkorkste war“, will Teamleiter Richard Gutt aber gar nichts schönreden. „Es gab allerdings auch immer wieder einzelne Lichtblicke.“ Die Damen des Stadtwerke Team Witten konnten ihren Deutschen Meistertitel nicht verteidigen und mussten die Teams aus Erlangen und Griesheim vorbeiziehen lassen. Die Herren konnten ihren Angriff auf die Spitze nach zwei Wettbewerben bereits abblasen und letztlich – gemessen an den Ansprüchen - nur noch erfolgreich Schadensbegrenzung betreiben. „Meine nochmaligen Glückwünsche nach Erlangen und Buschhütten, die besten Teams sind 2011 Meister geworden.“

Dabei hatte die Bundesliga in Paderborn noch einigermaßen vielversprechend begonnen: mit einem zweiten Platz bei den Frauen und einem dritten bei den Männern. Doch schon in Paderborn musste Gutt personell improvisieren und dies sollte sich bis zum letzten Rennen in Hannover nicht mehr ändern. „Natürlich klingt das immer wie eine Entschuldigung, aber wir hatten schon enormes Verletzungspech in diesem Jahr. Und hinzu kamen noch einige Missgeschicke und Unglücke, die ich in einer solchen Häufung auch noch nicht erlebt habe“, so Gutt. Damit bezieht sich der Teamleiter zum Beispiel auf zu viele Schwimmmeter, Rennausfälle durch Verletzungen oder wiederholte Reifendefekte, kurzfristig erzwungene Startabsagen von Athleten oder sogar aus der Wechselzone verschwundene Laufschuhe. „Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast darüber lachen.“

Doch es gab auch eine Reihe von positiven Leistungen. Ein überzeugendes Comeback in den Triathlonsport gab beispielsweise Christiane Pilz, die in Hannover sogar die Einzelwertung gewann. Selbiges glückte auch Carina Brechters am Schliersee. Kapitänin Kathrin Müller steuerte bei zwei Auftritten zwei zweite Plätze hinzu und die Debütauftritte der Nachwuchsathletinnen Theresa Baumgärtel und Marie-Luise Klietz zeugten von Potential. Das gilt bei den Herren ebenfalls für Stefan Zachäus. Die beste Solo-Platzierung erzielte aber „Oldie“ Claude Eksteen. Der Südafrikaner wurde beim Finale in Hannover hervorragender Dritter.

Überhaupt hat Gutt die letzte Bundesliga-Station 2011 in guter Erinnerung. „Es war schön, dass der Triathlontag in Hannover mit zwei zweiten Plätzen in der Teamwertung für uns sehr erfreulich verlaufen ist. Keiner unserer Athleten hat enttäuscht, und so bleibt das Saisonende als motivierendes Element in guter Erinnerung“, hat Gutt die nächste Saison im Visier.

Es kann und soll 2012 deshalb wieder bergauf gehen beim Stadtwerke Team Witten und die Triathlonfreunde an der Ruhr hoffen, dass unter anderem die diesjährigen Rekonvaleszenten Nils Frommhold, Thomas Springer, James Seear oder Dan Wilson sowie der schwedische Topstar Lisa Norden auch wieder in den Farben des Stadtwerke Team Witten Erfolge feiern können.

Ach ja, ein sportlich unumschränkt gutes Ereignis konnte das Stadtwerke Team Witten in 2011 dennoch feiern: Nachträglich erklärte die Deutsche Triathlon Union die Wittener zum Deutschen Mannschaftsmeister der Herren 2010. kub
 

PV: Silvesterläufe in Witten, von Werl nach Soest und Training in Kroatien

Über die Weihnachtsfeiertage zur Ruhe kommen und ihre Füße hochlegen wollen auch die Athleten des PV-Triathlon Witten. Spätestens Silvester treffen sich jedoch wieder viele Aktive, um das Jahr mit einer sportlichen Aktivität abzuschließen. Auf dem Programm stehen der große Silvesterlauf von Werl nach Soest, zu der PV in einem Bus gemeinsam mit den Laufbegeisterten des TTW anreisen wird. Treffpunkt ist um 11 Uhr das Wullenstadion - interessierte Läufer/innen von Witten können sich gerne anschließen. Als Renner entwickelt sich jedoch zunehmend ein Lauf, zu dem sich die PV-Aktiven um 12 Uhr am Parkplatz der Friedr.-Lohmann GmbH (Ruhrtal 2) in Herbede treffen: nach einer Runde um den Kemnader See kehren die Aktiven in ihre Vereinswohnung ein, um bei Kaffee und Kuchen das sportliche Jahr gesellig ausklingen zu lassen. Die Pläne von Christian Thomas, Olli Strankmann, Dominik Wawrik und Sven Bergner aus dem AVU Team Witten weisen für Silvester und die Tage nach Neujahr dagegen weit in den Süden: die Athleten werden in Kroatien die Grundlagen für die neue Bundesliga-Saison legen.
MD
 








 

Auch die beiden deutschen Top-Athleten Sebastian Rank (re.) und Christian Prochnow konnten in der Bundesliga-Saison 2011 das Stadtwerke Team Witten nicht wie gewohnt unterstützen. (Stadtwerke Witten Team Foto)


 

 

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