TT-TGW: 2. Lauf Winterlaufserie Duisburg - Stephan Stolecki über die
15 km schnellster Wittener
Am vergangenen Wochenende war es schon wieder soweit, der 2. Lauf der
beliebten Laufserie in Duisburg-Wedau stand auf dem Programm.
Für die Protagonisten bedeutete dies entweder erneuter Start über die 5
km, falls sie sich im Vorfeld für die kleine Laufserie entschieden
hatten, für die Läuferinnen und Läufer der großen Laufserie ging es
weiter hinaus, es mussten diesmal die 15 km bewältigt werden.
Trotz der alljährlichen krankheitsbedingten Ausfälle standen natürlich
wieder etliche Starterinnen und Starter des Triathlon TEAM TG Witten vor
der MSV-Arena am Start.
Am schnellsten im Ziel über die 15 km war Stephan Stolecki in 56:01
Minuten, damit landete er auf dem 18. Platz in der Gesamtwertung und
kletterte als Drittschnellster seiner Altersklasse M40 auf das Podium.
Dahinter auf Platz 4 der gleichen AK verpasste Kai Moldenhauer nur knapp
das Podium, blieb aber mit 56:58 Minuten klar unter einer Stunde.
Bei den Damen konnte Anne-Marie Petry durch eine gute Frühform
überzeugen, in 01:10:24 Std. belegte sie Platz 3 ihrer Altersklasse W55
und sicherte sich damit einen Platz auf dem Podium.
Über die 5 km Distanz hielt alleine Petra Bröcking die TTW-Fahne hoch,
nach 39:05 Minuten konnte sie den Einlauf in das Duisburger
Leichtathletikstadion geniessen. HK
Stadtwerke Team: Jesse Featonby mit erstem Saisonsieg
Mit dem Auto von Weltmeisterin Emma Moffat zum Rennen
So langsam kommen die Elite-Triathleten des Stadtwerke Team Witten ins
Rollen. Nachdem vergangene Woche der Südafrikaner Richard Murray den
ersten Saisonsieg erzielte, zog nun sein neuer Teamkollege Jesse
Featonby nach. Der junge Australier überquerte beim Sprintrennen der
Queensland Tri Series in Raby Bay als Erster die Ziellinie.
„Nach einigen weniger gelungenen Auftritten und dem Gefühl, dass ich
mein Potential nicht abrufe, habe ich endlich in Raby Bay das Siegertape
durchtrennen können“, freute sich Featonby. Nachdem der Wittener
Bundesliga-Starter nach dem zweiten Wechsel in einer guten Position war,
konnte er seine Laufstärke ausspielen und seine Landsleute Mitchell
Kealey und Matt Brown auf die Plätze verweisen. „Ich bin auch schon in
den letzten Rennen schnell gelaufen. Umso mehr freut es mich nun, dass
ich mich diesmal vorher auch in eine gute Position bringen konnte.“
Mit diesem Erfolg sieht sich Featonby bestens vorbereitet auf das
nächste Rennen beim Ozeanien-Cup in Devonport, wo es um internationale
Punkte geht. „Im Zuge der Vorbereitung war diese kurze Distanz eine gute
Gelegenheit, noch einmal an Wettkampfhärte zu gewinnen. Zudem war mein
Training der letzten Woche wirklich super.“ Seine Trainingspartner der
letzten Tage an der Gold Coast, wo er aktuell Station bezogen hat, waren
dabei keine geringeren als Brad Kahlefeldt und Emma Moffat. „Das war für
mich natürlich extrem hilf- und lehrreich mit den beiden besten
australischen Triathleten arbeiten zu können“, so Featonby. „Und Emma
hat mir auch ihr Auto geliehen, so dass ich problemlos zum Rennen nach
Raby Bay anreisen konnte. Vielen Dank dafür.“
Es zeigt sich immer wieder, dass Triathleten, obwohl sie eine
Individualsportart betreiben, den Sinn des Sportsgeistes verinnerlicht
haben. kub
Stadtwerke Team: Christopher Hettich bei Wintertriathlon-DM
Von Fuerteventuras Frühling in den Allgäuer Schnee
Die Unterschiede hätten kaum größer sein können zwischen Oberstaufen und
Las Playitas auf Fuerteventura. Christopher Hettich vom Stadtwerke Team
Witten hatte die ersten drei Wochen auf der Kanareninsel verbracht und
am vergangenen Wochenende stellte er sich im Allgäu der europäischen und
der nationalen Konkurrenz im Wintertriathlon, wo er Fünfter der
nationalen Titelkämpfe wurde.
„Mit dem Rennen bin ich sehr zufrieden, bis auf das katastrophale
Langlaufen“, so der Wittener Bundesliga-Starter. „Dort konnte ich
technisch nicht schön Laufen und es fühlte sich an wie beim Eierlaufen.“
Doch konnte Hettich dies verschmerzen, vor allem weil er bei der ersten
Disziplin, dem Laufen, seine gute Form unter Beweis stellen konnte, und
alle Konkurrenten hinter sich lassen. Danach lief es nicht mehr ganz so
rund. Auf dem Rad ließ sich Hettich einholen, hatte aber Probleme mit
der Pedale und verlor ein wenig den Anschluss an die Spitze. Und auf den
schmalen Skatingskiern brachte ihn ein Sturz um die letzten
Podiumschancen.
Die gute Laufform hat sich der Backnanger in den Vorwochen erarbeitet,
wo er auf Fuerteventura eine Reisegruppe begleitete und seine eigenen
Ambitionen in einer Trainingsgruppe mit namhaften Athleten wie Maurice
Clavel, Andreas Böcherer, Sebastian Kienle oder Thomas Hellriegel
verfolgen konnte. „Das Training hatte bis jetzt noch keine großen
Intensitäten. In nächster Zeit werde ich aber daran mehr arbeiten und
triathlonspezifischer trainieren.“
So ein Winterwettkampf ist dabei sicher eine schöne Abwechslung. kub |
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