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Triathlon News

17.04.2012
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PV: Conny Dauben erfolgreich bei IM Melbourne

Den Geist des Triathlon als extreme Ausdauersportart lebte Conny Dauben aus dem AVU Team Witten in der australischen Stadt Melbourne aus: Die langjährige Athletin des PV-Triathlon Witten hatte beim "ironman melbourne asian pacific championchip" gemeldet. Ironman-like waren entsprechend 3,8 km zu schwimmen, 180 km auf dem Rad zu fahren und ein kompletter Marathon über 42,195 km zu laufen. Mit 1.600 Startern konnte dieser Ultra-Triathlon nach der Weltmeisterschaft auf Hawaii das größte internationale Starterfeld - darunter 40 Profi-Männer und 30 Profi-Frauen - aufbieten. Unter den Startern waren sogar gleich mehrere ironman-Sieger vertreten.

Conny Dauben hatte jedoch im Vorfeld unerwartet große Probleme, erstmal eine private Unterkunft zu finden: "Es war schon nicht so einfach, ein Zimmer fand ich letztendlich nur um -zig Ecken. Aber dann stand meinem Start auch nichts mehr im Wege." Von der Zeit der Vorbereitung lag der Termin für Europäer sehr früh in der Saison. In Australien geht jetzt der Sommer vorbei und alle sind topfit.

Ungewöhnlich der Schwimmstart: "Es war noch total dunkel um sieben Uhr in der Früh, ich konnte nichts sehen im Wasser, die Bojen waren anfangs nicht zu erkennen, die Orientierung somit gleich Null. Der Veranstalter hatte Streckenposten auf Jetski eingesetzt, und ich mußte gleich zweimal wieder in die richtige Richtung gewiesen werden. War nicht gerade meine Ideallinie im Wasser."

Nach dem Wechsel zum Rad nahm Conny Dauben die 180 km auf einem halb abgesperrten highway in Angriff, der zweimal zu durchfahren war. Wieder machten sich die im Winter nicht so ausgiebig trainierten Radstrecken im Ruhrpott statt auf den Kanaren bemerkbar, und wenn auch die Meßlatte für die führenden Triathletinnen bei einer Radzeit unter fünf Stunden lag, war die Bundesliga-Starterin aus dem AVU...Team mit ihren 5:25 Stunden zufrieden.

Den abschließenden Marathonlauf hatte der Veranstalter auf die Original-Strecke des Melbourne-Marathon gelegt. "Hier war jedoch dann meine Kraft schnell raus, das Anfangstempo konnte ich nicht lange halten. Das Ziel erreichte ich jedoch immerhin als 17. der Profi-Frauen, muß aber gleichzeitig sagen, dass ich weit hinter meinen Möglichkeiten, wie aber auch nach dem Wintertraining nicht wirklich anders zu erwarten, geblieben bin." Die Saison ist aber noch lang und das Wetter wird in Deutschland auch noch besser.
MD
 

 


 

 

 


 

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