PV: Nachwuchs überzeugt auch bei der LM Swim and Run in Versmold
Nach den Landesmeisterschaften (LM) im Duathlon
(Laufen-Radfahren-Laufen) standen am Wochenende in Versmold die LM im
"Swim and rund" auf dem Plan für die Nachwuchsathleten des PV-Triathlon
Witten. Es galt, je nach Alter eine bestimmte Distanz zu schwimmen und
mit dem jeweils erzielten zeitlichen Vorsprung auf die Laufstrecke zu
gehen. Trainier Thorsten Frigge berichtet über das Abschneiden seiner
Schützlinge: "Lisa Rose wurde Zweite im Rennen der weibl. Schüler A, ihr
Bruder Lars lief als Dritter im Rennen der mänl. Schüler B über die
Zielline. In der gleichen Gruppe hat Ben Grabow einen tollen 6. Platz
erkämpft. Als zweite Nachwuchs-Athletin hinter Lisa Rose kam Hannah
Pitschak ins Ziel - ein sehr gutes Rennen für Hannah. Etwas Pech hatte
Tim Siepmann: beim Massenstart auf der Schwimmbahn wurde er durch
Rangeleien behindert verlor dadurch den Anschluss an die schnelleren
Schwimmer. Immerhin sprang noch Platz Vier heraus! Im Rennen der
Junioren belegte Yannik Hermann gegen starke Konkurrenz einen tollen
vierten Platz. Seine Schwester Lara und Luisa Pitschak teilten sich die
Plätze 13 und 14 im Rennen der SchülerinnenB und rundete das gute
Abschneiden des PV-Nachwuchses ab." MD
PV: Familie Steffen läuft Oberelbe-Marathon
Weit gefahren, um gemeinsam weit zu laufen: den ersten Marathon ihres
Lebens wollten Rolf und André Steffen zusammen mit der
marathonerfahrenen Marlies gemeinsam laufen. Schnell war der passende
Wettkampf mit dem 15. Renta Oberelbe-Marathon gefunden, einem
Punkt-zu-Punkt-Lauf zwischen Königstein in der Sächsischen Schweiz und
Dresden. "Der Veranstalter beschrieb eine Laufstrecke entlang des
Elbe-Radweges mit Blick auf die Bastei. Weiter sollte der Weg durch das
ehemalige Weltkulturerbe Dresdner Elbtal mit vielen historische Bauten,
wie Schloss Pillnitz, die Elbschlösser auf den Elbwiesen, die Synagoge,
die Dresdner Frauenkirche, das Residenzschloss und die Semper-Oper
führen. Davon ließen sich knapp 1000 Läufer und Läuferinnen anlocken",
berichtet Marlies Steffen.
Trotz guter Vorbereitung machte der Wittener Familie wie allen anderen
Teilnehmern die Wetterbedingungen zu schaffen, die sich vor allem hinter
Kilometer 20 auswirkten. Gemeinsam ging es bis Kilometer 30, dann setze
sich André nach kurzer Absprache ab und lief mit einer Zeit von 4:52:06
Std. locker ins Ziel. Rolf Steffen hatte es kurze Zeit später gemeinsam
mit Marlies in einer Zeit von 5:05:17 Std. geschafft. "Wir sind alle
wahnsinnig stolz, dass wir bei diesem Wetter alle die Ziellinie, wenn
auch müde, aber gesund und mit einem Lächeln erreicht haben. Dabei
spielten Zeiten keinerlei Rolle", freut sich Marlies Steffen. Die
laufbegeisterte Familie belohnte sich anschließend mit einem gutem Essen
und schönem Sightseeing in der historischen Stadt Dresden, wenn auch auf
etwas wackeligen Beinen. MD
TT-TGW: Triathlon-Jahresdebüt in Versmold
Bei 7 Grad Außentemperatur durften sich fünf Wasserratten mit Neo in die
Fluten des 17 Grad kalten Freibadbeckens werfen.
Mirko Link, Jessica Kowalewski, Kolja und Simon Milobinski, Corinna
Graudenz sowie Martin und Martina Schmidt hatten sich schon frühzeitig
einen der begehrten Startplätze der Volksdistanz gesichert. Nach dem
Schwimmen ging es auf die windige Radstrecke, dort sank die
Außentemperatur gefühlsmäßig auf 1 Grad. Eisig, die nasse Kleidung
trocknete jedoch rasch im Wind, die Haut kühlte ab und an den Knien
bildeten sich bläuliche Verfärbungen – aber als diese entdeckt wurden,
ging es schon auf die Laufstrecke. Na wunderbar, jetzt irgendwie rein in
die Schuhe, man fühlte seine Eisfüße nicht, aber irgendwie mussten die
„Dinger“ in die Schuhe. Die fünf Kilometer durch den kleinen Park
erweckten die Füße kurz vor dem Ziel wieder zum Leben. Dort waren alle
mit sehr guten Ergebnissen angekommen. Es war ein toller Wettkampf mit
reichlicher Verpflegung und sehr schönen Strecken. Für’s nächste Jahr
unbedingt vormerken! Hier die Ergebnisse:
Kolja Milobinski 00:57:54 4. MHK
Simon Milobinski 00:59:28 5. MHK
Mirko Link: 01:14:34 5.M35
Martin Schmidt 01:14:55 9. M45
Corinna Graudenz 01:16:14 2. WHK
Martina Schmidt 01:17:56 1. W45
Jessica Kowalewski 01:38:42 2. W30
MSch
Stadtwerke Team: Zwei Podestplätze in Antalya für Witten
Kathrin Müller mit erstem Saisonsieg 2012
Die Teilnahme am Europacup in Antalya hat sich für die Triathleten aus
dem Kader des Stadtwerke Team Witten gelohnt. Kapitänin Kathrin Müller
sicherte sich mit der Startnummer eins ihren ersten Saisonsieg 2012,
Teamkollege Nils Frommhold verpasste diesen als Zweiter nur um drei
Sekunden. Mit Platz sechs und dem Wissen über ein gutes Rennen steigt
auch Stefan Zachäus morgen wieder in den Flieger gen Frankfurt.
„Dieser letzte Formtest vor der Olympia-Qualifikation in Madrid in drei
Wochen stimmt mich sehr positiv“, hielt sich Müller mit ihrem Erfolg,
der nach 2:02:27 Stunden feststand, nicht sonderlich lange auf. Bester
Laune schaute sie gleich auf die nächste große Saisonaufgabe, die
interne Entscheidung der Deutschen Triathlon Union um die
Olympiastartplätze. „Madrid kann kommen.“
In Antalya hatte die Wittener Bundesliga-Starterin ihre Landsfrau Anja
Knapp auf Rang zwei und die Kroatin Sara Vilic auf Platz drei verwiesen.
Teamkollege Nils Frommhold machte ein paar Stunden später fast einen
Wittener Doppeltriumph perfekt. Doch seine Endzeit von 1:47:25 Stunden
war um drei Sekunden langsamer als die des französischen Siegers Anthony
Puajades. Dritter wurde Alois Knabl aus Österreich.
Für Frommhold bedeutete der Wettkampf an der türkischen Riviera die
Rückkehr in den aktiven Triathlonsport nach fast anderthalb Jahren
Pause, die auf zwei Ermüdungsbrüche zurückzuführen war. Insofern freute
sich der 25-Jährige immens: zum einen darüber, endlich mal wieder einen
Wettkampf zu Ende bestritten zu haben; zum anderen über seine starke
Leistung und das beste Europacup-Resultat seiner Karriere. „Ich bin
wirklich glücklich und muss sagen: Das ist gut gelaufen“, übte er sich
ein wenig in Understatement.
Gemeinsam mit Stefan Zachäus war Frommhold nach dem Schwimmen in einer
achtköpfigen Ausreißergruppe. „Mit dieser haben wir einen ordentlichen
Vorsprung auf das Feld herausgefahren“, beschreibt er den Rennverlauf.
Die abschließenden zehn Kilometer beendeten die beiden Stadtwerke
Team-Herren dann als Zweiter und Sechster, was auch für Zachäus die
beste internationale Platzierung im Elitebereich bedeutet. kub |
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