TT-TGW: 11. Westfalentriathlon in Dortmund
Neben dem Schwimmen, Radfahren und Laufen galt es beim diesjährigen
Westfalentriathlon auch Regen und Wind zu trotzen. Inzwischen der etwa
700 Starterinnen und Starter waren auch zahlreiche Athletinnen und
Athleten vom Triathlon TEAM TG Witten vertreten.
Den Anfang machte der TTW-Nachwuchs über 400m Schwimmen, 10 km Radfahren
und 2,5 km Laufen. Bei den Athletinnen konnte Lisa Wilming in 37:03 Min.
auf Rang 3 klettern. Bei der männlichen Jugend schaffte Janosch Heldt in
33:34 Min. sogar den Sprung auf Platz 3.
Auch über die Sprintdistanz waren die TTW-Athletinnen und Athleten
aktiv. Insbesondere Corinna Graudenz konnte in der Gesamtwertung der
Damen den 5. Platz belegen. Sie siegte damit gleichzeitig in ihrer
Altersklasse.
In der Königsdiziplin des Tages ging es über die volle Olympische
Distanz. Kerstin Augustin verpasste mit dem 4. Platz nur knapp den
Sprung auf das Podium. Andrea Hooß erreichte in ihrer Altersklasse Rang
2. Schnellster TTW-Starter bei den Herren war in 2:22:10 Std. Johannis
Musebrink.
HK
PV: Ligawettkämpfe des PVT vom letzten Sonntag
25. Altenaer Triathlon mit Regionalliga Damen
Das zweite Rennen der Damen-Regionalliga über die Kurzdistanz (1km,
40km, 9km) fand in Altena im Sauerland statt. Im Rahmen des Triathlons
galt es nach dem Schwimmen gleich viermal den Höhenunterschied von über
200 m zwischen Tal und Kohlberg per Rad und mit Laufschuhen diverse
Hügel zu bezwingen. Immerhin hielt der Wettergott den Regen bis zur
letzten Laufrunde zurück. Ligastarterin Sabine Mollus vom PV-Triathlon
Witten: „Mit Regen wäre die Rumpel-Radstrecke richtig gefährlich
geworden“. Für den PV-Triathlon waren krankheits- und verletzungsbedingt
leider nur zwei Athletinnen anstelle der drei geforderten am Start.
Trotz unvollständiger Mannschaft und damit verbundenen Strafziffern
konnten Marlies Steffen (32. nach 2:34:50 h) und Sabine Mollus (19. nach
2:26:52 h) Platz 15 von 27 Mannschaften erringen. Der nächste Start der
Regionalliga Damen findet Anfang August in Sassenberg statt.
Über die Volksdistanz (500m, 20km, 5km) gingen zwei weitere Athleten des
PV Witten an den Start: Andreas Kappka konnte mit einer Zeit von 1:19:20
h den Sieg seiner Altersklasse M55 feiern. Thomas Rimpel wurde mit einer
Zeit von 1:17:39 h Zweiter in der Altersklasse W50.
(Foto: Thomas, Sabine Mollus, Marlies Steffen, Andreas Kappka)
22. Steinbeck Triathlon mit Seniorenliga
Die Seniorenliga ging zu ihrem zweiten Start der Saison diesmal in
Steinbeck an den Start. Es galt 1,5 Km im Mittellandkanal zurück zu
legen, in dem die Wassertemperatur bei angenehme 18,3°C lag. Bei
strömendem Dauerregen und starkem Wind ging es dann auf die drei
Radrunden, die jeweils einen Berg in den 14 Km enthielt. Danach waren
zwei Runden von jeweils 5 Km am Kanal flach laufen zu absolvieren, wobei
dieser Lauf mehr Crosslauf als Triathlon-Abschluss war.
Die vier Starter erreichten einen starken 4. Platz unter den 28
Mannschaften. Angeführt von Matthias Hölscher (13. Platz in 2:15:59) und
dicht gefolgt von Gerald Petri (18. Platz in 2:19:14). Es folgten Frank
Hunstein (36. Platz in 2:26:01) und Nils Brüchert-Pastor (52. Platz in
2:31:45). Alle Vier konnten vor allem beim Laufen ihre Stärken
ausspielen.
Nach dem 8. Platz vor zwei Wochen in Bonn war die Mannschaft
hochzufrieden mit ihrer Leistung und freut sich schon auf den nächsten
Start Anfang August in Sassenberg.
Im freien Feld über die Sprintdistanz („ShortMan“: 0,5/27/5) startete
Anne Wilner und belegte einen hervorragenden 5. Platz in 1:29:31 im
Damenfeld.
8. Voerder Kanal-Triathlon mit Masterliga
Im Wesel-Datteln-Kanal stürzten sich über die Distanz von 1,5 Km die
Masterathleten ins Wasser. Auf den folgenden 35 Km per Rad waren fünf
Runden – im Dauerregen - zurück zu legen, um dann 10 Km entlang des
Kanals zu laufen. Die Athleten des PV-Triathlon erzielten folgende
Ergebnisse: Als erster der drei Master überquerte Ralf Wolff als 45. in
2:17:42 die Ziellinie. Danach folgte Klaus Kordel als 69. in 2:29:17 und
Edmund Surwehme in seinem ersten Ligawettkampf als 92. In 2:50:04.
Während Klaus Kordel seine Paradedisziplin im Schwimmen hat, trumpften
Ralf Wolff und Edmund Surwehme vor allem beim Laufen auf. Heraus kam der
24. Platz von 34 Mannschaften.
Die Master gehen schon wieder am nächsten Wochenende in Saerbeck in der
Besetzung Klaus Kordel, Uwe Bandmann und Michael Pitone an den Start und
möchten sich weiter nach vorne arbeiten. Gleichfalls startet dort die
Verbandsliga mit Till Pastor, Pascal Czollmann, Markus Dildrop und
Marcelo Schönfeld über die Sprintdistanz zu ihrem zweiten
Saisonwettkampf.
Ligabetreuer Nils Brüchert-Pastor war hoch zufrieden mit dem Abschneiden
der drei Mannschaften und vor allem Glücklich, dass alle ohne
Verletzungen bei diesem sehr ungemütlichen Wetter von den Radstrecken
gekommen sind.
MD
PV: Champion Systems Team Witten trotzt dem miserablen Wetter und
gewinnt in Eutin
Im Vorfeld hatten die Verantwortlichen des Champion Systems Team Witten
einen Platz auf dem Podium erhofft, am Ende wurde es sogar der Sieg in
der Tageswertung der 2. Triathlon Bundesliga. Beim zweiten von vier
Rennen ging die Mannschaft im Rahmen des 18. Rosenstadt Eutin Triathlons
an den Start und legte direkt mit ordentlich Tempo los. So setzte sich
Oliver Strankmann bereits frühzeitig an die Spitze des Feldes um dann
als Erster aus dem Wasser zu steigen. Ihm folgten die weiteren Athleten
des Champion Systems Team Witten allerdings unmittelbar. „Ich habe
schnell gemerkt, dass ich zu viele Körner lasse, wenn ich versuche vorne
wegzufahren. Die Gruppe hinter uns war zu stark und gut organisiert“,
begründet Strankmann die Entscheidung auf die nächste Radgruppe zu
warten. In dieser waren mit Christian Thomas, Sven Bergner und Daniel
Torok drei Teamkameraden. Insbesondere Christian Thomas versuchte dann
auf dem Rad alles um eine kleine Vorentscheidung herbeizuführen. In der
dritten Runde setzte sich Thomas aus der Spitzengruppe ab und fuhr einen
Vorsprung von fast 45 Sekunden heraus. „Leider reichte das nicht ganz.
Bei km 8 auf der Laufstrecke musste ich dem schnellen Radsplit Tribut
zollen und wurde so noch einige Plätze nach hinten gereicht“, erzählt
Thomas, der am Ende auf Platz 12 landete. Mit einer hervorragenden
Laufleistung überholte ihn allen voran Daniel Torok. Der Neuzugang
konnte die Einzelwertung gewinnen und so sein Potenzial unter Beweis
stellen. „Neben der tollen Leistung von Daniel freut uns aber auch die
Geschlossenheit der Jungs“, freut sich Teamchef Bergner darüber, dass
unter den Top 10 sowohl sein Sohn Sven (9. Platz) als auch Oliver
Strankmann (10. Platz) das Rennen beenden konnten.
„Ich bin wirklich froh, dass heute alle trotz des miserablen Wetters gut
durchgekommen sind. Das es dann letztlich der Sieg wurde, stimmt uns für
die nächsten Aufgaben in der 1. und 2. Liga zuversichtlich“, kommentiert
Matthias Bergner das Wettkampfwochenende in Eutin.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Teams aus Weimar und Buschhütten.
Ergebnisse werden später zu finden sein unter:
http://www.rosenstadt-triathlon.de/html/ergebnisse.html
Stadtwerke Team: Ermüdungsbruch bei Jesse Featonby
„Ich hatte mich riesig gefreut, in der Bundesliga zu starten“
Eigentlich sollte Jesse Featonby beim zweiten
Triathlon-Bundesliga-Rennen dieser Saison am 8. Juli in Düsseldorf für
das Stadtwerke Team Witten an den Start gehen. Doch der junge Australier
ist aus seinem Trainingslager in Frankreich in seine Heimat
zurückgeflogen, weil die Saison 2012 nach dem Weltcuprennen in Banyoles
für ihn beendet ist.
Die Schmerzen, die er nach seinem 27. Platz im Nordosten Spaniens
verspürte, stellten sich im Kernspintomographen als Ermüdungsbruch in
der Wade heraus. „Das ist extrem schade, weil ich mich riesig gefreut
hatte, in der Bundesliga zu starten und das Stadtwerke Team Witten zu
repräsentieren.“
Da Featonby nun einer Operation samt Rehabilitationsphase entgegensieht,
erwartet er erst Ende des Jahres wieder in das Wettkampfgeschehen
eingreifen zu können. „Momentan bin ich am Boden zerstört und muss mich
erst einmal wieder neu ordnen“, ist der junge Mann aus Canberra
verständlicherweise enttäuscht. Zudem steht noch nicht abschließend
fest, wie schwer die Verletzung wirklich ist, da ein früherer Bruch
Featonbys auf den Kernspinaufnahmen ebenfalls wieder sichtbar geworden
war.
Vor dem Weltcuprennen war der Neu-Wittener bei einer Trainingsausfahrt
gestürzt. Erst sah es so aus, als sei er glimpflich mit ein paar
Hautabschürfungen davongekommen, aber offenbar hatte er sich dabei schon
schwerer verletzt als gedacht.
„Es tut mir für den Verein leid und ich bedanke mich für die bisherige
Unterstützung“, hofft Featonby darauf, Versäumtes in 2013 nachholen zu
können. kub
Stadtwerke Team: Lisa Norden mit Platz zwei beim Comeback
„Ich bin überglücklich so gut mitgehalten zu haben“
So stellt man sich ein Comeback in seinen Träumen vor. Mit einem zweiten
Platz beim WM-Rennen in Kitzbühel stieg Lisa Norden vom Stadtwerke Team
Witten nach längerer Wettkampfpause wieder in das aktuelle
Triathlongeschehen ein. Einzig die Schweizerin Nicola Spirig hatte in
den österreichischen Alpen ein wenig mehr Kraft als die Schwedin.
„Ich konnte es eigentlich kaum glauben, als ich in der Spitzengruppe
mitgelaufen bin und mir dies relativ leicht fiel“, sagte Norden mit
einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Denn dass sie im Sprint gegen
Spirig letztlich keine Chance hatte, war kein wirklicher Wermutstropfen
im ersten Rennen seit dem WM-Auftakt in Sydney im April. „Die letzten
Wochen waren hart für mich, und im Training musste ich mich wieder an
eine gute Fitness herankämpfen. Aber heute hatte ich eigentlich alles
unter Kontrolle. Das Schwimmen und das Radfahren gingen recht leicht und
auch beim Laufen habe ich zwischendurch gedacht ‚Hey lasst uns doch
langsam mal schneller laufen’.“
Von Beginn an lief das Rennen für Norden wie gewünscht. Die Stadtwerke
Team Witten-Athletin kam im vorderen Feld aus dem Schwarzsee und war
somit gleich in einer 15-köpfigen Spitzengruppe, die sich auf dem Rad
bis zum zweiten Wechsel knapp 1:30 Minuten Vorsprung erarbeitete. Beim
abschließenden Lauf setzte sich Norden mit fünf weiteren Athletinnen
schnell ab. In der letzten Runde beschleunigte sie dann das Tempo und
zog 400 Meter vor dem Ziel noch einmal an. Folgen konnte ihr nur Nicola
Spirig, deren Konter auf der Zielgeraden dann zu schnell für Norden war.
„Das macht nichts, denn ich bin überglücklich so gut mitgehalten zu
haben.“ Das Podium komplettierte die Neuseeländerin Andrea Hewitt, die
sich damit die Führung in der Gesamtwertung der Weltmeisterschaft
sicherte. Norden liegt dort nun auf Rang neun. kub
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