TT-TGW: Tanja Erath gewinnt Premiere des Green Hell Triathlon auf dem
Nürburgring.
Rund 700 Teilnehmer stellten sich am Sonntag den 24. Juni der
Herausforderung, einen der anspruchsvollsten Triathlon-Wettkämpfe zu
bestehen. Die für die Olympische Distanz ungewöhnlich lange und harte
Radstrecke mit 58 km und 1530 Höhenmetern kam der starken Radfahrerin zu
Gute. Nach einer starken Schwimmleistung im Freilinger See, kam sie mit
3 Minuten Vorsprung als erste aus dem Wasser. Erwartungsgemäß baute sie
den Vorsprung auf der schweren Radstrecke aus, der starke Gegenwind und
die steilen Anstiege mit bis zu 20 %, forderten allerdings Tribut. Um
den Vorsprung auf die Spanierin, Noya Crespo, zu verteidigen, musste
Tanja die letzten Kräfte mobilisieren. Immer wieder auftretende
Muskelkrämpfe machten die Laufstrecke auf dem Formel-1-Kurs zur
Quälerei. Sichtlich angeschlagen war ihr aber der Sieg nach 3:30 Std.
nicht mehr zu nehmen.
JM
TT-TGW: Jedermann-Starter glänzen auch im offenen Feld
Podestplätze für Milobinski und Mihajlovic in Voerde; Grabengießer stark
in Steinbeck
Neben zahlreichen Ligastarts sind am vergangenen Wochenende auch wieder
einige Einzelstarter vom Triathlon TEAM TG Witten unterwegs gewesen. Bei
regnerischem, windigem Wetter konnten sie sich beim 8. Voerder
Kanaltriathlon gleich zwei Athleten über Podiumsplatzierungen freuen.
Julia Mihajlovic ging auf der olympischen Distanz dabei als gute
Schwimmerin an der Spitze des Feldes auf die 40 Kilometer lange
Radstrecke. Auch zu Beginn des abschließenden Laufes über zehn Kilometer
lag sie noch vorne, musste aber zwei Konkurrentinnen passieren lassen
und finishte als 3. in 02:21:25 h, Martina Schmidt belegte in 02:40:02
den zehnten Platz. Simon Milobinski konnte sich im Herrenfeld über die
gleiche Distanz nach dem Schwimmen ebenfalls ganz vorne behaupten, wurde
dann aber jeweils beim Radfahren und Laufen von einem anderen Teilnehmer
überholt. 01:58:34 h bedeuteten dennoch einen ausgezeichneten 3. Platz
unter weit über 200 Startern, sein Bruder Kolja als Siebter in 01:59:35
ebenfalls eine starke Leistung.
Beim "Short Man" (0,5 km Schwimmen, 27 km Radfahren, 5 km Laufen) in
Steinbeck zeigte sich Henrike Grabengießer nach hartnäckigen
Verletzungsproblemen gut erholt. Als Zweite kam sie aus dem Wasser und
gab diese Position bis zum Schluss nicht mehr. Beim Laufen konnte sie
sogar noch einige Sekunden auf die Führende gut machen, zum Sieg reichte
es am Ende aber nicht mehr ganz, mit einer Endzeit von 01:26:29 war sie
aber hochzufrieden.
JM |
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