PV: Andreas Kapka mit neuer Bestzeit in Wesel
Wie vielerorts war auch in Wesel am vergangenen Sonntag "Land unter".
Trotz der Wetterkapriolen fand der Wesel Triathlon statt, bei dem
Andreas Kapka vom PV-Triathlon über die Sprint-Distanz 500m-20km-5km an
den Start ging.
"Das Schwimmen war diesmal mit 11:28 Minuten richtig gut bei mir", freut
sich Kapka. "Dann auf der Radstrecke hagelte es, wie tausend Nadelstiche
fühlte sich das an. Zum Glück wurde es während des Laufens wieder
trockener.", berichtet der wetterfeste PV-Trainer, der anscheinend auch
bei seinem eigenen Training alles richtig macht: Nach einem sehr guten
Radsplit von 39:06 Min. und einer erstklassigen Laufzeit von 22:04 Min.
steht mit 1:12:38 Std. eine neue persönliche Bestzeit und der 1. Platz
der AK M55 im Endergebnis! MD
TT-TGW: Harter Kampf in Roth wird belohnt. Langdistanz: Eva Böde und
John Rafflenbeul finishen
Die Zeit für die ganz großen Highlights im Triathlon ist gekommen. Den
Anfang machte am vergangenen Wochenende neben dem Ironman in Frankfurt
die Challenge in Roth, jener geschichtsträchtige Wettkampf, bei dem
Andreas Raelert im vergangenen Jahr eine sagenhafte Bestzeit (7:41 h)
aufstellte. Nachdem TTW-Topathlet Stephan Seidel aufgrund von
Verletzungsproblemen seinen Start in letzter Minute absagen musste,
gingen mit Eva Böde und John Rafflenbeul noch zwei Triathleten aus
Witten in den Main-Donau-Kanal, um die Auftaktdisziplin (3,86 km
Schwimmen) zu absolvieren.
Eva Böde als erfahrene "Eisenfrau" bewältigte diesen Teil in starken
1:12 h. "Mit dem Schwimmen habe ich eigentlich nie Schwierigkeiten",
erzählte sie hinterher, "da komme ich immer gut klar." Aber auch im
Folgenden zeigte sie, dass viele Wettkampfjahre das eine oder andere
Problem in der Vorbereitung wettmachen können. "Ja, da lief nicht alles
rund. In der entscheidenden Phase, als die langen Radeinheiten
anstanden, war ich leider drei Wochen am Stück krank." Umso
beachtenswerter, dass Böde auch einen guten Radsplit hinlegte. "Mit 6:13
h bin ich auf dieser ausgesprochen selektiven Strecke total zufrieden."
Wie so oft begann die Langdistanz aber jetzt erst richtig. "Der Marathon
war hart, zumal es ziemlich warm war. John hat mich schließlich
eingeholt und wir sind zusammen 20 km gelaufen. Ich weiß nicht, ob er
schneller gekonnt hätte, ohne ihn wäre ich aber vermutlich langsamer
gewesen", sagte sie augenzwinkernd im Ziel."
"Ach, in der Triathlonfamilie sind solche Dinge doch
selbstverständlich", erwiderte ein sichtlich zufriedener John
Rafflenbeul. "Auch meine Vorbereitung war insgesamt holprig, mir fehlten
einfach viele Kilometer aus diversen Gründen. Für mich gings wirklich
nur ums Ankommen." Eine kleine Übertreibung, denn schon mit dem
Schwimmen ging es in 1:31 h nicht schlecht los, auf dem Rad wurde
Rafflenbeul langsam warm und spielte beim Marathon seine Laufstärke aus,
so schaffte er am Ende fast noch eine Zeit von unter 12:30 h. "Die Zeit
war komplett nebensächlich, ich wollte mich durchbeißen und wie es
aussieht, hat die Challenge sich jetzt an mir die Zähne ausgebissen."
Wir gratulieren beiden Athleten zu diesen außergewöhnlichen Leistungen,
jetzt kommt die wohlverdiente Erholung.
JM
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Grund zum Strahlen:
Andreas Kapka gewinnt mit Bestzeit die M55 |