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Triathlon News

22.07.2012
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PV: Ems-Triahtlon Greven. Andreas Kapka gewinnt seine Altersklasse, Brigitte Hartig und Hans-Peter Otto werden Zweite

Bei dem kleinen, aber feinen Ems-Triathlon in Greven vertrat das Trio Andreas Kapka, Brigitte Hartig und Hans-Peter Otto erfolgreich die Farben des PV-Triathlon Witten.

Geschwommen wurde über 500 m im Freibad Greven bei - das ist sicherlich eine besondere Erwähnung wert – schon fast sommerlichen Temperaturen. Die 20,4 km lange Radstrecke führte über vier Runden durch die umliegenden Felder, der abschließende 5,3 km lange Lauf über die Deichkrone der Ems.

PV-Trainer Andreas Kapka stieg zwar nach 12:34 min. im hinteren Teil des Teilnehmerfeldes liegend aus dem Wasser, rollte aber mit seiner Leistung auf dem Rad (41:20 min.) das Feld von hinten auf und lief über die 5,2 km lange Laufdistanz in 22:03 min. weit nach vorne. Am Ende finishte der fitte PV-Trainer mit einer Zeit auf dem 1:15:57 Std. auf dem 35. Platz von 78 Teilnehmern und auf Platz 1 der M55. Hans-Peter Otto folgte in 1:25:09 Std. als Zweiter der M55 und Brigitte Hartig rundete das gute Abschneiden der PVler mit ihrem zweiten Platz in der W55 (1:53:36 Std.) ab. Die PVlerin konnte sich damit in ihrem zweiten Triathlon über 9 min. verbessern und bedankte sich dafür herzlich bei ihrem Trainer Andreas Kapka. MD

 

Stadtwerke Team: Richard Murrays Laufdemonstration in Hamburg
„Das war mein bisher größter Erfolg“

Das war eine deutliche sportliche Ansage mit Blick auf die Olympischen Spiele in London, die Richard Murray vom Stadtwerke Team Witten beim Hamburger WM-Rennen machte. Mit seinem ersten Sieg bei einem Rennen der Weltmeisterschaftsserie unterstrich der Südafrikaner seine hohen Ambitionen bei den Höhepunkten der Triathlonsaison 2012: Olympia und die WM-Gesamtwertung. Auch Tony Moulai überzeugte als Zwölfter. Jarrod Shoemaker auf Rang 27, Sebastian Rank als 42. und Dan Wilson mit Platz 44 rundeten das Wittener Ergebnis ab.

„Das war großartig heute“, freute sich Murray natürlich über seinen Coup. „Nachdem ich beim letzten Rennen in Kitzbühel noch nicht wieder fit war, passte in den letzten Wochen vieles zusammen. Das war der größte Sieg meiner bisherigen Karriere.“ Mit einer Zeit von 14:05 für die abschließenden fünf Kilometer (2:39 Minuten für die ersten 1000 Meter) hinterließ er den ein oder anderen offenen Mund auf dem Hamburger Rathausplatz.

Ebenfalls hervorragend in Form präsentierte sich der Franzose Tony Moulai, der als Zwölfter in diesem engen und spannenden Rennen nur neun Sekunden hinter dem dritten Platz lag. US-Boy Jarrod Shoemaker sucht aktuell ein wenig nach seiner Form, insbesondere in seiner Spezialdisziplin dem Laufen. Rang 27 machte ihn weder glücklich noch unglücklich.

Im hinteren Feld landeten Sebastian Rank und Dan Wilson, beide mit Trainingsrückstand nicht mit ihrem eigentlichen Leistungsvermögen. „Dass es hier schwer werden würde mitzuhalten, war mir von vornherein klar“, so Rank. „Daher bin ich auch nicht unzufrieden.“ Das war auch Wilson nicht, wenngleich er sich ein wenig ärgerte. Ein Radhersteller hatte eine 10.000 Euro-Prämie ausgerufen, sollte eine Radgruppe mit bis zu sechs Fahrern mehr als 30 Sekunden Vorsprung bis zum zweiten Wechsel herausfahren. In einer solchen Vierergruppe saß der Australier, aber: „Wir hatten nur 24 Sekunden Vorsprung, das wäre eine nette Summe gewesen.“ Doch mit dem Rennen in Hamburg war er grundsätzlich zufrieden. „Dass ich im Laufen noch nicht wieder mit dabei bin, liegt am fehlenden Training, der Rest hat Spaß gemacht, vor allem bei dem Publikum hier.“ kub


Stadtwerke Team: Interview mit Hamburg-Sieger Richard Murray
„Ich habe mir in der ersten Runde ausgeguckt, wo ich angreife“

Auf der Zielgeraden suchte Richard Murray vom Stadtwerke Team Witten, die ausgestreckten Hände des Publikums, um seine Freude auch mit allen anderen teilen zu können. Mit einem Zielsprung beendete er nach 51:48 Minuten das Hamburger WM-Rennen als Erster.

Hallo Richard Murray, Glückwunsch zum tollen Rennen in Hamburg…
Vielen Dank. Das war wirklich toll heute. Das ist der größte Sieg meiner Karriere.
Sie haben mit ihrer heutigen Laufzeit für viele erstaunte Gesichter gesorgt…
Das Training hat in der letzten Zeit gut funktioniert. Ich war im April bei meiner Ankunft in Deutschland krank und konnte da nicht so trainieren, wie ich wollte. Das hat sich auch in Kitzbühel noch gezeigt, aber jetzt passt wieder vieles zusammen. Und dass ich in guter Laufform war, wusste ich.
DTU-Starter Steffen Justus sagte im Ziel, dass er sich nicht sicher war, ob Sie wussten, dass fünf Kilometer zu laufen seien und nicht zwei…
Ich hatte mir den Plan zurecht gelegt, so schnell wie möglich loszulaufen, die anderen damit zu erstaunen und vor allem einen Vorsprung rauszulaufen. Mir war klar, dass ich das Tempo nicht durchziehen kann, aber wenn ich am Ende genauso schnell laufe wie die Verfolger, reicht der Vorsprung vom Anfang aus. Das hat gut geklappt.
Allerdings hatten Sie lange Javier Gomez im Schlepptau…
Javier hatte ich nicht im Schlepptau, der hat immer wieder angezogen und versucht, mir wegzulaufen, das war extrem anstrengend. Ich wusste auch, dass er auf der Zielgeraden vermutlich schneller sein wird als ich, also habe ich mir schon in der ersten Laufrunde die Stelle ausgeguckt, wo ich angreife. Das war vor der Kurve Richtung Ziel, also gut 300 Meter vor Schluss. Dieser Überraschungsmoment hat geklappt. Und ganz zufällig hatte ich im Training auch 300 Meter-Intervalle trainiert zuletzt.
Was folgt nun die kommenden Tage?
Zu Jahresbeginn hatte ich mal geplant, zwischen Hamburg und London in Witten zu trainieren, aber die Gruppe in Vitoria, Spanien, funktioniert wirklich super, da macht es Sinn wieder dort hin zurückzukehren. Und da bereite ich mich dann auf London vor. kub


 

 

 

 

 

 


 

 


 

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