TT-TGW: Mit fast 100 Läufern zum Nikolauslauf
Am kommenden Samstag steht ein echter Höhepunkt für die Läuferinnen und
Läufer des Triathlon TEAM TG Witten und den Mitstreitern des
Laufprojekts "Fit durchs Ruhrgebiet", das der TTW und die Stadtwerke
Witten gemeinsam begleiten, auf dem Programm. Mit fast 100 Läuferinnen
und Läufern geht es nach Herdecke zum alljährlichen Nikolauslauf.
Auf den knapp 10 km rund um den Harkort- und Hengsteysee können die
Teilnehmer schon einmal ihre Trainingsfortschritte unter
Wettkampfbedingungen testen. Am Ende steht für die Projektteilnehmer der
Start beim Vivawest-Marathon (Halbmarathon oder Staffel) am 12.05.2013.
An den darauffolgenden Samstagen stehen dann wieder die längeren
Trainingsläufe auf dem Programm. Gestartet wird um 10.00 Uhr vom
Jahnplatz aus. Wer Interesse am Projekt hat, weitere Infos gibt es unter
www.t-t-w.de/fit-durchs-ruhrgebiet .
HK
PV: 106 km zu Fuß entlang des Rheins
"Das Schöne an dem Laufsport ist, dass ich von Januar bis Dezember
trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen kann", meint Laura Routaboul de
Brüchert-Pastor. Die Ultraläuferin vom PV-Triathlon Witten war aufgrund
ihrer erfolgreichen Saison ausdrücklich eingeladen worden, im eher
trüben November beim Ultralauf "Kleiner KOBOLT" zu starten und gerne
nach Bonn gereist. Zu bewältigen waren 106 Kilometer inklusive 3.361
Höhenmeter auf der Strecke von Rengsdorf bei Koblenz bis in die
ehemalige Bundesstadt Bonn, für den Einladungslauf waren nur 70
Starter/innen vom Veranstalter zugelassen.
"Nachdem wir unsere Startunterlagen bekommen hatten, fuhr uns ein Bus
erstmal die ganze Strecke bis Rengsdorf zurück. Dort erfolgte dann um 13
Uhr der Start", berichtet die Ausdauerläuferin. Die PVlerin mußte wie
alle Teilnehmer für ihren Lauf eine Pflichtausrüstung, zu der mindest
1,5 Liter Wasser in einer Flasche oder einem Trinkschlauch, lange Hose
und Langarmshirt - 2010 war die Strecke komplett zugeschneit gewesen -,
eine Stirnlampe inclusive Ersatzbatterien sowie ein Foto-Handy oder eine
Digitalkamera gehörten, mit sich führen. "Gefordert war, markante
Streckenpunkte zur Durchlaufkontrolle zu fotografieren", berichtet Laura
Routaboul de Brüchert-Pastor über die Auflagen des Laufs. Eine
Notfallpfeife, Geld für eine Rückfahrkarte per Bahn und sogar eine
Rettungsdecke zählten ebenfalls zur Pflichtausrüstung.
Um 13 Uhr fiel der herbeigesehnte Startschuss. Der Weg führte über den
Wanderweg des Rheinsteigs, Trailpassagen eingeschlossen. "Die Strecke
war sehr schwierig, ich war 13 Stunden im Dunkeln unterwegs. Da ich vor
allem im Wald Angst hatte, mich zu verlaufen, habe ich mich zwei
weiteren Frauen angeschlossen, mußte dazu aber auch Tempo rausnehmen" -
ihr gewohnter Laufpartner Peer Schmidt-Soltau war leider erkrankt.
Das Läuferinnen-Trio blieb bis ins Ziel zusammen, das die drei
Ultraläuferinnen am nächsten Tag um 17:10 Uhr erreichten. Lohn der
Anstrengung war der 3. Platz in der Frauenwertung. "Ein wundervoller
Lauf, super gut organisiert, nächstes Jahr komme ich sehr gerne wieder",
so Laura Routaboul de Brüchert-Pastor am Ende ihres langen Weges.
MD |
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