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Triathlon News

02.07.13
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TT-TGW: "Unter 12 Stunden - wenns klappt." Eva Böde beim Ironman Germany

Neben dem Ehepaar Bierey schickt das Triathlon TEAM TG Witten eine weitere kampferprobte Starterin beim Ironman Germany in Frankfurt ins Rennen: Eva Böde geht in der Bankenstadt ihre vierte Langdistanz an.

Nachdem der letztjährige Wettkampf in Roth nicht ganz nach ihren Vorstellungen lief, war dieses mal zumindest die Vorbereitung gut: "Ja, letztes Jahr war ich häufig krank und bin einfach nicht auf die nötigen Trainingsumfänge gekommen. Spaß hatte ich trotzdem, aber es hätte auch noch schöner sein können."
In dieser Saison spielte die Gesundheit mit - trotz des langen Winters und des kühlen und teilweise feuchten Frühjahrs. "Ich habe seit Ewigkeiten mal wieder auf der Rolle trainiert. Die musste ich erstmal suchen, ich wusste gar nicht mehr, wo die ist." Im Trainingslager auf des Triathleten liebster Insel, Mallorca, sammelte sie zeitig Kilometer und auch ein Kurztrip ins Sauerland half beim Formaufbau.
"Gerade auf dem Rad geht es dieses Jahr sehr gut, das habe ich zuletzt beim zum Duathlon umfunktionierten Ligawettkampf in Bonn gemerkt. Beim Schwimmen mache ich mir gar keine Sorgen und wenn ich die beiden Disziplinen nach Plan bewältige, schaffe ich den Marathon auch noch."
Eine grobe Vorstellung der Zielzeit hat sie auch, schränkt aber auch gleichzeitig ein: "Unter 12 Stunden wäre toll, aber ein Ironman ist eben ein Ironman und viele Dinge sind unvorhersehbar. Wenn es klappt, freue ich mich, wenn nicht, dann ist es auch kein Problem. In erster Linie will ich Spaß haben. Die zuschauerfreundliche Strecke in Frankfurt verspricht da einiges, wenn es trocken bleibt, wird es bestimmt eine großartige Stimmung geben." JM


TT-TGW: Starker Auftritt von Jenny Heeger. Sieg beim Abendkriterium in Neheim

Zwei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften auf der Bahn ist Jennys Form wieder im Aufwärtstrend. Beim Neheimer Abendrennen konnte sie nach 20 Runden um den Neheimer Dom einen beeindruckenden Sieg feiern. Mit am Start waren fünf Fahrerinnen der türkischen Nationalmannschaft, die sich zur Zeit auf Deutschlandtournee befinden.
Bereits nach zwei Runden konnte sich Jenny gemeinsam mit der Lokalmatadorin Sterenborg vom RC Viktoria Neheim vom Feld absetzen und gegenüber der Konkurrenz eine Runde herausfahren. Im Verlauf des Rennens gewann sie beide Sprintwertungen und durch einen kraftvollen Antritt auch den Schlussspurt. JM



PV: Hillard Remmert Siebter der DM

Packende Rennen und eine tolle Atmosphäre unter den knapp 2.300 Athleten und über 40.000 Zuschauern auf und an der Strecke prägten die dritte Auflage des T³ Triathlon in Düsseldorf. Neben der spannenden Bundesliga mit deutschen und internationalen Spitzenathleten gehörte die Aufmerksamkeit aber auch den Startern der Deutschen Altersklassen-Meisterschaften, der offenen Wertung über die Olympischen Distanz und des Jugendcups der Deutschen Triathlon Union. In allen Wettbewerben vertreten Triathleten vom PV-Triathlon Witten. Vorneweg in der PV-Familie Hillard Remmers als Starter bei der Deutschen Meisterschaft über die Olympische Distanz: "Das Rennen war wichtig für mich, da ich mich mit diesem Resultat für die Altersklassen Weltmeisterschaft in London qualifizieren wollte. Zwar hatte ich mir als Endzeit 2:05 Stunden vorgestellt, dabei aber nicht die relativ langen Wege in und um die Wechselzone einkalkuliert. Trotzdem blieb die Uhr nach genau 2:05:28 Std. für mich stehen - ein Ergebnis, mit dem ich mehr als zufrieden bin!"

Dabei lief die Auftaktdisziplin, das Schwimmen über 1,5 km im Düsseldorfer Hafenbecken, alles andere als optimal: "Besonders beim Start herrschte großes Gedränge und 'Geprügel', an einer Wendeboje bekam ich zudem einen Schlag aufs Auge, was mich kurzfristig aus dem Konzept brachte." Dass es am Ende dennoch eine 2:05 geworden war, schrieb Hillard Remmers vor allem seiner guten Radleistung über die 40 km lange Distanz zu. Mit einem Schnitt von 41,3 km/h fuhr der PV-Athlet die Strecke in 58:01 min. über den flachen, aber anspruchsvollen Straßenkurs, zwei Brückenüberquerungen inklusive. Eine gerade überstandene Verletzung, die erst seit vier Wochen wieder ein geordnetes Lauftraining zuließ, machte das abschließende Laufen nochmal schwer und ließ nur oder immerhin einen Schnitt von 3:59 min./km zu. Mit einer Gesamtzeit von 2:05:28 min. platzierte sich Hillard Remmers schließlich als 50. gesamt auf den 7. Platz seiner Altersklasse. Ob es für die WM in London reicht? "Nun gilt es auf die Entscheidung zu warten, im Training wieder voll anzugreifen und dann entsprechend die Saison weiterzuplanen."

Im gleichen Rennen finishte Bernd Doktor in 2:58 Std., während Maurice Keller in der offenen Wertung der Olympischen Disziplin in 2:16:22 Std. Achter seiner Altersklasse wurde.

Wie die Großen zog es auch den Elite-Nachwuchs der Bundesländer in das rheinische Triathlon-Mekka nach Düsseldorf, um den Nachwuchscup der Deutschen Triathlon-Union auszutragen. Für gleich fünf Nachwuchsathleten des PV-Triathlon Witten bedeutete dies einen Trikottausch der PV-Kleidung gegen das Trikot des TVNRW. Herausragende Leistungen zeigte erneut Lisa Rose im Feld der Weiblichen Jugend A: nach 750 m Schwimmen, das die junge PVlerin in 12:03 min. absolvierte, 20 km Radfahren (32:42 min.) und 5 km Laufen, bei dem Lisa Rose mit 17:56 min. unter der 18 Minuten-Grenze blieb, finishte die erfolgreiche PVlerin mit einer Gesamtzeit von 1:05:55 Std. als 10. des Gesamtfeldes. Fynn-Rasmus Elischer legte bei den Junioren als Schnellster im NRW-Team eine Zeit von 58:19 min. hin. Sein Bruder Renning und auch Jan Stratmann konnten wegen einer Disqualifikation ihr Rennen nicht beenden. Til Erlemann überquerte als 29. bei den Triathleten der Jugend A die Ziellinie nach 1:01:04 Std. "Es war spannend, in Düsseldorf den Duft des internationalen Triathlonsports zu schnuppern", zeigte sich Lisa Rose beeindruckt. MD


TT-TGW: Rumpfteam holt zwei Siege. Nadine Pickhardt siegt im Sprint, Tanja Erath wird deutsche Meisterin

Mit nur zwei Damen war das Triathlon TEAM TG Witten beim Triathlon in Düsseldorf vertreten. Während Nadine Pickhardt auf dem Sprint am Start war, trat Tanja Erath bei der deutschen Meisterschaft über die Kurzdistanz an. Beide kehrten hochdekoriert zurück.

Den Anfang machten am frühen Morgen die Athleten, die über die Sprintdistanz gemeldet hatten. Als gute Schwimmerin übernahm Nadine Pickhardt von Anfang an die Initiative und brachte die 750 m im Düsseldorfer Hafen in 12.20 min hinter sich. Damit hatte sie bereits fast eine halbe Minute zwischen sich und die Konkurrenz gelegt. Auch auf dem Rad lief es richtig gut, zwar musste sie eine Konkurrentin passieren lassen, behauptete aber den zweiten Platz vor dem abschließenden, eher ungeliebten Laufen. Doch dort gelang ihr heute eine großartige Leistung, mit 20.40 min für die abschließenden fünf Kilometer hätte sie in so manchem Herrenfeld ein gewichtiges Wort mitreden können. Der Lohn: Platz drei in der Gesamtwertung und überlegener Sieg in der AK30 mit mehr als zwei Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte.

Am Nachmittag stand dann das Highlight des Tages an, die deutschen Meister über die Kurzdistanz wurden gesucht. Tanja Erath ging nur eine Woche nach ihrem starken Auftritt bei der Mitteldistanz in Heilbronn erneut an den Start. Auch sie meisterte den Schwimmauftakt mit Bravour, 22.33 min bedeuteten einen Platz ganz vorne, den sie auf ihrer Paradedisziplin, dem Radfahren, zementieren konnte. Lediglich beim abschließenden Lauf über zehn Kilometer lief es nicht ganz rund, letztlich machte das aber keinen großen Unterschied mehr, denn schließlich stand nicht nur ein starker 8. Platz in der Gesamtwertung, sondern vor allem der Sieg in der weiblichen Hauptklasse. Somit ist Tanja Erath vom Triathlon TEAM TG Witten deutsche Meisterin, herzlichen Glückwunsch. JM


TT-TGW: Der große Tag rückt näher. Das Ehepaar Bierey startet beim Ironman Germany

Monatelang haben sie trainiert, im Schwimmbad Bahnen gezogen, Kilometer auf dem Rad gebolzt und sich beim Laufen gequält. Wind und Wetter waren Judith und Didi Bierey (meistens) egal, denn fern am Horizont leuchtete das große Ziel: der Ironman Germany in Frankfurt am 07. Juli.

„Der Winter war nun wirklich nicht einladend für eine optimale Vorbereitung“, meint Judith, stellt aber klar: „Das ist natürlich keine Ausrede, mit den Bedingungen mussten alle klar kommen. Außerdem kann man es sich im Wettkampf auch nicht aussuchen.“ Diese Erfahrung hatte ihr Ehemann Didi vor zwei Jahren gemacht, als kühle 15 Grad und vor allem zu Beginn der Radstrecke heftiger Regen vielen Athleten um ein Haar den wohl größten sportlichen Tag ihres Lebens verdarben. Damals gelang ihm dennoch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft auf Hawaii, wie sind die Ziele in diesem Jahr gesteckt? „Mein Plan ist es schon, mich in etwa so gut wie bei meiner ersten Langdistanz vor zwei Jahren zu platzieren. Das wird natürlich schwer, zumal mir in den letzten Wochen eine Muskelverletzung zugesetzt hat. An zielgerichtetes Lauftraining war kaum zu denken, daher muss ich mal schauen, wie es in Frankfurt so läuft. Prinzipiell ist die Form aber gut, beim Schwimmen geht es mittlerweile schon sehr ordentlich, auf dem Rad läuft es ohnehin meistens gut, ich würde die 180 km schon gerne unter fünf Stunden bewältigen.“ Ein hoher Anspruch an sich selber, gilt die Frankfurter Radstrecke doch als nicht ganz einfach.

Judith Bierey geht in der Mainmetropole zum ersten Mal bei so einer langen Distanz an den Start. „Etwas aufgeregt bin ich natürlich schon“, gesteht sie mit einem verschmitzten Lächeln. „Respekt vor dem Wettkampf: ja. Angst? Nein, die Vorbereitung lief für mich gut, ich denke, ich kann ausgeglichene Leistungen in allen Disziplinen bringen. So lange ich keine Krämpfe bekomme und das Material hält, mache ich mir gar keine Sorgen.“ Eine Zielzeit hat sie sich entsprechend nicht vorgenommen. „In allererster Linie möchte ich Spaß haben, das wäre schon genug Lohn für all die Mühen, die wir seit November auf uns genommen haben. Die Wetteraussichten sind gut, so werden sicher auch viele Zuschauer an der Strecke stehen und das Rennen für die Athleten zu Etwas ganz Besonderem machen.“ JM


AVU-Team Witten: Starker 4.Platz bei den Damen – Sarissa de Vries wird 6. im Einzel

Die dritte von vier Stationen der 1.Triathlon Bundesliga führte das AVU-Team Witten heute nach Düsseldorf, wo es eine Sprintdistanz zu bewältigen gab. Das Frauenteam mit Sarissa de Vries, Marlene Gomez-Islinger, Desiree Elting und Kaja Schröder konnte dabei ihren Aufwärtstrend fortsetzten und landete auf einem starken 4. Platz. Die Herren mussten dagegen einen Dämpfer hinnehmen und sich mit dem 12.Platz zufrieden geben.

Hätte man Teamchef Matthias Bergner im Vorfeld gefragt, was ihm am meisten Sorgen bereitet im Hinblick auf das Rennen in Düsseldorf, so wäre es bestimmt die Aufstellung bei den Damen gewesen, denn noch am Donnerstagvormittag standen nur zwei Athletinnen fest. Kurzfristig sprangen dann aber noch Marlene Gomez-Islinger und Kaja Schröder ein. Erstere startete am Samstag noch beim Europacup in Holten, letztere war sogar am selben Morgen in Düsseldorf beim DTU-Cup der Juniorinnen am Start. Trotzdem legten alle vier Starterinnen grandiose Rennen hin. Sarissa de Vries lag schon nach dem Schwimmen in der Spitzengruppe und hielt sich das gesamte Rennen dort auf: „Auf dem Rad war ich in einer sechsköpfigen Spitzengruppe die super funktionierte. Wir konnten unseren Vorsprung ausbauen und ich ging als Führende auf die Laufstrecke. Am Ende wurde es der 6.Platz womit ich sehr zufrieden bin.“ Gomez-Islinger und Desiree Elting hielten sich nach guten Schwimmleistungen nur knapp dahinter in der ersten Verfolgergruppe auf. Beim Laufen konnte Marlene Gomez-Islinger sich dann den guten 13.Platz sichern, nachdem sie am Vortag 12. Beim Euroapa-Cup geworden war und Desiree Elting lief als 24. über die Ziellinie, womit sie sich im Gegensatz zum Schliersee um über zehn Plätze verbesserte. Kaja Schröder stieg, wie geplant, nach dem Radfahren aus um sich nach dem Wettkampf im DTU-Cup wenige Stunden vorher nicht zu überlasten. Insgesamt zeigte sich Teamchef Bergner hocherfreut: „Das ist eine tolle Teamleistung und ich muss mich wirklich bei allen Starterinnen bedanken, dass sie sich, trotz der teilweise schwierigen Vorzeichen, so gut geschlagen haben. In der Tabelle konnten wir unseren Rückstand damit deutlich verkürzen.“

Wie eng Freud und Leid im Sport beieinander liegen, sieht man dagegen an den Herren des AVU-Teams. In der Vorwoche am Schliersee noch auf einem tollen vierten Platz, kamen sie heute in Düsseldorf nicht über den 12.Platz hinaus, obwohl sie sich deutlich mehr vorgenommen hatten. Schon beim Schwimmen lief es für Manuel Biagiotti, Danny Friese, Eike Schwartz, Matija Lukina und Valentin Lenz nicht besonders gut. „Eine solche Schlägerei wie heute habe ich selten bei einem Schwimmstart erlebt. Ich habe sehr viel Wasser geschluckt und versucht mit allen Mitteln vorwärts zu kommen, aber erst ab der Hälfte war an ein freies Schwimmen zu denken“, so Valentin Lenz über die Situation beim Schwimmen. Ähnlich ging es auch den anderen AVU-Herren. Nur Manuel Biagiotti erwischte die zweite Radgruppe, Friese gelang der Sprung in die dritte Gruppe und die restlichen Athleten fanden sich in der vierten Radgruppe wieder. Die Abstände auf dem Rad veränderten sich kaum, sodass es auch in dieser Reihenfolge auf die Laufstrecke ging. Dort verteidigte Biagiotti seinen Platz im vorderen Feld und landeten am Ende auf dem 28. Rang. Friese bis sich trotz einem flauen Gefühl im Magen durch und wurde am Ende 34er. Schwartz, Lukina und Lenz gingen zwar schon mit erheblichen Rückstand auf die Laufstrecke, zeigten dort aber allesamt großen Kampfgeist und machten noch einige Plätze gut, sodass am Ende der 45., 52. und 53. Platz zu Buche stand. „Heute war anscheinend einfach nicht unser Tag. Die Jungs haben alle keine schlechten Leistungen gezeigt, nur das letzte Quäntchen hat gefehlt und das wird bei der hohen Leistungsdichte in der Bundesliga sofort bestraft“, analysiert Teamchef Bergner das Rennen der Herren im Nachhinein. In der Tageswertung landete das AVU-Team damit auf dem 12. Platz und muss in der Tabelle wieder eine der am Schliersee überholten Teams ziehen lassen und belegt nun den 10. Platz. MD




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ganz oben: Jenny Heeger

 

 


Düsseldorf: Fliegender Hillard

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


3 auf Platz 4: AVU-Damen


 

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