TT-TGW: Tanja Erath trumpft wieder groß auf.
City-Triathlon-Frankfurt: siebter Platz in einem Feld von
internationaler Klasse
Tanja Erath vom Triathlon TEAM TG Witten traf beim Frankfurter
City-Triathlon auf ein hochkarätig besetztes Feld. Mit einem
ausgezeichneten siebten Platz unter 204 Starterinnen behauptete sie sich
dabei in eindrucksvoller Manier.
Los ging es mit 1,5 km Schwimmen, hier präsentierte Erath sich gleich in
Galaform und entstieg dem Wasser als Viertplatzierte mit Tuchfühlung
nach vorne und der Gewissheit, mit dem anschließenden Radfahren jetzt an
ihre Paradedisziplin gehen zu können. Und tatsächlich konnte sie gleich
viel Boden gut machen, so zog sie zum Beispiel an der Weltcup-Starterin
Ricarda Lisk vorbei und distanzierte diese auf den 45 km um fast sechs
Minuten.
Das abschließende Laufen ging dann nicht mehr ganz so flüssig und nach
dem zwischenzeitlichen zweiten Platz verlor Erath noch einige Plätze,
belegte schließlich aber einen herausragenden siebten Platz in der
Gesamtwertung und ließ dabei so manchen international bekannten Namen
und etablierte Bundesligastarterinnen hinter sich. Scheinbar im
Vorbeigehen nahm sie noch den zweiten Platz in ihrer Altersklasse mit,
lediglich die erfahrene Carina Brechters (vom Profiteam des TTW) war
hier vor ihr platziert. JM
TT-TGW: Sieben auf einen Streich am Fredenbaum
Erneut nutzten Triathleten und Läufer des Triathlon TEAM TG Witten die
kurze "Sommerpause" im NRW-Liga-Bereich, um die Form auszubauen, einen
harten Trainingsreiz zu setzen oder einfach nur, um einen schönen
Wettkampf zu absolvieren. An diesem Wochenende hatte man sich den
Dortmunder Fredenbaumpark ausgesucht, wo Wittener Athleten über fünf und
zehn Kilometer sowie über die Halbmarathondistanz am Start waren – und
holten insgesamt sieben Siege!
Bei schwierigen Bedingungen – zwar war die Strecke flach, die Luft dafür
zum Zerschneiden dick – machten die Läufer über fünf Kilometer den
Anfang. Erster Start, erster Sieg war das Motto, denn Lars Wenzel gewann
in sehr guten 18.24 min souverän die männliche Hauptklasse und
distanzierte den Zweitplatzierten um über zwei Minuten, eine kleine Welt
angesichts der eher kurzen Strecke. Jens Noritzsch lief etwa 20 Sekunden
später ein und belegte in der stark besetzten AK40 den fünften Platz.
Weiter ging es über die doppelte Distanz, bei der die Ruhrstädter noch
deutlicher zeigten, dass mit ihnen zu jeder Jahreszeit zu rechnen ist.
Nicht weniger als fünf Siege gingen nach Witten, umso eindrucksvoller,
wenn man bedenkt, dass ebenso viele Athleten des TTW am Start waren.
Dazu kamen die Plätze zwei (Roland Steinmetz) und drei (Sebastian
Krusch) im Gesamteinlauf mit fast 150 Startern. Die weiteren
Platzierungen: Stephan Stolecki (1. AK45), Klaus Augustin (1. AK65) und
Rebecca Zimmermann, die mit großem Vorsprung nicht nur ihre
Altersklasse, sondern das gesamte Frauenrennen gewann.
Die Erfolgsserie setzte sich schließlich auch im Halbmarathon fort.
Jürgen Koers holte sich in starken 1:34:48 h den zweiten Platz in der
AK30, Sinthuya Vairavanathan setzte noch eins drauf und wurde dritte im
Gesamteinlauf der Frauen. 1:40:57 h bedeuteten gleichzeitig den zweiten
Platz in der weiblichen Hauptklasse.
Abteilungsleiter Thomas Fehrs gab sich entsprechend zufrieden: "Die
Ergebnisse zeigen, dass die Athleten die Form gut konservieren und
teilweise noch ausbauen konnten. Der zweiten Saisonhälfte, in der noch
einige Entscheidungen fallen werden, können wir gelassen entgegen sehen.
Die Hausaufgaben haben wir gemacht, jetzt kommt es natürlich auch auf
das entscheiden Quäntchen Glück an." JM
TT-TGW: Sturz der Konkurrenz kostet Platz zwei. Radsport: Sören
Smietana im Pech, Sabine Dettmar kämpft sich durch
An diesem Wochenende fanden zwei Radrennen mit Wittener Beteiligung
statt. Am Samstag ging es in Rhede an den Start, am Sonntag stand
Bergheim auf dem Programm.
Sören Smietana war durchaus mit Ambitionen nach Rhede gereist. Nachdem
er in den letzten Monaten berufsbedingt nicht so trainieren konnte, wie
er wollte und wie es für absolutes Topniveau nötig ist, zeigte die
Formkurve zuletzt wieder nach oben. Dies stellte er an der
niederländischen Grenze auf 58 von 60 zu fahrenden Kilometern
eindrucksvoll unter Beweis. Mit einer guten Teamarbeit lag er in der
vorletzten Runde auf Tuchfühlung nach ganz vorne, doch dann kam es
leider zu einem Sturz vor ihm. Er musste komplett herunterbremsen und
war den enteilten Fahrern gegenüber in der Folge chancenlos. Kleines
Trostpflaster: Ein Teamkollege holte sich den zweiten Rang, den sonst
vermutlich Smietana belegt hätte.
Am Sonntag ging er in Bergheim erneut an den Start, konnte aber aufgrund
der Vorbelastung keine Akzente setzen. Die fordernde Strecke lud
allerdings auch nicht unbedingt dazu ein, was Freundin Sabine Dettmar am
eigenen Leib zu spüren bekam. In einem mit Ex-Profis gespickten Feld
belegte sie in der Endabrechnung "nur" den vorletzten Platz, aber: "Die
Radrennen dienen vor allem dem Formaufbau für den Triathlon. Da will ich
beim anstehenden Zweitligawettkampf auf dem Rad noch mehr Druck machen
und die Mannschaft in Krefeld nach vorne bringen." JM
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